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Rezensionen zu
Fünf am Meer

Emma Sternberg

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

... Das Hörbuch ist eine gekürzte Fassung, wobei das beim Hören überhaupt nicht auffiel. Der Schreibstil ist sehr angenehm, da Emma Sternberg eine alltägliche Sprache verwendet. Sie schafft es jedem Charakter eine eigene Persönlichkeit zu geben, sodass ich die Figuren vor mir sah, wie sie gemeinsam Cocktails tranken und in dem Sea Whisper Inn lebten. Zum Teil waren die Dialoge auch etwas ironisch geschrieben, was bei mir für den einen oder anderen Lacher sorgte. Ich habe das Hörbuch wieder im Auto auf dem Weg zur Arbeit gehört und bin nach dem Einparken oft noch sitzen geblieben, um zu erfahren, wie die Story weitergeht. Morgens freute ich mich schon auf den Heimweg, weil ich wusste, dass ich dann wieder in den Hamptons sein werde. Meiner Meinung nach ist der Hype, der im Sommer um das Buch gemacht wurde, gerechtfertigt. Es ist eine tolle Lektüre, bei der man super abschalten kann. Sie ist spannend genug und fesselt den Leser mit der Handlung, wobei genau die richtige Menge Witz enthalten ist.

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Schon nach wenigen Seiten hat man total gemerkt, dass das Buch von einer deutschen Autorin geschrieben ist. Worte wir "mümmeln" oder "fläzen" liest von sonst nicht in Übersetzungen. Diese Worte brachten mich aber gleich zu Beginn zum Schmunzeln und machten das Buch total sympathisch! Fünf am Meer ist total schön geschrieben und ich liebe das "Denglisch", das sich durch das ganze Buch zieht. Vom Schreibstil war ich also sehr begeistert 😊 Leider hat die Handlung mich ziemlich enttäuscht. Irgendwie habe ich in der Geschichte keine Bedeutung gesehen und die Handlung war total flach, es gab selten fesselnde Momente. Die "alten Leute" waren wirklich bezaubernd und haben mich oft zum Lachen gebracht, jedoch konnte ich mir von Linn absolut kein Bild machen. Zu jedem positiven Eindruck kommt immer auch ein negativer, deshalb gibt es leider nur 3 Sterne!

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Cover: Das Cover ist einfach nur der Wahnsinn, es ist so ein Eye- Catcher. Zwar passt es nicht gerade zu der momentanen Jahreszeiten, aber für den Frühjahr/ Sommer ist es perfekt, weil man bei dem Anblick des Buches direkt Lust auf Urlaub bekommt. Die Farben strahlen richtig und machen wirklich Lust darauf das Buch auch zu lesen. Charaktere: Linn ist eine sehr sympathische Protagonistin, die ein großes Herz hat. Sie wächst einen direkt ans Herz und man kann sich gut mit ihr identifizieren, sowohl in dem Moment als sie ihren Ex Inflagranti erwischt, als auch im weiteren Verlauf des Buches, wenn sie versucht mit dem Erbe ihrer Tante das zu erreichen, was für alle Beteiligten das Beste ist. Die Bewohner des Hauses, welches Linn erbt sind alle so interessant und besonders, dass man sie einfach selbst kennen lernen muss. Sie sind alle fünf so schön ausgearbeitet, und sie haben alle ihre eigene Geschichte, die sie schließlich in die Pension am Meer geführt haben. Und dann ibt es da noch ein paar Herrschaften, die Linn etwas den Kopf verdrehen, die ihr aber ach helfen dem eigentlichen Geheimnis hinter dem Erbe auf die Spur zu kommen. Handlung: Was mir an der Handlung besonders gefällt, ist das >Setting in welchem sie stattfindet. Ich habe nämlich eine leichte Schwäche für die Hamptons, da sie einfach so eine ganz eigene Art haben. Was würde ich nur dafür tun da mal Urlaub zu machen.. Aber auch die Geschichte an sich ist schön. Nur kurz bekommen wir einen Einblick in Linns altes Leben in Deutschland, bevor man sie auch schon auf ihr Abenteuer begleitet und mitfiebert, ob sie das Erbe ihrer Tante retten kann. Dabei weiß ich aber nicht , ob der Ablauf des ganzen so realitätsnah ist ( mir schien es etwas übertrieben, aber ich habe auch noch nie etwas geerbt). Die Liebesgeschichte schleicht sich erst so nach und nach ein und bestimmt die Handlung erst ab der Mitte des Romanes, wo sie auch leicht ins stocken gerät. Ich persönlich hätte gerne noch viel mehr über die Bewohner und das Haus an sich erfahren, da gerade diese Episoden mir am Besten gefallen haben. Schreibstil: Humorvoll beschreibt den Schreibstil wohl am besten. Immer wieder gerät man beim Lesen ins Schmunzeln. Dadurch macht es einfach Spaß das Buch zu lesen. Da der Stil dazu noch realtiv schlicht ist, fällt es nicht sonderlich schwer schnell durch zu kommen. Es ist der Stil eines seichten Sommerromanes, welches dieses Buch auch sein soll. Fazit: Wer jetzt schon an den nächsten Sommer und Urlaub im warmen denkt, der ist mit diesem Buch sehr gut bedient. Es ist keine anspruchsvolle Lektüre, aber das muss es auch gar nicht sein. Die Geschichte ist sehr süß und ich habe das Buch gerne gelesen.

