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Rezensionen zu
Gotteslüge

Kathrin Lange

Faris-Reihe (2)

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Das Thema ist wohl aktuell wie nie und beschäftigt einen Großteil der Gesellschaft: Angst vor terroristischen Anschlägen. Lange bringt diese Furcht in unsere Hauptstadt und zeigt, welche Motive Menschen haben können, solche Taten zu begehen, wenn auch nicht freiwillig. Teilweise fesselte mich die Spannung, teilweise wollte ich aber auch einige Seiten überschlagen, da ich es manchmal einfach zu langatmig fand, wie bsplw. den Schluss. Wer sich allerdings für die Thematik interessiert und gerne Werke aus unserer Heimat liest, ist hiermit gut bedient.

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Faris Iskander ist zurück – ob er will oder nicht. Wie schon in „40 Stunden“ scheint ein Täter wieder Faris ins Auge gefasst zu haben, denn kurz nachdem seine Exfreundin Laura tot aufgefunden wird, bestellt ein Selbstmordattentäter Faris zu sich. Die Geiseln sowie Faris können entkommen, der Täter kommt um, doch das ist erst der Beginn einer verstrickten Hetzjagd nach einem perfiden Täter. Faris Iskander ist auch diesmal noch lange nicht stabil genug, um wieder zu ermitteln, doch der Täter lässt ihm keine Chance. Gemeinsam mit Trommsdorf und dem Team der SERV – der Sonderheinheit für religiös motivierte Verbrechen – versucht er hinter das Geheimnis um den ANDEREN zu kommen. Der ANDERE ist der Täter und der Leser darf ihm in die Karten sehen, ohne zu wissen, wer er ist. Immer wieder bekommt man Ausschnitte aus seinen Handlungen und Gedanken, so dass ziemlich schnell klar ist, dass er eine Rechnung mit Faris offen hat. Doch welche das ist, bleibt lange verborgen. Faris hat aber nicht nur die Ermittlungen am Hals, sondern macht sich auch seine Gedanken, wer Laura getötet hat. Und dann wird Anisah, Faris Schwester entführt…. Faris muss also auch in „Gotteslüge“ wieder sehr viel aushalten und als Leser fragt man sich schon, wie er das macht. Im normalen Leben wäre der Mann psychisch am Ende und vermutlich nicht mehr ansatzweise handlungsfähig. Wobei ein Mensch ja viel aushält – aber so viel? Puh – ich weiß nicht. Ab wann wird ein Thriller unglaubwürdig? In der Leserunde haben wir viel darüber diskutiert und letztendlich muss man sich als Krimi- / Thrillerleser immer darauf einlassen und man kann nicht immer pure Realität fordern. Wenn man Inspector Barnaby als Beispiel betrachtet, müsste halb Somerset leer gefegt sein. Und so kämpft sich Faris weiter tapfer durch den Thriller und stellt sich seinem schlimmsten Albtraum: einmal selbst den Auslöser zu drücken. Faris steht klar im Vordergrund und bestimmt die Geschichte und die Gunst der Leser. Abgesehen von Faris gibt es Trommsdorf, seinen Chef, der mir ein wenig zu gut und zu verständnisvoll ist. Im Gegenzug gibt es dann Dr. Geiger, die Chefin von Faris Chef, die kein gutes Haar an Faris lässt. Das Team – und auch Faris neuer Partner Mark – verblassen eher im Hintergrund. Ira, die Zeugin aus dem letzten Band und jetzt Quasi-Freundin von Faris, spielt noch eine Rolle, wobei ich mir diese auch wichtiger vorgestellt habe. Sogar Anisah, die ja entführt wird, bleibt blass. Sie kriegt wenig mit, da sie unter Medikamenteneinfluss steht. Das Schema des Thrillers ähnelt dem Vorgänger. Es geht wieder um Attentate, Bomben und Faris, der dies verhindern will. Wie auch schon der Titel verrät, ist die religiöse Motivation auch diesmal nicht zu finden, bzw. nur vorgeschoben. Die Spannung ist durchgehend sehr hoch und das Buch ist schnell weg gelesen. Man will einfach mehr wissen und fliegt nur so durchs Buch. Es gibt sehr viele Wendungen und der Leser ist immer am mit rätseln, wer wohl der ANDERE ist. Mich hat die Lösung überrascht, vor allem, da Frau Lange noch einen Cliffhanger ans Ende gebaut hat. Fazit: Eine rasante Hetzjagd mit Faris Iskander, der mal wieder mächtig zu leiden hat. Gleiches Schema, aber hohes Spannungslevel. Von mir gibt es 3 Schafe.

