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Rezensionen zu
Glückliche Menschen küssen auch im Regen

Agnès Martin-Lugand

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Diane verliert bei einem Unfall ihren Mann und ihre Tochter. Seitdem lebt Diane abgeschottet von der Außenwelt, nur ihr homosexueller Freund Felix hilft ihr, nicht in Chaos zu versinken. Plötzlich hat sie die Idee nach Irland auszuwandern und dort festen Fuß zu fassen. Trotz das sie den Regen nicht mag, nimmt sie ihren Plan in angriff und reist nach Mulranny. Der Anfang der Geschichte fängt schon sehr bedrückend und traurig an. Vorallem kann ich mir gut vorstellen, wie es sich anfühlt, die wichtigsten Menschen im Leben zu verlieren. Ich bin selbst Mama von einem süßen kleinen Jungen der gerade mal ein Monat alt ist und ich könnte niemals damit klar kommen, wen ich mein Sohn und meinen verlobten verliere. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben, wodurch man Dianes Gefühle und Emotionen sehr gut versteht. Mir hat allerdings einbisschen die Tiefgründigkeit gefehlt, die man auf so wenigen Seiten, nicht wirklich erreicht. Das Ende habe ich mir anderst vorgestellt, aber ich hoffe doch sehr, das es im zweiten Teil besser wird. Der Schreibstil war locker und leicht, man kam nicht zum stocken. Ich fand Diane eigentlich auch sehr symphatisch, aber mir hat in der gesamten Geschichte das gewisse etwas gefehlt. Ich bin gespannt ob der zweite Teil dieses gewisse etwas hat und das erhoffte Ende hat.

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„Glückliche Menschen küssen auch im Regen“ ist ein Roman von Agnès Martin-Lugand und erschien 2015 im Blanvalet Verlag. Seitdem ihr Mann Colin und ihre Tochter Clara bei einem Unfall starben, lebt Diane zurückgezogen. Der Einzige, den sie in ihre Wohnung lässt, ist ihr Freund Félix, mit dem sie bis vor einem Jahr ein Literaturcafé betrieben hat. Eines Tages jedoch beschließt sie Hals über Kopf, Paris zu verlassen und nach Irland zu ziehen, was ursprünglich einmal Colins Traum war. Ihr Ziel heißt: Mulranny. In dem kleinen Dorf am Meer hofft sie ein neues Leben aufbauen zu können – an einem Ort, an dem Claras Lachen nie erklang. Sie hätte aber nie erwartet, dass es ausgerechnet im regnerischsten Kaff der Welt jemanden gibt, der wieder Licht in ihr Leben bringt … Meine Meinung: Tatsächlich habe ich von dem Buch gar nicht allzu viel erwartet. Der Klappentext ist ja doch sehr dramatisch und so kommt man anfangs im Buch auch wirklich in diese drückende Stimmung und fühlt sich einfach nur schrecklich für Diane. Ich bin selbst Mutter und will es mir gar nicht ausmalen wie es wäre, nicht nur meinen Mann, sondern auch meine Kinder zu verlieren. Eigentlich denkt man, die Trauer wird irgendwann mal weniger bzw lernt man damit umzugehen, aber ist das beim Tod der Kinder auch wirklich so? Ich stell mir den Schmerz unerträglich vor. Aber das Leben muss ja irgendwie weitergehen, aber wie? Das Buch ist in der Ich-Form aus der Perspektive von erzählt. Auf 200 Seiten kann man natürlich keine richtige Tiefgründigkeit erreichen, die mir hier aber ein bisschen gefehlt hat. Das Ende ist ein richtiger Paukenschlag und ganz anders als ich es mir vorgestellt habe! Außerdem habe ich eben noch festgestellt, dass es hierzu einen zweiten Teil gibt. Da freu ich mich jetzt besonders drauf. Vielleicht bekomme ich über Umwegen ja noch „mein“ Ende. In allem kann ich dieses Buch ruhigen Gewissens weiterempfehlen. Das Cover ist schön, ja sehr passend zum Titel. Agnès Martin-Lugand ist Psychologin und war sechs Jahre im Rahmen eines Kinderschutzprogramms tätig. Seit dem Riesenerfolg von Glückliche Menschen küssen auch im Regen, das demnächst verfilmt wird, widmet sie sich nur noch dem Schreiben. Agnès Martin-Lugand lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen in der Normandie. Fazit: 4 Sterne.

