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Rezensionen zu
Ich finde dich

Harlan Coben

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Meine Meinung: Ich war total überrscht das Hörbuch hat meine Erwarten übertroffen. Der Autor ist einfach nur klasse. Er hat die Geschichte super erzählt und sehr spannungsvoll rübergebracht. Man arnt am anfang nicht was alles noch passiert. Ich hätte es am liebsten an einem Stück durchzuhören da es allerdings länger als 10 Stunden geht war dies natürlich leider nicht möglich. Dafür habe ich mich jedesmal drauf gefreut weiter zu hören. Das Cover sieht auch schon sehr spannend und vielversprechend aus. Ich möchte gerne auch noch andere Bücher von dem Autor lesen/hören. Ich gebe dem Buch: 5 Sterne

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Das Ausgangsszenario dieses Thrillers ist unglaublich – vom ersten Satz an fesselt dieses Buch und reißt den Leser Seite um Seite mit sich. Man kann genauso wie der Collegeprofessor Jake Fisher kaum fassen, was hier eigentlich geschieht. Kaum hat man die Nachricht verdaut, dass es sich bei der trauernden Witwe nicht um Natalie handelt, überschlagen sich die Ereignisse. Schnell wird klar, dass es nicht allein Natalie ist, die nicht gefunden werden will oder kann, sondern noch mehr Personen an ihrer Person interessiert sind. Harlan Coben versteht es, seine Leser auf den ersten Seiten so zu schocken, dass man halb wirr vor Begierde die Wahrheit zu erfahren, dem Protagonisten hinterher hechelt. So erging es jedenfalls mir, am liebsten hätte ich Jake so manches Mal überholt, um schneller zu sein. Natürlich kommt irgendwann der Punkt, an dem man ahnt, was eigentlich hinter Natalies Verschwinden stecken muss. Dennoch sind an diesem Punkt noch nicht alle Knoten entwirrt. Der Thriller, der ohne schlimme Gewalt- und Ekelsszenen auskommt, ist geschickt konstruiert und wartet immer wieder mit neuen Wendungen auf. Harlan Coben schreibt flüssig und treibt den Leser regelrecht voran. Lebendige Dialoge und bildhafte Beschreibungen heizen das Kopfkino an. Die Handlung ist an jeder Stelle logisch, immer wieder werden einzelne Fäden aufgegriffen und zu neuen Verbindungen verknüpft. Interessant sind auch Cobens Figuren, die wandelbar sind und immer wieder mit Überraschungen aufwarten. Es gibt nicht Gut und Böse, sondern vielschichtige Menschen mit unterschiedlichen Motiven. Die Wandlung Jakes vom gesetzten Collegeprofessor zum Jäger und Gejagten, der, um die Liebe seines Lebens zu finden, alles riskiert, ist beeindruckend. „Ich finde dich“ ist ein beeindruckender Thriller, der schlaflose Nächte beschert und bei dem man in Gefahr gerät, das Buch nicht mehr aus der Hand legen zu können. Für mich ist Harlan Coben eine Neuentdeckung, ein Autor, von dem ich noch viel, viel mehr lesen will. © Tintenhain

