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Rezensionen zu
Nebelmacher

Bernhard Trecksel

Totenkaiser (1)

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Clach ist weit und breit der Beste seines Faches. Wenn er einen Auftrag erhält, ist der Tod der Zielperson eine sichere Sache. Deswegen trägt Clach den Spitznamen »Totenkaiser«. Im Namen der Totengöttin Sharis entgeht niemand seinen Klingen oder Giften – und wenn in der düsteren Welt, in der Clach sein Unwesen treibt, ein Nebelmacher wie der Totenkaiser ein Leben nimmt, so entreißt er seinem Opfer mittels düsterer Rituale auch seine Seele. Seltsam nur, dass die junge Adelige Parvosa noch immer am Leben ist, nachdem Clach sie eigentlich weisungsgemäß getötet hatte. Als er sich hilfesuchend an den Tempel seiner Göttin wendet, findet er schnell heraus, dass seine Tötungen gar nicht sanktioniert waren und er somit gegen den Kult gehandelt hat. Und nicht genug, der Inquisitor Greskegard, welcher seit zehn Jahren auf der Spur Clachs ist, beginnt langsam Boden gut zu machen und rückt dem verwirrten Meuchler immer näher, dessen Ergreifung er sich zum Lebensziel gesetzt hat. Andernorts muss der gealterte Barbarenkrieger Ormgair einen schweren Verlust hinnehmen – leichtsinnig hatte er versucht, einem feindlichen Stamm beizukommen und geriet in deren Gefangenschaft. Nachdem die Feinde von Ormgair erfahren haben, wo sich sein eigener Stamm derzeit befindet, fallen sie mordend und plündernd über diesen her. Obwohl sich der greise Krieger befreien konnte, kommt er zu spät, es bleibt ihm nur der unbändige Wunsch nach Rache – diese führt ihn nach Fomor, jener Stadt unter der Kuppel, in welcher auch Clach nach Antworten sucht... Die junge Templerin Morven indes vergeigt gerade ihren ersten Auftrag kolossal, da der Mann, zu dessen Schutz sie eingeteilt ist, vor ihren Augen ermordet wird. Besonders pikant ist, dass Morven aus der mächtigsten Familie der Stadt stammt und der Tote einer der politischen Gegner ihres Vaters ist. Doch als sie auf eigene Faust zu ermitteln versucht, gerät sie in tödliche Gefahr … Eine düstere Welt, ein meisterhafter Assassine, der zudem noch echte Probleme hat? Die Kombination klang für mich sehr verlockend, also musste »Nebelmacher« her. Allerdings ist mein Rückblick auf den Erstling von Bernhard Trecksel mehr als zwiespältig. Der grundlegende Weltentwurf ist mal etwas ganz anderes – nach einem verheerenden Kampf zwischen Titanen und Göttern, bei welchen die Titanen anscheinend unterlegen waren, ist die Welt von düsterem Nebel beseelt und die Menschen schützen ihre Städte mit arkanistischen Kuppeln, um ein klein wenig Sonnenschein zu erhaschen. Inquisitoren wachen im Auftrag der Herrschenden darüber, dass keine wahre Magik gewirkt wird, Meuchler drücken sich in den Schatten umher und erledigen die schmutzige Arbeit für den ränkeschmiedenden Adel. Mittelalterfantasy auf die dreckige Art, auch die Orts- und Szenenbeschreibungen Trecksels lassen schnell ein interessantes Bild vor den Augen des Lesers entstehen und geben einen lebendigen Eindruck der bedienten Welt. So weit, so farbig – allein die vier Haupthelden der Geschichte erweisen sich als recht sperrig. Clach mit seinem übersteigerten Ego ist zunächst ein eher mühsam zu lesender Geselle, der erst an Tiefe gewinnt, als er richtig in Schwierigkeiten gerät. Der von seiner Jagd nach Clach besessene Inquisitor Gerskegard und sein barbarischstämmiger Handlanger Sanftleben sind da ein unterhaltsameres Duo, auch wenn Greskegards Art, sich zunächst zu verstellen, um vermeintliche Zeugen oder Opfer in