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Rezensionen zu
Elbe aufwärts

Janna Hagedorn

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Cover und Titel bilden eine sehr gute Einheit. Genau so habe ich das Wendland in Erinnerung. Dort ist es etwas abgeschieden, überall findet man Fachwerkhäuser und ganz viel Natur. In genau so einem Fachwerkhaus haben wir während meiner Kindheit Urlaub in Hitzacker gemacht. Da ich wie gewohnt, ein Buch oft ohne Klappentext lese, passten mein erster Eindruck und der Anfang der Geschichte kaum zusammen. Aber das sollte sich schnell ändern. Den Einstieg gibt das High-Society Leben von Harmony. Als Leser bekomme ich einen guten Einblick in das Karriereleben einer Chefredakteuren, die immer für die Arbeit gelebt hat und die Familie dabei auf der Strecke blieb. So verwundert es mich nicht, dass die Mittvierzigerin keine Familie hat, sondern einen viel jüngerer Partner an ihrer Seite steht. So ist die weitere Geschichte nahezu vorprogrammiert. Durch eine kleine Nachricht bricht Harmonys gewohntes Leben zusammen. Erst verliert sie den Mann und dann auch noch den Job. Während eines vermeintlichen Wellness-Wochenendes im Wendland verliebt sich Harmony in einen alten Gasthof. Kurzerhand stellt sie ihr Leben auf den Kopf und kehrt Hamburg den Rücken. Wie es ihr im Wendland ergeht, darf bitte jeder selbst erlesen. Ich sage nur so viel, es gibt viele Stellen zum Schmunzeln. Die Charaktere werden etwas überspitzt dargestellt. Harmony ist die eiskalte, arrogante Chefredakteuren aus Hamburg, die den Dörflern die moderne Küche näher bringen möchte. Bei ihrem Vorhaben trifft sie auf einige Bewohner des Dorfes, die sehr treffend beschrieben werden, wie sich ein Städter eben die Menschen vom Land vorstellt. Diese Beschreibung geht aber an der heutigen Realität weit vorbei. Der Roman hat mich immer wieder zum Schmunzeln angeregt. Es ist eine leichte Lektüre für ein verregnetes Wochenende. Wer sich für einen kurzen Moment auf die Reise ins Wendland begeben möchte, macht mit “Elbe aufwärts” nichts verkehrt.