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Brillanter Thriller mit spektakulären Wendungen Dieser nervenaufreibende Thriller von Harlan Coben ist ein weiteres Highlight des preisgekrönten Erfolgsautors. Der Roman ist unglaublich spannend und überzeugt durch viele spektakuläre Wendungen. Es gelingt Coben mühelos, selbst die thrillererprobtesten Leser auf falsche Fährten zu locken und sie vor allem im Hinblick auf die Charaktere völlig in die Irre zu führen. Dies liegt vor allem darin begründet, dass Coben nicht mit einer Gut- und Böse-Schablone arbeitet, wie es viele seiner Kollegen tun, bei denen man oftmals schon erahnen kann, wer der Täter ist. Bei Coben erkennt der Leser die überraschende Lösung erst ganz am Ende, und es ist genau dieser Aspekt, der seine Thriller auszeichnet und sie zu einem außergewöhnlich aufregenden Leseerlebnis macht. Die falsche Witwe Als Professor Jake Fisher auf der Website des Lanford College vom mysteriösen Mord an Dr. Todd Sandersen erfährt, reißen alte Wunden auf: Seine große Liebe Natalie Avery, der er immer noch nachtrauert, hatte ihn für Todd verlassen und diesen sogar kurz darauf völlig überstürzt geheiratet. Trotz allem hatte er die Einladung zur Hochzeit des Paares angenommen und musste Natalie versprechen, sie und ihren Mann in Ruhe zu lassen und sie nicht mehr zu kontaktieren. An dieses Versprechen hatte sich Jake gehalten, obwohl es ihm sehr schwer fiel. Nach Todds Tod beschließt er, zu dessen Beerdigung zu fahren – dies in der Hoffnung, Natalie wiederzusehen. Doch zu seiner großen Überraschung ist Todds Witwe nicht Natalie, sondern eine völlig andere Frau. Jake kann es nicht fassen und beginnt Nachforschungen anzustellen, wenngleich er damit auch sein Versprechen gegenüber Natalie bricht. Undurchdringbare Mauer des Schweigens Als ersten Schritt ruft er Natalies Schwester Julie an, die damals Trauzeugin war. Doch sie reagiert feindselig und gibt vor, ihn nicht zu kennen. Jake kann sich das nicht erklären und fährt zum Künstlerrefugium The Creative Recharge Colony, wo er Natalie damals kennenlernte, um dort Antworten auf seine Fragen zu erhalten. Doch zu seiner großen Verwunderung muss er feststellen, dass dieses Refugium nicht mehr existiert und das Grundstück jetzt im Privatbesitz ist. Jake weiss nicht mehr weiter – da erhält er eine mysteriöse Mail, die nur einen Satz enthält: Du hast es versprochen. Jake ist sich sicher, dass die Nachricht von Natalie ist, doch wo soll er sie suchen? Alle Recherchen führen ins Leere. Niemand, der ihn und Nathalie kannte, scheint sich zu erinnern oder ist gar bereit, ihm weiterzuhelfen. Überall stößt er auf eine Mauer des Schweigens, die er nicht durchdringen kann. Lebensgefährliche Suche Und dann geht alles ganz schnell – wie im Zeitraffer: Jake wird entführt und beinahe getötet, er wird suspendiert und selbst sein bester Freund Benedict wirkt auf einmal seltsam verschlossen. Seine Welt gerät aus den Fugen: Nichts ist so, wie es scheint und nichts ist mehr, wie es war. Aber gegen alle Widrigkeiten ist Jake so entschlossen wie nie zuvor, Natalie zu finden. Doch seine Gegner sind mächtig, brutal und skrupellos und haben weitreichenden Einfluss. Bald weiß er nicht mehr, wer Freund oder Feind ist. Er weiß nur, dass er nicht der Einzige ist, der Natalie fieberhaft sucht. Das FBI ist ihr ebenso auf der Spur wie diverse Killer, deren Auftraggeber Jake nicht ausmachen kann. Und so bleibt ihm nur ein Ausweg: Er muss Natalies dunkles Geheimnis schnellstmöglich entschlüsseln, um sie lebend zu finden, auch wenn dabei sein bisheriges Leben auf der Strecke bleibt… Actionreicher Plot und glaubwürdig konzipierte Charaktere Bei diesem Thriller stimmt einfach alles: Er ist actionreich, mitreißend und fesselnd bis zum Schluss. Coben nimmt den Leser mit auf eine nicht enden wollende Achterbahnfahrt, die scheinbar ins Nichts führt. Besonders gelungen ist der Protagonist der Geschichte, Professor Jake Fisher, der aus seiner sicheren College-Welt gerissen und gezwungen wird, sein bisheriges Schwarz-Weiß-Denken über Bord zu werfen. Coben zeigt uns, wie dieser kontrollierte, selbstreflektierende Akademiker den Boden unter den Füßen verliert und mit diesem unsicheren Halt leben lernt, um die Frau, die er immer noch liebt, zu retten. Doch Coben arbeitet nicht mit Stereotypen und Klischees, er macht seinen Hauptcharakter nicht zu Superman. Die Entwickung des Protagonisten und der außergewöhnliche Plot bleiben in einem glaubwürdigen Rahmen, und darin liegt für mich auch das Erfolgsgeheimnis von Cobens Romanen.