Sicherheit zu wiegen, recht schnell aufgesetzt und nervig wirkt. Neben der übermäßig bedienten Gerissenheit des Inquisitors normalen Menschen gegenüber wirkt Clach, der ihm seit zehn Jahren immer wieder entwischt, nur noch überhöhter und damit weit über den Grenzen normaler Charaktere hinaus. Die Last des Alters, welche Ormgair zu Boden zieht, wird vom Autor gut beschrieben, auch seine einfachere Sicht der Welt, die sich auf einen ehrenvollen Tod im Kampf, seine Stammessitten und den Kampf allgemein bezieht, wirkt überzeugend – aber im Gegensatz zur pulsierenden Metropole Fomor ist Ormgair dermaßen lange in der Wildnis unterwegs, fällt von einem Schmerz in den anderen, dass es lange gedauert hat, bis ich die ihn betreffenden Kapitel mit Genuss lesen konnte. Morven, welche als hübsche, lichte Tempelritterin wohl den deutlichsten Kontrast zu den drei anderen Persönlichkeiten darstellt, durchläuft durch äußere Einflüsse wohl die rasanteste und grausamste Entwicklung, bei der ihr der Autor wirklich gar nichts erspart, was einer Kriegerin unter Feinden so alles passieren kann. Lieber Bernhard Trecksel, ich kann gut verstehen, dass man Helden drastischen Gefahren aussetzen muss, um sie reifen zu lassen und eine Entwicklung zu forcieren. Aber das V-Thema ist bereits seit George R.R.Martin und Ken Follett dermaßen ausgelutscht und häufig bedient worden, dass es zu einem Klischee verkommen ist. Können sich männliche Autoren im Bezug auf geschundene Frauen nicht endlich mal etwas Neues einfallen lassen? Denn eigentlich hätte gerade Morven sehr viel mehr Potential gehabt als langfristig nur zur billigen Motivationsbringerin für Ormgair zu mutieren. Auch die verwendete Sprache lässt mich einerseits genüsslich die entstehenden Bilder delektieren, andererseits allerdings wegen der extrem hohen Metapherdichte fast verzweifeln. Manches Mal wäre sehr viel weniger besser gewesen, man muss nicht zwingend jedes kleinste Bisschen an Schmerzempfindung absätzelang beschreiben, vor allem, wenn die handelnde Person immer und immer wieder in derselben Situation steckt. Bernhard Trecksel gebührt wohl ein Preis für besonders bildhaft und farbenfroh lyrisch beschriebener Todesmomente, doch in ihrer gehäuften Ballung stumpft die schiere Schönheit der Sprache schnell ab und man beginnt, diese Zeilen schneller zu lesen oder zu überlesen. Nach dem dritten oder vierten Kapitel, das hauptsächlich Schmerz- und Kampfszenen zum Inhalt hat, nutzt sich auch der Kunstgriff verschiedener Blickwinkel auf das Geschehen ziemlich ab und macht es schwer, bis zum Ende der Erzählung durchzuhalten. Dabei kann der Autor schreiben und Intrigen, politische Winkelzüge sowie Überraschendes dem Leser bieten. Trecksel stellt dies im letzten Viertel des Romanes endlich unter Beweis, als die verschiedenen Handlungsfäden endlich zusammengeführt und miteinander verwoben werden. Ab da hätte ich mir definitiv mehr Kapitel gewünscht, während die ersten drei Viertel der Erzählung teils recht mühsam und wegen der immer gleichen Inhalte (Held tötet Gegner dutzendfach) zäh zu lesen waren. Es steht zu hoffen, dass in folgenden Bänden mehr Gewicht auf abwechslungsreicherer Handlung liegt, damit Leser die Abenteuer der sehr unterschiedlichen Helden mit mehr Vergnügen folgen können. Mehr Einblicke in die vom Nebel beherrschte Welt wären auf jeden Fall wünschenswert, da dort sicher noch einige spannende Ereignisse und Details lauern. Fazit: Zwiespältiges Debut in einer schmutzigen Mittelalterfantasywelt, bei dem vier sehr unterschiedliche Helden ihren Weg finden müssen. Fünf von zehn möglichen Punkten.