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Worum geht's: Harmony ist 45 Jahre alt, erfolgreiche Chefredakteurin eines Hamburger Modemagazins und auch privat scheint sie sich nicht beschweren zu dürfen. Doch dann ändern sich die Dinge. Der jüngere Mann an ihrer Seite ist weg und die schicke Eppendorfer Altbauwohnung weicht einem idyllischen Wohnsitz auf dem Land. Im niedersächsischen Wendland kauft Harmony einen Landgasthof und will mit einem Feinschmeckerrestaurant neu durchstarten. Doch das neue Gesicht des Dorfgasthofes "Elbliebe" passt nicht jedem. Die Gerichte sind zu modern für den bodenständigen Bauern und Vereinsschützen von nebenan. Harmony scheint mit ihren Ideen nicht in diese Welt zu passen. Zum Glück gibt es noch Koch Paul, der ihr zu Seite steht. Und vielleicht auch mehr sein könnte als nur ein Angestellter.... Kann Harmony auf dem Land bestehen oder zieht es die Großstadt-Lady doch wieder zurück nach Hamburg? Meine Meinung: Elbe aufwärts ist ein sehr unterhaltsames Buch, das sich gut lesen lässt. Die Story an sich, Großstadtmensch trifft auf Landidylle und erstmal passt einfach gar nichts, kennt man zwar schon, aber wie ich immer so gern sage, man muss das Rad nicht ständig neu erfinden. ;-) Zwar sind die Klischees voll erfüllt, aber auch Altbekanntes kann seinen Charme haben und überzeugen und das ist bei Elbe aufwärts definitiv der Fall. Harmony ist eine taffe Karrierefrau, die die Spielregeln der Großstadt beherrscht, die auf dem Land allerdings noch lernen muss. Anfangs hat sie alles und könnte doch mit dem Leben so wie es ist zufrieden sein. Doch dann kommt alles anders. Sie und ihr junger Freund trennen sich und seine Neue ist nur zwei Jahre jünger als sie selbst. Diese Tatsache nagt ganz schön an Harmony. Eine kleine Auszeit auf dem Land scheint da genau das Richtige zu sein. Das einzige noch buchbare Wellness-Arrangement führt Harmony allerdings nicht nach Sylt, sondern aufs platte Land. Schon bald findet sie dort mehr, als nur die schnelle Entspannung vom Alltagsstress, nämlich eine neue Herausforderung. Sie will ein Edelrestaurant in der Einöde zum Laufen bringen. Doch bald wird sie von der Mentalität der Dorfbewohner ausgebremst. Die können mit dem ganzen schicken Essen nämlich so gar nichts anfangen. Ganz getreu dem Motto, was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht! ;-) Aber das Landleben hält auch seine schönen Seiten für sie parat. Sie lernt kennen, was wahre Freundschaft bedeutet. Harmony war mir an mancher Stelle zwar nicht unbedingt unsympathisch, aber sie sorgte bei mir für gemischte Gefühle. Trotzdem wollte ich natürlich wissen, wie es mit ihr und ihrem neuen Leben weitergeht. Elbe aufwärts ist ein schöner Roman, der sich wirklich gut lesen lässt und zwischen all den Thrillern und Krimis, die ich sonst sehr gern lese, mal eine willkommene Abwechslung gewesen, denn ein bisschen Harmonie brauche auch ich mal! :-)

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"Elbe aufwärts" ist genau dass, was das Cover ausstrahlt. Entspannt, nicht sehr aufregend und ländlich. Die Geschichte rund um Harmony (etwas gewöhnungsbedürftiger Name) und ihrer Flucht aus Hamburg nach Wendland ist nichts Neues und man kennt den Ablauf der folgenden Handlung ohne sie schon gelesen zu haben. Auch das Ende lässt sich leicht erraten, aber für ein paar unterhaltsame und entspannende Lesestunden lohnt es sich das Buch zur Hand zu nehmen. Die Charaktere sind zwar nicht sehr komplex, doch haben sie fast alle ein kleines Geheimnis oder ein kleines Päckchen an Altlasten zu tragen. Jedoch sind sie fast alle liebenswert und recht eigen. Das Dörfliche wird sehr stark herausgearbeitet (Schützenverein...) und auch die letzten Hippie-Künstler dürfen in dieser Geschichte nicht fehlen. Die Gegend rund um Wendland und Wendland selber werden ganz gut beschrieben. Doch bis auf einen Kurzurlaub möchte ich dort nicht wirklich leben (sorry, liebe Wendländer). Hamburg wird als das beschrieben, was man immer wieder liest und so werden auch gleich noch ein paar Klischees bestätigt. Es war mir phasenweise zu klischeehaft und zu einfach, um 4 Sterne zu geben, aber unterhalten hat mich das Buch trotzdem. Lesen...während der Regen an die Fenster trommelt und eine gute Tasse Tee dazu trinken...Milchkaffee geht natürlich auch ;-).

