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Rezensionen zu
Wild Cards - Das Spiel der Spiele

George R.R. Martin

Wild Cards - American Heroes (1)

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Kurzinhalt: American Hero, die erste Fernsehshow für Wild Cards steht in den Startlöchern. Aus den ganzen USA haben sich Wild Cards beworben, die alle den Titel als American Hero für sich wollen. In Teams eingeteilt kämpfen sie um den Sieg. Es geht dabei um viel Geld und Ruhm, nur ob dies der erstrebenswerte Ruhm ist, das bemerken einige fast zu spät, denn die Welt um die Joker beginnt an manchen Orten zu brennen. Meinung: Ein Big Brother der Superhelden, das zeigt wieder einmal den Unterschied zu den großen zwei Superhelden Trademarks Marvel und DC. Hier ist alles ein bisschen anders und mir gefällt das weiterhin. Und auch diese Umsetzung des Fernsehformats funktioniert im Großen und Ganzen. Ich hätte mir zeitweise etwas mehr Überspitzung gewünscht. Die Charaktere, teils bekannt, aber viele neu eingeführt sind durchaus kreativ, lustig und ab und an auch etwas Platt. Jonathan Hive der ein bisschen durch das Buch leitet, ist als Bienenmann wirklich sehr gut gelungen. Sonst ist fast alles dabei: Es werden Blasen gemacht, Steine geworfen, die Erde manipuliert oder auf dem eigenen Körper Musik gespielt. Hier merkt man immer wieder, welch herrlich verrücktes Autorenteam am Werk ist. Bei dem Stichwort sei noch einmal gesagt, dass die wenigsten Geschichten von George R. R. Martin selbst geschrieben wurden. Das ist aber, wie auch in den anderen zwei bisher gelesenen Büchern überhaupt nicht schlimm. Was bei mir am Anfang gar nicht funktioniert hat, ist der, und da muss ich tatsächlich zumindest einmal anspoilern ohne genau etwas vom Inhalt zu verraten, Locationwechsel. Weg von der Fernsehshow, die auf einmal quasi gar keine Rolle mehr spielt. Aber auch die Hinleitung, hin zum zweiten Handlungsstrang, hat bei mir gar nicht funktioniert. Das wirkte mir zu konstruiert. Aber dann nimmt es Fahrt auf, so das mich das Buch am Ende wieder sehr gut unterhalten hat. Wild Cards Fans können auch hier bedenkenlos zuschlagen, auch wenn das Spiel der Spiele etwas abfällt gegenüber den bisher neu herausgebrachten Büchern der 1. Generation. Als Einstieg in das Universum würde ich diesen Band nicht empfehlen, da gibt es für mich nur diesen einen Band als Startband.