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Die Handlung rund um den Totenkaiser spielt in einer mittelalterlich anmutenden Welt, in der unbeliebte Arkanisten eine Art Schutzwall aufrecht erhalten. Der Assassine dient dem Sharis-Kult und ermordet im Auftrag der Todesbotin bis sich herausstellt, dass er in Wirklichkeit all die Zeit die Morde im Auftrag eines anderen ausführt. Clach sinnt auf Antworten und versucht herauszufinden was es zudem mit den seltsamen Heimkehrern auf sich hat. Auch der Amboss-Krieger Ormgair und der brutale Inquisitor Greskegard haben es auf den Attentäter abgesehen. Auch die junge Templerin Morven aus dem Orden des Lichtfürsten führt eine heiße Spur auf Umwegen zu den Heimkehrern. Wie man sieht gibt es im Grunde genommen keine richtige Hauptfigur, wobei sich natürlich dennoch alles um den Totenkaiser Clach dreht. Besonders gut gefiel mir natürlich, dass jede Figur trotz ihrer Aufgabe dennoch ein ganz eigenes Motiv in die Stadt geführt hat. Bernhard Trecksel hat gekonnt alle losen Fäden zu einem Strang zusammengezogen, so dass sich die Handlung verdichtet und ihrem Finale auf interessante Weise nähert. Vor allem die Szenen, die öfter durch Perspektivwechsel erzählt wurden fand ich gelungen aufgebaut, so konnte man eine Szene oftmals durch zwei Figuren aus einem anderen Blickwinkel wahrnhemen. Die Handlung spielt hauptsächlich wie erwähnt in einer mittelalterlichen Stadt. Es gibt verschiedene Stämme außerhalb und natürlich führt alles auf den großen Kampf der Titanen zurück, die eine wichtige Rolle in der Handlung einnehmen. Besonders gefallen haben mir auch die kurzen Einschübe zwischen den Kapiteln in denen man mehr über die Titanen und ihre Geschichte erfährt sowie ab und an ein paar Sichten der Bürger der Stadt. Clach mochte ich soweit, nur hatte er schon ein ziemlich großes Ego, weil er sich in allem so perfekt wähnte. Beim Lesen merkt man aber schnell, dass er nicht immer alles unter Kontrolle hat und auch als Totenkaiser Fehler macht was ihn wiederum menschlicher wirken lässt. Ormgair fand ich toll. Genau wie Sanftleben ist er ein Barbar aus dem Amboss und sinnt auf Rache an den Kreen, die seinen Stamm dem Erdboden gleich gemacht haben, dennoch führt ihn sein Weg in die Stadt. Unterhaltsam fand ich es, als er versucht hat Morven die Gebräuche seines Stammes zu verdeutlichen. Morven ist wahrscheinlich die jüngste Figur in Nebelmacher. Sie hat mit ihrem Status zu kämpfen und fühlt sich sichtlich unwohl in ihrer Rolle als Templerin. Erst nach und nach, vor allem nach einem großen Schicksalsschlag, kommt Morven ein wenig mehr aus sich heraus. Wen ich gar nicht mochte war Greskegard. Der Mann nimmt wirklich alle Mittel und Wege um an Informationen zu gelangen und geht desöfteren dafür auch mal über Leichen. Das Ende ist relativ offen, ob das so beabsichtigt ist oder doch noch eine Fortsetzung folgen wird bleibt wohl unklar. An sich finde ich das offene Ende gar nicht mal so schlecht. Clach macht seinem Namen als Totenkaiser alle Ehre und auch die anderen Figuren kommen nicht zu kurz. Man hat so das Gefühl, dass das Ende auf etwas wirklich Großes hinausläuft, aber na ja, das bleibt dann auch wieder eine offene Frage, die es der Fantasie des Leser überlässt wie Nebelmacher enden könnte. Die Idee mit dem Sharis-Kult fand ich recht interessant, darüber hätte ich gern mehr erfahren, ebenso wie den Nebelmachern und Nebeljägern – was mir ein zu kurz abgehandelt worden ist. Nur die Todesbotin fand ich ein wenig langweilig, als so herauskam was es mit ihr auf sich hatte. Danach fand ich sie nicht mehr so besonders spannend. Alles in allem eine gelungene Geschichte, bei der mir vor allem der Erzählstil von Bernhard Trecksler gefallen hat. Trotz einiger Bandwurmsätze, hat er sehr viele anschauliche Metaphern genutzt und die Handlung nachvollziehbar aufgebaut, so dass im Grunde genommen keine der Figuren zu kurz kam. Obwohl die Kapitel recht lang waren, hat es mich bei diesem Buch gar nicht gestört und dank dem Schreibstil des Autors fiel das auch nicht weiter ins Gewicht. Auch an eine Karte wurde gedacht, die man vorne und hinten beim Aufklappen im Buch ansehen kann. Finde ich super, dass daran gedacht worden ist. Nebelmacher ist durchaus ein spannendes Debutwerk in das man mal reinlesen sollte. Wer Fantasy und Geschichten über Assassinen mag sollte einen Blick riskieren. Es gibt eine Menge Action und einige interessante Storywendungen. Wer nach Romantik sucht, sollte sich allerdings anderweitig umsehen.