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Ein wundervoller Roman, den man locker und flockig weg lesen kann, am besten im Sommer, am Meer, in einem Strandkorb sitzend. Man muss bei der Story nicht viel nachdenken, sondern kann sich ganz einfach treiben lassen. Es ist ein Buch über Freundschaft, Liebe, auch enttäuschte Liebe, allgemeine Enttäuschungen, aber auch über darüber über seinen eigenen Schatten zu springen und etwas Neues zu wagen. Ab und zu geht es zurück in die Vergangenheit und es werden verborgene Geheimnisse gelüftet. Als Leserin habe ich mit Linn gelitten, geliebt, getobt und mich gefreut. Sehr ans Herz gewachsen waren mir die fünf Senioren die in diesem alten Haus am Meer lebten. Tiefgründige, glaubwürdige und wunderbar herausgearbeitete Charaktere machen diesen Roman zu einem schönen Leseerlebnis.

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Fünf am Meer

Von: Nia

17.10.2016

Fünf am Meer Emma Sternberg Heyne Verlag / Taschenbuch / 9,99€ Kaufempfehlung: Ja! Besonders schön für Träumer, aber auch Romantiker Inhalt: Es zieht Linn den Boden unter den Füßen weg, als sie ihren Verlobten in flagranti erwischt. Aber dann erfährt sie, dass sie geerbt hat – und findet sich in einem Haus in den Hamptons wieder, direkt am Meer. Die Bewohner, fünf lebenslustige Senioren, wachsen Linn bald ans Herz, genauso wie die gemeinsamen Granatapfel-Manhattans und die Storys über ihre glamouröse Tante Dorothy. Doch dann taucht dieser attraktive Journalist auf, der noch ein bisschen mehr zu wissen scheint. " Denn da sitzen sie - die fünf Mieter des Sea Whisper Inn, jener Pension, die keine mehr ist, sondern eher so etwas wie eine Seniorenresidenz in Selbstverwaltung. Alle fünf sind irgendwann als einfache Urlaubsgäste gekommen und dann für immer geblieben. Und schon schiebt mich Patty in einen der Sessel und stellt mir ihre Freunde der Reihe nach vor." Meinung: Das Buch ist sehr empfehlenswert und ich hatte absolut keine Probleme damit. Schon der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht, er hält jedenfalls, was er verspricht: Eine schöne, mitreißende Spätsommerlektüre mit viel authentischen und gut ausgearbeiteten Charakteren, einer durchdachten und spannenden Handlung und einer ziemlich überraschenden Wendung. Mich konnte diese Geschichte vor allem durch die tollen Charaktere und die sympathische Protagonistin überzeugen - aber auch der Schreibstil war super. Kritik habe ich keine, das Buch lädt wirklich dazu ein, an einem gemütlichen Pensionshaus zu träumen und zu fiebern. Eine tolle Geschichte über Freundschaft und eine gute Portion Humor ist auch mit dabei :) Schreibstil: Sehr flüssiger und netter Schreibstil, der den Leser nicht aufhören lässt zu lesen. Die Handlung wird aus einer Perspektive erzählt, in der Gegenwart - Meine Lieblingsstil nebenbei bemerkt. Dadurch dachte ich tatsächlich, dass ich mich mit Linn zusammen auf den Hamptons befand. Die Kapitel sind auch nicht zu kurz oder zu lang, also gut eingeteilt. Außerdem liebe ich die Kapitelverzierungen, mit dem tollen Meeresdesign. Charaktere: Super ausgearbeitete Figuren mit eigenen Gefühlen,Gedanken und Taten. Ich liebe die fünf alten Bewohner des Sea Whisper Inn - genauso wie Linn habe ich sie ins Herz geschlossen. Allerdings hätte ich gerne mehr Szenen mit Ted bevorzugt, da er ja letztendlich eine wichtige Rolle spielt ;) Cover: Ein schönes und ansprechendes Cover, dass mich überhaupt dazu veranlasst hat, den Klappentext zu lesen. Erinnerungen an Sommer und Meeresrauschen werden wach und man bekommt automatisch das Gefühl von Geborgenheit. Sehr passend zur Handlung gestaltet. Fazit: Ein gelungener Roman über Freundschaft, die ein Leben lang andauert, aber auch über die Strapazen des Lebens und den Zusammenhalt. Ich als Träumer empfehle es nur weiter ! Zitat: " >> Kinder, reißt euch zusammen.<< ergreift Patty das Wort. >> Wir haben Besuch. Und was ist das Wichtigste, wenn Besuch da ist? << >> Dass wir uns benehmen.<< sagt Maxwell mit gespielter Genervtheit." Grundidee: 5 Sterne Charaktere: 5 Sterne Spannung: 4,5 Sterne Liebe: 3 Sterne Emotion: 4 Sterne Des Weiteren möchte ich mich noch beim Heyne-Verlag bedanken und erhoffe mir mehr Bücher dieser Art.

