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Rezensionen zu
Der Flügelschlag des Glücks

Lisa Jewell

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€ 6,99 [D] inkl. MwSt. | € 6,99 [A] | CHF 11,00* (* empf. VK-Preis)

Warum dieses Buch ursprünglich auf meiner Wunschliste gelandet ist, kann ich gar nicht mehr sagen. Nachdem ich jedoch den Klappentext nochmals gelesen habe, beschloss ich, es davon zu befreien, da mich Familiengeschichten immer interessieren. Als ich begann, in die Geschichte einzutauchen, irritierte mich zu Anfang ein Detail: Es tauchten zwei Namen auf, die mir sehr bekannt vorkamen, da sie die Titelfiguren meiner Lieblingsserie meiner Jugend sind. Das hatte natürlich direkt einen fahlen Beigeschmack bei mir hinterlassen, denn ich befürchtete nun irgendeinen Abklatsch, obwohl der Klappentext nichts dergleichen suggeriert. Je weiter ich voranschritt, desto deutlicher wurde, das nichts mit dem anderen zu tun hat. Es war scheinbar absoluter Zufall - zumal die Geschlechter auch nicht die gleichen sind bei einem Namen. Irgendwie hatte ich mich auf eine sehr einfache Szenerie eingestellt. Ich hoffte zwar, dass es spannend werden würde, rechnete aber nicht mit großen Überraschungen. Mein Ziel war es, einfach mal wieder einen schönen Wohlfühlroman in der Hand zu halten. Was mich dann jedoch erwartete, damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Die Autorin greift ein Thema auf, welches viel zu wenig Beachtung in der Literatur findet. Ich persönlich habe darüber bereits sehr viel gesehen - im TV, nicht privat. Lisa Jewell schafft es, einem Bereich Raum zu geben, vor dem die meisten die Augen verschließen - vor allem die Betroffenen selbst. Ich hatte weder mit diesem Thema noch mit dieser Umsetzung gerechnet, sodass ich absolut überrascht war - und das positiv. Die Figuren werden toll charakterisiert. Jeder hat seine Eigenarten, es tauchen kaum Klischees auf und sie wirken sehr authentisch. Da das Geschehen aus mehreren Perspektiven erzählt wird, lernt man jeden mit jeder Seite ein Stück mehr kennen. Die Schriftstellerin versucht in ihrem Roman gleich mehrere Themen aufzugreifen und zu verarbeiten: Zusammenhalt, Familie, ... Was bei vielen total überladen wirkt, macht diese Erzählung erst aus. Ein wenig irreführend ist der Klappentext, denn Hauptthema ist in meinen Augen ein ganz anderes. Außerdem will der Titel nicht so ganz zum Inhalt passen. Dennoch gebe ich dem Buch eine absolute Leseempfehlung an all jene, die auch mal fernab vom Mainstream lesen möchten und dennoch eine leichte Lektüre für Zwischendurch suchen. ©2018

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Eine sehr spannende Familiengeschichte bekomme ich hier geboten. Die Schreibweise der Autorin begeistert mich sofort und obwohl ich zu Anfang durch die Handlungssprünge nicht sofort zurechtkam, las ich dank Lisa Jewells Art und Weise zu erzählen, weiter. Sehr einfühlsam wird die Geschichte der Familie Bird erzählt. Schon früh zu Beginn der Geschichte wird klar, dass Mutter Loreley eine schwierige Person ist und der Drang, Dinge aufzuheben und zu sammeln schon immer ihr Leben bestimmt hat. Schön wird aufgezeigt, wie die Familienmitglieder mit der Situation umgehen, wie es sie prägt und was für Konsequenzen sie ergreifen. Jeder Protagonist ist nachvollziehbar ausgearbeitet und handelt schlüssig in den jeweiligen Situationen. Sie bekommen Tiefe und man kann sich in die Charaktere hineinversetzen. Ungewöhnlich und deswegen für mich umso spannender war die Tatsache, dass Ostern der zentrale Zeitpunkt ist, nicht, wie man es in viele anderen Romanen liest, Weihnachten. Die Geschichte wird durch Rückblenden erzählt, immer mal wieder komme ich aber auch zurück in das aktuelle Jahr 2011 und so fügt sich Stück für Stück das Mosaik zusammen. Und irgendwie rücken auch Stück für Stück die Geschwister wieder zusammen. Denn es wird klar, egal was passiert, Zusammenhalt ist das wichtigste. Ich war rundum zufrieden nach dieser Lektüre und deswegen auch 5 Eselsöhrchen.

