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Rezensionen zu
Der Herr der Ringe

J.R.R. Tolkien

Geschichten aus Mittelerde: Hörspiele (1)

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Zur Story brauch ich, denke ich nichts weiter sagen. Herr der Ringe ist ja nun seit den Verfilmungen mehr als bekannt. Bei dem Hörspiel handelt es sich um die Fassung von 1991/1992 vom SWR2 und WDR, welche zum 25-jährigen Jubiläum als MP3-Version erschienen ist. Die CDs kommen in einem Pappschuber mit schönen Illustrationen. Auf der CD-Hülle direkt ist eine kurze Biografie von Tolkien zu finden und einige Illustrationen zu finden. In dem kleinen Booklet werden die Rollen und die entsprechenden Sprecher aufgelistet, zu einigen Sprechern ist noch eine kurze Biografie vorhanden. Sämtliche Illustrationen sind von Alan Lee. Das Design von den CD-Schuber und der Hülle sind echt schön und gut gewählt. Im Gegensatz zu Fhedor, komme ich mit dem typischen Tolkien Schreibstil nicht klar, weil er mir zu arg detailreich ist. Da es sich bei dem Hörbuch in diesem Fall aber um ein Hörspiel  handelt, wurde die Story so aufgearbeitet, dass das typisch tolkienhafte, also die bildlichen und ausführlichen Beschreibungen weggelassen wurden und die Storyline auf das 'wichtigste' reduziert wurde. Das sollte man unbedingt beachten, wenn man sich das Hörspiel holt, nicht das man enttäuscht ist, weil es eben nicht die Lesung ist. Mir gefällt die Inszenierung sehr gut, angefangen bei dem Erzähler, bis hin zu den einzelnen Sprechern. Jeder wurde für den Charakter gut gewählt. Und auch wenn man die Geschichte kennt, finde ich, lohnt sich das Hörspiel, weil die Umsetzung sehr gelungen ist, auch mit der Musik. Im Gegensatz zum Hörbuch wirkt es einfach viel lebendiger, weil jeder Charakter seine eigenen Sprecher hat. Und die damit erzielte Wirkung ist einfach klasse, man hat teilweise das Gefühl man ist mitten drin. Auch die Länge fand ich angenehm, mit seinen 11,5 h - perfekt für zwei schöne lange Nachmittage.

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Es handelt sich hier um die Hörspielumsetzung zu allen drei Bänden von »Der Herr der Ringe«. Fakten zum Hörspiel: Titel: Der Herr der Ringe – Das Hörspiel Autor/in: J.R.R. Tolkien Verlag: der Hörverlag Erscheinungsjahr: 1995/2016 ISBN: 978-3-8445-2476-5 Erhältliche Formate: Audio-CD, Digitaler Download Spieldauer: 11 Stunden und 26 Minuten Inhaltsangabe: Wir schreiben das Jahr 3001, Drittes Zeitalter nach der Großen Schlacht. Im Auenland gehen merkwürdige Dinge vor. Sauron, der Böse, ist wieder erstarkt und die Schatten seines Reiches Mordor werden länger. Bald ist ganz Mittelerde vom Untergang bedroht. Sauron fordert sein Eigentum zurück: den Einen Ring, den Ring der Macht. Dieser ist unter allen Geschöpfen, stolzen Elben, klugen Zauberern, Menschen und Zwergen ausgerechnet Frodo, dem Hobbit, in die Hände gefallen. Nur er allein kann Mittelerde retten und macht sich auf zum Schicksalsberg. Und so beginnen die Großen Jahre… Zur Geschichte: Die Geschichte beginnt im Auenland, noch ist alles