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Inhalt: Faris kann nicht schlafen. Einsam steht er in seiner Wohnung und denkt über den vergangenen Abend nach. Warum hatte Laura ihn angerufen? Sie war seit Jahren mit einem anderen Mann verheiratet und hatte sich wegen ihm von Faris abgewandt. Warum ruft sie nun ausgerechnet ihn an und erzählt ihm, dass sie in einem Hotel ist? Um nicht länger zu grübeln, entschließt er sich zum Joggen mit seinem neuen Partner Marc. Während sie gemeinsam das Tempelhofer Feld lang laufen, klingelt Faris Handy - sein Chef ordert ihn zu einem neuen Tatort. Es ist das Hotel in dem Laura abgestiegen ist. Immer wieder grübelt er nach was am vergangenen Abend passiert ist. Dass ihm Laura erzählt hat, sie will sich von ihrem Mann Christian scheiden lassen. Es läuft nicht mehr zwischen ihnen beiden. Warum aber erzählt sie ihm das? Am Ende des Abends bringt Faris sie zu seinem Hotelzimmer und es wird ihm viel zu spät klar, dass Laura eindeutige Absichten hat. Als er mit Marc am Hotel ankommt wird seine Angst zur traurigen Gewissheit: Laura ist tot. Jemand hat sie erwürgt und vielleicht auch vergewaltigt. Warum? Wer? Hätte er sie retten können wenn er länger bei ihr geblieben wäre? Faris kommt jedoch gar nicht dazu sich lange den Kopf zu zerbrechen und um Laura zu trauern. Es gibt einen Mann der nach ihm verlangt. Faris soll zur Gedächtniskirche kommen, ein Mann hat zwei Geiseln in seiner Gewalt und droht sich in die Luft zu sprengen. Eigentlich ist Faris gar nicht in er Lage sich emotional auf den neuen Fall zu konzentrieren, dennoch muss er hin. Am Breitscheidtplatz angekommen, ist bereits alles weiträumig abgesperrt. Wieder meldet sich der Mann, der nach Faris verlangt hat. Man soll ihn reinschicken. Davon ist Faris Chef alles andere als begeistert, aber welche Wahl haben sie? Mit dem Anblick der sich ihm bietet, als Faris ins Innere geht, hätte er nicht gerechnet. Ausgerechnet Önur, ein Junge, der von seinem Schwager Sahir betreut wird, trägt einen Sprengstoffgürtel und droht damit sich und seine zwei Geisel in die Luft zu sprengen. Aber Faris hat das Gefühl, dass Önur das eigentlich gar nicht wirklich möchte. Er macht das nicht freiwillig und doch kann Faris ihn nicht retten. Kurz darauf detoniert die Bombe.Faris und die zwei Geiseln konnten fliehen, doch es ist noch nicht vorbei. Faris Handy klingelt und eine Stimme erklärt ihm, dass er der nächste ist, der auf einen Auslöser drückt. Faris fühlt sich zurück katapultiert. Er hat diesen Satz bereits gehört in der Vergangenheit. Fängt etwa wieder alles von vorn an? In den nächsten Stunden wird Faris auf eine harte Probe gestellt und er muss feststellen, dass es etwas gibt in seinem Leben, dass selbst ihn dazu bringen könnte, den letzten Schritt zu gehen. Wird er dagegen ankämpfen können oder am Ende doch verlieren? Meinung: Der zweite Teil um Faris Iskander ist wieder spannend von Anfang bis zum Ende. Durch den Bezug zum vorherigen Buch, bietet es sich an, erst 40 Stunden zu lesen. Aber den Roman würde ich euch empfehlen ;o) Faris hat in 'Gotteslüge' einen sehr turbulenten Tag. Erst die Ermordung seiner verflossenen Liebe Laura, dann das Selbstmordattentat von Önur und das Versprechen, dass er, Faris, am Ende selbst den Auslöser betätigen wird. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Immer wieder meldet sich ein Mann bei Faris, der ihn weiter in den tiefen Sumpf aus Schuld, Angst und Verzweiflung treibt. Zwischendurch habe ich immer wieder Angst gehabt, dass Faris zusammenbricht. Denn kein Mensch kann soviel Druck und Verantwortung auf Dauer standhalten. Die Puzzleteile in diesem Buch fielen teilweise schnell an ihre Stellen, manche veränderten sich bei näherem hinsehen und das machte das 'Kriminalisieren' natürlich besonders spannend. Mit hat die Geschichte gut gefallen, jedoch haben mich ein paar Sachen gestört. Zum einen Wortwiederholungen, die mich in Büchern immer schnell stören und zum anderen war das Buch etwas zu überladen an Aktion. Faris und der Leser hatten keine ruhige Minute. Es ging von einem Schock in den nächsten und vielleicht wäre eine kleine Verschnaufpause auch für den gebeutelten Faris gut gewesen. Der Schreibstil ist wie bisher sehr gut. Man wird sofort in die Geschichte geworfen und ist mitten drin statt nur dabei. Ich bin sehr gespannt was Kathrin Lange für unseren armen Erimttler noch alles im Sinn hat und habe beinahe Angst um den armen Mann.