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Super Buch

Von: Nici

26.11.2016

Inhalt: Sie hatten die perfekte Kindheit bis ein tragisches Ereignis die ganze Familie zerriss. In einem großen Cottage in England lebt die Bird-Familie. Immer gut gelaunt und chaotisch, doch ihre Eltern gaben den Kinder alles was sie brauchen: Liebe, Harmonie und Wärme. Bis zu den Osterwochenende ist alles noch vollkommen normal, bis etwas ganz schreckliches passiert. Die Jahre vergehen dahin und die Familie lebt sich auseinander. Die Kinder wollen nicht mehr mit den Eltern reden, ein Kind ist vollkommen verschlossen, und andere ziehen sich zurück und leben friedlich weiter. Es scheint, als gebe es die Bird-Familie gar nicht mehr. Doch eines Tages bekommen alle Mitglieder eine Nachricht zugesendet, die alle in das Elternhaus zurückkehren lässt. Endlich erfährt die ganze Familie die Wahrheit, was an dem Osterfest passiert ist.. Meinung: Erstmal danke für das Rezensionsexemplar! Ich habe mich darüber sehr gefreut. Das Cover ist wunderschön aufgebaut und macht neugierig. Es sieht sehr toll aus und ich war gespannt, ein Buch von der Autorin zu lesen, da viele von ihr schwärmen. Der Schreibstil von der Autorin ist einfach und man kommt schnell in die Geschichte hinein. Neu für mich war es, dass die Geschichte so viele unterschiedliche Personen enthalten und ich brauchte einige Zeit um sie mir alle zu merken. Lisa Jewell schreibt sehr detailliert und schreibt Gefühle und Gedanken real, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Die vielen Personen sind mir jedoch nicht so ins Herz gewachsen, ein paar sind mir einfach unsympathisch gewesen andere einfach zu langweilig, sodass ich keine Lieblingsfigur habe. Das Buch hat zwei Perspektiven: Einmal von dem Jahr 2010, 2011 und aus dem Jahr 1981. Im Jahr 2010 werden Briefe oder E-Mails erzählt, die man gut versteht. In dem Jahr 2011 erzählt man von der Gegenwart, wo es schon Konflikte zwischen den einzelnen Familienmitgliedern gibt. Am Anfang ist man noch etwas verwirrt, dass löst sich aber, wenn man die Vergangenheit im Jahr 1981 kennt. Dort sind die Bird Kinder noch Kleinkinder und man erfährt immer mehr von der Familie. Den Mittelteil fand ich meiner Meinung nach ein bisschen langatmig und nicht mehr so interessant. So kann ich aber sagen, das man das Buch in mindestens 4 Tagen gelesen hat, da es einfach, bis zum Mittelteil, fesselnd und interessant war. Von der Autorin habe ich vorher noch nichts gelesen, möchte aber noch mehr von ihr hören. Ich finde, dass das Buch noch zu unbekannt ist und sollte mehr verbreitet werden. Die Handlungen passen alle super zusammen und die Autorin beschriebt eigentlich alle Situationen lebendig. Ich habe mich beim Lesen wohl gefühlt und hoffe das noch ein zweiter Band von der Bird-Familie kommt. Im Großen und Ganzen kann ich das Buch an alle Romane Liebhaber weiterempfehlen. Fazit: Ich vergebe gute 3 von 5 Sternen.