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Das Cover verspricht einen sehr düsteren, in der Natur spielenden Thriller. Leider finde ich dieses Bild nicht ganz gelungen. Düstere Stimmung sollte es haben, aber es vermittelt nicht ganz das, was sich hinter diesem Thriller verbirgt. Auf das Cover reduziert, hätte ich jetzt mit einem "Küsten-"Thriller gerechnet (Ferienhäuser und Grasdünen-Deich). Die Schreibweise finde ich sehr gut gewählt. Die ICH-Perspektive macht den Text "persönlicher". Der Leser weiß fast bis zum Schluss nicht so recht, auf was er sich hier einlässt. Die verrücktesten Spekulationen haben Platz und man versucht mit dem Protagonisten Jake Licht ins Dunkel zu bringen. Es werden mehrfach falsche Fährten ausgelegt und man muss wieder bei (fast) Null beginnen. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Man leidet mit Jake und kann sehr gut nachvollziehen, dass ihm alles keine Ruhe lässt und er endlich verstehen will, was damals vor sechs Jahren geschehen ist. Allerdings hat er auch Züge an sich, die mir als Leser Angst gemacht haben. Bendedict, obwohl nur eine Nebenfigur, ist ein wirklich toll ausgearbeiteter Charakter. Auch mit ihm fühlt man immer wieder. Sein eigenes Schicksal lässt nicht kalt und man hat das Gefühl, als heimlicher Beobachter das Leben der einzelnen Figuren mitzuerleben. Vielen Fragen waren zu Beginn offen bzw. wenn sie beantwortet wurden kamen die nächsten auf den Leser zu. Doch am Ende löst sich der Knoten und der Aha-Effekt setzt ein. Fazit: Dieser Thriller lebt vor allem durch seine Charaktere. Diese machen die Geschichte zu einem wahren Erlebnis und man bangt mit ihnen in jeder Situation und auf jeder einzelnen Seite. Ein wirklich gelungener Thriller und so ganz anders, als ich dachte.