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Harmony ist eine knallharte Karrierefrau in ihren Vierzigern. Sie arbeitet als Chefredakteurin der Style, dem bekanntesten Modemagazin Hamburgs und hat einen jungen Gastronomiekritiker als Freund. Eigentlich läuft in ihrem Leben alles in geregelten Bahnen und sie hat ihr Herz auch schon darauf eingestimmt, dass die Beziehung zu ihrem Lover nicht ewig halten wird. Als sie dann aber durch Zufall eine Facebooknachricht auf seinem Handy sieht, die eindeutig beweist, dass er die betrügt, ist sie doch schwerer getroffen als sie erwartet hat und verreist übers Wochenende in ein Wellnesshotel. Durch die spontane Entscheidung bekommt sie nur noch ein Zimmer in einem Hotel in dem kleinen Dorf Wunnefitz im Wendland. Als sie dort spazieren geht, sieht sie heruntergekommenes Dorfgasthaus und hat die Vision eines ländlichen Feinschmeckerrestaurants mit ihr als Wirtin. Im ersten Moment tut sie das als wahnwitzige Idee ab, aber als sie ein weiterer Schicksalsschlag trifft, macht sie sich doch auf den Weg um ihr neues Projekt umzusetzen. Wird sie erfolgreich sein oder ist eine stilbewusste Modejournalistin in einem kleinen Dorf im Wendland vollkommen aufgeschmissen? Das Cover zeigt eine malerische Umgebung mit einem blauen Himmel, grünen Wiesen, einem Fachwerkhaus, das wahrscheinlich das Dorfgasthaus darstellen soll, die Elbe, welche durch die Landschaft fließt und im Vordergrund eine Ente, die zwar keine tiefere Bedeutung hat, aber sich gut auf dem Cover macht. Der Titel erklärt die geographische Lage des kleinen Dörfchens, welches sich von Harmony’s Heimatstadt Hamburg aus flussaufwärts der Elbe befindet. Mit der Protagonistin konnte ich mich nur schwer anfreunden, da sie mir zu arrogant und zu sehr auf ihren Status bedacht war. Außerdem hat sie auch immer alle weggestoßen, die es gut mit ihr meinten und ihr helfen wollten. Andererseits ist sie sehr hilfsbereit und nicht vollkommen verdorben. Ihr Eltern waren politisch ziemlich weit links und Harmony hat die meiste Zeit ihrer Jugend in einer großen WG verbracht, in der die unterschiedlichsten Menschen ein und ausgehen konnten. Obwohl kein eindeutiger Beweis dafür genannt wurde, würde ich sagen, dass sie, als sie endlich erwachsen war, in das exakte Gegenteil umgeschwenkt ist und die meiste Zeit alleine und auf sich gestellt war. Sie hat sich in der harten Welt der Medien bis an die Spitze hochgekämpft und dabei keine Zeit für Freunde oder Kinder verschwendet. Eine echte Karrierefrau, die weiß was sie will und auch dafür kämpft. Zwar gibt es schon viele Geschichten von Menschen, die von einem Tag auf den anderen ihr Leben vollkommen umkrempeln, aber bei diesem Buch wird der Wandel wirklich sehr erschwert. Harmony muss kämpfen. Gegen sich selbst, gegen radikale Veganer, die auch nicht davor zurückschrecken mit Steinen zu werfen und natürlich um ihre Gäste, denn Harmony geschieht nicht nur ein Fauxpas und in einem kleinen Dorf in dem jeder jeden kennt, spricht sich sowas schnell herum. Obwohl mir Harmony nicht wirklich sympathisch war, hat sie mir irgendwann auch ein bisschen Leid getan, da sie immer wieder mit Rückschlägen fertig werden musste. Bis zum Ende wusste man nicht wirklich, wie es ausgehen würde und die Auflösung hat mich zwar ein wenig überrascht, aber sie hat mir auch gut gefallen. Der Stil war angenehm und schnell zu lesen, so dass ich das Buch ziemlich schnell durch hatte. Für alle Leser die Bücher über einen radikalen Umbruch im Leben gerne lesen, kann ich das Buch empfehlen, besonders da ziemlich viele Hürden beschrieben werden, die überwunden werden müssen. Deshalb gibt es von mir auch 4 von 5 Punkten.