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Als ich den Klappentext zum ersten Mal gelesen hatte musste ich direkt an die X-Man von Marvel denken. Und da diese Reihe zu meinen absoluten Lieblingsfilmen gehört war ich von der Storyidee schnell sehr angetan. Da war die Covergestaltung für mich zweitrangig, wobei auch hier das Cover super interessant aussieht. Als ich den Herausgeber Namen gelesen habe wusste ich direkt, dass es sich dabei um keinen geringeren als den Autor der Game of Thrones Reihe handelt. Martin, der für seine verwobenen Handlungsstränge bekannt ist, ist in diesem Fall aber nur der Herausgeber, denn er hat mit diesem Buch ein, wie ich finde, echt richtig cooles Projekt gestartet. Denn dieses Buch wurde von sehr sehr vielen Autoren gemeinsam geschrieben, wobei jeder Autor ein Kapitel verfasst hat. Und das habe ich, zumindest als ich angefangen habe zu lesen, zunächst auch deutlich gemerkt. Denn man wird sehr schnell mit sehr vielen verschiedenen Superhelden konfrontiert, die nicht nur alle verschiedene Kräfte, sondern auch noch verschiedene Namen hatten, die ich mir merken musste. Das gelang mir dann aber glücklicherweise nach den ersten hundert Seiten ganz gut, denn die Geschichte wird immer abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt. An dieser Stelle merkte ich auch deutlich, dass verschiedene Autoren am Werk waren. Denn jeder Autor war für einen Protagonisten verantwortlich. Und so haben die vielen verschiedenen Schreibstile die Charaktere durchaus mitgeprägt. Mir hat das echt gefallen, auch wenn ich mich erst einmal drauf einlassen musste. Denn es war zunächst wirklich eine Umstellung zu den Büchern, die ich sonst so lese. Die Geschichte beginnt mit dem Casting zum Wettbewerb „American Hero“, bei dem 28 Asse, also Menschen mit großen Superkräften ausgesucht werden. Sie werden anschließend im Wettbewerb in Teams aufgeteilt und in verschiedene Aufgaben geschickt um herauszufinden, wer der größte Held unter ihnen ist. Natürlich gibt es während der Show unter den Kandidaten die üblichen Freundschaften, Anfeindungen, Neid, Ehrgeiz und die ein oder andere Annäherung, aber das hielt sich alles in gut verträglichen Grenzen. Mein Lieblingscharakter ist dabei Jonathan Hive gewesen, ein Blogger, der sich in einen Schwarm Wespen verwandeln kann. Er hatte zwei Seiten an sich, die ich beide gerne mochte. Einerseits war er echt locker und witzig drauf und hat den Wettbewerb als großen Spaß angesehen. Im Laufe des Castings und des weiteren Weltgeschehens lernt man ihn aber auch von einer sehr nachdenklichen Seite kennen. Denn in der Welt passiert während des Wettbewerbes so einiges und die Helden beginnen sich ernsthaft zu fragen, ob die Show noch der richtige Ort für ihre Kräfte ist. An dieser Stelle treten besonders aktuelle Themen in den Fokus und lassen den Leser aufmerksam und nachdenklich werden. Die Charaktere durchlaufen während der Geschichte nämlich ebenso eine Wandlung, in der sie sich fragen, was eigentlich wirkliche Helden ausmacht. Die Geschichte und ihr Verlauf haben mich wirklich gut unterhalten, denn es gab eine Menge Action und Spannung. Oft passierten Dinge, mit denen ich nicht gerechnet habe. Der Settingwechsel im Laufe der Geschichte hat mir gut gefallen, auch wenn das Buch damit für mich von locker und seicht zu sehr tiefgründig und nachdenklich umgeschwenkt ist. Mein persönliches Fazit: Ein gelungenes Experiment, an dem sich viele Autoren versucht und ein wirklich gutes und durchaus auch sehr tiefgründiges Ergebnis zustande gebracht haben. Von wegen viele Köche verderben den Brei. Mir hat das Buch gefallen, auch wenn es für mich noch spannender sein dürfte. Ich vergebe gute 4 von 5 möglichen Büchern!