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Zum Inhalt: Jake Fisher fand in Natalie die Liebe seines Lebens und doch kam es zu einer Trennung. Natalie heiratete sehr bald, zur Überraschung ihres Umfelds, einen anderen Mann und nahm Jake an ihrem Hochzeitstag das Versprechen ab, sie zu vergessen und nicht mehr zu kontaktieren. Sechs lange Jahre hielt Jake dieses Versprechen, trotz dass er sich unsagbar nach ihr verzehrte. Als etwas Unfassbares geschah blieb ihm keine Wahl, er musste sein Versprechen brechen und setzte damit seine Existenz aufs Spiel. Klappentextzitat: „Sie verlässt ihn, zerbricht ihn, verschwindet spurlos. Er schweigt – bis etwas Unglaubliches geschieht…“ Reflektionen: Das Cover vermittelt eine düstere Stimmung. Die Holzhäuser, an einer mit Gräsern bewachsenen, vom Wind überwehten Düne, sind eingebettet von einem dunklen Himmel. Die dichte Wolkendecke ist fast geschlossen und es scheint, als ziehe ein Sturm auf. Der Schriftzug des Titels ist in feinen, farblich nuancierten Lettern hervorgehoben und lässt so das Cover dezent schön und edel erscheinen. Harlan Coben lebt mit seiner Frau und seinen vier Kindern in New Jersey USA. Nach einem politikwissenschaftlichen Studium war er zunächst in der Reisebranche tätig, bis er 1995 sein erstes Buch schrieb. Coben ist der erste Autor, der die drei wichtigsten amerikanischen Krimipreise, Edgar Allan Poe Award, Shamus Award, Anthony Award, gleichzeitig gewann. Seine Werke wurden in über 30 Sprachen übersetzt und sie landeten in vielen Ländern auf der Bestsellerliste. Harlan Coben hat mich mit seinen Geschichten noch nie enttäuscht. Auch mit diesem Buch tauchte ich sofort tief in eine umgehend, fesselnde Geschichte ein, die im Genre Thriller bestens platziert ist. Ich mag den außergewöhnlichen und lockeren Schreibstil Cobens, denn er baut immer wieder geschickt und mit Pfiff Anekdoten in seine Sätze ein, die die Geschichte noch interessanter machen, zum Schmunzeln, Nachdenken oder Grübeln anregen. Harlan Coben wird auch niemals vulgär und von einem umgangssprachlichen Schreiben ist er sehr weit entfernt, was mir sehr liegt. Die Handlung startet mit Natalies Hochzeit, die der Universitätsprofessor Jake Fisher trotz seiner Verzweiflung über die Trennung mit ihr besucht. Nach der Zeremonie sprechen Jake und Natalie kurz miteinander und sie nimmt ihm das Versprechen ab, sie zu vergessen und sie nicht mehr zu kontaktieren. Jake leidet so sehr unter dem Verlust ihrer gemeinsamen Zeit und dennoch lässt er sie gehen und wünscht ihr alles Glück der Welt. Das gegebene Versprechen kann er zunächst nicht richtig einordnen und so hält er sich sechs Jahre lang daran, nicht nach ihr zu suchen. Er lebt sein Leben im Alltagstrott und liebt sie nach wie vor, wie am ersten Tag. Sechs Jahre später stößt er auf eine Todesanzeige und glaubt dass Natalies Ehemann verstorben sei. Er betrachtet sein Versprechen auf Grund des Todesfalls als nichtig und beginnt die Suche nach Natalie. Schon bald stößt er dabei auf Widersprüchlichkeiten und je mehr er recherchiert, umso mehr Merkwürdigkeiten geschehen um ihn herum, bis sein Leben plötzlich Kopf steht und eine lebensgefährliche Situation die nächste Jagd. Harlan Coben versteht es perfekt Jakes Emotionen und das Fortbestehen seiner Liebe nach der Trennung von Natalie zu beschreiben. Man kann gar nicht anders als für Jake große Empathie zu empfinden, dessen Alltag recht grau und leer geworden war. Meine Sympathie gilt stets jenem, der trotz tiefer Wunden fair und solide bleibt und so ist mir der eher konservative Jake von Anfang an sympathisch. Ich spüre wie groß seine Liebe zu Natalie ist und als er bald darauf beginnt nach Natalie zu suchen, fiebere ich mit ihm sie zu finden. Doch bis dahin ist es ein weiter und steiniger Weg. Ein Weg der Verzweiflung, der Ungewissheit, des nicht Verstehens und auch plötzlich voll von brenzligen Bedrohungen und Gefahr. Seine Ängste und seine Gedankengänge sind authentisch dargestellt. Als er feststellen muss, dass er niemandem mehr trauen kann, begibt er sich unwillkürlich immer weiter in Gefahr und riskiert dabei mehrfach sein Leben. Die Spannung steigt und ein Spannungshöhepunkt Jagd den nächsten. Das Buch wird für mich zum Pageturner, meine Neugierde ist geweckt und die Wendungen, die auch von den Entwicklungen der Figuren ausgehen, verstricken die Handlung interessant und spannend. Die weiteren Protagonisten besitzen zum Teil eigene Lebensgeschichten, die mit der von Jake feinstens verwoben sind. Sie untermauern die hervorragend ausgearbeiteten Charaktereigenschaften der Figuren und bilden so eine harmonische Story. Die Figur Natalies, authentisch in ihren Gedankengängen und nachvollziehbar in ihren Handlungen, bewegt emotional. Sie ist eine starke Persönlichkeit und von Egoismus so weit entfernt wie nur denkbar. Natalies Charakter ergibt sich jedoch nur gemächlich und so habe ich sie als Leser zunächst verwünscht und dann letztendlich geliebt. Das Ende stimmt mich als Leser zufrieden, denn es ist harmonisch integriert und könnte genau so einmal geschehen sein. Mein Fazit: Eine interessante, realistische Story, wenn auch mit extremen Ausläufern. Sie berührt, fesselt und hat mich bis zur letzten Seite spannend unterhalten.

