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Rezensionen zu
Wild Cards - Das Spiel der Spiele

George R.R. Martin

Wild Cards - American Heroes (1)

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Ich muss ehrlich sagen, dass ich bei diesem Buch nur auf den Autor gesehen habe: George R. R. Martin. Mir war egal um was es ging, ich wollte einfach wieder in den tollen Schreibstil des Autors eintauchen, den ich seit Game of Thrones sehr liebe. Erst zu Hause hab ich gesehen um was es wirklich ging: Jugendliche mit außergewöhnlichen Superkräften. Wir befinden uns in der Zukunft und ich war schon sehr gespannt darauf wie der Autor mit dieser Zeit umgehen wird. Bis ich dann genauer nachgelesen habe: George R. R. Martin ist nur der Herausgeber. Er hat mit glaub ich 9 anderen Autoren an diesen Büchern geschrieben. Von ihm kamen nur Bruchstücke. Das erklärt mir einiges… 1.Kriterium: Die Idee des Buches. Ich finde die Idee hinter dem Buch bzw der Reihe sehr interessant. Es ist ein Zukunftsszenario, dass mich sehr angesprochen hat: auf der einen Seite bringt es diese außergewöhnlichen Personen hervor, was an sich ja gut ist. Und auf der anderen Seite ist dies aber auch schlecht und gar nicht so toll wie es am Anfang wirkt. Den ein Held zu sein hat auch Nachteile. Für jugendliche Helden ist das ganze dann noch schwieriger. Denn es ist, wie oben schon geschrieben, ein Virus. Ich finde die Aufmachung des ganzen auch sehr gut umgesetzt. Mit zum Beispiel diesen Spielkarten. Das macht das ganze noch interessanter. Das Buch bekommt von hier einen ganzen Weltentaucher. 2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte. Ich war von der Idee schon sehr angetan und habe mich auf eine tolle Geschichte gefreut. Ich fand den Anfang dann aber doch ein bisschen langweilig um ehrlich zu sein. Ich habe lange gebraucht um in die Geschichte hineinzufinden, denn irgendwie wurde alles hinausgezögert. Es ist ein sehr umfangreicher Schreibstil und die Spannung ist erst sehr spät gekommen. Klar, durch dieses umfangreiche muss auch viel erklärt werden, aber es wurde nicht so geschickt eingebaut, sodass dabei keine Spannung entstanden ist. Zwischendrin befinden sich besondere Highlights, zum Beispiel eine Landkarte. Ich fand es toll, so etwas zwischen dem normalen Text zu finden, weil es was außergewöhnliches ist und das lesen einfach spannender macht. Ich vergebe hier einen halben Weltentaucher. 3. Kriterium: Die Charaktere. Die Jugendlichen in diesem Buch sind ganz eigen. Sie verhalten sich dementsprechend und sprechen auch so. Auch die Namen fand ich sehr ungewöhnlich, und oft nicht so geschickt gewählt, weil ich mir mit der Aussprache schwer getan habe. Das führte dazu, das ich immer wieder beim lesen stockte und nochmal drüber las. Das fand ich schade. Ungewöhnlichen Namen finde ich normal sehr gut, jedoch sollten sie noch irgendwie nachvollziehbar sein, wenn ihr versteht was ich meine. Ich habe zu den Charakteren aber eine gewisse Beziehung aufgebaut. Einige mochte ich und andere eben nicht. Das kam in diesem Buch sehr stark hervor. 4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat. Hier bekommt das Buch nur einen halben Weltentaucher, weil der Anfang für mich sehr langweilig war. Die Spannung hat sich aber bis zum Ende hin gesteigert, was auch durch die Wechsel der Erzählperspektive hervorgerufen wurde. 5. Kriterium: Die Schreibweise. Wie ich ganz oben schon erwähnt habe, habe ich mir mehr George R. R. Martin erwartet, aber ich hab wieder was gelernt: genauer lesen bevor ich mir das Buch hole! ;) Ich hab es aber auf keinen Fall bereut, denn der Schreibstil war im Buch auch wirklich gut. Wenn man sich an die Namen gewöhnt hat und mit den Perspektivenwechsel klarkommt, liest sich das Buch doch sehr schnell. Das Buch bekommt von mir 3,5 von 5 Weltentaucher. Ich hab gedacht, dass mich das Buch mehr packen würde, weil die Idee einfach großartig ist. Ich wurde dann leider doch nicht ganz in die Geschichte hineingezogen, aber vielleicht ergeht es mir mit Band 2 besser.