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Meinung Als die Anfrage vom Verlag kam und ich den Klappentext durchgelesen hatte, dachte ich, ja, das ist mal ein lockeres, leichtes Buch für zwischendurch. Das Cover sah auch ganz lustig aus und so ließ ich mir das Buch zukommen. Der Einstieg in die Geschichte war ganz gut und ich erfuhr viel über Harmonys Schicki-Micki-Leben und ihre Arbeit als Chefredakteurin. Etwas übertrieben wurde ihre Art zu leben dargestellt und ich hatte öfters ein Kopfschütteln intus. Dann passiert etwas Gewaltiges. Ihr Freund betrügt sie und sie wird im Job gekündigt. Entnervt beschließt Harmony Urlaub im Wendland zu machen. Dort angekommen wird sie als Tussi dargestellt und stößt auf wenig Begeisterung, als sie es sich in den Kopf setzt, aus einem alten Gasthof ein Restaurant im gehobenen Stil zu machen. Die Dinge nehmen ihren Lauf und die Geschichte entwickelte sich als sehr lustig, angenehm und locker leicht. Die Autorin hat sehr genau und detailliert den „Karrieresprung“ von Harmony beschrieben. Von der Großstadttussi die ihre Großspurigkeit und ihre High Heels wegwirft und stattdessen gefühlvoll und nett wird. Der Neuanfang tut ihr gut, bis sie sich verliebt und Gefühle zulassen sollte. Der Schreibstil von Frau Hagedorn war dabei sehr einfühlsam, leicht und bildgewaltig. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und die Umgebungsbeschreibungen waren einfach klasse. Am Schluss kam dann alles anders als geplant, gut zwar mit Happy End und äußerst befriedigend, aber dennoch zu schnell. Die lange Zeitspanne, bis das Ganze mal Fahrt annahm, hat sich etwas gezogen und dann kam das Ende viel zu schnell und war mir persönlich zu kurz. Cover Ein lustiges Cover, das etwas zum Träumen anregt. Titel und Bild passen perfekt zum Inhalt dieses Werkes. Fazit „Elbe aufwärts“ ist ein leichter und toller Roman über einen Neuanfang im Leben und was man alles daraus so machen kann. Ich fühlte mich, bis auf ein paar Längen, unterhalten und kann das Buch nur weiterempfehlen. 4 von 5 Sternen.

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Elbe aufwärts ist kein seichter Roman sondern durchaus etwas anspruchsvoller geschrieben. Die Inhaltsangabe zum Buch stimmt voll und ganz - ich sag das hier so, weil das neuerdings oft eher nicht der Fall ist. Hier stimmt sie und so verwundert es nicht, dass die ehemalige Schicki-micki-Hamburgerin in einem wendländischen Kaff direkt an der Elbe erstmal nur aneckt und sich gehörig wundert. Das hier noch niemand auf jemanden wie sie gewartet hat und das, obwohl hier nur drinnen die Happy hour und draußen Pilzpfanne gilt. Selbstfindung und Gründung, Loversuche und Freundefinden, Glamourstyle ab- und Gummistiefel überstreifen - sowohl inwändig als auch äußerlich, darum geht es in diesem Roman auf humorvolle und ironische Art. Am Ende sieht man Hamburg und Wunnewitz an der Elbe mit anderen Augen und hat häufig geschmunzelt.

