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Rezensionen zu
Stadt der verschwundenen Köche

Gregor Weber

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Kurzbeschreibung Was wäre wenn... Genau da fängt es bei dieser fantastisch umgesetzten Geschichte an. Denn wäre Carl Juniper niemals in einen Schiffbruch geraten, wäre er niemals in der düsteren und doch fantastischen Welt gelandet, in der er nicht nur auf jede Menge neuer Technologien stößt, sondern auch noch herausfindet das Kochen eine Strafe ist und der Genuss von echten Lebensmittel sehr streng geahndet wird. Ja und genau dorthin entführt uns diese wunderbare Geschichte mit einem Steam Punk Anteil und einer Parallelen Welt, die einen in den Bann nimmt. Cover Das Cover hat mich sofort angesprochen, sei es jetzt von den dampfenden Töpfen und der sorgsam zusammengestellten Farbwahl die das ganze einfach treffend ins Licht rückt, oder dem an sich sonderbaren Titel der meine Neugier geweckt hat. Einfach gelungen und passend zum Inhalt Schreibstil Der Autor Gregor Weber hat einen flüssigen Schreibstil der einen mitnimmt zu einem Koch, der sich niemals träumen ließ, das Kochen eine Straftat sein kann. Sehr gelungen die Idee wie ich finde und mit den Elementen gut gemischt. Meinung Wenn eine Welt dir ein neues Tor öffnet.... Dann sind wir bei Carl Juniper mit seinen 28 Jahren der aus Bristol kommt. So gut so weit. Er hat einen Job der ihn erfüllt und liebt es auf dem Meer unterwegs zu sein. In jedem Hafen ein anderes Mädchen, das ist Carls Welt. Allerdings diese Welt ändert sich schlagartig, als sein Schiff in Seenot gerät und Carl Schiffbruch erleidet. Und nun wird es interessant, nicht wie ihr alle denkt wacht Carl an einem Strand auf, sondern mitten in einem Park in London. Das an sich wäre ja schon sehr seltsam, denn wie kann ein Schiffbrüchiger bewusstlos einfach in einen Park mitten in London gelangen... Nun ja... und genau hier sind wir in der fantastischen neuen Parallelwelt wo es Carl hin verschlagen hat. Denn ein gewisser Bren findet ihn und nimmt sich seiner an. Zum Glück für Carl, den durch Bren erfährt er nicht nur das dies kein London ist wo er kennt und dann das es hier Menschen gibt, die mit Neuankömmlingen die nicht in der Spur laufen nicht gerade freundlich verfahren wird. Denn die Tanned Necks sorgen nicht nur für Ordnung. Hier gibt es ein strenges Regelwerk was für Carl schon schwer zu akzeptieren ist. Aber in Bren der immer mehr zu der Erkenntnis gelangt das Carl ihm wirklich die Wahrheit erzählt wächst eine gute Freundschaft und jeder versucht dem anderen zu helfen. Zwischenzeitlich steht aber Carl vor der Aufgabe sich einzufügen und ja nicht aufzufallen, dafür hat er zwar gefälschte Papiere, aber immer noch keinen Job. Den in der neuen Welt gibt es nur noch zwei Einheiten aus Pulver und Wasser bestehend. Essen gibt es nicht und jeder der es versucht wird bestraft. Da könnt ihr euch Carls Gesicht vorstellen und ich muss zugeben, da war ich auch nicht gerade begeistert. Denn Essen kann nicht nur köstlich riechen, sondern auch schmecken. Die Menschen werden allerdings in der Welt wie Sklaven gehalten und nur mit Maßeinheiten abgespeist. Echt schlimm, da helfen auch die Errungenschaften der Dampfgleiter nicht die sich dort bewegen. Für mich ein toller Eindruck in eine Parallelwelt die hier entstanden ist. Zum einen lernt Carl, dass man für seine Überzeugungen kämpfen muss und zum anderen lernt man auch Bren kennen. Den hier wird aus verschiedenen Sichtweisen erzählt. Fazit Sehr empfehlenswert und gelungen umgesetzt!!! Über Neuanfang, wahre Freundschaft, Liebe und die Bestimmung seinen Weg zu gehen. 5 von 5 Sternen

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Carl Juniper hätte eigentlich seinen Dienst als Chef Entremetier auf der SS City of Rio de Janeiro (Passagierdampfer) antreten sollen, doch hat das Ablegen am 15.02.1913 verpasst – ein Mix aus Champagner, Opium und Isobel war schuld ... Daraufhin heuert er auf einem abgewrackten Schiff als Schiffskoch an, um wieder an Geld zu kommen. Mit besagtem Schiff, der SS Birmingham erleidet Carl dann prompt Schiffbruch in der Nähe von Kap Hoorn. Allein auf seinem Rettungsfloß gerät Carl in einen Sog, einen Strudel und fällt und fällt, wohin? Als er die Augen wieder aufschlägt sagt ihm ein junger Mann, der sich al Bren vorstellt, er sei in London mit Themse und Greenwich Park doch ohne King Georg V. dafür mit dem High Council und Dampfgleitern. Carl ist irritiert, verzweifelt und dies zu Recht. Doch Bren ist ebenso verunsichert, über seinen plötzlichen Gast und wie er die Situation, die nicht ungefährlich ist, händeln soll. Im Jahre 1915 befindet sich Carl in einem Hospital der Marine, man behauptet dort, er heiße Harold P. Mulrooney, und sei Petty Officer, Kochsmaat auf der HMS Good Hope und hätte Schiffbruch erleidet. Welche Geschichte ist nun wahr? Zunächst erzählt uns Carl Juniper seine Version der Story. Ich habe unglaublich schnell in die Geschichte hinein gefunden, der Schreibstil gefällt mir sehr gut, er ist flüssig und der Text in schöner Sprache verfasst. Der Autor Gregor Weber hat eine phantastische Welt, eine Parallelwelt erschaffen, in der es kein Essen und keine Köche mehr gibt und einen Protagonisten, der sich fragt, wer er ist. Eine wunderbare Geschichte, die ein Mix ist voller Phantasie, Futuristik, Retro-Science-Fiction, Psychologie, Liebe, Werten und Komik. Die Situationen sind manchmal bedrohlich und düster aber immer wieder auch voller Humor und Gefühlen. Mein Lieblingszitat: "Aber was bedeutete überhaupt noch das, was er kannte oder erinnerte? Man konnte nicht im Südatlantik verschwinden, danach in London aus dem Himmel stürzen und dann glauben, die Welt wäre noch die, die man kannte." Von Herzen gerne vergebe ich diesem Buch fünf von fünf möglichen Sternen. Gregor Weber hat mich durchgehend ausgezeichnet unterhalten mit einer völlig neuartigen Geschichte, einer fabelhaften anderen Welt und lässt mich der Frage nachgehen, was ist uns wichtig im Leben? Worauf können wir nicht verzichten? Das Buch ist in gewisser Art und Weise fast schon philosophisch und hat sich zu einem meiner Lieblingsbücher gemausert, ganz sicher werde ich es bald noch einmal lesen. Sehr gerne empfehle ich es weiter, Fans von Jules Verne und klassischer Sci-Fi-Literatur werden es lieben, davon bin ich felsenfest überzeugt.

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