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Clach, genannt »Totenkaiser«, ist ein Nebelmacher. Diese meisterlichen Assassinen töten im Dienste der Göttin des Mordens nicht nur den Körper, sondern können auch die Seele vernichten. Clach hat gerade einen Auftrag abgeschlossen, da erfährt er ungeheuerlichen: Seine Tötungen waren gar nicht von der Göttin sanktioniert – und damit wider ihr Gesetz! Clach macht sich auf die Jagd. Irgendjemand wird für diese Täuschung bezahlen. Doch der Totenkaiser ist längst selbst der Gejagte … Fünf Mal habe ich versucht das Buch fertig zu lesen. Beim sechsten Mal habe ich es geschafft, was eher eine Qual war. Immer wieder wenn es spannend wurde, hat die Geschichte ihren Gesichtspunkt gewechselt. Die Geschichte wird aus mehreren Sichtweisen erzählt. Doch irgendwie machte es die Geschichte langweilige, verwirrt und löst die Spannung auf. Teilweise kam erst am Schluß heraus wie alles zusammenhängt. Zwei Sterne deshalb, weil es ab und zu Spannend war.

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Clach ist der mit Abstand beste seines Fachs. Seit vielen Jahren schon führt er im Namen der Kirche der Todesgöttin Sharis Auftragsmorde aus und hat sich dadurch den Namen "Totenkaiser" erarbeitet. Konkurrenten werden aus dem Geschäft gedrängt, mit Verfolgern aus den Reihen der Gesetzeshüter spielt er kinderleicht Katz und Maus. Doch plötzlich scheinen seine letzten Opfer sich wieder bester Gesundheit zu erfreuen. Die Hohepriesterin erinnert sich nicht daran, ihm diese Aufträge überhaupt gegeben zu haben. Clach beginnt, an seinem Verstand zu zweifeln, doch das Vergessen greift auch andernorts um sich. Es häufen sich die "Wiederauferstehungen", die niemandem merkwürdig vorzukommen scheinen. Clach muss unbedingt herausfinden, was es damit auf sich hat, wenn er überleben will. Lange lange hab ich mich nicht mehr so richtig auf eine neue Fantasywelt einlassen können. Doch als ich den Klappentext zu "Nebelmacher" las, fühlte sich das kleine Assassin's Creed Fangirl in mir direkt angesprochen. Ja, das geb ich offen zu, am meisten gereizt hat mich die Aussicht auf den geheimnisvollen, düsteren Totenkaiser. Schnell hab ich allerdings festgestellt, dass Clach und ich nicht alleine sind. Insgesamt hat das Buch vier erzählende Charaktere: Neben Clach, selbstverständlich, gibt es da noch Ormgair, einen alternden, aber tapferen Barbaren aus den Nebelweiten, Morven, die Tochter eines der Archonten der fünf großen Städte und gleichzeitig Ritterin des Templerordens, und zu guter letzt natürlich Fennek Greskegard, der Clach seit zehn Jahren als Inquisitor auf den Fersen ist. Unterschiedlicher könnten Charaktere überhaupt nicht sein. Abgesehen von Clach und Greskegard, die eine ziemlich offensichtliche Verbindung zueinander haben, starten Morven und Ormgair fernab der Hauptstory und ich hab lange gerätselt, wie sich diese Fäden jemals zusammenfügen sollen, hatte schon befürchtet, dass es auf die Brecheisen-Methode passieren wird. Aber tatsächlich gelingt es Bernhard Trecksel die vier Fäden fast ganz natürlich miteinander zu verweben. Und alle vier Charaktere hatten ihren Reiz. Am wenigsten konnte ich am Anfang mit Morven anfangen, da sie mir wie der typische Special-Snowflake Charakter erschien. Die Tochter des mächtigsten Mannes der Stadt, ausgebildet zu einer super Kriegerin, mit einer Aussehensbeschreibung wie hübsch sie ist, die aber gleichzeitig betont dass sie absolut nicht hübsch ist. Der Klassiker, möchte man meinen. Aber auch hier hat Bernhard Trecksel mich gewaltig überrascht. In Morven steckt mehr als das besondere Prinzesschen, das viele Geschichten hier und da einfach mal für eine noch irgendwie geartete Lovestory brauchen. Bernhard Trecksel hat für seine Figuren eine völlig neue Welt gedacht. Eine ziemlich düstere, die, wenn man genauer drüber nachdenkt und sie sich richtig vorstellt, ziemlich beklemmend ist, aber auch eine gewisse Faszination birgt. Nach und nach bekommt man Häppchen zugeworfen, die diese Welt erklären, die sie einen besser verstehen lassen. Wer es nicht gerne blutig mag, ist mit diesem Fantasyroman allerdings schlecht beraten. Denn Trecksel beschreibt Verletzungen, Vergiftungen und Schmerzen sehr sehr plastisch, was aber zur rauen Atmosphäre des ganzen Buches beiträgt. Was dagegen ein wenig hinderlich beim Lesefluss ist sind die endlosen Metaphern. Für jedes Gefühl, jedes Ereignis wird eine Metapher heran gezogen. Schmerzen, die sich anfühlen wie ein Sturm (inklusive detaillierter Beschreibung dieses Sturms) und so weiter. Zwischendurch wirkt das stimmungsvoll, auf 512 Seiten wird es aber schnell anstrengend, wenn man damit so großzügig um sich wirft wie Trecksel. "Nebelmacher" hat in mir zwischenzeitlich eher gemischte Gefühle hinterlassen, doch nachdem ich es ein Weilchen habe sacken lassen bin ich doch zu dem Entschluss gekommen, dass vier Blümchen durchaus verdient sind. Das Ende schreit förmlich nach einem zweiten Teil und ich bin wahnsinnig gespannt, ob es den geben wird, wann und wie es dann für Clach und die anderen weiter geht.