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Von: sunshineladytest.de

14.11.2015

Natalie war die Liebe seines Lebens. Doch sie hat ihn verlassen, hat wie aus dem Nichts einen anderen Mann geheiratet, und Jake Fischer war am Boden zerstört. Bei ihrem Abschied musste er Natalie zudem schwören, sie zu vergessen, sie nie mehr zu kontaktieren. Doch als sechs Jahre später etwas Unglaubliches geschieht, bricht Jake sein Versprechen – und macht sich auf die Suche nach Natalie. Eine Suche, die seine eigene gutbürgerliche Existenz für immer zerstört. Und die ihm offenbart, dass die Frau, die er zu lieben glaubte, nie wirklich existiert hat … Meine Meinung: Eigentlich hat der Collegeprofessor Jake Fischer ein ganz zufriedenes Leben. Er ist recht beliebt bei seinen Studenten und sein Beruf füllt ihn aus. Bis zu dem Tag an dem Jake die Todesanzeige eines ehemaligen Studenten auf der Homepage des College liest. Dieser war ausgerechnet der Mann, der vor nunmehr 6 Jahren seine große Liebe Natalie geheiratet hat. Während dieser 6 Jahre hat Jake Natalie nie vergessen. Und so beschließt er auf die Beerdigung zu gehen um Natalie sein Beileid auszusprechen und zu sehen wie es ihr nun geht. Dann aber der Schock auf der Beerdigung. Die Frau hinter dem Sarg ist gar nicht Natalie, sondern eine Jake vollkommen Unbekannte. Da Jake aber wissen möchte wo Natalie ist beginnt er nachzuforschen, sie zu suchen. Doch es gestaltet sich als unsagbar schwierig, denn Natalie scheint einfach wie vom Erdboden verschluckt, unauffindbar … Der Thriller „Ich finde dich“ stammt aus der Feder des bekannten Autors Harlan Coben. Ich persönlich kannte bis zu diesem Buch kein Werk des Autors und so bin ich doch ohne jegliche Erwartung an das Buch herangegangen. Der Protagonist Jake ist ein Collegeprofessor in Lanford. Er führt ein angenehmes Singleleben, sein Job füllt ihn aus. Bei seinen Studenten ist Jake durchaus beliebt. In seiner Freizeit zieht er sehr gerne mit seinem Freund Benedict um die Häuser. An seiner großen Liebe Natalie hängt Jake noch immer sehr. Er musste vor 6 Jahren mit ansehen wie sie einen anderen geheiratet hat. Aber vergessen konnte er sie einfach nicht, unmöglich. Als er nun vom Tod von Natalies Ehemann liest keimt neue Hoffnung in ihm auf. Er ist danach beinahe schon besessen davon Natalie ausfindig zu machen, was sich als nahezu unmöglich und vor allem auch gefährlich herausstellt. Benedict ist Jakes guter Freund in allen Lebenslagen. Er steht ihm bei und versucht ihm wo immer er kann zu helfen. Die anderen im Buch vorkommenden Personen bleiben eher nebensächlich, man erfährt so gut wie keine Details über sie. Dies stört aber ganz und gar nicht, es ist ja Jakes Geschichte, seine Suche nach Natalie. Der Autor hat es mir mit seinem Schreibstil zu Beginn sehr schwer gemacht. Ich musste mich erst daran gewöhnen, dann aber kam ich gut und flüssig durch die Seiten. Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Jake in der Ich-Perspektive. Hierbei wird man als Leser auch des Öfteren direkt angesprochen und so ins Geschehen mit einbezogen. Man weiß als Leser aber immer nur so viel wie Jake und tappt genau wie er sehr lange Zeit im Dunkeln. Die Handlung an sich fand ich zu Beginn eher ruhig, teilweise schon recht zäh. Man wird erst mal eingeführt, lernt Jake kennen und erfährt Details über sein Leben und seine Liebe zu Natalie. Diese Seiten ziehen sich in meinen Augen doch schon sehr. Ab dem Zeitpunkt als Jake die Todesnachricht liest steigt die Spannungskurve aber merklich an. Die Handlung ist komplex, teilweise recht verwirrend, gefährlich und nervenaufreibend. Man rätselt mit Jake mit, möchte herausfinden was mit Natalie wirklich passiert ist. Harlan Coben kommt in seinem Thriller ganz ohne Blutvergießen aus, er setzt eher auf die psychologischen Aspekte und fesselt den Leser so ans Geschehen. Das Ende und die damit verbundene Auflösung der aufgekommenen Fragen ist nachvollziehbar und schlüssig. Es passt zur Gesamthandlung und hat mich persönlich zufriedengestellt. Fazit: „Ich finde dich“ von Harlan Coben ist ein unblutiger aber dennoch nervenaufreibender Thriller. Nach verhaltenem etwas zähem Beginn weiß der Autor mit einem wirklich gut gestalteten Protagonisten und einer fesselnden Handlung zu punkten und hat mir spannende Lesestunden beschert. Durchaus lesenswert!

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Zum Inhalt: In Natalie hat Jake die Liebe seines Lebens gefunden. Doch von heute auf morgen heiratet sie einen anderen und nimmt Jake das Versprechen ab, sie zu vergessen und nie nach ihr zu suchen. Vergessen kann Jake sie nicht, aber er hält sich an das Versprechen den weiteren Lebensweg von Natalie nicht zu verfolgen. Sechs Jahre später fordert das Schicksal ihn aber heraus und er bricht sein Versprechen; ohne zu ahnen, was er damit auslöst. Meine Meinung: Die Geschichte fängt recht beschaulich an, nimmt dann aber gewaltig an Fahrt auf. Der Schreibstil des -mir bis dahin unbekannten- Harlan Coben hat mir gefallen, da er sehr klar ist und sich flüssig wegliest. Die Handlung spielt in heutiger Zeit und ich finde sie auch nicht zu konstruiert, sondern gerade geheimnisvoll genug, um wahr sein zu können. Es ist kein Thriller der blutigen Sorte, aber ein echter „Pageturner“, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Ein Buch, das ich guten Gewissens weiterempfehlen werde. Und sicher nicht das letzte von Harlan Coben, das ich gelesen habe.