ruhig. Es wird gefeiert und viel gelacht. Frodo Beutlin, ein freundlicher Hobbit erbt einen Ring, ohne zu wissen welche Geheimnisse er verbirgt. Schon bald muss er auf ein wildes Abenteuer gehen. Er findet Unterstützung durch seine Freunde Sam, Merry und Pippin. Zusammen wagen sie sich durch merkwürdige Wälder, gespenstische Hügel und durch andere Gefahren. An ihrem Ziel angekommen, erfahren sie, dass ganz Mittelerde dem Untergang geweiht ist. Sauron ist wieder erstarkt und ist auf der Suche nach dem Einen Ring. Frodo ist der Einzige, der den Untergang abwenden kann. Ein noch viel schlimmeres Abenteuer beginnt. Der kleine Hobbit muss die Bürde tragen, sämtliche Bedrohungen überstehen, seine inneren Dämonen besiegen und dem Ring wiederstehen, um zum Schicksalsberg zu gelangen. Unterdessen versuchen, die Menschen, die Elben und ein Zwerg Mittelerde im Krieg zu verteidigen. Auch sie müssen schreckliche Schlachten mit vielen Verlusten überstehen und verkraften. Am Ende soll sogar ein König zurückkehren. Doch der Krieg kann nur gewonnen werden, wenn Frodo erfolgreich ist. Ich habe bereits alle drei Bände von »Der Herr der Ringe« gelesen und war nun sehr gespannt auf die Hörspiel-Umsetzung. Meine Erwartungen waren dementsprechend hoch und wurden nicht enttäuscht, sondern wurden mehr als übertroffen. Schon nach wenigen Minuten war ich vollkommen verzaubert. Die Geschichte wurde so lebendig inszeniert, sodass es sich anfühlte, als wäre ich live dabei. In meinen Gedanken sah ich die Orte, Personen und Handlungen richtig vor mir. Die Sprecher: Die Sprecher der verschiedenen Rollen haben hier wirklich eine besondere Leistung erbracht. Die Stimmen wurden passend für ihre Rollen ausgewählt. Egal in welcher Situation sich die Figuren befanden, die Stimmung wurde von den Sprechern perfekt eingefangen. Wut, Trauer, Schmerz und Freude wurden im richtigen Moment vermittelt. Dadurch fühlte sich alles real an. Einige der Sprecher kenne ich natürlich aus Film und Fernsehen und habe mich sehr gefreut sie in diesem Rahmen wieder zu hören. Meine Lieblingssprecher sind Ernst Schröder (Erzähler), Manfred Steffen (Gandalf), Matthias Haase (Frodo), Rufus Beck (Pippin), Hans Peter Hallwachs (Aragorn), Walter Renneisen (Gimli) und Dietmar Mues (Gollum). Besonders überrascht hat mich Dietmar Mues, er hat Gollum genau so dargestellt, wie ich ihn mir im Buch vorgestellt hatte. Das Brabbeln, die Geräusche, einfach genial! Die technische Umsetzung: Als erstes möchte ich dem Hörbuch Verlag ein großes Kompliment aussprechen! Die Umsetzung ist den Beteiligten wahnsinnig gut gelungen. Sämtliche Szenen wurden sehr lebendig inszeniert. Die Geräusche wurden sehr gut in die Geschichte integriert! Selbst die Schlachten wirkten real! Die Stimmen der Sprecher sind immer klar zu hören. Der Klang während dem gesamten Hörspiel ist ausgezeichnet. Technische Details: Das Hörspiel ist in 147 Kapitel/Tracks auf zwei CDs unterteilt, die Gesamtlaufzeit beträgt 11 Stunden und 26 Minuten. Die einzelnen Tracks des Hörspiels haben das Format mp3. Am Ende des Hörspiels werden