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Cover: Das Cover passt super zum Buch, spricht mich persönlich aber trotzdem nicht hundertprozentig an. Darauf ist eine selbstbewusste junge Frau zu sehen, im Hintergrund eine Stadt, Sturm, Pflanzen und es scheint Chaos zu herrschen. Das alles passt super zur Geschichte. Meinung: Wild Cards - Das Spiel der Spiele ist mein erstes Buch das ich von George R.R. Martin gelesen habe, obwohl es ja schon sehr viele Bücher von ihm auf dem Markt gibt, trotzdem konnte ich mich nie richtig durchringen eins davon zu lesen. Als ich dann auf der Verlagsseite von Blanvalet gesehen habe dass es von dieser Reihe einen ersten Band gibt, dachte ich jetzt oder nie. Blanvalet bringt die Wild Cards Reihe (2. Generation) als Taschenbuch raus, von Panhaligon sind diese Bücher aber schon als Paperback Ausgabe zu haben. Der erste Band Das Spiel der Spiele ist im Penhaligon Verlag bereits im August 2014 erschienen. Die Erzählperspektiven wechseln zwischen den verschiedenen Protagonisten und so hatte ich eine ganze Zeit lang Schwierigkeiten mit den Namen klar zu kommen. Immer wenn ich mich an einen Charakter und dessen Umfeld gewöhnt hatte, kam der nächste dran. Es gab viel zu viele unterschiedliche Charaktere, die man auf die Schnelle überhaupt nicht einordnen konnte und genau das hat anfangs meinen Lesefluss gestoppt. Im Laufe des Buches hat sich das dann aber etwas gebessert oder ich habe mich einfach daran gewöhnt. Der Anfang der Geschichte spielt in Ägypten und man hat Leser erstmal keinen Schimmer was eigentlich los ist. Es wird nicht viel erklärt und gleich zum Punkt gekommen. Ich habe mich danach aber lange gefragt ob es überhaupt einen Zusammenhang gibt zu dem Rest der Geschichte. Als dann irgendwann Licht ins Dunkle kam, musste ich nochmal zurück blättern weil ich mich wegen den vielen unterschiedlichen Charakteren schon gar nicht mehr erinnern konnte wer, wie, was sich am Anfang ganz genau abgespielt hat. Wie im Klappentext rauszulesen ist, geht es in dem Buch um eine amerikanische Castingshow in Amerika. Ich war gespannt was da alles auf einen zukommt als Leser. Es geht um Asse, die Bewerbung für diese Castingshow, die Auswahl und danach um die verschieden Aufgaben die die Teams gestellt bekommen, wobei das Licht immer wieder auf ein anderes Team fällt von dem ein Charakter aus seiner Sicht erzählt. Es entstehen Freundschaften, Feindschaften und Liebeleien. Es gibt glorreiche Siege und natürlich Niederlagen. Jedes Team und jedes Teammitglied geht anders damit um. Die Geschichte um die Castingshow hat mir gefallen und ich war gespannt wer gewinnen wird. Esgibt viele unterschiedliche Charaktere die man im Laufe der Geschichte kennenlernen durfte, in dessen Gefühlswelt man eintauchen durfte und dessen Vergangenheit man teilweise kennengelernt hat. Da es so eine große Anzahl an Protagonisten gibt, kann ich zum Schluss gar keinen Liebling benennen. Der zweite Teil der Geschichte von dem ich anfangs überhaupt nichts geahnt habe, spielt dann in Ägypten. Der Weg dorthin und wie man als Leser plötzlich aus der Welt von American Hero rein in einen blutigen Krieg in Ägypten gestoßen wird, hat mir gefallen und der Geschichte einiges an Spannung gegeben. Die Idee fand ich gut und ich konnte auch verstehen warum Fortune sich in den Krieg eingemsicht hat, nicht aber warum Lohengrin und Hive sofort mitgemacht haben und der Rest der Bande ohne groß zu überlegen hinterher ist, denn zum Schluss hat sich niemand von denen ganz genau mit dem Hintergrund beschäftigt. Trotzdem war es spannend und die Geschichte konnte mich fesseln. Zum Schluss gibt es noch einige Überraschungen und es tritt ein Charakter in den Vordergrund der das ganze Buch über augenscheinlich ziemlich unscheinbar war. Diese Wendung hat mich wirklich überrascht und lässt noch einiges offen für den zweiten Teil. Ich hätte mir gewünscht dass zu Beginn der Geschichte etwas mehr erklärt worden wäre über Asse und Joker im Allgemeinen. Es wird nur angeschnitten und ich habe lange gebraucht um zu verstehen was Asse und Joker sind und wie es dazu kommt das aus diesen Personen Asse und Joker werden. Etwas mehr Hintergrundwissen hätte nicht geschadet. Dieses Hintergrundwissen hätte ich sicherlich gehabt wenn ich die Reihe Wild Cards - Die erste Generation gelesen hätte. Leider habe ich mich aber erst nachdem ich dieses Buch beendet habe damit beschäftigt dass es noch eine andere Reihe gibt. Die Asse und ihre Fähigkeiten konnten mich aber überzeugen. Es wurden viele tolle Ideen ausgearbeitet und unter den vielen Charakteren und Fähigkeiten ist für jeden etwas dabei. Hive kann sich zum Beispiel in einen Schwarm Wespen auflösen, Lohengrin kann eine Rüstung die ihn unverwundbar macht und sein strahlendes Schwert herbei rufen und so spielt dieser oft den weißen Ritter nur ohne Ross. Es gibt noch viele weitere die ich hier aber nicht alle aufzählen möchte. Fazit: Wild Cards - Das Spiel der Spiele ist der erste Band der zweiten Generation und ich denke man sollte lieber erst die Reihe der ersten Generation lesen, denn ich hoffe das man dann viel mehr Hintergrundinformationen hat und dadurch das Lesen dieses Buches mehr Spaß macht. Mir hat die Idee der Asse und Joker gefallen und ich finde es gehört viel Fantasie dazu sich so etwas auszudenken. Da ich aber am Anfang einige Schwierigkeiten hatte mich in die Story reinzufinden, vergebe ich von 4 von 5 Sterne.