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Cover Das Cover ist sehr düster, gleichzeitig aber auch mysteriös - genau wie unser Totenkaiser Clach ;) Der soll wohl auch von dem Mann auf dem Cover dargestellt werden. Erster Satz "Die Herrin Pavosa Moreno war gerade einmal sechzehn Jahre alt, als sie starb." Meinung Das Buch ist mir wegen dem Cover direkt ins Auge gesprungen und nach dem ich den Klappentext gelesen hatte, war mir klar, dass ich dieses Buch lesen muss. Der Schreibstil von Bernhard Trecksel ist zwar flüssig, allerdings schon anspruchsvoll zu lesen - keine Chance für mich, dass Buch abends im Bett zu lesen wenn ich müde bin. Aber dennoch, wenn man erstmal in die erschaffene Welt eingetaucht ist, konnte man nur schwer wieder auftauchen und das Buch beiseite legen. Die Welt die der Autor erschaffen hat, hat mir ziemlich gut gefallen. Nach dem Kampf der Titanen, ist die Welt ganz anders, als wir sie kennen. Städte gibt es nur noch wenige und diese sind von magischen Kuppeln geschützt - welche von den Erzmagi erschaffen und gewartet werden - um den tödlichen Nebel auszuschliessen. Außerhalb dieser Städte gibt es nichts. Außer ein paar Barbarenstämme, die ziemlich primitiv leben - für die Ehre allerdings Alles ist. Das Buch ist aus den 4 Sichten unserer Hauptcharaktere geschrieben und demnach wechseln sich auch die Kapitel ab - Clach, unser Totenkaiser. Greskegard, der Inquisitor. Ormgair, der Barbar. Morven, die Templerin. Alle Charaktere haben unterschiedliche Eigenschaften und sind starke Personen. Bis auf Inquisitor Greskegard - er war einfach ein echter Großkotz, der aber immer genug Glück hatte um zu überleben... so werden wir ihn leider wohl noch in den Folgebänden antreffen.. Clach war ein typischer Assasine. Er hatte zwar noch die Fähigkeit seine Opfer in Nebel zu verwandeln, also ihre Seelen zu zerstören, aber sonst war er auch vom Verhalten ein typischer Assasine. Er war sehr vorsichtig, immer misstrauisch und der geborene Krieger. Ormgair lebte außerhalb der Städte und ist ein Nebeljäger. Seine Aufgabe ist es, seinen Stamm zu schützen und für ihn zu sorgen. Trotzdem ist er ein Einzelgänger und bevorzugt es, allein zu sein und seine Ruhe zu haben. Morven ist eine junge Templerin, die von ihrem Vater zu dem Dienst im Tempel gezwungen wurde, da sie das einzige Mädchen der Familie war. Fazit: Ein toller, interessanter und spannender Auftakt einer Trilogie - die noch viel Potential hat. Die Grundidee ist wirklich klasse und der rote Faden zieht sich in einer Linie durch, sodass man trotz verschiedener Sichtweisen auf ein Ziel zusteuert und die Handlungsstränge irgendwann aufeinander treffen. Auch die Charaktere sind super gestaltet und es macht einfach Spaß, sie durch ihre Abenteuer zu begleiten. Ich werde die noch folgenden Bände sicher auch lesen um zu erfahren, wie es mit unserem Totenkaiser und natürlich auch den anderen Charakteren weitergeht.