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Harmony sieht sich eigentlich schon als Chefredakteurin in Doppelfunktion, doch dann kommt plötzlich alles ganz anders. Vielleicht ist es ja ein Wink des Schicksals? Sie war doch eben noch im Wendland und hat dort den urigen kleinen Dorfgasthof entdeckt. Wie es wohl wäre, dort ein Feinschmeckerlokal zu etablieren? In Gedanken ist sie schon bei der Eröffnung des Lokals, doch bis dahin hat sie noch viel zu erledigen. Und ob die Dorfbewohner wirklich ein Feinschmeckerlokal wollen? Die stehen eher auf Schnitzeltage und Kinderermäßigung. Vielleicht kann ihr ja Jano helfen, der Künstler, mit den sehr speziellen Skulpturen? Oder ist es doch eher Paul, der Koch, der ihr auch in der Küche aus der Patsche hilft? "Elbe aufwärts" - ein Roman über Träume, Wünsche und einen Neuanfang. Ein Roman über eine Frau, die über einen Karrieresprung nachdenkt und dann doch bei Null anfängt. Es ist eine charmante Geschichte, eine Geschichte über eine Frau, eine Geschichte über das Leben - leicht, warmherzig, gefühlvoll und voller Überraschungen. Es ist wunderbar zu lesen, wie die perfekte Harmony ihre High Heels an den Nagel hängt und letztendlich in bequeme Gummistiefel schlüpft. Janna Hagedorns Schreibstil ist sehr angenehm und bildhaft. Dieser Roman bereitet garantiert schöne Lesestunden! Und so ganz nebenbei erfährt der Leser noch einiges über das Leben und die Landschaft im Wendland. Wunderbar!

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Es gibt da eine Entwicklung, die von Hamburg auszugehen scheint, die mich langsam an eine Massenflucht erinnert. Eine irgendwie gescheiterte Frau macht sich auf den Weg auf's Land, um dort ihr Glück zu finden. 'Elbe aufwärts' ist definitiv nicht das erste Buch, das sich mit dieser Thematik beschäftigt und das ich gelesen habe. Leider passiert das immer wieder, dass ein Plot geradezu in Mode kommt und in allen möglichen Ausrichtungen ausgewalzt wird. Schlimm ist das nicht, nur mit der Zeit langweilig, wie ich es bei vielen Thrillern erleben durfte, die sich irgendwann nur noch durch die Namen der Protagonisten unterschieden. Wie gesagt, langweilig, wenn auch harmlos. 'Elbe aufwärts' hat allerdings etwas, dass das Konzeppt 'Stadtflucht' anders macht und das ist ein kühler, distanzierter Umgang mit den Protagonisten, der in mir unterschiedliche Gefühle auslöste. Anfangs fand ich Harmony nur nervig, wenn nicht geradezu unsympathisch. Eine arrogante Frau, der der Fall mal recht geschieht! Aber auch, wenn ich nicht richtig mit ihr 'warm' wurde, so konnte ich doch ein wenig Mitgefühl entwickeln. Denn irgendwann steigt sie natürlich von ihrem hohen Ross - das eh schon bis zum Hals im Matsch steht - und da ist Harmony doch ein bisschen menschlicher. So, der Plot ist also bekannt, die Protagonistin eher unsympathisch, warum hat mir das Buch trotzdem ganz gut gefallen? Weil es Janna Hagedorn durch ihren Stil schafft, nicht länger in dem Buch nach humorigen Stellen zu suchen, nach nachmittäglicher oder abendlicher Leseentspannung, sondern mir einen Blick bietet auf eine gewisse Art von Gesellschaftskritik. Die 68er Generation als Eltern - ein Problem, das ich nie hatte -, die Kinder, die versuchen, ihren Weg zu gehen - meist eher spießig übrigens als Reaktion auf Revolution - das ist einfach interessant und von der Autorin sehr schön dargestellt und untermauert. Leise Zwischentöne, die mehr aussagen als lautes Hallo. Insgesamt ist 'Elbe aufwärts' also definitiv kein Schenkelklopfer - jedenfalls nicht für mich - sondern ein Buch mit psychologischer Tiefe und einem Anspruch, hinter die Kulisse zu schauen. Schade finde ich na dieser Stelle nur, dass der Eindruck erweckt wird, es handele sich um leichte Unterhaltung. Damit wird der Leser nicht glücklich, finde ich. Und die Autorin vielleicht auch nicht. Fazit? Gutes Buch, bei dem man jedoch erst einmal auf die falsche Spur geführt wird.

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