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Das Spiel der Spiele - Wild Cards - herausgegeben von George R.R. Martin Inhalt: AMERICA'S NETT SUPERHERO Eine Casting Show für Superhelden soll heraus finden, wer Amerikas Superheld wird. Denn es gibt viele Menschen mit ganz verschiedenen Fähigkeiten. Doch wer ist ein wirklicher HELD? Vielleicht ist es Jonathan Hive, der sich in einen Schwarm Wespen verwandeln kann. Es winkt eine Riesensumme Geld und jede Menge Ruhm. Beinahe zu spät merken Sie, was einen echten Helden wirklich ausmacht und dass das Leben sie trotzdem einholt.... Meine Meinung: Am Anfang war ich mir nicht sicher, ob es wirklich was für mich ist aber dann bin ich einfach irgendwie in das Buch hinein gewachsen. Die Idee über eine Casting Show für Superhelden zu schreiben finde ich ziemlich cool und vor allem neu für mich. Umgesetzt war es fantastisch. Viele Autoren haben daran gearbeitet und die Arbeit hat sich gelohnt. Hier werden wirklich Helden geschaffen. Mit all ihren menschlichen Macken und Eigenarten und Individualität. Jeder war hier eine Nummer für sich. Jeder anders und man konnte die Geschichte aus gefühlt tausend Blickwinkeln mitverfolgen was das lesen zu einem richtigen Abenteuer macht und einen jede Menge dinge erleben lässt. Einziges Manko für mich war, dass die vielen Sichten es für mich nicht möglich gemacht haben eine richtige Beziehung zu irgendeinem Charakter aufzubauen. Ich war zwar total in der Welt gefangen aber manchmal stand ich eher am Rande des Geschehens und wurde raus gekickt. Das ist aber nur ein winziger Punkt, denn ansonsten fand ich es fantastisch. Vielleicht war das Augenmerk gewollt auf andere Dinge konzentriert weswegen ich so weit es geht darüber weg sehe. Einerseits erlebt mir hier den Spaß den eine Casting Show so mit sich bringt und dann auch noch Superhelden mit den schrägsten Fähigkeiten anderseits schwenkt es ab einem gewissen Punkt um und man erlebt einen ernst, dem man sich nicht entziehen kann und den man vielleicht nicht mal erleben möchte. Mich stimmt das sehr nachdenklich. Für mich eine tolle abendteuerreiche Geschichte verbunden mit dem ernst der realen Welt. Was stellt ihr euch zb. unter dem Heldennamen "Holy Roller" vor? Cover/Gestaltung: Hier muss ich ehrlich sagen, dass mich das Cover nicht so angesprochen hat sondern nur der Klappentext. Wobei ich wenn die Person auf dem Cover fehlen würde den Hintergrund der sehr faszinierend finden würde. Aber das ist egal denn hier ist es wirklich die Geschichte die einen umhaut. Schreibstil: Da hier mehrere Autoren am Werk waren kann ich gar nichts genaueres sagen. Ich fand alles gut und habe mich nicht daran gestört. Ich bin nicht aus meinem lesefluss geraten wenn ein neues Kapitel anfing und habe es als leicht lesbar und mitreißend empfunden.

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Lange, lange, lange habe ich überlegt, ob ich nach „das Lied von Eis und Feuer“ mal etwas anderes von diesem Autor versuchen soll. Nie konnte ich mich wirklich überwinden. Als nun das TB zu Wild Cards erschien, habe ich den Klappentext mal etwas gründlicher gelesen und es schien doch etwas für mich zu sein: Ein Buch, in dem es um eine Reality-Show geht in einer dystopischen Welt, in der es zugeht wie in den X-Men-Filmen? Das klang irgendwie spannend für mich. Am Anfang war ich auch total begeistert – die Beschreibung der Asse mit ihren verschiedenen Fähigkeiten und dem Aufbau der Show fand ich total super. Doch gerade zum Ende hin wurde mir das ganze ein wenig zu actiongeladen und kriegslastig. Klar, es gehört zur Story, aber für mich wurde das ganze dann irgendwo doch zu sehr zu einem Kriegsspektakel. Irgendwie geht es in der einen Hälfte des Buchs nur um die Show und dann ewig nur um diese Kämpfe. Zum Schluss findet zwar alles wieder schlüssig zusammen, aber ich hätte einen häufigeren Wechsel zwischen den Schauplätzen besser gefunden. Fest steht, dass es etwas absolut anderes ist als wir von George R.R. Martin kennen. Das er ein brillianter Schriftsteller ist, beweist er dennoch in diesem Buch: Seine Art zu schreiben ist einfach genial, er schafft eine komplexe Welt, die Charaktere sind wirklich top beschrieben – wer hier keine Sympathien und Antipathien entwickelt, hat nicht richtig gelesen. Es ist wirklich eine fesselnde Geschichte, die an Erfindungsreichtum kaum zu überbieten ist. Erinnert aber wirklich extrem an X-Men  Eins sei noch gesagt, ich habe leider erst nach dem Lesen festgestellt, dass es sich war bei „Das Spiel der Spiele“ um Band 1 der Reihe handelt, es aber noch den Band „4 Asse“ als Vorgeschichte gibt – ich glaube, um die Welt besser zu verstehen, in der das Buch spielt, ist es nicht schlecht, das vorher gelesen zu haben. So, damit die Rezi nicht zuuu lang wird, stoppe ich hier mal, auch wenn es über das Buch sicherlich noch einiges zu sagen gäbe – ich gebe hier 4 von 5 Sternen.