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Die Geschichte spielt aus 4 verschiedenen Perspektiven. Aus der Sicht von dem Totenkaiser Clach welcher eine Adlige nach dem Mord zu Nebel macht, womit der Titel des Buches auch schon erklärt ist. Die 2. Perspektive dreht sich um einen Inquisitor, Fennek, welcher den Totenkaiser jagt. Dann gibt es noch Omgair den Nebeljäger und Moven, das einzige Mädchen in ihrer Familie, die vom Vater abgeschoben wird. Die unterschiedlichen Perspektiven sind zugleich die Kapitelunterteilungen und führen nach und nach zusammen. Ich muss leider sagen, dass ich auch nach dem zweiten Anlauf das Buch abgebrochen habe. Zum Einen lag das an dem sehr bildlichen und abschweifenden Schreibstil und zum Anderen an der Verwirrenden Geschichte. So erfährt man bei einigen Charakteren erst sehr spät wie sie in die Geschichte passen und sich einfügen. Es braucht lange bis sich die Spannung aufbaut, leider bricht diese aber auch ganz schnell wieder ab, was daran liegen mag, dass der Autor sich gern und oft in Vergleichen und Details verliert. Für meinen Geschmack sind die Charaktere auch sehr blass geblieben und ich konnte lediglich zu Fennek eine Bezug aufbauen. Das war vielleicht auch der Hauptgrund, warum ich das Buch abgebrochen habe, denn Clach, Moven und Omgair waren mir schlichtweg egal, ich konnte weder mit ihnen mitfiebern noch haben sie mein Interesse geweckt. Schade, denn das Buch hatte durchaus auch gute Ansätze, so war die Welt, welche nach einem Kampf zwischen Titanen und Gottähnlichen Magiern völlig verwüstet ist, sehr interessant und hat mich neugierig gemacht. Da hätte ich gern mehr darüber erfahren, doch leider gab es auch dazu wenig Erklärungen. "Nebelmacher" war ein Buch von dem ich mir viel erhofft habe, klang doch die Geschichte interessant. Doch leider konnte mich weder Schreibstil, noch die Charakter überzeugen, so dass ich kurz vor der Hälfte abgebrochen habe.

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Als ich das Buch beendet hatte, hatte ich den Eindruck, dass die Handlung noch nicht vollendet ist, sondern der Roman nur den ersten Akt einer größeren Geschichte erzählt hat. Aber es gibt nirgendwo einen Hinweis darauf, dass (bisher?) weitere Bände geplant sind. Etwas schade, denn durch diese Ungewissheit bin ich unsicher, wie ich das Ende einschätzen soll. Für ein Stand-Alone-Roman ist es mir eindeutig zu offen, was das Schicksal der Figuren betrifft, aber für einen Reihenauftakt wäre es ideal. Ansonsten ist für mich das Reizvollste an dem Buch die Welt, die der Autor erschaffen hat. Nach dem Kampf von Göttern gegeinander, ist die Welt komplett mit einem Nebel bedeckt und das zivilisierte Leben findet nur noch in wenigen Städten statt, die mit einer magischen Kuppel gegen den Nebel geschützt sind. In der Wildnis im Nebel leben nur noch Barbaren. Es gibt den Kult um eine Totengöttin, deren Anhänger die Fähigkeit haben Sterbenden die Seele entreißen zu können und sie so komplett vernichten. Aber trotz des vielen Potentials, dass diese Welt hat, wird sie leider nie wirklich erklärt. Es gibt zwar zwischen den einzelnen Kapiteln kurze Einschübe über die Entstehung der Welt, aber die Funktionsweise wird auch da nicht erklärt. Was dieser Nebel bewirkt. Oder wie beispielsweise die Nahrungsversorgung in den Städten funktioniert, wenn im Umland Nebel herrscht und dort keiner Landwirtschaft betreibt. Oder warum die Arkanisten, dei Magier, welche die Kuppel erschafften und jetzt hin und wieder reparieren, von den Städtern gehasst werden, obwohl ohne die Stadt vom Nebel verschluckt werden würde. Oder wie genau der Prozess der Seelenzersörung funktioniert – man erfährt nur, dass die menschliche Seele in einen Vogel umgebettet wird und dass Tier dann von andern Tieren getötet wird, aber wozu genau diese Umbettung nötig ist? Keine Ahnung. Ich hätte da so gern mehr erfahren, weil es klingt, als könnte es großartig sein, aber es werden nie genug Details gegeben um sich diese Welt wirklich vorstellen zu können. Die Handlung selbst ist um vier verschiedene Charaktere aufgebaut, wobei sich die Kapitel abwechselnd immer auf eine Figur konzentrieren, bis sich später im Buch die Handlungen von zwei und auch einmal drei Charakteren überkreuzen. und natürlich beeinflussen sich die einzelnen Handlungen auch gegenseitig schon vorher, auch wenn es nicht zu Begegnungen kommt. Allerdings war für mich diese Erzählweise auch etwas problematisch, denn ich fand nur zwei der vier Figuren von Anfang an interessant, die Kapitel über die anderen zwei waren also eher Zwangslektüre, damit ich wieder zu meinen Lieblingen kommen konnte. Aber Morven und Ormgair haben es einfach nicht geschafft mein Interesse an ihnen zu wecken im Gegensatz zu Clach und Greskegard. Und teilweise fühlte ich mich beim Lesen auch einfach an Bruchstücke von anderen High Fantasy-Werken erinnert. Die feindlichen Nebel haben etwas von dem Nebel im dritten Teil der Mistborn-Reihe von Brandon Sanderson. Morven hat mich mehr als einmal stark an Brienne von Tarth aus A Song of Ice and Fire erinnert. Ich weiß nicht, ob es beabsichtigt war und es ist auch kein bloßes Kopieren, sondern schon jeweils eine eigene Version, aber gefallen hat es mir nicht sehr. Wäre ich mir sicher gewesen, dass es zu dem Roman eine Fortsetzung gibt, hätte ich ihn wohl mit vier Sternen bewertet. Aber ohne mir dessen sicher zu sein, bleibt mir einfach zu viel ungeklärt. Das Schicksal aller vier Hauptfiguren ist nahezu völlig offen und der zentrale Konflikt wurde nur in Ansätzen angesprochen.