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Seit „40 Stunden“ bin ich ein Fan von Faris Iskander. Er leidet unter den Dämonen seiner vergangenen Fälle, ist besonnen und schafft es mit seiner ruhigen Art, die verschiedenen Kulturen zu verbinden. Deshalb war ich sehr schockiert, als ich den Klappentext und auch den Prolog las. Faris und eine Bombe? Das konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen. „Der Andere bittet zum Tanz“ Kathrin Lange hat den Plot überaus spannend gestaltet. Sie erzählt nicht nur aus der Perspektive von Faris, sie stellt dem Leser auch ziemlich schnell den Gegenspieler vor. Allerdings verdeckt sie ihn, nennt ihn den Mann, der Vergeltung wollte und übertitelt die ihm gewidmeten Abschnitte mit „Der Andere“. Dadurch wird die Geschichte zunächst sehr geheimnisvoll und das große Rätselraten beginnt. Wer ist der Andere? Warum will er Faris leiden sehen? Und Faris leidet dieses Mal ganz besonders heftig. So heftig, dass ich zwischendurch mehr als Mitleid mit ihm hatte und mir gar nicht mehr vorstellen konnte, wie ein Mensch das aushalten kann. Einerseits ist das natürlich sehr förderlich für die Spannung, die mir oft den Atem raubte, aber andererseits blieb die Glaubwürdigkeit dabei fast auf der Strecke. „Wenn du mit Ungeheuern kämpfst“ Kathrin Lange bringt Faris dieses Mal an seine Grenzen, er ist in den Fall noch mehr persönlich involviert als beim letzten Mal. Gewisse Ähnlichkeiten zum Vorgänger lassen sich nicht leugnen, sind gewollt. Faris blickt in Abgründe, kämpft und wird fast selbst zum Ungeheuer. In manchen Situationen wurde er mir plötzlich fremd. Am Ende kommt es zu einem fulminanten Showdown, vieles klärt sich sich auf und Kathrin Lange hat noch einige Überraschungen für ihre Leser im Ärmel. Und dennoch konnte mich Gotteslüge nicht so sehr überzeugen wie 40 Stunden, das im letzten Jahr zu meinen Highlights gehörte. Der Erstleser wird begeistert sein. Ich habe mich ein wenig an den Ähnlichkeiten und dem etwas überkonstruierten Plot gestört. Fazit: Spannend, aber leider etwas überkonstruiert.