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Lange, lange, lange habe ich überlegt, ob ich nach „das Lied von Eis und Feuer“ mal etwas anderes von diesem Autor versuchen soll. Nie konnte ich mich wirklich überwinden. Als nun das TB zu Wild Cards erschien, habe ich den Klappentext mal etwas gründlicher gelesen und es schien doch etwas für mich zu sein: Ein Buch, in dem es um eine Reality-Show geht in einer dystopischen Welt, in der es zugeht wie in den X-Men-Filmen? Das klang irgendwie spannend für mich. Am Anfang war ich auch total begeistert – die Beschreibung der Asse mit ihren verschiedenen Fähigkeiten und dem Aufbau der Show fand ich total super. Doch gerade zum Ende hin wurde mir das ganze ein wenig zu actiongeladen und kriegslastig. Klar, es gehört zur Story, aber für mich wurde das ganze dann irgendwo doch zu sehr zu einem Kriegsspektakel. Irgendwie geht es in der einen Hälfte des Buchs nur um die Show und dann ewig nur um diese Kämpfe. Zum Schluss findet zwar alles wieder schlüssig zusammen, aber ich hätte einen häufigeren Wechsel zwischen den Schauplätzen besser gefunden. Fest steht, dass es etwas absolut anderes ist als wir von George R.R. Martin kennen. Das er ein brillianter Schriftsteller ist, beweist er dennoch in diesem Buch: Seine Art zu schreiben ist einfach genial, er schafft eine komplexe Welt, die Charaktere sind wirklich top beschrieben – wer hier keine Sympathien und Antipathien entwickelt, hat nicht richtig gelesen. Es ist wirklich eine fesselnde Geschichte, die an Erfindungsreichtum kaum zu überbieten ist. Erinnert aber wirklich extrem an X-Men  Eins sei noch gesagt, ich habe leider erst nach dem Lesen festgestellt, dass es sich war bei „Das Spiel der Spiele“ um Band 1 der Reihe handelt, es aber noch den Band „4 Asse“ als Vorgeschichte gibt – ich glaube, um die Welt besser zu verstehen, in der das Buch spielt, ist es nicht schlecht, das vorher gelesen zu haben. So, damit die Rezi nicht zuuu lang wird, stoppe ich hier mal, auch wenn es über das Buch sicherlich noch einiges zu sagen gäbe – ich gebe hier 4 von 5 Sternen.

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Die Idee hinter der Geschichte finde ich eigentlich sehr cool, erinnert ein wenig an Tribute von Panem, aber das macht ja nichts! Nur leider haben die Autoren, meiner Meinung nach, bei der Umsetzung einiges falsch gemacht! Zum einen finde ich die Kapitel viel zu lang und der Schreibstill ist auch überhaupt nicht meins. Ich weis das es mehrere Autoren geschrieben haben, aber irgendwie hat mir keiner der Schreibstille gefallen. Die Geschichte wird aus mehreren Sichten erzählt, was ja prinzipiel nicht falsch ist, aber es werden immer mehr und das ging mir irgendwann schon sehr auf die Nerven. Den irgendwann ging es gar nicht mehr um diese Fernsehshow, sondern um den Krieg in Ägypten, was damit ja nichts zu tun hat! Also sind sie vollkommen von der eigentliche Geschichte abgeschwiffen, auch wen irgendwann alle wieder in Ägypten vereint waren! Am liebsten hätte ich das Buch abgebrochen, den es war teilweise so langweilig, das ich fast eingeschlafen bin. Trotzdem wollte ich wissen wie alles ausgeht und weis aber immer noch nicht so recht, was sich die Autoren bei dem Ende gedacht haben! Ich kann euch dieses Buch leider nicht ans Herz legen, da es mir überhaupt nicht gefallen hat!