die meisten Sprecher und ihre Rollen genannt, sowie einige Beteiligte / Mitwirkende des Hörspiels. Im mitgelieferten Booklet geht es um die Rollen und ihre Sprecher. Von einigen Sprechern gibt es einen kurzen Text über deren Laufbahn. Auf dem Karton des Hörspiels sind die Kapitel mit der Gesamtlaufzeit der einzelnen CDs aufgelistet, ebenso findet man darauf einen Text über J.R.R. Tolkien. Der Karton und das Booklet sind sehr schön illustriert. Mein Fazit: Es handelt ich hier um eine wahnsinnig gut gelungene Hörspielumsetzung mit vielen bekannten Sprechern und Beteiligten, die zusammen eine grandiose Leistung erbracht haben. Das Hörspiel wurde so lebendig inszeniert, dass es sich anfühlte als wäre ich live dabei. Ich bin einfach nur begeistert und freue mich auf weitere Produktionen vom Hörbuch Verlag! Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen! Das Hörspiel wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

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Dieses Hörspiel hat mittlerweile wahrhaftig schon über 25 Jahre auf dem Buckel und wurde anlässlich des 125. Geburtstag von Tolkien in einer mp3-Jubiläumsausgabe neu herausgebracht. Neben den zwei mp3-CDs findet sich ebenfalls ein kleines Booklet mit den Rollen und ihren Sprechern in der Hülle. Natürlich kann in einem Hörspiel niemals alles dargestellt werden, was in den Büchern erscheint, daher ist dies auch keinerlei Kritikpunkt für mich. In knapp 12 Stunden Laufzeit wird der Inhalt der Bücher, so detailgetreu wie es einem Hörspiel möglich ist, wiedergegeben. Ferner ist zu Beginn in den "Herr der Ringe" Handlungsstrang auch eine kurze Zusammenfassung von "Der Hobbit" eingeflochten, das macht bestimmte Ereignisse für den Zuhörer überschaubarer. Die Stimmen der einzelnen Charaktere lassen sich gut unterscheiden und die Sprecher finde ich, bis auf wenige Ausnahmen, gut gewählt. Sie verstehen es gekonnt, den Figuren Leben einzuhauchen und eine tolle Atmosphäre zu schaffen. Besonders positiv sticht hier der Erzähler Ernst Schröder heraus, welcher Dank seiner angenehmen und ausdrucksvollen Stimme zu fesseln weiß. Die musikalische Untermalung des Erzählers ist zudem passend vertont, meiner Meinung nach allerdings oftmals viel zu laut. Man sollte beim Anhören jedoch unbedingt beachten, dass dieses Hörspiel Jahre VOR der Jackson-Filmtrilogie vertont wurde. Hier muss man auf jeden Fall den Film ausblenden, denn sonst könnten einige Sprecher-Stimmen befremdlich, oder sogar unfreiwillig komisch wirken. Wer es aber schafft sich gedanklich von den Synchronsprechern im Film zu lösen, wird mit einem gelungenen Hör-Erlebnis belohnt! Trotz dass die Vertonung bereits 25 Jahre zurückliegt (1991 /1992) wirkt dieses Hörspiel absolut zeitlos. Einzig allein an den Soundeffekten und der musikalischen Untermalung merkt man das Alter dieser Produktion. Ein perfektes Hörspiel für lange Autofahrten, oder um abends der Geschichte an einem heimeligen Plätzchen zu lauschen! Wer wie ich die Bücher gelesen hat, kann sich hier fast vergessene Passagen wieder in Erinnerung rufen.