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Fünf am Meer

Von: Keke

04.10.2016

Es zieht Linn den Boden unter den Füßen weg, als sie ihren Verlobten in flagranti erwischt. Aber dann erfährt sie, dass sie geerbt hat – und findet sich in einem Haus in den Hamptons wieder, direkt am Meer. Die Bewohner, fünf lebenslustige Senioren, wachsen Linn bald ans Herz, genauso wie die gemeinsamen Granatapfel-Manhattans und die Storys über ihre glamouröse Tante Dorothy. Doch dann taucht dieser attraktive Journalist auf, der noch ein bisschen mehr zu wissen scheint ... Cover: Das Cover ist wunderschön und hat war einer der Gründe warum ich das Buch lesen wollte. Es passt gut zum Meer und zum Sommer und schaffte in mir ein Gefühl der Geborgenheit. Klappentext: Der Klappentext ist der zweite Grund warum ich das Buch lesen wollte. Ich stellte mir ein tolle Geschichte über die Hamptons und die Bewohner des Hauses vor. Charakter: Linn, ist eine junge Frau die von ihrem Freund betrogen wird, ihren Job verliert und auch noch ihr zu Hause verliert. Da kommt ihr die Erbschaft einer entfernten Verwandten in Amerika gerade recht. Linn war mir zu Beginn der Geschichte noch sympathisch, da sie ziemlich interessant mit der Situation mit ihrem Freund umgegangen ist. Doch sie verliert ihre Sympathie-Punkte nach und nach in Amerika. Sie ist sehr naiv, handelt oft unüberlegt, bzw. schließt die falschen Schlüsse, da sie ziemlich seltsame Gedankengänge hat. Auch interpretiert sie in alles mögliche etwas hinein. Ihre Gedanken wurden irgendwann schon fast lästig und zogen die Geschichte oft unnötig in die Länge. Schreib-/ Hörstil: Der Schreibstil war oft sehr ausladend und ausschweifend, dadurch bekam man zwar ein gutes Bild der Umgebung und der Gedanken von Linn, doch oft nervte dies auch. Denn Linns Gedanken waren für mich sehr naiv und unreif. Bei jeder Begegnung mit einem Mann, dachte sie sofort daran ob er nicht eventuell mit ihr geflirtet hätte oder ähnliches. Auf Dauer war das sehr anstrengend, da sich ihre Gedanken immer im Kreis drehten. Es hatte dadurch für mich auch oft den Anschein, als würde die Geschichte nicht voran kommen. Auch dauerte es lange bis wirklich etwas Interessantes passierte. Die Handlung hatte für mich ihren roten Faden immer wieder verloren. Die Stimme von Britta Steffenhagen fand ich sehr passend für Linns Charakter. Auch ihre Stimmvariationen sind sehr vorteilhaft für die Geschichte. Gesamteindruck: Ich freute mich wirklich auf die Geschichte. Doch umso länger ich sie hörte, umso enttäuschter wurde ich. Kurz vor Ende wurde es zwar besser, dennoch tröstet mich dies kaum über den Rest dieses, für mich, schwachen Buches hinweg. Die 5 Rentner fand ich toll beschrieben und auch deren Charaktere sind mir schnell ans Herz gewachsen. Linn wurde mir, wie schon geschrieben immer unsympathischer, da sie einfach so naiv war und viele Dinge gar nicht genau durchdachte. Auch der rote Faden hat mir in dem Buch gefehlt. Ich wusste irgendwann nicht mehr, auf was die Autorin jetzt eigentlich hinauswill, die Geschichte plätscherte einfach vor sich hin und das war es. Das Ende und die Entdeckung haben mich dann wieder in den Bann gezogen, gerne hätte ich mir von dieser Spannung mehr für das restliche Buch gewünscht. So kann ich Emma Sternberg leider nur 3/5 Punkte geben und auch das nur knapp.