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Cover Mir hat das Cover richtig gut gefallen! Es war definitiv einer der Gründe, warum ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. In meinen Augen ist es so herrlich verspielt und verträumt, äußerst romantisch und perfekt für die Geschichte. Mir gefallen die Farben des Covers auch unglaublich gut! Ein gut gewähltes und äußerst passendes Cover. Meine Meinung Bücher, deren Hauptthema Trauer ist, sind nicht unbedingt etwas für mich. Das habe ich in den letzten Wochen und Monaten gelernt und wollte mich auch von solchen Büchern fernhalten. Da für mich die Trauer der Figuren meistens völlig übertrieben schien. Die Autorin hat es jedoch geschafft, mich für ihre trauernde Hauptfigur zu erwärmen. Diane hat ihren Mann und ihre kleine Tochter bei einem Unfall verloren. Sie lebt extrem zurückgezogen und lässt niemanden, außer ihren besten Freund Félix in ihre Wohnung und in ihr Leben. So in ihren Gedanken und Erinnerungen gefangen, landet sie schließlich an einem Punkt, an dem sie es sehr bereut, ihrem Mann seinen Urlaubswunsch nicht erfüllt zu haben. Colin hätte gerne das regnerische, grüne Irland besucht, während Diane lieber in ein warmes, sonniges Land fahren wollte. Kurzerhand beschließt sie, dass sie unbedingt nach Irland muss. Sie lässt alles zurück und begibt sich auf eine Reise. In Irland beginnt sie tatsächlich mit der Bewältigung ihrer Trauer und trifft auf einen Menschen, der ihr dabei helfen kann. Die Autorin hat einen ganz besonderen Schreibstil, den ich selbst kaum beschreiben kann. Die Szenen sind meist recht kurz und knapp, eben einfach auf das Wesentliche reduziert. Dadurch ist auch das Buch viel kürzer als es sein könnte. Mir hat ihre Art zu schreiben sehr gut gefallen. Sie überdramatisiert nicht zu sehr und lässt zu, dass ihre Figur sich aus dem schwarzen Loch ihrer Trauer erhebt und wieder zu einem fröhlichen Menschen werden kann. Die Toten liegen nicht wie ein grauer Schatten über Dians Leben. Obwohl mir das Ende so überhaupt nicht gefallen hat, finde ich das Buch toll und sehr lesenswert. Es zeigt, dass Abstand zu einem Toten manchmal wirklich wichtig sein kann. Auch wird schön dargestellt, wie schwierig es tatsächlich für Trauernde ist, sich wieder aufzurappeln und dass man eben eine Menge Kraft und auch ein bisschen Hilfe braucht. Alles in allem kann ich sagen, mir hat das Buch gut gefallen. Es hat mich überzeugt und ich würde auf jeden Fall wieder eines von der Autorin lesen. Ich vergebe gerne vier von fünf Monstern für Glückliche Menschen küssen auch im Regen.

