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Rezensionen zu
Füreinander bestimmt. Violet und Luke

Jessica Sorensen

Callie und Kayden (3)

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Violet und Luke... sind so unglaublich schwierige Protagonisten. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Anfangs habe ich mich wirklich sehr auf das Buch gefreut. Nach Callie und Kayden bin ich sehr gespannt gewesen, was noch kommen könnte, zumal das ja der dritte Teil von ihnen sein soll. Natürlich geht es hier um eine ganz andere, neue Liebesgeschichte, in der Callie und Kayden nur mal nebenbei erwähnt werden. Die Geschichte kann also auch von denen unter euch gelesen werden, die die anderen beiden noch nicht kennen. Kurz nachdem ich angefangen habe zu lesen war mir klar, dass sowohl Violet als auch Luke vollkommen anders sind als Callie und Kayden. Irgendwie haben sie sich ihr Leben größtenteils selbst kaputt gemacht und nicht mal versucht es in den Griff zu bekommen. Während Luke immer nur an Alkohol und Sex denken kann, ist Violet drauf und dran von einem Dach zu springen, sich zu ertränken und Drogen zu verticken. Violet konnte mir durch genau diese Tatsache nicht wirklich sympathisch werden. Es tat mir leid, was mit ihr passiert ist, was sie alles durchmachen musste. Und irgendwie kann ich ihre Reaktion auch verstehen. Als Leser sieht man, wie schlecht es ihr geht und dass ihr nur die Möglichkeit bleibt, dass sie nur so damit fertig werden kann. Aber durch Luke wird sie schon fast ein anderer Mensch und stößt ihn trotzdem von sich, während sie ausgerechnet Preston an sich ranlässt. Was genau ich damit meine solltet ihr allerdings selbst lesen.. Luke selbst ist auch kein Heiliger. Seine Methode verabscheue ich genauso, wie Violets. Ich denke nicht, dass Drogen, Alkohol oder sonst was überhaupt ein Ausweg sein können. Selbst wenn man dadurch kurz mal etwas vergisst. Deshalb finde ich es komisch, dass die Beiden niemanden an sich ranlassen. Bis sie aufeinandertreffen natürlich, aber ich denke ihr wisst, was ich meine. Dafür lobe ich Luke aber, dass er nicht aufegegeben hat, was Violet angeht. Die Nebencharaktere sind für die, die die ersten beiden Bücher kennen, teilweise schon bekannt. Callie, Kayden, Seth und Grayson sind also vertraut, aber nicht unbedingt nötig, weil sie wirklich nur nebensächlich sind, was ich eigentlich schade finde. Preston hat in diesem Buch am wenigsten Sympathie sammeln können (genau genommen keine) und so geht es mir auch mit Lukes Mom und Dad. Was das angeht bin ich doch irgendwie neugierig, wegen dem, was man am Ende erfährt. Die Geschichten von Violet und Luke sind schon ziemlich schlimm. Gerade das, was Violet durchgemacht hat zeigt dem Leser, dass nicht alles falsch ist, was sie tut. Man nimmt die Leere in ihr nur zu gut wahr, leider beeinflusst das auch den Lesefluss und hat die Stimmung etwas getrübt. Beide sind so wahnsinnig stur und oft unvernünftig, dass ich mich sehr oft geärgert habe. Natürlich ist auch Lukes Geschichte nicht ohne und gegen Ende kommt dann nochmal etwas, womit man vielleicht schonmal in Gedanken gespielt, es aber nicht wirklich erwartet hätte. Trotzdem kamen die Gefühle hier lange nicht so gut rüber, wie bei Callie & Kayden. Leider. Obwohl das so war finde ich, dass Violet & Luke noch Potenzial hat, dass man bei diesen Büchern noch etwas rausholen kann und gerade aus den Hintergrundgeschichten und den Vernetzungen einiges machen könnte. Ob ich den nächsten Band noch lese, weiß ich selbst noch nicht und empfehle diese Bücher doch eher denen, die die ersten zwei Bände nicht kennen, weil diese in meinen Augen besser waren. Fazit: Dieses Buch konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Callie&Kayden kamen nur kurz vor und auch andere bekannte Charaktere waren eher nebensächlich. Die neuen Nebencharaktere haben dafür umso mehr Dampf, doch auch Violet und Luke wirken manchmal noch mysteriös und man kann nicht ganz zu ihnen finden. Ihre Geschichten sind nicht leicht zu verarbeiten und während des Lesens war die Stimmung oft eher düster. Trotzdem wurde die innere Leere und Taubheit der beiden gut dargestellt und irgendwo erscheint einem das Verhalten dann doch berechtigt, was allerdings auch das Gefühl vermittelt, man könne nur durch Gefahren und Alkohol verdrängen was war. Die Liebesgeschichte war diesmal nicht so intensiv, dafür aber langsamer und unsicherer, irgendwie schon fraglich, wie sie enden wird. Das Ende hat mir persönlich am Besten gefallen. Hier gab es nochmal Power, Unerwartetes, Gefühle und Trauer, aber auch einen Cliffhanger. Mal sehen, ob ich weiterlese. Bisher bin ich unsicher, weil mich dieses Buch nicht mehr ganz so packen konnte. Ich gebe 3,5 Sterne! An dieser Stelle danke ich dem Heyne-Verlag für das *Rezensionsexemplar :)

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