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Titel: Wild Cards- Das Spiel der Spiele Herausgeber: George R. R. Martin Verlag: blanvalet Taschenbuch 9,99€ 540 Seiten Klappentext Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten gibt es viele. Da ist z.B. Jonathan Hive, der sich in einen Wespenschwarm verwandeln kann, oder Gardener, die Pflanzen beherrscht. Doch wer ist Amerikas größter Held? Diese Frage soll American Hero, die neuste Casting Show im Fernsehen, endlich klären. Für die Kandidaten geht es um Ruhm und um so viel Geld, dass sie beinahe zu spät erkennen, was wahre Helden ausmacht. Cover Das Cover finde ich ganz gut. Es ist eher schlicht in grün und grau Tönen gehalten. Die Zerstörung, die im Hintergrund zu sehen ist sowie die Frau im Vordergrund, wirken realitätsgetreu und sehr echt. Das Buch ist relativ klein und handlich, aber mit seinen 540 Seiten doch ein kleiner Schinken ;) Meinung Die Charaktere haben mir alle gut gefallen. Es gibt nicht wirklich einen Protagonist oder eine Protagonistin. Alle Charaktere waren interessant und haben mich auf Ihre Weise fasziniert. Durch die immer wechselnden Sichtweisen war es manchmal ein wenig verwirrend. Man musste am Anfang eines Kapitels meist nicht, wessen Gedanken man vor sich hat, und auch die Zeitenwechsel waren ein wenig anstrengend. Nichtsdestotrotz war es interessant, etwas über die Leben & Gedanken der jeweiligen Asse/Joker zu erfahren. Alle hatten ihre eigene Geschichte und man hat wiedereinmal erfahren, dass nicht alles Gold ist was glänzt. Manchmal hat mir einfach dann doch die Spannung gefällt. Es hat sich teilweise ein wenig hingezogen. [Achtung Spoiler] Ab der Mitte des Buchs wurden die Aufstände in Ägypten immer mehr eingebaut, wobei ich zum Teil einfach wieder nicht mitgekommen bin und nicht alles verstanden habe. Es war leider oft ein wenig unübersichtlich, wo jetzt genau was passiert ist. [Spoiler Ende] Da das Buch von vielen verschiedenen Autoren geschrieben wurde, waren die Schriebstile auch jeweils ein wenig anders. Bis auf die paar "Verwirrungen" haben sie mir alle zugesagt und ich bin gut mitgekommen. Manchmal hat mir einfach dann doch die Spannung gefällt. Es hat sich teilweise ein wenig hingezogen. Fazit: Gutes Buch, mit vielen Höhen und tiefen. 4/5 🌟

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Die Geschichte: Als erstes muss ich anmerken, dass die Geschichte von mehreren Autoren verfasst wurde. Das heißt, dass sich der Schreibstil je nach Kapitel ein wenig ändert. Vor allem die Abschnitte von George R.R. Martin heben sich deutlich von den andern ab, da die restlichen Autoren eher ähnliche Schreibstile besitzen. Am Ende des Buches werden alle Autoren und ihre geschriebenen Textpassage aufgelistet. Falls dir ein Schreibstil besonders gut gefällt, kannst du dort nachschauen, von welchem Autor die Passage ist. Das mag fürs erste ziemlich verwirrend klingen, ist es aber nicht. Man gewöhnt sich schnell an die unterschiedlichen Schreibstile, zudem verleihen sie dem Buch Abwechslung und machen es zu etwas ganz besonderem. Die Protagonisten: Im Buch gibt es sehr viele unterschiedliche Charaktere, von denen die einen mehr, die andern weniger im Rampenlicht stehen. Jeder von ihnen besitzt seine ganz besondere Fähigkeit, wie zum Beispiel Jonathan Hive, der sich in einen Wespenschwarm verwandeln kann. Hierzu kann ich nur sagen, die Autoren ließen sich bei der Erarbeitung der Fähigkeiten etwas komplett Neues einfallen. Lasst euch überraschen, welche besonderen Gaben die Protagonisten sonst noch ans Licht bringen. Die große Anzahl an Protagonisten hat mich keineswegs gestört hat. Sie besitzen alle ihre ganz eigene Persönlichkeit, so bekommt man vom unausstehlichen Typen, über die Zicke bis hin zum Aussenseiter alles zu Gesicht. All diese Charakterzüge wurden vorbildlich ausgearbeitet und völlig unverblümt dargestellt. Der erste Teil des Buches handelt vor allem von der Mission der Castingshow. Dabei bilden sich unter den Teilnehmern Gruppen, die sich wiederum mit andern Teams anlegen. Dies verleiht dem Buch Spannung und ist sehr unterhaltsam. Erst gegen Ende des Buches, wird dann schließlich klar, was wirkliches Heldentum bedeutet und die Geschichte gewinnt an Tiefe. Mir gefiel die Geschichte gut. Sie ist für all diejenigen etwas, die nach etwas besonderem suchen. Nach einem Buch, das sich von den andern abhebt und keinesfalls der Norm entspricht. Fazit: Für mich persönlich war dieses Buch etwas ganz spezielles, da ich bisher noch nie ein Buch in dieser Art gelesen habe. Da die vielen verschiedenen Personen, die jeweils von anderen Autoren verfasst wurden, doch ein wenig verwirrend waren, gebe ich dem Buch 4 Sterne. Es ist bestimmt kein Buch für jedermann, wer allerdings etwas ganz besonders sucht, etwas das von der Norm abweicht, ist hier genau richtig. Kurz gesagt, entweder man liebt es oder man hasst es.