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Es beginnt mit einem Mord. Eine junge Adlige wird vom Totenkaiser Clach gejagt, getötet und zu Nebel gemacht. Nach getaner Arbeit verschwindet er vom Tatort und freut sich über den erfolgreich abgeschlossenen Auftrag. Kurz darauf lernen wir Ormgair kennen, einen Barbaren bzw. Nebeljäger außerhalb der Stadt, der gerade dabei ist Leute eines anderen Stammes zu verfolgen. Als drittes begegnen wir, zurück in der Stadt, Morven, die einen Adligen beschützen soll. Sie ist eine Kriegerin des Lichtfürsten und im Kampf ausgebildet. Zuletzt lernen wir noch Fennek Gerskegard kennen, einen Inquisitor, der es auf den Totenkaiser abgesehen hat und ihm dicht auf den Fersen ist. Der Einstieg ist recht lang. Gerade auch durch die vier Perspektiven hatte ich das Gefühl, dass erst einmal nicht storyrelevantes passiert. Sie werden eben eingeführt und gehen ihrer Wege. Ihre Handlungsstränge sind noch nicht miteinander verbunden, bis auf die von Clach und Gerskegard. Und gerade mit Ormgair konnte ich überhaupt nicht warm werden, da er sich völlig von den anderen unterschied und ich nicht wusste, was es mit dem überhaupt auf sich hat. Durch diesen langsamen Einstieg brauchte ich auch sehr lange um in die Story zu finden und mich mit ihr anzufreunden. Die Charaktere machten es mir auch nicht wirklich einfach. Von Clach, dem Totenkaiser weiß man erst mal nur, dass er sich viel von sich hält. Das erste Kapitel wirkt noch ziemlich distanziert, sodass man sich kaum ein Bild von ihm machen kann. Später wird es dann besser. Er ist etwas überheblich und hält sich für den besten seiner Zunft – was sogar stimmen könnte. Zudem ist er ein Nebelmacher, was bedeutet, dass er die Seelen der Menschen in Nebel auflöst, was als die Strafe überhaupt angesehen wird, da so die Seele vom Körper getrennt wird. Fand ich ehrlich gesagt jetzt nicht so toll. Ist ein bekanntes Motiv, das gern genutzt wird. Aber bei dem Wort »Nebelmacher« habe ich mir definitiv etwas Cooleres vorgestellt. Ormgair unterscheidet sich, wie gesagt, am meisten von allen. Er ist aus dem Amboss und kann im Nebel wandeln. Etwas, dass für Stadtlinge (angeblich) tödlich ist. Er ist ein Barbar und Krieger und stammt aus einer ganz anderen Kultur. Er ist sehr alt und will eigentlich nur noch ehrenvoll sterben und dann in den Himmel fahren. Ehre geht ihm über alles, seine Taten müssen ehrenhaft sein. Ja. Ich konnte es verstehen, mich aber nicht mit ihm identifizieren. Er passte eben nicht ins Bild. Und ich hab mich die ganze Zeit gefragt, was er mit der Story zu tun hat. Die Erklärung folgt dann recht spät. Da hat er es dann auch geschafft, lebendiger und greifbarer zu wirken. Gerskegard war mir fast am sympathischsten, da man direkt wusste, was er will: den Totenkaiser. Er geht sehr leidenschaftlich an die Sacher heran und verliert sich auch ein wenig in seiner Arbeit. Von ihm erfährt man auch weniger Hintergrundgeschichte, was aber nicht weiter wild ist. Bei Morven wird vor allem der Konflikt mit ihrem Vater immer wieder erwähnt und erleuchtet. Sie ist das einzige Mädchen in der Familie, doch ihrem Vater wäre es lieber gewesen, wenn sie auch ein Junge gewesen wäre. Aus diesem Grund hat er sie in den Tempel abgeschoben und will damit wohl auch seine Ruhe vor ihr haben. Auch bei ihr wusste ich nicht, wo ich sie hinpacken und wie sie in die Story passen sollte. Leider muss ich sagen, dass sie mir