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Mit vier Kindern und Ehemann lebt Loreley Bird in einem Cottage. Die Familie hat viele Traditionen, eine davon ist, dass Loreley an jedem Ostern die Eier für ihre vier Kinder versteckt. Dies macht sie selbst dann, als die Kinder schon älter sind. Aber ein plötzlicher Schicksalsschlag bringt die Familie auseinander. Ausgerechnet an Ostern passiert es. Anstatt, dass die Familie weiterhin Zusammenhalt übt, begibt sich jeder auf die Suche nach dem eigenen Selbst. Nach vielen Jahren treffen sie alle Mitglieder im Cottage wieder und es dauert nicht lange, dass die Wahrheit, was damals wirklich an Ostern passiert, ans Licht kommt. Bei diesem Buch hat mich der Schreibstil gleich am Anfang überzeugt. Zwar schien es zu Beginn etwas konfus und ich brauchte eine Weile, bis ich alles und jedem verstanden habe, aber Lisa Jewell hat eine schöne Art zu schreiben. Sie ist sehr bilderreich. Die Autorin konnte die Wärme und Liebe in der Familie ziemlich gut rüberbringen. Etwas seltsam finde den gewählten deutschen Titel. Er irritiert doch sehr - auch in Verbindung mit dem Klappentext. Den englischen Originaltitel "The House we grew up" finde ich dann doch passender. Das Thema Zusammenhalt in einer Familie ist in dieser Geschichte gut herausgearbeitet worden. Es zeigt sich, wie wichtig eine Familie ist, besonders als Heimat und emotionale Verbundenheit. Das diese hier durch ein schlimmen Schicksalsschlag fast zerstört wird, fand ich schade. Ich konnte aber verstehen, dass die Mitglieder diese Suche nach sich selbst brauchten. Besonders schön fand ich auch zu erfahren, wie unterschiedlich sich die Kinder entwickeln. Jedes geht seinen eigenen Weg und obwohl die Familienbindung anfangs so eng war, ist die Individualität jedes Einzelnen besonders interessant. Es gibt unzählige Charaktere und jeder wurde toll herausgearbeitet. Besonders gut hat mir der krasse Unterschied zwischen der Mutter, dem Famillienmittelpunkt Loreley und ihrer Tochter Megan gefallen. Die Mutter hat eine große Sammelleidenschaft, was manchmal schon dem Messitum gleicht. Megan hingegen, ist sehr ordentlich und sehr korrekt und somit das totale Gegenteil. Es gibt in der Geschichte mehrere Zeitebenen. Ich mag ja diesen Wechsel in verschiedene Zeiten. Es ist sehr abwechslungsreich und es macht Spaß dies zu lesen. Hier ist es der Autorin wunderbar gelungen, diese unterschiedlichen Ebenen miteinander zu verbinden. Lisa Jewell hat mit "Der Flügelschlag des Glücks" einen wunderschönen und mitreißenden Roman geschrieben. Ihr ist es gelungen, dass Thema Familie und Zusammenhalt in bildreicher Sprache zu vermitteln. Die vielen Charaktere machten mich anfangs etwas konfus. Jedoch legte sich das irgendwann und ich konnte gänzlich in die Geschichte eintauchen. Die verschiedenen Zeitebenen brachten Abwechslung in die Handlung, so dass man durch die Geschichte flog. Von mir gibt es 4 Eulen!