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Das Cover ist sehr schön gestaltet, passend zum Titel, mit küssendem Paar und einem niedlichen Regenschirm. Ich mag diese Farbkombination, türkis, orange und rot und das auf einem beigefarbenen Untergrund. Der Klappentext hat mich auch sofort neugierig gemacht, genau solche Bücher liebe ich. Der Schreibstil ist angenehm flüssig, die Stimmung kommt sehr gut rüber, sehr detailreich, trotz der niedrigen Anzahl der Seiten. Die Charaktere sind wunderbar beschrieben, sie wirken nicht stumpf oder aufgesetzt. Die Geschichte ergibt ein wunderbares Gesamtbild und lässt sich sehr gut lesen. Diane, die Protagonistin, hat mit ihrem Verlust zu kämpfen und die Melancholie, die sie umgibt ist bedrückend und so präzise beschrieben, das man richtig mitleidet. Diane ist eine starke, wunderschöne Frau doch der Verlust ihres geliebten Mannes und ihrer Tochter hat sie zerstört und sie hat das Gefühl nie wieder leben zu können. Als sie sich aufmacht in die irische Einöde, tut sie es um Colin loszulassen, doch das ist auch dort nicht einfach. Die Einsamkeit die sie so sehr gesucht hat, drückt ihr die Luft zum atmen ab. Diane ist so kurz davor aufzugeben, doch ihre Vermieter und deren Familie, bauen sie langsam wieder auf. Der einzige der ihr immer wieder Steine in den Weg zu legen scheint ist Edward. Edward ist mürrisch und ein großer, muskulöser Ire, er ist unfreundlich und nicht sehr gesprächig. Diane und Edward geraten immer wieder aneinander und Diane steht kurz davor nach Paris zurückzukehren um Edward zu entkommen. Dieses kleine Buch ist einfach berührend, es zeigt den Fall der Protagonistin und ihren langsamen, schwierigen Aufstieg. Diane war mir von Anfang an sympathisch, vor allem als ich erfuhr das sie gemeinsam mit ihrem besten Freund Félix ein kleines Literaturcafé geführt hat, mit dem Namen "Glückliche Menschen". Diese Tatsache machte sie umso sympathischer. Félix ist ein Lebemann, er fürht ein Leben in Saus und Braus, er verschlingt Männer wie andere Süßigkeiten und er ist der einzige der Diane noch besuchen darf, ihre bessere Hälfte. Fazit: Eine berührende Geschichte über den Verlust und den Neuanfang, sie musste erst das Weite suchen um von vorne zu beginnen und dabei half ihr ein Mann, den sie am Anfang nicht mal ausstehen konnte. Das Ende kam dann doch überraschend und macht nachdenklich.