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Hier handelt es sich um den zweiten Fall für Faris Iskander. Ich muss ehrlich gestehen, mit Teil 1 wurde ich überhaupt nicht warm. Dagegen hatte es mich bei diesem Buch sofort gepackt. Der Prolog gestaltete sich als sehr spannend und explosiv. Allein er sorgt schon für einen immensen Nervenkitzel. Danach kehren wir in die Vergangenheit zurück, wie alles begann. Das Buch spielt im Zeitraum von 2 Tagen. Von Anfang an, ist es sehr von Spannung durchzogen. Hier erlebt man einen wahren Adrenalinrausch und ich kam ungelogen, nicht eine Minute zum Luft holen. Mit der Zeit hat es einen immensen Sog auf mich ausgeübt dem ich mich nicht entziehen konnte. Faris ist Ermittler beim SERV, der Einheit für religiös motivierte Verbrechen. Schon bald merkt Faris das sein neuer Fall, schnell persönliche Ausmaße annimmt. Seine Ex-Verlobte wird tot aufgefunden, nachdem er sich mit ihr getroffen hat. Kurz darauf wird er zu einer Geiselnahme gerufen. Dann meldet sich der Attentäter bei ihm und es wird immer persönlicher für Faris, er hat es persönlich auf ihn abgesehen. Schnell wird klar, der Täter möchte , dass Faris selbst zum Attentäter wird. Doch wird ihm das gelingen? Faris erlebt hier seinen ganz persönlichen Alptraum. Und warum, weiß der Täter immer über alles Bescheid? Gibt es ein Leck in den eigenen Reihen? Mit der Zeit gestaltet sich die Geschichte als ziemlich komplex. Die Schlinge zieht sich immer mehr zu und die Verzweiflung, Wut und Hoffnungslosigkeit von Faris ist förmlich spürbar. Immer mehr Fragen tauchen im Laufe des Buches auf. Faris war mir von Anfang an ziemlich sympathisch, im Laufe der Geschichte bekam er für mich ein Gesicht, dass von Leid und von Verzweiflung gezeichnet ist. Bei diesem Buch kann man förmlich mitzittern. Man wird von einer Extreme in die nächste geschleudert, das Gefühlskarussell fährt dabei Achterbahn. Dieses Buch ist auch nicht sonderlich brutal, so das es auch für zarte Gemüter geeignet ist. Es ist einmal, ein etwas anderer Thriller mit einem sehr aktuellem Thema. Mit der Zeit werden wir auf immer neue Spuren gelenkt und das macht es schwer irgendetwas vorherzusehen . Der Autorin gelingt es geschickt, den Leser bis zum Schluss im Unklaren zu lassen. Ich hatte zwischendurch so meine Vermutungen, die auch nicht grundlegend falsch waren. Ich fand es jedoch toll, wie man immer wieder abgelenkt und verwirrt wurde, dadurch gestaltete sich die ganze Geschichte als sehr spannend. Sehr gut hat mir auch gefallen, dass wir einmal alles aus der Perspektive von Faris erfahren und auf der anderen Seite aber auch Einblicke auf die Psyche und den Handlungen des Täters bekommen. Dadurch entwickeln beide eine gute Tiefe, die es uns ermöglicht ihre Handlungen teilweise nachzuvollziehen. Die Charaktere wurden sehr gut und authentisch dargestellt. Auch das Zusammenspiel bei der SERV hat mir gut gefallen, da wird uns wieder aufgezeigt, was wahre Teamarbeit ausmacht. Aber wir erhalten hier auch wieder sehr gute Einblicke in die Abgründe der menschlichen Seele und was manchmal Erlebnisse aus der Vergangenheit anrichten können. Den Schlussakt fand ich sehr gut, aber er macht auch Lust auf den nächsten Teil. Und ich bin nun wirklich am überlegen, ob ich es später nicht noch mal mit Teil 1 probiere. Die Gestaltung der einzelnen Kapitel hat mir gut gefallen, die Kapitel sind jedoch ziemlich lang. Es ließ sich gut und fließend lesen. Fazit: Ein etwas anderer Thriller mit einem sehr brisantem Thema, der ungeahnte Ausmaße annimmt. Immer wieder neue Spuren und eine sehr spannungsgeladene Handlung machen dieses Buch zu einem Lesegenuss. Mich konnte dieser Teil um Faris Iskander auf ganzer Linie überzeugen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen. Eine klare Leseempfehlung.