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Mit vier Kindern und Ehemann lebt Loreley Bird in einem Cottage. Die Familie hat viele Traditionen, eine davon ist, dass Loreley an jedem Ostern die Eier für ihre vier Kinder versteckt. Dies macht sie selbst dann, als die Kinder schon älter sind. Aber ein plötzlicher Schicksalsschlag bringt die Familie auseinander. Ausgerechnet an Ostern passiert es. Anstatt, dass die Familie weiterhin Zusammenhalt übt, begibt sich jeder auf die Suche nach dem eigenen Selbst. Nach vielen Jahren treffen sie alle Mitglieder im Cottage wieder und es dauert nicht lange, dass die Wahrheit, was damals wirklich an Ostern passiert, ans Licht kommt. Bei diesem Buch hat mich der Schreibstil gleich am Anfang überzeugt. Zwar schien es zu Beginn etwas konfus und ich brauchte eine Weile, bis ich alles und jedem verstanden habe, aber Lisa Jewell hat eine schöne Art zu schreiben. Sie ist sehr bilderreich. Die Autorin konnte die Wärme und Liebe in der Familie ziemlich gut rüberbringen. Etwas seltsam finde den gewählten deutschen Titel. Er irritiert doch sehr - auch in Verbindung mit dem Klappentext. Den englischen Originaltitel "The House we grew up" finde ich dann doch passender. Das Thema Zusammenhalt in einer Familie ist in dieser Geschichte gut herausgearbeitet worden. Es zeigt sich, wie wichtig eine Familie ist, besonders als Heimat und emotionale Verbundenheit. Das diese hier durch ein schlimmen Schicksalsschlag fast zerstört wird, fand ich schade. Ich konnte aber verstehen, dass die Mitglieder diese Suche nach sich selbst brauchten. Besonders schön fand ich auch zu erfahren, wie unterschiedlich sich die Kinder entwickeln. Jedes geht seinen eigenen Weg und obwohl die Familienbindung anfangs so eng war, ist die Individualität jedes Einzelnen besonders interessant. Es gibt unzählige Charaktere und jeder wurde toll herausgearbeitet. Besonders gut hat mir der krasse Unterschied zwischen der Mutter, dem Famillienmittelpunkt Loreley und ihrer Tochter Megan gefallen. Die Mutter hat eine große Sammelleidenschaft, was manchmal schon dem Messitum gleicht. Megan hingegen, ist sehr ordentlich und sehr korrekt und somit das totale Gegenteil. Es gibt in der Geschichte mehrere Zeitebenen. Ich mag ja diesen Wechsel in verschiedene Zeiten. Es ist sehr abwechslungsreich und es macht Spaß dies zu lesen. Hier ist es der Autorin wunderbar gelungen, diese unterschiedlichen Ebenen miteinander zu verbinden. Lisa Jewell hat mit "Der Flügelschlag des Glücks" einen wunderschönen und mitreißenden Roman geschrieben. Ihr ist es gelungen, dass Thema Familie und Zusammenhalt in bildreicher Sprache zu vermitteln. Die vielen Charaktere machten mich anfangs etwas konfus. Jedoch legte sich das irgendwann und ich konnte gänzlich in die Geschichte eintauchen. Die verschiedenen Zeitebenen brachten Abwechslung in die Handlung, so dass man durch die Geschichte flog. Von mir gibt es 4 Eulen!

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Inhalt: Die Familie Bird wohnt in einem gemütlichen Häuschen in Cotswolds. Die Mutter ist der Mittelpunkt der Familie, genau wie die Küche der Treffpunkt für alle ist. Ostern ist für die Familie das schönste und wichtigste Fest und Lorrie Bird versteckt die Eier für ihre vier Kinder jedes Jahr an den schönsten Plätzen. Dann kommt das Osterfest das alles verändert und die Familie auseinanderbringt und es scheint als wenn sich jeder auf die Suche nach sich selbst macht. Viele Jahre später zieht es die Familienmitglieder wieder in das englische Dorf und sie erfahren was wirklich passierte. Meine Meinung: Dieses Buch ist mein erstes von der Autorin Lisa Jewell und ich bin total begeistert. Für mich war "Der Flügelschlag des Glücks" ein chaotischer, witziger und zugleich auch trauriger Familienroman der den alltäglichen Wahnsinn einer besonderen Familie zeigte. Die Autorin hat ziemlich viele Protagonisten eingebaut und doch war keiner wie der andere. Die Mutter wurde einerseits als Familienmittelpunkt beschrieben und anderseits war sie jemand der gern alle Erinnerungen aufheben wollte um nichts zu vergessen. Megan war der stärkste Kontrast zur Mutter. Minimalistisch mit klaren Grenzen führte sie ihr eigenes Leben. Ihre jüngere Schwester Beth wirkt verloren, Rory quält sich selbst und Colin lebt erst nach einer ganzen Weile wieder auf. Für mich war es traurig zu lesen wie diese Familie an einer schlimmen Sache zerbrochen ist und das sich ein großes Ganzes in viele kleine Teilchen auflöste. Als Leserin habe ich erfahren wie es den Menschen in der Gegenwart (2011) ging und was sie zwischen 1981 und 2011 alles erlebten und so konnte man nachvollziehen wieso jeder so geworden ist wie er eben ist. Dieses Buch zeigte mir mal wieder wie wichtig (m)eine Familie ist und das man auch bei ganz schwierigen Fällen zusammen halten muss um gemeinsam in die richtige Richtung gehen zu können. Auch das Ende war sehr schön und passend und ich würde sagen, dass es fast sogar ein Happy End gibt. Fazit: Auch in schwierigen Situationen ist die Familie einer der wichtigsten Bestandteile im Leben, wenn nicht sogar der wichtigste. Ein Buch mit Ecken und Kanten mit Liebe und Hass zum schmunzeln und nachdenken.