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Diane ist tief in Depressionen gefangen, seitdem ihr Mann und ihre Tochter bei einem Unfall starben. Sie hat sich zurückgezogen und spricht eigentlich mit niemandem mehr außer ihrem besten Freund, mit dem sie gemeinsam ein Literaturcafé betreibt. Doch das Café läuft immer schlechter, da Diane sich nicht aufraffen kann, ihre Höhle zu verlassen. Bis sie eines Tages beschließt, aus diesem ganzen Trott auszubrechen und einen Lebenstraum ihres verstorbenen Mannes in die Tat umzusetzen. Denn Colin hat immer davon geträumt, eines Tages nach Irland zu ziehen. Und so macht sich Diane auf den Weg nach Mulranny, einem kleinen Dorf direkt an der Küste Irlands, und erhofft sich davon, ihre Trauer weitestgehend hinter sich lassen und dort ein neues Leben anfangen zu können. Leider trifft sie im Ort nicht nur auf freundliche Gesichter, sondern hat ausgerechnet den miesepetrigsten und unausstehlichsten Kerl aller Zeiten als direkten Nachbarn. Kann sie ihr Ziel trotzdem umsetzen und wieder Freude am Leben finden? Die Grundthematik in "Glückliche Menschen küssen auch im Regen" ist sicherlich keine neue, sodass man kaum mit Überraschungen rechnen sollte. Vieles scheint vorhersehbar zu sein, auch wenn man deutlich merkt, dass Agnés Martin-Lugand sich redlich Mühe bei der Gestaltung ihrer Geschichte gegeben hat. Trotzdem bleibt alles weitestgehend stereotyp. Allerdings versteht die Autorin es sehr gut, besonders am Anfang sehr eindringlich darzustellen, was Trauer in Menschen auslösen kann und wie diese Menschen auf ihr Umfeld wirken. Anschaulich beschreibt sie die eingefahrene Situation von Diane, die sich nicht selbst aus ihren Depressionen befreien kann und eigentlich auf die Hilfe ihrer Familie und Freunde angewiesen ist. Ebenso anschaulich dargestellt wird aber auch die Hilflosigkeit des privaten Umfeldes im Umgang mit depressiven Menschen. Die Charaktere sind authentisch und man kann als Leser beide Seiten recht gut nachempfinden. Ebenfalls wunderbar gestaltet sind die Landschaftsdarstellungen von Irland – fast kann man beim Lesen selbst den stürmischen Wind ins Gesicht peitschen und an den Klamotten zerren fühlen. Diese Stimmung kommt besonders gut rüber, wenn man selbst an einem stürmischen Winterabend auf der Couch sitzt und Lust auf kurzweilige Unterhaltung hat. Denn genau diese bietet "Glückliche Menschen küssen auch im Regen", trotz des an sich eher schwierigen und heiklen Themas. Schlussendlich bleibt dieser Roman aber genau das, was er ist – Unterhaltungsliteratur. Man darf sich hier keinen Ratgeber für Depression oder Trauerbewältigung erwarten, auch wenn so mancher Punkt sicherlich hilfreich ist. Und am Ende erwartet einen dann doch noch mal eine Überraschung – eine, die der Autorin durchaus die Möglichkeit gibt, im Zweifelsfall eine Fortsetzung zu schreiben. Oder dem Leser einfach den entsprechenden Spielraum zu lassen, selbst ein "richtiges" Ende zu finden. Da sich die Autorin seit dem großen Erfolgs ihres Debüts in Frankreich ausschließlich aufs Schreiben konzentriert, darf man sicherlich schon bald mit weiteren Werken aus ihrer Feder rechnen. Vielleicht schafft sie es, kleine Anfängerfehler dann auszumerzen und außerdem ein paar frische Ideen in ihre Geschichte zu bringen. Fazit: "Glückliche Menschen küssen auch im Regen" ist eine nicht ganz einfache, aber doch schöne Geschichte, mit der man sich gerne an einem regnerischen Sonntag auf die Couch verzieht. Agnés Martin-Lugand schafft es mit ihrem Debütroman, den Leser auf eine besondere Weise gefangen zu nehmen und durch das komplette Buch zu tragen, ihn zum Schmunzeln, Weinen und zum Nachdenken zu bringen. Hin und wieder zeigen die Charaktere zwar unschöne Eigenschaften, doch genau das macht diesen Roman so authentisch. Eine vielseitige Empfehlung für stürmische Abende bei Kerzenlicht und einem Gläschen Wein! Wertung: 3,5 von 5 Schwertpaaren Handlung: 3.5 / 5 Charaktere: 4 / 5 Lesespaß: 3.5 / 5 Preis/Leistung: 3.5 / 5

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Die Geschichte hört sich interessant an leider aber konnte sie mich nicht richtig mitreißen. Ich meine die Story ist gut aber sie konnte mich eben nicht packen, die Figuren fand ich leider bisschen lahm und zu wenig ausgearbeitet. Man hätte sehr viel aus dem Buch machen können, wenn man vielleicht ein paar Seiten mehr genommen hätte. Die Geschichte hinter der Idee der Autorin kann sich einfach nicht genug ausbreiten auf den paar Seiten. Charakter der Figuren erkenne ich fast gar keinen und das ist sehr schade. Mit Diane konnte ich eigentlich so gut wie gar nichts anfangen und es war wirklich schwer ihr, die wirklich sprunghaft ist, zu folgen. Man konnte einfach nicht wirklich verstehen wieso sie in manchen Situationen war. Diane als Figur ist gut und die Autorin hat sich sicher ihren Teil bei ihr gedacht aber sie hätte Diane mehr ausarbeiten müssen, ihr viel mehr Charakter geben müssen. Felix und Edward die beiden Männer in ihrem weiteren Leben sind kleine Randfiguren über die man als Leser aber wirklich gerne mehr erfahren hätte, die beiden hören sich nämlich sehr gut an. Leider kommen diese beiden einfach zu kurz in diesem Buch. Das Cover ist echt lustig. Der riesige Regenschirm , darüber die Tropfen und das kleine küssende Paar unter dem Schirm. Die Schrift ist auch echt toll gemacht worden, das auch der Autor in einer anderen Schriftfarbe gefällt mir gut. Der Schreibstil der Autorin ist klasse und erinnert mich an das Buch 'Ziemlich beste Freunde' der hat das Buch noch ein wenig gerettet. Deswegen bekommt das Buch noch 2 Sterne von mir für den Schreibstil und das Cover.