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Ich war schon vom ersten Buch "40 Stunden" von Kathrin Lange total begeistert, deswegen habe ich mich super über eine Fortsetzung gefreut! Und ich greife schon mal vorweg, ich bin mir ziemlich sicher, dass das noch nicht alles war und ich mich noch auf mindestens ein weiteres Buch mit Faris und seinen Kollegen freuen kann. Eigentlich wollte ich das Buch gar nicht so recht aus der Hand legen, denn spannend ist es von Anfang bis zum Ende. Man bekommt im ersten Kapitel einen Einblick in Geschehnisse vom Ende und ich war die ganze Zeit total gespannt, wie es soweit kommen wird. Aber auch sonst häufen sich die Wendungen, sodass es mir nie langweilig geworden ist. Die Geschichte ist gut durchdacht und nicht zu abgehoben. Faris ist zwar ein sympathischer Mann, mit dem man mitfiebert und hofft, aber diesmal konnte ich manche seiner Entscheidungen nicht recht nachvollziehen. Aber vielleicht bin ich auch einfach nicht mutig genug ;) Wie auch im ersten Teil arbeitet das Team der SERV an Verbrechen, die einen religiösen Hintergrund haben. Und wieder mal ist Faris im Mittelpunkt des Geschehens. Leider ein kleiner Minus-Punkt, da ich nicht glaube, dass sich die Verbrecher einer ganzen Stadt auf einen Polizisten stürzen. Beim Lesen gestört, hat mich das allerdings gar nicht. Gerade mit seinem arabischen Aussehen macht Faris die Geschichte besonders interessant. Ich persönlich mag dieses Thema in den Büchern total gerne, weil ich noch in keinem anderen damit in Kontakt gekommen bin. Man sollte hier aber auf jeden Fall den ersten Teil gelesen haben, um alles im zweiten Buch nachvollziehen und verstehen zu können. Das Cover ist für mich ein totaler Hingucker und ich liebe es, dass der Fernsehturm herausgeprägt ist! Der Schreibstil von Kathrin Lange ist sehr angenehm und flüssig. Wie auch im ersten Teil bekommt man in "Gotteslüge" immer wieder einen Einblick in das Treiben des "Täters", was eine zusätzliche Spannung erzeugt. Sebastian Fitzek bekommt langsam Konkurrenz! Ich bin definitiv ein Fan!