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Cover Absolut perfekt für das Buch. Es spiegelt all das wieder, was ich erwartet habe. Die sommerliche Stimmung auf den Cover überträgt sich herrlich auf den Leser. Es ist auf jeden Fall eine sehr gute Wahl. Meine Meinung Die arme Linn wird von ihrem Freund betrogen und muss es auch noch mit ansehen. Das reist ihr den Boden unter den Füßen weg und wirft sie praktisch in ein tiefes Loch voller Selbstzweifel und Selbstmitleid. Sie hat mir bereits auf den ersten Seiten schrecklich Leid getan. Kaum das ihr Freund die gemeinsame Wohnung verlassen hat, tritt ein Privatdetektiv in ihr Leben, der ihr von einer großen Erbschaft berichtet. Sie ist die nächste noch lebende Verwandte ihrer Tante Dotty, die nach Amerika ausgewandert ist. Zusammen mit dem Detektiv fliegt sie Hals über Kopf nach Amerika um das Haus zu besichtigen. Dort trifft sie auf fünf Senioren, die in dem schönen Anwesend am Strand einen ruhigen Lebensabend verbringen wollen. Alle fünf kannten ihre Tante gut und haben zusammen schon viel erlebt. Die Atmosphere bei den Senioren ist so unglaublich toll, entspannt, locker und liebevoll. Obwohl sie sich immer mal wieder zanken und nicht immer einer Meinung sind, halten sie zusammen wie Pech und Schwefel. Das hat mir besonders gut gefallen. Alle fünf werden bunt und wirklich toll dargestellt. Im Allgemeinen mochte ich die Art der Autorin, ihre Figuren zu präsentieren und wie schön sie diese mit ihren Worten zeichnet. Die Figuren, die man nicht leiden können sollte, mochte man auch wirklich nicht und die "Guten" waren mir persönlich sehr sympathisch. In manchen Situationen erschien mir Linn etwas zu blauäugig, während sie in anderen wieder überraschend viel Weitblick hatte. Es hat mir als Leserin unglaublich viel Spaß gemacht, ihr durch ihre Geschichte zu folgen. Die Authenzität der Figuren hat mich absolut überzeugt. Hin und wieder hat mich der etwas langatmige Schreibstil der Autorin auf eine kleine Probe gestellt. Man hätte manches bestimmt kürzer fassen können. Das Ende kam dann etwas aprubt, aber es war trotzdem recht schön und hat für mich auch gut gepasst, besser als wenn die Autorin wieder sehr ausschweifend geworden wäre. Die Sache mit dem Detektiv erschien mir von Anfang an etwas suspekt und Linns Verhalten ihm gegenüber fand ich etwas naiv. In seiner Gegenwart hat sie, meiner Meinung nach, einige unüberlegte Entschiedungen getroffen. Mir hat Fünf am Meer sehr gut gefallen. Es ist eine Geschichte, die man immer wieder lesen kann und die einem einfach ein gutes, sommerliches Gefühl beschert. Perfekt für den Strand oder gemütliche Tage auf dem Balkon ist es auf alle Fälle, denn man kann mitfiebern, muss sich aber nicht übermäßig konzentrieren, um jede Facette der Geschichte erfassen zu können. Daher vergebe ich vier von fünf Monstern für eine entspannende Urlaubslektüre.