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Es war einmal… …in den 50er Jahren, als noch niemand wusste, was ein Hobbit ist und dass Trolle bei Tagesanbruch versteinern. Heute dagegen gibt es kaum noch jemanden, der den weltberühmten, mehrbändigen Fantasy-Roman von J.R.R. Tolkien nicht kennt. Spätestens seit den Kinofilmen kennt jeder die Grundgeschichte: Hobbit Frodo Baggins aus dem Auenland begibt sich auf eine abenteuerliche Reise durch Mittelerde, um den einen Ring der Macht endgültig zu zerstören, bevor er dem bösen Sauron in die Hände fällt und alles verloren ist. Der Fantasy-Klassiker im guten alten Stil Optisch ist das aus 2 mp3-CD’s, einem schmalen Booklet und einer stimmungsvoll bedruckten Hülle aus Karton bestehende Set eine Augenweide. Das Heftchen bietet detaillierte Informationen zu den Sprechern. Macht sich sehr hübsch im Regal. Der Erzähler in der Bühnenmitte Das richtige retro-Gefühl setzt ein, als das Hörspiel beginnt. Nicht nur ist das Geschehen mit klassischer Orchestermusik untermalt, sondern vor allem Erzähler Ernst Schröder erinnert an gute alte Zeiten. Da waren Erzähler noch diese markanten Stimmentypen, die betont und nachdrücklich und animiert das Geschehen aufgreifend eigentlich der Hauptfaktor eines jeden guten Hörspiels waren. Das kommt auch daher, dass früher die Soundeffekte zwar liebevoll, aber noch nicht so hochgezüchtet waren, und die Erzähler für das Herüberbringen eines Großteils der Action verantwortlich zeichneten. Anstatt dass man hörte, was vor sich ging, wurde es einem erzählt. Theaterstimmen mit Verwirrungsgefahr Und so trägt Ernst Schröder in dieser Hörspielversion viele Passagen auf seinen Schultern, in die sich die verschiedenen Figuren-Sprecher einklinken. Da dass Ensemble groß ist, braucht es auch hier die kommentierende Mittlerfunktion von Schröder, um besser zu unterscheiden. Das ist leider auch nötig. Denn einige Stimmen sind sich in der Färbung ähnlich, und Verwechselungsgefahr ist gegeben. Markant heraus ragt da Rufus Beck als Pippin – eine Nebenrolle – und ich hätte mir ein paar mehr deutlich differenzierte Stimmen wie ihn gewünscht. Alle sprechen sie sonst so sauber, ohne Akzente, in ähnlichen Tenorlagen. Bei aller ausgebildeten Professionalität – da hätte ich beim Casting nach mehr Alleinstellungsmerkmalen gesucht. Die Musik: gewagt, nicht für jedes Ohr gemacht Auffällig anders: die Musik. Komponiert von Peter Zwetkoff, hat sie nichts mit der heranschwellend-melodischen Dramatik und wiederkehrenden Figurenthemen zu tun, die wir heute aus Kinofilmen kennen. Es gibt auch keinen catchigen Notenlauf. Diese Musik dient vor allem als hörbare Handlung: bei Gefahr kratzen Dissonanzen flirrend an den Ohren. Im Kampf toben Musikinstrumente fast schon schmerzhaft durcheinander. Geräusche werden häufig durch Paukenschläge oder ähnlichen Instrumenteneinsatz ersetzt. Natürlich kreiert das Atmosphäre. Es ist aber eine, die herausfordert und nicht jedermanns Sache ist. In ihrer Lautmalerei erinnert diese Komposition schon mal ein bisschen an die alten Musikmärchen „Peter und der Wolf“ oder „Bilder einer Ausstellung“. Der Roman lässt in der Adaption Federn Die Handlung des Ursprungsromans wird durchaus rübergebracht. Beim Hören kommt allerdings alles etwas zu dialoglastig vor. Da fehlen die Bilder im Kopf, die im so detailreichen Roman beim Leser entstehen. Unwillkürlich vergleicht man auch mit den opulenten Kinofilmen und ihrer großartigen, aber auch übertreibenden CGI-3D-Optik. Da ist dieses Hörspiel wesentlich reduzierter, nüchterner, unaufgeregter. Wer „Der Herr der Ringe“ schon vor dem Hype der Verfilmungen, schon vor Jahrzehnten nur durch das Lesen entdeckt hat, dem mag das Hörspiel besser goutieren. Möglicherweise. Mein Fazit: Ich werde vor allem mit der Musik nicht richtig warm, und die Stimmen der Figuren geraten bei mir schon mal durcheinander, so dass mich die Verwirrung aus der Handlung reißt. Gleichzeitig weiß ich die ordentlichen Theaterstimmen zu schätzen und die damals bestimmt sehr mutige Komposition. Ein solches Mammutwerk als Hörspiel zu adaptieren, verlangt an und für sich schon Respekt. Als Ergänzung, Vergleich und ganz andere, gefühlt veralternde Vorgehensweise für ein Hörspiel zu empfehlen, ziehe ich unterm Strich die Bücher und Kinofilme allerdings vor.