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Als ich das Cover sah, war es schon vorbei mit mir. Ich wusste: DAS muss ich lesen. Es dauerte auch nicht lange, da landete das Rezi Exemplar in meinem Briefkasten. Alles andere wurde verschoben, denn Superhelden haben einfach immer Vorrang. Doch schon bald folgte eine sachte Ernüchterung. Superhelden in Romanform sind eher selten, aber funktioniert das auch? Ja - ABER. Lest selbst ...

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[Meine Meinung] Ehrlich gesagt bin ich eher enttäuscht von dem Buch.Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, dachte ich, dass mir das Buch gefällt, aber ich bin im Buch einfach wirklich kein bisschen weiter gekommen. Ich hatte keine Lust weiter zu lese, da das Buch mich einfach nicht gepackt hat. Zudem bin ich auch enttäuscht, da Wild Cards mein erstes Buch von George R.R. Martin ist, welches ich lese. Ich hab von vielen gehört, dass seine Bücher großartig sind, auch von meiner Mutter, aber leider hat mich Wild Cards nicht so überzeugt.

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Eine der spannendsten und realistischsten Erzählungen über Krieg, Freundschaft und darüber, was wahren Heldenmut ausmacht; Der Roman „Wild Cards – Das Spiel der Spiele“, herausgebracht von George R. R. Martin, dem Erfolgsautor der beliebten Serie „Game Of Thrones“. Du möchtest der neue amerikanische Held von Morgen sein? American Hero macht es möglich! Jeder, der besondere Fähigkeiten hat, darf sich dafür bewerben Und von denen gibt es etliche.. Es gibt Leute wie der Blogger Jonathan Hive, der sich in einen Wespenschwarm verwandeln kann oder Lohengrin. Der Gewinner der Sendung bekommt eine Million Dollar und genügend Ruhm für sein Leben lang. Doch was wahrer Heldenmut bedeutet und welche Opfer er mit sich bringen könnte, dass haben die meisten schon längst vergessen. Bis die die Lage eskaliert, die Möglichkeit sich bietet und alle vor einer Entscheidung stehen, die ihr Leben für immer verändern könnte. Meine Meinung/Bewertung: ~ Sollte man mal lesen! Sicherlich hat das Buch seine Höhen und Tiefen. Die Einführung in diese neue Welt war verständlich und nachvollziehbar, selbst, wenn man die Vorgeschichte noch nicht gelesen hat. Das Wichtigste bekommt man gesagt. Doch der Rest des Anfangs hat mich etwas verwirrt, weil ich noch nicht so wirklich wusste, was ich mit dem ersten wirklichen kapitel anfangen sollte, da es noch keinen sichtbaren Bezug auf die Geschichte nahm. Dennoch war es interessant, die Show zu verfolgen und das Leben in Hollywood, die Kandidaten und die ganzen Missionen. Es wurde genau überlegt, nachgedacht und obwohl die Kapitel von unterschiedlichen Autoren geschrieben wurden, so blieben die Charaktere der Asse (Der Name für die Menschen mit den Superfähigkeiten.) authentisch und nachvollziehbar, wenn nicht sogar einfach gleich. Hier gab es sehr gute Absprachen der Autoren, sobald eine Figur handeln sollte, die nicht ihrer eigenen Kreativität entsprungen sind. Zugeben musste ich allerdings auch, dass ich mir nur bei manchen den richtigen Namen, das Synonym bzw. den Heldennamen und deren Fähigkeiten merken konnte, weil es einfach zu viele Charaktere waren. Manche waren unwichtig, ja, aber man fragt sich einfach, wer es ist und was er kann, wenn er doch mal auftaucht. Ansonsten finde ich das Buch eindrucksvoll geschrieben. Der Spannungsbogen wird bis zum Ende durchgehalten, verliert kaum etwas und ich hatte praktisch den Drang, es lesen zu