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Jake Fisher gab Natalie, der Liebe seines Lebens, an deren Hochzeitstag ein Versprechen. Sie hatte von heute auf morgen einen anderen geheiratet. Er konnte es nicht glauben, musste es mit eigenen Augen sehen. Sie sieht ihn und nötigt ihm das Versprechen ab, nie nach ihr zu suchen. Eine Welt bricht für ihn zusammen, aber er hält sich an das Versprechen, ganze 6 Jahre. Inzwischen ist er Professor an einer Universität und noch immer ledig. Keine Frau kam an Natalie heran. Da liest er eines Tages zufällig die Todesanzeige von Natalies Mann. Er muss sie sehen und entschließt sich, zur Beerdigung zu gehen. Aber dort steht als dessen Witwe eine andere Frau, von Natalie keine Spur. Nun erst bricht er sein Versprechen. Er beginnt die Suche nach Natalie und muss bald feststellen, dass mehr hinter der Sache steckt, zumal er sich selbst in Gefahr bringt... Dass das Wort Thriller nicht gleichzusetzen ist mit Blutvergießen und Abschlachten zeigt sich einmal mehr in dem vorliegenden Buch von Harlan Coben. Für mich ist es die erste Begegnung mit dem Autoren und ich weiß, dass es auch nicht die letzte sein wird. Dem Autor gelingt es mühelos, den Leser sofort in die Handlung hineinzuziehen. Man ist dabei, wenn Jake sich auf die Suche nach seiner Natalie macht, die Frau, die er liebt, auch wenn sie ihn für einen anderen urplötzlich verlassen hatte. Er beginnt, sie zu suchen und stößt immer wieder auf Wände, an denen es nicht weitergeht. Aber Jake ist zäh und er gibt nicht auf. Es kommt der Punkt, an dem er nicht mehr weiß, wem er noch trauen kann. Er deckt eine Ungeheuerlichkeit auf, die man als Leser nicht einmal im Ansatz vorhergesehen hätte. Während des Lesens war ich selbst immer bemüht, dem Rätsel auf die Spur zu kommen, die Zusammenhänge zu begreifen. Aber der Autor hat sich mit der Auflösung Zeit gelassen, die mich unruhig werden ließ. Ich hatte Probleme damit, das Buch wegzulegen, denn es war spannend und die Frage, ob Jake seine Natalie je wiedersehen wird, schwebte über allem. Soviel Verwicklungen und Verirrungen musste man auf dem Weg der Erkenntnis über sich ergehen lassen, dass das Buch einen wahrlich nicht losließ. Jake ist ein Protagonist, den man mögen muss, denn was er anfasst, hat Hand und Fuß und er lässt nicht locker, bis sich ihm die ganze Wahrheit erschließt. Auf dem Weg zu Auflösung gelangt Jake an seine Grenzen. Er verliert das Vertrauen an Leute, die er seit Jahren kannte und die er vor allem dachte, wirklich zu kennen. Aber niemals kennt man einen Menschen wirklich. Der Thriller ist tiefgründig, gut durchdacht, der Plot wurde fantastisch umgesetzt. Die Spannung, die zu Beginn gesetzt wurde, steigerte sich stetig, ohne innezuhalten. Fesselnd, aufreibend und nicht mehr loslassend, so müssen Thriller sein. Der Autor legt ein Tempo vor, dass man gar nicht die Gelegenheit, sich auszuruhen und das Gelesene sacken zu lassen. Man wird vorwärts gerissen und kann nicht mehr anhalten, man will es wissen, jetzt, genauso dringend wie Jake selbst. Wo ist Natalie, wie sind die Zusammenhänge. Das volle Ausmaß ist wirklich erst auf der Zielgeraden erkennbar und erschreckt. Für mich ist Harlan Coben ein Name, den man im Hinterkopf behalten sollte. Für mich ein Autor, den ich im Auge behalte. Ich empfehle diesen Thriller sehr gern weiter.

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