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Das Cover bzw die generelle Aufmachung des Hörspiels ist wirklich schön. Der kleine Schuber mit den tollen Zeichnungen sind ein richtiger Hingucker im Regal. Im Schuber selbst sind auch noch viele Informationen zu den Sprechern und zur Produktion zu finden Die Geschichte von "Herr der Ringe" kannte ich vorher nicht und ich wollte mich überraschen lassen wie es mir gefällt. Wie nicht anders erwartet, hat diese mir sehr gut gefallen. Da die Geschichte allerdings schon ziemlich bekannt ist und es bei dem Hörspiel weniger um die Geschichte an sich geht (die natürlich sehr gelungen und interessant ist) sondern mehr um die Aufmachung des Hörspiels. Trotz der langen Spielzeit hatte ich immer Freude dabei das Hörspiel zu hören, da es nicht nur aus Vorlesen bestand, sondern tolle Musikelemente beinhaltete, passend zu den verschiedenen Teilen und durch verschiedene Stimmen wurde alles noch mal interessanter gemacht. Ich finde dass somit das Kopfkino super unterstützt wurde und obwohl ich die Filme nicht gesehen habe, konnte ich mir die Geschichte bildlich vorstellen und hatte jede Figur im Kopf vor mir. Positiv fand ich auch, dass es immer relativ kurze Kapitel sind (insgesamt gibt es 147) da ich meistens nicht sehr lange höre, sondern immer nebenbei wenn ich Zeit habe, konnte ich die entsprechende Stelle, an der ich aufgehört hatte zu hören, sehr gut finden und musste nicht erst lange suchen. Die Hörbuchsprecher haben ihre Rolle sehr gut gemacht. Jede Figur hatte ihre eigene Stimme, so hatte jeder Charakter nochmal eine persönliche Note. Jeder Sprecher konnte seine Figur sehr gut verkörpert und die Stimmen haben auch immer sehr gut gepasst und ich konnte keine Stimme kritisieren. Fazit Ein unglaublich tolles Hörspiel, das auch Leute (wie ich) hören können, die weder Bücher noch Filme kennen. Es hat Lust gemacht mehr um die Geschichte die in Mittelerde spielt zu erfahren! Auf jeden Fall wird es auch nicht nur einmal gehört werden.