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Gotteslüge von Kathrin Lange blanvalet Verlag 416 Seiten TB 9,99€ Inhalt: "Was anfangs wie eine Geiselnahme aussieht, entpuppt sich für Faris Iskander als ein Fall mit ungeahnt persönlicher Dimension: Ein mit einem Sprengstoffgürtel bewaffneter Mann überbringt Faris eine Botschaft. Sie lautet: »Das nächste Mal wirst du auf den Auslöser drücken.« Faris kann sein eigenes Leben retten, als die Bombe explodiert. Doch er ahnt, dass ein alter Feind einen teuflischen Plan für ihn ersonnen hat. Und der schreckt weder vor Entführung zurück noch vor kaltblütigem Mord. Denn schließlich will er Zeuge werden, wie Faris selbst zum Attentäter wird." Meine Meinung: Ein Mann hat in einem Laden in Berlin Geiseln genommen und will Faris, den LKA-Ermittler, unbedingt sprechen. Er droht ihm: "Das nächste Mal wirst du den Auslöser drücken!" Passend dazu ist auf dem Cover der Berliner Fernsehturm zu sehen. Der Schreibstil, aus der Sicht von Faris, ist unheimlich packend und detailreich. Der Leser hat den Eindruck die Geschichte durch seine Augen zu sehen. Faris wird authentisch dargestellt, ebenso wie seine Denkmuster und Gefühlslagen. Er wurde jedoch etwas überspitzt dargestellt und musste, für meinen Geschmack, zu viele Schicksalsschläge und Extreme aushalten. Die Story ist wirklich spannend und voller Action. Besonders der religiös motivierte Hintergrund ist mal etwas Neues und entspricht nicht dem 0815 Standardschema. Nach dem doch recht spannenden und viel versprechendem Anfang hat das Buch seine Längen und etwas verwirrenden Wendungen. Das Ende hingegen überrascht! Ich habe den ersten Band nicht gelesen und hatte keine Probleme damit in das Buch zu kommen. Jedoch scheinen einige Sachen aus diesem Buch erst in seinem Nachfolger geklärt zu werden oder bleiben gänzlich offen. Fazit: Spannend, kein 0815 Handlungsstrang, aber etwas zu überspitzt dargestellt. 4 von 5 Herzen <3 <3 <3 <3

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Sehnsüchtig erwartet, nun ist er endlich da, der zweite Fall für Ermittler Faris Iskander. Nach "40 Stunden" hat Kathrin Lange noch einen oben drauf gelegt und präsentiert einen spannende Fall, der erneut in Berlin spielt. Schon auf den ersten Seiten geht es steil in die Geschichte hinein, die an Spannung nicht zu übertreffen ist. Faris Iskander wird zu einer Geiselnahme gerufen, denn der augenscheinliche Selbstmordattentäter verlangt ausdrücklich nach ihm. Doch schnell wird nicht nur Iskander, sondern auch dem Leser klar: das ist keine einfache Geiselnahme, sondern überaus persönlicher Fall für Faris. Der Mann, mit einem Sprengstoffgürtel bewaffnet, überbringt Faris eine Botschaft. Sie lautet: "Das nächste Mal wirst du auf den Auslöser drücken." Die Bombe explodiert. Faris kann jedoch sein eigenes Leben retten. Dann beginnt die Hetzjagd durch Berlin, bei der Faris einiges einzustecken hat. Auch das Misstrauen seiner eigenen Kollegen. Kathrin Lange hat mit diesem Plott ihr "40 Stunden" noch um einiges getoppt. Die schlüssige Geschichte lässt viel Raum für eigene Ermittlungen. Wer ist der Feind? Wer bitte denkt sich so ein Katz und Maus Spiel aus? Es hat lange gedauert, bis ich auch nur den Hauch einer Idee hatte. Die Ereignisse überschlagen sich und die Spannung steigt von Seite zu Seite ins Unermessliche. Einige Kapitel sind aus der Sicht des "Mannes, der Vergeltung will" geschrieben, doch schlauer über die Motive wird der Leser dadurch nicht. Wer schlussendlich „der Böse“ ist, war eine große Überraschung. Eindrucksvoll beschreibt Lange die Gedanken und Beweggründe von Faris Iskander. Einmal mehr wird er hier als charismatischer Protagonist dargestellt. Wirkt sympatisch, sexy, kann einstecken und ist doch sehr verwundbar und tat mir stellenweise echt richtig leid. Man leidet fast körperlich mit. Mehr darf man eigentlich nicht verraten, die Spoiler-Gefahr ist viel zu groß. Mich hat "Gotteslüge" absolut mitgerissen und daher gibt es auch volle Punktzahl.

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