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Die Handlung von »Fünf am Meer« findet hauptsächlich in den amerikanischen Hamptons statt. In der Hauptrolle ist die Deutsche Linn, die Hals über Kopf in die USA fliegt – und das kam so: Ihr Freund hat sie betrogen und kurz darauf bekommt Linn Besuch von einem amerikanischen Nachlassverwalter, der ihr mitteilt, dass ihre Großtante Dorothy gestorben ist und ihr ein Haus am Meer vermacht hat. Eigentlich ist das die perfekte Gelegenheit, um vom fremdgehenden Freund so weit weg wie möglich zu kommen, habe ich mir gedacht. Auch Linn hat diese Chance gleich gesehen, sie sofort am Schopf gepackt und ist direkt Richtung New York abgedüst. Allzu ernst darf man diese Geschichte nicht nehmen, denn wenn man bedenkt, dass der langjährige Freund Linn mit der Arbeitskollegin betrügt und sie in den Tagen und Wochen darauf deswegen kaum bis gar nicht trauert, ist das entweder keine echte Liebe gewesen oder nicht sehr authentisch erzählt. Zu Linns Verteidigung muss man aber auch sagen, dass die Hamptons eine ganz eigene Wirkung auf sie hatten: Sie entdeckt dort ihre rebellische und unabhängige Seite und das fühlte sich für sie gut und lebendig an. Hinzu kommt, dass für sie in Amerika ja alles neu und ungewohnt ist, Linn ist ständig beschäftigt, lernt viele neue Menschen kennen, unter anderem auch zwei Männer, die ihr ein wenig den Kopf verdrehen, und muss sich nebenbei noch um das eine oder andere gröbere Problem, ihr Erbe betreffend, kümmern. Also viel Zeit, um über diesen Betrug nachzudenken, bleibt sowieso nicht. ~ Das Sea Whisper Inn ist in Wirklichkeit eine Wohngemeinschaft der Witwen und Witwer, eine Gemeinschaft der einsamen Herzen, ein Heim für jene, die ihr Heim verloren haben. ~ (S. 113) Die fünf alten Leute, die Linn in ihrem geerbten Haus am Meer vorfindet, fand ich allesamt richtig liebenswert. Jeder Senior ist mit einer eigenen, ganz unverwechselbaren Persönlichkeit beschrieben worden. Die eine schließt man zwar schneller ins Herz als den anderen, aber alle haben ihren Charme, dem man sich nicht entziehen kann, besonders Linn ist von den Whisper Inn-Bewohnern entzückt. Die Bewohner spielen für den weiteren Verlauf dann allerdings keine sehr große Rolle mehr. Sie sind zwar da und immer mal wieder sind die alten Herrschaften Thema, aber bis auf eine alte Dame, haben sie nicht mehr viel Einfluss auf das weitere Geschehen, das ja das eigentlich Spannende war. Linn steht nämlich vor einem Problem größeren Ausmaßes, in das sich dann auch noch ein plötzlich auftauchender Kunstjournalist verstrickt. Also eigentlich geht es sogar um Linns gesamte Existenz bzw. die Rettung derselben und mittendrin ein begehrtes Porträt und ein Geheimnis über ihre Großtante Dotty, das möglicherweise der Schlüssel für die Lösung von Linns Problemen sein könnte ... ~ Ich meine, muss denn jedes Geheimnis ans Licht gezerrt werden? Kann man die Dinge nicht hin und wieder einfach mal auf sich beruhen lassen? ~ (S. 380) Wie schon erwähnt, schleicht sich auch der eine oder andere Mann in die Geschichte um Linn. Besonders wenn es um Männer ging, kam mir die Protagonistin sehr naiv und gutgläubig vor. Dass sie das bei mindestens einem davon bitter bereuen wird, hätte ich ihr prophezeien können. Man hat gemerkt, dass Linn anhand des Verhaltens eines Mannes überhaupt kein Gespür für seine wahren Absichten hat. »Fünf am Meer« lässt sich bestimmt gut am Meer lesen, aber auch überall sonst wird man mit dieser Geschichte wunderbar unterhalten. Ich kann und will hier nicht wirklich etwas kritisieren, denn mein Gesamteindruck ist sehr gut. Ein Buch, das ich richtig gerne gelesen habe!

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