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Ich bin mit Der Herr der Ringe von J.R.R. Tolkien aufgewachsen und habe schon als Kind die Bücher nicht nur einmal geradezu verschlungen, sondern immer wieder und wieder und wieder. Daher habe ich mich umso mehr gefreut, als ich (wenn auch etwas spät) diese tolle Hörbuchversion entdeckt habe. Allerdings bin ich bei denn knapp 11 1/2 Stunden Spielzeit erst einmal hinten übergekippt und musste mich mit einem Zug Pfeifenkraut zunächst beruhigen (Natürlich nur im metaphorischen Sinn 😉). Aber später mehr dazu! Zu allererst ist mir natürlich die Aufmachung dieses Hörbuchs ins Auge gefallen. Der Schober ist dunkel gehalten, schlicht und elegant mit dem typischen allseits bekannten Titelschriftzug versehen. Das im inneren befindliche Case ist noch wunderschöner, denn es zeigt als erstes eine traumhafte Zeichnung der neun Gefährten. Als nächstes offenbart sich die ruhige Landschaft von Mittelerde, eine Ruine an der Seite, ein reißender Strom nur undeutlich zu erkennen und die Großen Adler hoch oben am Himmel. Das beigelegte Booklet zeigt die Schlacht zwischen den Menschen und den Orks, Schwerter, Speere und Helme, aber ebenso traumhaft, zudem enthält es die Auflistung aller mitgewirkten Sprecher. Allein schon für diese Gestaltung verdient das Hörbuch Bestnoten! Meine bereits erwähnten Bedenken wegen der doch sehr langen Spielzeit waren, um es vorweg zu nehmen, absolut unbegründet!! Durch die doch sehr innovative Erzählweise mit verschiedenen Sprechern, Musik- und Geräuschuntermalung hatte man weniger ein klassisches Hörbuch, als vielmehr ein großes Spektakel vor sich. Ich habe vorher noch nie ein solches Hörbuch gehört und war umso positiv überraschter, wie schnell dann doch die Zeit verging!! Die verschiedenen Sprecher haben ihre Sache wirklich toll gemacht und jeder Figur nochmal eine eigene Note verliehen ohne dabei aber den eigentlichen Charakter zu verfälschen. Da ich schon ein sehr genaues Bild von allen Figuren im Kopf habe (wie kann es auch anders sein, wenn man schließlich die Filme immer wieder gesehen hat und etliche Zeichnungen zu dem Thema existieren), war es wirklich wie ein gehörter Film der da in meinem Kopf ablief. Das Hufgetrappel beim Marsch des Heers nach Gondor, die unbekümmerte Musik zu Beginn im Auenland, die düsteren und dramatischen Klänge bei der Reise durch Mordor. Ich fand es ebenso spannend noch einmal längst vergessene Passagen neu zu entdecken. Es ist mir schmerzlich bewusst geworden, wie viele Szenen doch in den Filmen schlichtweg herausgeschnitten wurden (was blieb auch anderes übrig), weil sie für die Haupthandlung nicht unbedingt wichtig waren. Ich erinnere mich da zum Beispiel an das Treffen der Hobbits mit den Elben relativ zu Beginn oder auch der Besuch von Gandals, Merry, Pippin, Theoden und Aragorn in Isengart bei Saruman. Aber hier soll es ja ausschließlich um das Hörbuch gehen und das hat auf ganzer Linie überzeugt!!! Fazit Ohne irgendwie zu übertreiben, aber ich finde diese Hörbuchversion des Herrn der Ringe einfach nur atemberaubend!! Es wird eine fesselnde Atmosphäre geschaffen, spannend eine doch bekannte Handlung erzählt und das mit so viel Leidenschaft, dass es bestimmt nicht das letzte Mal gewesen sein wird, dass ich diesem Hammer-Hörbuch lauschen werde!!!