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Titel: Wild Cards- Das Spiel der Spiele Herausgeber: George R. R. Martin Verlag: blanvalet Taschenbuch 9,99€ 540 Seiten Klappentext Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten gibt es viele. Da ist z.B. Jonathan Hive, der sich in einen Wespenschwarm verwandeln kann, oder Gardener, die Pflanzen beherrscht. Doch wer ist Amerikas größter Held? Diese Frage soll American Hero, die neuste Casting Show im Fernsehen, endlich klären. Für die Kandidaten geht es um Ruhm und um so viel Geld, dass sie beinahe zu spät erkennen, was wahre Helden ausmacht. Cover Das Cover finde ich ganz gut. Es ist eher schlicht in grün und grau Tönen gehalten. Die Zerstörung, die im Hintergrund zu sehen ist sowie die Frau im Vordergrund, wirken realitätsgetreu und sehr echt. Das Buch ist relativ klein und handlich, aber mit seinen 540 Seiten doch ein kleiner Schinken ;) Meinung Die Charaktere haben mir alle gut gefallen. Es gibt nicht wirklich einen Protagonist oder eine Protagonistin. Alle Charaktere waren interessant und haben mich auf Ihre Weise fasziniert. Durch die immer wechselnden Sichtweisen war es manchmal ein wenig verwirrend. Man musste am Anfang eines Kapitels meist nicht, wessen Gedanken man vor sich hat, und auch die Zeitenwechsel waren ein wenig anstrengend. Nichtsdestotrotz war es interessant, etwas über die Leben & Gedanken der jeweiligen Asse/Joker zu erfahren. Alle hatten ihre eigene Geschichte und man hat wiedereinmal erfahren, dass nicht alles Gold ist was glänzt. Manchmal hat mir einfach dann doch die Spannung gefällt. Es hat sich teilweise ein wenig hingezogen. [Achtung Spoiler] Ab der Mitte des Buchs wurden die Aufstände in Ägypten immer mehr eingebaut, wobei ich zum Teil einfach wieder nicht mitgekommen bin und nicht alles verstanden habe. Es war leider oft ein wenig unübersichtlich, wo jetzt genau was passiert ist. [Spoiler Ende] Da das Buch von vielen verschiedenen Autoren geschrieben wurde, waren die Schriebstile auch jeweils ein wenig anders. Bis auf die paar "Verwirrungen" haben sie mir alle zugesagt und ich bin gut mitgekommen. Manchmal hat mir einfach dann doch die Spannung gefällt. Es hat sich teilweise ein wenig hingezogen. Fazit: Gutes Buch, mit vielen Höhen und tiefen. 4/5 🌟