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Meine Meinung: Ich sitze hier und überlege die ganze Zeit, was mir dieses Buch gegeben hat. Ich gebe ja zu, dass mich der Titel des Buches verführt hat und auch die Kurzbeschreibung las sich sehr vielversprechend. Deshalb hatte ich gewisse Erwartungen an das Buch. Zunächst lernte ich Diane kennen und musste erfahren, dass ihr das Schicksal übel mitgespielt hat. Bei einem Verkehrsunfall verliert sie ihren Mann und ihre Tochter. Natürlich ist die Trauer sehr groß und ich habe mit ihr gelitten, denn ich bin mir nicht sicher, wie es mir ergehen würde. Aber ich denke doch, dass ihr Verhalten etwas übertrieben ist. Wer kann es sich leisten, ein Jahr lang zu trauern, nicht arbeiten zu gehen, nur in der Wohnung rumzuhängen? Irgendwo hörte dann doch mal mein Mitleid auf und mir tat eher Felix, ihr Freund und Kollege leid, der sich seit einem Jahr um sie kümmerte. Ganz plötzlich reißt sich Diane zusammen und schafft es tatsächlich in Irland ein Cottage zu mieten und die Reise dorthin zu organisieren. Schnell verfällt sie aber wieder in ihren alten Tagesablauf und will mit niemandem Kontakt haben. Wäre da nicht dieser ungehobelte Nachbar, der sie aus ihrer Lethargie reißt. Eher unbeabsichtigt, denn Diane, die nichts mit anderen Leuten zu tun haben will, kann es aber auch nicht ertragen, wenn jemand sie nicht beachtet. Ein Vielleser kann sich nun vorstellen, was passieren wird, denn irgendwann muss derjenige ja auftauchen, der wieder Licht in ihr Leben bringt, wie es in der Kurzbeschreibung so schön heißt. Ich will jetzt nicht weiter über das Verhalten der Beiden schreiben, manches kann ich nachvollziehen, anderes wiederum nicht. Meine Sympathie zu Diane und Edward schwankte enorm. Normalerweise stehe ich voll auf der Seite der Protagonisten, aber beide machten es mir sehr schwer. Vor allem eine Entscheidung konnte und wollte ich nicht akzeptieren. Aber die Autorin hat sich nun einmal anders entschieden und ich musste es hinnehmen. Was mich enorm gestört hat, war diese ewige Raucherei. Ich glaube, wenn die Sätze, in denen erwähnt wird, dass irgendwer schon wieder eine Zigarette anzündet, wegfallen würden, wäre das Buch um einige Seiten dünner geworden. Sorry, aber das ist halt mein Gefühl. Jetzt, nachdem ich das Buch gelesen habe, kann ich auch sagen, dass ich den Titel des Buches unpassend finde. Die richtige Übersetzung des Originaltitels "Glückliche Menschen lesen und trinken Kaffee" finde ich viel besser. Anfangs habe ich erwähnt, dass ich überlege, was mir das Buch gegeben hat und dazu möchte ich kurz noch etwas schreiben. Die Erwartungshaltung bei Büchern ist doch so, lese ich einen Krimi, erwarte ich Spannung, bei einem humorvollen Buch möchte ich lachen. Manchmal lese ich gerne tiefsinniges, ich kann mitweinen oder mitzittern. Aber hier war nur die Neugierde auf das Ende, was mir dann noch nicht einmal gefallen hat. Ich wollte Diane auf ihrem schweren Weg begleiten und erleben, dass sie ein glückliches neues Leben anfängt. Nun, die Autorin war mit mir nicht einer Meinung, deshalb bin ich von dem Buch doch etwas enttäuscht. Fazit: Ich habe mir diesmal fast alle anderen Rezensionen angesehen und musste dabei auch feststellen, dass die Meinung über das Buch sehr auseinander geht, wobei ich diesmal die wenig-Sternegeber durchaus verstehen kann. Ich kann leider keine eindeutige Leseempfehlung aussprechen.