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Die Neuausgabe von 2016 suggeriert auf den ersten Blick, dass hier eine gänzlich neue Produktion vorliegt. Ein schickes neues Design, das sich an die aktuellen Buchausgaben von Klett-Cotta anlehnt und sogar eine Handvoll Zeichnungen von Tolkien-Künstler Alan Lee haben den Weg in Booklet und Hülle gefunden. Der Veröffentlichungszeitpunkt liegt günstig zwischen diversen anderen "neuentdeckten" Tolkien-Werken, doch in der Tat hat dieses Hörspiel bereits fünfundzwanzig Jahre auf dem Buckel. Ein wenig hört man das auch, gerade bei der meist wenig gefühlvoll arrangierten, teilweise synthetischen Musik und den doch eher einfach gestrickten Soundeffekten. Die Charakterisierung der mittelerdischen Völker funktioniert vor allem bei den Hobbits sehr gut, sei es bei Klatsch und Tratsch oder unter Frodos Gefährten auf der Reise durchs Auenland. Von den Elben darf man mehr erwarten, ihre einschläfernden Stimmen und albernen Verhaltensweisen greifen zwar einzelne Aspekte der Vorlage auf, sind dem ältesten Volk von Mittelerde aber keinesfalls angemessen. Die Sprecher wurden insgesamt meist passend ausgewählt, wenn auch ihre Redeweise (mit Ausnahme des Erzählers) in Szenen, die geheimnisvoll oder eindringlich wirken sollen, vereinzelt unnötig schleppend ist. Damit vergehen die elf Stunden Laufzeit manchmal etwas langsam, was aber auch an dramaturgischen Exkursen liegt. Beispielsweise wird kurz nach Bilbos Verschwinden bei seiner Geburtstagsfeier noch eine recht ausführliche Zusammenfassung seiner Abenteuer in "Der Hobbit" geboten, in der vor allem ein scheinbar sturzbetrunkener Gollum zu seltsamer Tubamusik (!) vor sich hinbrummelt. Dem Roman angemessen sind das durch die Sprecherwahl gut wiedergegebene Alter der meisten Charaktere (Frodo war bereits in seinen Fünfzigern, als er sich nach Mordor aufmachte) und die Würdigung von Episoden wie dem Besuch bei Tom Bombadil. Auch sonst wurde die Mammutaufgabe, den Roman behutsam zusammenzufassen und doch nichts entscheidendes auszulassen, gut umgesetzt. Kleinere Fehlbesetzungen lassen manche Szenen unfreiwillig komisch erscheinen, was womöglich auch dem Alter der Produktion geschuldet ist. Mit den im Zuge der Verfilmung erschienenen Filmhörspielen kann diese Vertonung hinsichtlich der dramaturgischen Dichte und Emotionalität kaum mithalten. Für alle, die eine ausführliche, wenn auch vereinzelt etwas schrullige Adaption von Tolkiens Meisterwerk zu schätzen wissen und denen Hörbücher zu eintönig sind, dürfte das Hörspiel dennoch einen Blick wert sein. Sprecher: Ernst Schröder, Manfred Steffen, Klaus Herm, Matthias Haase, edgar Hoppe, Rufus Beck, Hans Peter Hallwachs u.v.m. CDs: 2 (mp3) Laufzeit: 11 h 27 min Verlag: der Hörverlag

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Zum Cover: Das Cover finde ich sehr schön und passen zum Stil von Mittelerde! Auch die Innengestaltung ist toll. Mich hat es von Anfang an angesprochen. Ich finde es auch toll, dass innen noch einmal alle Kapitel aufgelistet sind mit entsprechender Überschrift. :) Zum Inhalt: Was ein Hörbuch! Ich habe es angefangen und war sofort von der Stimme des Erzählers (Ernst Schröder) begeistert, genauso wie von der Musik. Die Geschichte war mir bereits aus den Filmen bekannt, auch wenn ich diese erst einmal gesehen habe. Eigentlich bin/war ich nicht so ein Herr der Ringe Fan und habe die Bücher auch nicht gelesen, aber ich bin dennoch begeistert und die Bücher habe ich mir bereits besorgt! ;) Ich habe noch nie ein solches Hörbuch gehört. Mit Musik hinterlegt und jede Figur hat ihren eigenen Sprecher. Einfach großartig! Merkt man wie begeistert ich bin? :D Durch die einzelnen Sprecher fiel es mir leichter, die Vielzahl von Personen auseinanderzuhalten. Besonders die Stimme von Rufus Beck gefällt mir sehr gut. :) Auch die Länge des Hörbuches war genau richtig. Die ganze Welt um Mittelerde gehört nicht umsonst zu den beliebtesten im Fantasybereich und ist einfach großartig. 😍 Fazit: Ein wundervolles Hörerlebnis, dass ich nur jedem empfehlen kann! Die Musik, die Sprecher und die Geschichte sind einfach ein Traum! 😍 Von mir gibt es daher 5/5 Sternchen.

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