müssen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht. Auch der Krieg, der darin vorkommt, erscheint mir realistisch. Des Weiteren finde ich es gut, dass der Krieg auf unsere Gegenwart mit bezogen wird. Unter anderem werden hier auch die Probleme in den Gegenden wie Ägypten, in der heutigen Zeit eher Syrien, angesprochen. Es wird auf die Problematik eingegangen, warum so viele Flüchtlinge existieren, was sie dazu veranlasst hat und das etliche dabei ihre Leben opfern, nur um ein besseres Leben zu haben. Weil alles besser wäre, als dieses Leben, dass sie gerade führen. Ich weiß noch, dass ein Satz mich in diesem Spruch förmlich angesprungen hat, wie sonst noch nie in einem Buch. Weil er so passend auf die aktuelle Situation in unserer Welt zutrifft: „Wenn ein Moslem den Präsidenten erschießt, sind dann alle Moslems böse? Wenn eine Jokerorganisation den Kalifen ermordet, bedeutet das, dass alle Joker schuldig sind?“ – Jonathan Hive auf seinem Blog; Seite 327 Moslems haben jetzt zwar nicht den Präsidenten ermordet, aber es spricht dennoch etwas wichtiges an, nur eben auf andere Art und Weise: Wenn eine Gruppe namens IS (Islamischer Staat) den Islam als Vorwand nimmt, sind dann alle Moslems böse Terroristen, die uns umbringen wollen? Denn ich habe ein wenig das Gefühl, dass das noch immer die Weltanschauung des Islams ist. Meiner Meinung nach könnte man die Joker, die gegen Buchende auftauchen, als die Moslems in unserer heutigen Zeit beschreiben. Sie sind die Joker in unserer Gesellschaft. In dem Buch werden die Menschen Joker genannt, die eine Mutation durchlebt haben und sich verwandelt haben. Besondere Fähigkeiten haben sie nicht, aber zum Beispiel könnten sie von einem Tag auf den Anderen einen Krokodilkopf haben, aufgrund des Virus. Bei uns zeichnen sich die Moslems meistens durch ihre Kopfbedeckung aus – wie die Joker ihre Mutationen als Erkennungsmerkmal tragen, so sind es hier die Kopfbedeckungen. Genug meiner Interpretationen – lies das Buch am Besten selbst und bilde dir deine eigne Meinung. Cover: Das Cover finde ich sehr schön gestaltet, um ehrlich zu sein. Mich hätte es allein schon angesprochen, weil George R. R. Martin ganz oben drauf stand. Ehrlich gesagt, habe ich es allein aus diesem Grund gekauft. In Wahrheit hat er gerade mal ein Kapitel für das Buch geschrieben, dafür um so wichtigere Figuren erfunden und gebaut. Die Person vorne darauf ist Lohengrin, der in dem Klappentext schon mal erwähnt wurde. So richtig Bezug auf das Cover nimmt man jedoch erst im mittlerem Teil des Buches. Da habe ich mir dieses erneut angeschaut und fand sowohl die Zeichnung als auch die Detailtreue extrem beeindruckend. Das Cover verspricht eine gute, spannende Geschichte – und der Inhalt liefert genau dies! Verrät nicht zu viel, aber weckt das Interesse – perfekt! Fazit: Das Buch ist lesenswert, sein Geld wert und packt einen am Anfang, schleift einen mit bis ans Ende und lässt einen zwischendurch entsetzte, erfreute, erheiterte und verwirrte Mienen aufsetzen, die alle anderen Menschen um einen herum irritieren können. Es ist nicht so, dass ich geweint habe, aber ich habe mit gehofft, gebetet, gebangt und mich mit der Realität des Buches verbinden können. Dank den guten Beschreibungen kann ich mich an vieles vom Inhalt erinnern und generell lief die ganze Zeit wie eine Art Film in meinem Kopf ab. Man kann demnach das Gelesene durchaus im Kopf visualisieren und realisieren, sodass es nicht allzu sehr an den Haaren herbeigezogen erscheint.

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