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schöne Geschichte nicht nur für kalte Tage

Von: sternenstaub178

17.07.2015

Ein Jahr ist es her seit Dianes Mann Colin und ihre Tochter Clara durch einen Unfall starben. Seit diesem Tag lebt Diane zurückgezogen in ihre eigene Welt. Ihre Eltern wollen ihr in dieser schweren Zeit beistehen doch sie lässt nur ihren Freund Felix zu, der versucht sie wieder in die richtige Bahn zu lenken. Aber Diane hat überhaupt keine Lust und ist in ihrer Trauer um Colin und Clara gefangen. Irgendwann werden ihr auch Felix Versuche zu viel und sie beschließt umzuziehen. Ihre Wahl fällt auf Irland, da sie dort sowieso mit Colin hinwollte. Sie mietet ein Cottage in einem kleinen Dorf und möchte dort weiterhin zurückgezogen Leben. Als sie ihre neue Heimat kennenlernt ist sie allerdings weniger begeistert, denn dort kennt jeder jeden. Ihre Vermieter sind nette Menschen doch als sie deren Sohn Edward kennenlernt kann sie zuerst gar nicht glauben, was für ein unfreundlicher Mensch er ist. Am Anfang ignoriert er sie komplett und sie legt sich einige Male mit ihm an. Nachdem sie eines Tages ihren Ehering verzweifelt sucht und Edward ihn findet und ich auch wieder bringt ändert er sich und öffnet sich ihr ein bisschen. Die Beiden verbringen ein Paar wunderbare Tage zusammen auf einer Insel und kommen sich auch näher. Doch kann Diane die Nähe zu ihm nach Colins Tod überhaupt zulassen und was sucht eine fremde Frau mitten in Edwards Wohnung? Wer das wissen möchte sollte dieses Buch unbedingt lesen. Diane war mir gleich nach den ersten Paar Seiten sympathisch und in konnte mich gut in sie hineinversetzen und mitfühlen, was sie empfindet. Sie steckt mittendrin in einer Depression und durch die Trauer und den Verlust von Colin und Clare will sie sich einfach nur zurückziehen. Ihr Freund Felix möchte für sie eigentlich nur das Beste doch sie will es nicht wirklich annehmen. Deswegen finde ich macht sie durch ihren Umzug nach Irland einen ersten großen Schritt um ihr Leben wieder in die eigenen Hände nehmen zu können auch wenn Felix ihr das nicht zutraut. Bei Edward denkt man zuerst was für ein Depp, so mit jemandem umzugehen aber auch er hat eine Geschichte und eine Vergangenheit über die man im Laufe der Geschichte mehr erfährt. Die Geschichte wird aus Dianes Sicht erzählt und der Schreibstil der Autorin ist ziemlich einfach gehalten, was auch dazu passt. der einzige Punkt , der mich etwas gestört hat was, dass das Buch nicht sehr viele Seiten hat, denn ich hätte gerne noch mehr von Diane gelesen. Fazit: Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich kann es noch jedem empfehlen.

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