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Die Geschichte: Als erstes muss ich anmerken, dass die Geschichte von mehreren Autoren verfasst wurde. Das heißt, dass sich der Schreibstil je nach Kapitel ein wenig ändert. Vor allem die Abschnitte von George R.R. Martin heben sich deutlich von den andern ab, da die restlichen Autoren eher ähnliche Schreibstile besitzen. Am Ende des Buches werden alle Autoren und ihre geschriebenen Textpassage aufgelistet. Falls dir ein Schreibstil besonders gut gefällt, kannst du dort nachschauen, von welchem Autor die Passage ist. Das mag fürs erste ziemlich verwirrend klingen, ist es aber nicht. Man gewöhnt sich schnell an die unterschiedlichen Schreibstile, zudem verleihen sie dem Buch Abwechslung und machen es zu etwas ganz besonderem. Die Protagonisten: Im Buch gibt es sehr viele unterschiedliche Charaktere, von denen die einen mehr, die andern weniger im Rampenlicht stehen. Jeder von ihnen besitzt seine ganz besondere Fähigkeit, wie zum Beispiel Jonathan Hive, der sich in einen Wespenschwarm verwandeln kann. Hierzu kann ich nur sagen, die Autoren ließen sich bei der Erarbeitung der Fähigkeiten etwas komplett Neues einfallen. Lasst euch überraschen, welche besonderen Gaben die Protagonisten sonst noch ans Licht bringen. Die große Anzahl an Protagonisten hat mich keineswegs gestört hat. Sie besitzen alle ihre ganz eigene Persönlichkeit, so bekommt man vom unausstehlichen Typen, über die Zicke bis hin zum Aussenseiter alles zu Gesicht. All diese Charakterzüge wurden vorbildlich ausgearbeitet und völlig unverblümt dargestellt. Der erste Teil des Buches handelt vor allem von der Mission der Castingshow. Dabei bilden sich unter den Teilnehmern Gruppen, die sich wiederum mit andern Teams anlegen. Dies verleiht dem Buch Spannung und ist sehr unterhaltsam. Erst gegen Ende des Buches, wird dann schließlich klar, was wirkliches Heldentum bedeutet und die Geschichte gewinnt an Tiefe. Mir gefiel die Geschichte gut. Sie ist für all diejenigen etwas, die nach etwas besonderem suchen. Nach einem Buch, das sich von den andern abhebt und keinesfalls der Norm entspricht. Fazit: Für mich persönlich war dieses Buch etwas ganz spezielles, da ich bisher noch nie ein Buch in dieser Art gelesen habe. Da die vielen verschiedenen Personen, die jeweils von anderen Autoren verfasst wurden, doch ein wenig verwirrend waren, gebe ich dem Buch 4 Sterne. Es ist bestimmt kein Buch für jedermann, wer allerdings etwas ganz besonders sucht, etwas das von der Norm abweicht, ist hier genau richtig. Kurz gesagt, entweder man liebt es oder man hasst es.

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Wow! Lange bin ich um dieses Buch geschlichen, weil ich Angst hatte es müsste es mit Game of Thrones aufnehmen. Aber es ist etwas ganz anderes und ich dachte keine einzige Sekunde an einen Vergleich. Der Schreibstil verwirrte am Anfang, denn man muss sich erst daran gewöhnen dass hier unterschiedliche Autoren am Werk sind. Aber nach einer kurzen Aufwärmzeit merkt man dies kaum und es erscheint einem wie eine ganz normale Aufteilung nach Kapitels als nach Autoren. Diese Kapitel wiederum sind nach unterschiedlichen Charakterperspektiven aufgeteilt. Mal ist es ein anderer Blickwinkel auf das Selbe geschehen und mal ist es ein gänzlich anderes Geschehen. Ab und an gibt es auch Blogeinträge, die jedoch durch andere Schrift dargestellt werden. Insgesamt ist es sehr spannend und interessant geschrieben. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und teilweise sehr gut ausgearbeitet. So gibt es als wichtigste Figur Jonathan Hive, der über das was er erlebt in einem Blog schreibt. Er ist an allen Geschehnissen mehr oder minder beteiligt. Er ist kein sympathischer Kerl, sondern eher ein egoistischer A@%#h. Aber genau das macht es irgendwie besonders interessant, denn wer reagiert beim Wettbewerb nicht egoistisch. Außerdem kann man seine Handlungen und Bedenken gut nachvollziehen. Interessanter ist jedoch seine Fähigkeit, mit der er überall gleichzeitig sein kann. Auch andere Charaktere sind interessant. Auffällig ist dass sie alle irgendwie auf eine bestimmte Art unsympathische Seiten haben. Das ist selten, schmälert aber das Lesevergnügen hier nicht. Es wirkt eher echt, als würde diese Show ganz normal im Fernsehen laufen, wie zb Dschungelcamp. Die Geschichte ist sehr aktuell, denn solche Formate laufen dauernd im Fernsehen. Das macht das ganze sehr faszinierend, denn man kann sich alle Szenen sehr gut vorstellen. Tiefgründig wird das ganze erst durch die Gespräche über den Sinn ihrer Fähigkeiten und den Konflikt im Ägypten. Manche zeigen Heldenmut, manche nicht. Rundum eine gelungene Geschichte! Insgesamt eine sehr spannende und absolut aktuelle Geschichte in der es um Ruhm oder Heldenmut geht - Beides kann man nicht haben! Die Charaktere sind sehr realistisch und reißen gerade dadurch sehr mit. Absolute Leseempfehlung!

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