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Die Familiengeschichte der Birds hat mich von Beginn an gefesselt. Was vor allem an der abwechslungsreichen Schreibweise lag. Nachdem die Familie quasi auseinandergebrochen ist und jedes Familienmitglied seinen eigenen Weg beschreitet erfährt man nach und nach die Geschichte. Man liest sich durch Emails der verstorbenen Mutter Lorelei und erfährt ihre Sichtweise was zu der Tragödie führte, ihre Familie zerriss und zu ihrem zwanghaften Verhalten führte. Man liest in der Gegenwart des Jahres 2011 und erlebt nach und nach, wie sich die Geschwister und der Vater wieder Näher kommen und die Familie wieder zusammenfindet. Und man liest zwischendurch immer wieder chronologisch in der Vergangenheit, als die Familie noch fest zusammen hielt und alle glücklich miteinander waren – eine perfekte Familie wie es scheint. Aber dem ist nicht so. Meg, die älteste Tochter, spricht es als erstes an, das “Problem” ihrer Mutter, sie ist eine Sammlerin – ein Messie auf Neudeutsch. Es beginnt harmlos. Für die restlichen Familienmitglieder ist es nur ein Spleen. Mit dem schrecklichen Tod des jüngsten Bird-Kindes wird diese Marotte zwanghaft. Auch die restlichen Birds sind nicht ohne Fehler. Meg entwickelt sich zu einer Ordnungs- und Sauberkeitsfanatikerin, Beth - ihre Schwester - ist Beziehungsunfähig und Rory - der Bruder - geht dubiosen Geschäften nach. Und der Vater findet sein spätes Glück in einer Kommune in Spanien. Auch wenn man sich über mehrere Zeitebenen und durch Emails liest, ist die ganze Geschichte sehr flüssig und gut zu lesen. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, die Hilflosigkeit der beteiligten Personen gegenüber dem Messietum der Mutter zu Papier zu bringen. Aber auch die Ecken und Kanten, Fehler und Macken der übrigen Protagonisten ist wunderbar dargestellt. Obwohl es ab und an den Anschein hatte, dass es fast ein Zuviel an Fails für eine Familie ist, hat mir die Vorstellung doch gefallen, dass es nicht nur ein “schwarzes Schaf” in der Familie gibt. Jeder der beteiligten hatte seine Fehler und am Schluss hat sich das dann wieder sehr versöhnlich und schön zusammengefügt. Das Buchcover finde ich sehr passend. Der Baum ein Symbol der Erneuerung, die herabfallenden Blätter stehen für den Tod, der Vogel für das Flügge werden und seinen eigenen Weg finden. Es bezieht sich wunderbar auf die Geschichte und setzt sich auch im Klappeninneren fort. Mir gefallen so gemalte Buchcover ungemein und dieses gefällt mir besonders. Mein Fazit: Eine spannende, wie wundervolle Familiengeschichte die im besonderen ein Thema bearbeitet, das mich persönlich interessiert, da in meinem Verwandtenkreis dieses Problem auch besteht. Mir hat die Umsetzung sehr gut gefallen. Es spiegelt nicht nur die Hilflosigkeit der Familie, auch die Psyche des Messie ist klar dargestellt und man kann sich gut hineinversetzen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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