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Rezensionen zu
Das Licht der Welt

Daniel Wolf

Die Fleury-Serie (2)

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Meinung: Obwohl mir der Vorgänger gut gefallen hatte, war ich mir lange Zeit nicht sicher, ob ich diese Fortsetzung lesen werde. Denn einerseits fand ich das Ende von „Das Salz der Erde“ ziemlich befriedigend und andererseits haben mich die vielen Seiten doch aufs Neue wieder etwas abgeschreckt. Nachdem ich aber ein paar Seiten in den Schmöker hineingelesen hatte, konnte ich mich sofort wieder in das Oberlothringen der Vergangenheit versetzen und war doch gespannt, wie es den Charakteren in den vergangenen Jahren so ergangen ist. Varennes-Saint-Jacques hat sich weiterentwickelt und gedeiht unter der Führung von Michel. Doch nicht alle sind damit zufrieden, weshalb es immer wieder neue Probleme gibt. Dieses Mal hat sich der Autor die großen Schicksalsschläge zwar eher für das Ende aufgehoben, aber trotzdem kann die Geschichte wieder gut unterhalten und beschert einige aufschlussreiche Lesestunden. Denn, dass der Autor auch für „Das Licht der Welt“ gut recherchiert hat ist beim Lesen deutlich spürbar. Für einen historischen Roman ist der Schreibstil angenehm lesbar und auf anziehende Weise schon fast ein bisschen modern, zumindest manche Dialoge und Ansichten. Dabei ist eine nette Mischung aus Fiktion und historischer Realität entstanden und der Leser bekommt wieder einen anschaulichen Einblick in das Leben im 13. Jahrhundert. Da 1152 Seiten auch erstmal gefüllt werden wollen gibt es natürlich viele ausführliche Beschreibungen und reichlich Nebenhandlungsstränge. Aber trotz allem gibt es eher selten Längen und man verliert die wichtigen Haupthandlungen nie aus den Augen. Des Weiteren gibt es wieder einige Wendungen, von denen zwar viele durchaus offensichtlich erarbeitet werden, andere hingegen aber eher unvorhergesehen und überraschend sind. Durch die eingehenden Beschreibungen werden auch alle Charaktere wieder eindrucksvoll dargestellt und haben Raum sich zu entwickeln, weshalb man sich gut mit ihnen identifizieren kann. Einen weiteren Vorteil sehe ich außerdem darin, dass man die Geschichte problemlos ohne das Vorwissen aus „Das Salz der Erde“ lesen kann. Zum einen hilft das umfangreiche Personenregister und zum anderen ist die Geschichte so in sich abgeschlossen, dass Vorkenntnisse nicht unbedingt bedeutend sind. Fazit: Wieder ein solider historischer Roman, der einige unterhaltsame Lesestunden und das Versinken in einer interessanten Vergangenheit ermöglicht. Für alle die „Das Salz der Erde“ gelesen haben bietet „Das Licht der Welt“ eine lesenswerte Fortsetzung rund um die Familie Fleury und die Stadt Varennes-Saint-Jacques, aber auch für Quereinsteiger gibt es vieles zu Entdecken. Von mir gibt es wie für den Vorgänger 4 Sterne.

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