nicht wirklich sympathisch wurde, oder gar ans Herz gewachsen ist. Bei allen vier Personen hatte ich immer wieder Probleme, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Sie haben alle ihre Geschichten, Hintergründe, Motive und Eigenheiten. Mir fehlte aber die Nähe zu ihnen, sodass ich nicht mit ihnen leiden oder mitfiebern konnte. Sie wirkten leider nur selten greifbar. Aber vielleicht liegt das auch an der Verwirrung vom Anfang des Buches. Der Stil war schwierig. Es ist ein sehr bildhafter Stil mit vielen Vergleichen, was ich auch ganz gern lese, aber ich hatte das Gefühl, dass der Autor gern abgeschwiffen ist und nicht zum Punkt kam. Teils hätte man die Vergleiche auch locker streichen können, da klar war, worauf der Satz hinauslaufen sollte, oder die Bedeutung so schon klar war. Zudem ist der Stil des Autors etwas umständlich. Ich hatte das Gefühl immer mal wieder zu stolpern. Ab und an wollte ich auch Sätze umdrehen oder schlicht vereinfachen. Stellenweise kam ich ziemlich langsam voran. Auch hat der Autor ab und an bissige oder humoristische Ansätze drin, von denen ich gern mehr gelesen hätte. Klar, ist das Buch düster und ernster, aber kleine Auflockerungen zwischendrin hätten nicht geschadet. Auch hat sich nichts am Tempo der Erzählung geändert. Ich weiß nicht, ob ich das gut oder schlecht finden soll. Normalerweise werden bei spannenden oder actionreichen Szenen die Sätze kürzer und prägnanter. Das war hier eher selten der Fall. Auch mittendrin verliert sich der Autor in Details und Vergleichen. Das hat mir etwas die Spannung genommen. Die erste Hälfte des Buches fand ich ehrlich gesagt recht langweilig. Es passierte zwar so einiges bei den vier Personen, aber ich hatte zum einen nur mit einem Charakter (Clach) gerechnet und zum anderen kam ich nicht dahinter, was sie alle miteinander zu schaffen haben. In der zweiten Hälfte wurde es dann besser, da mehr Licht ins Dunkle kam und ich dann zumindest wissen wollte, was mit Clach passiert. Die Welt war an sich ganz interessant. In der Vergangenheit gab es Götter (an die die Stadtlinge glauben) und Titanen (an die die »wilden« Stämme glauben), die sich gegenseitig bekämpft haben. Danach wurde die Welt neu errichtet. Wie genau das passierte, wird immer in einem kurzen Text vor einem neuen Kapitel erklärt. Diese Infos fand ich ganz interessant, auch wenn ich mir nicht alles merken konnte. Am spannendsten fand ich den unterschiedlichen Umgang mit Nebel. Die Stämme haben damit gar kein Problem, leben draußen und haben sich an den dicken Schleier gewöhnt. Die Städte haben das Problem mittels Kuppeln gelöst. Die Arkanisten haben eine Art Barriere errichtet, die den Nebel draußen hält. Die Städter glauben, dass der Nebel ihnen gefährlich werden kann. Darauf wird aber nicht näher eingegangen. Da der Nebel so eine wichtige Rolle spielt, dachte ich ja auch erst, dass die Nebelmacher etwas Besonderes sind oder zumindest etwas Cooles könnten. Sie sind etwas Besonderes, aber ich fand es dennoch lahm. Insgeheim hatte ich die Hoffnung, dass die den Nebel auch bewegen und befehligen können. Somit gibt es einige gute Ansätze, die mich aber nicht vom Hocker gerissen haben. Das Ende hat es dann auch nicht mehr reißen können. Endlich wird vieles geklärt und es ist auch klar, wie alles miteinander zusammenhängt. Allerdings habe ich fast nur noch drauf gewartet, dass es vorbei ist. Das Finale selbst halt mich noch packen können, war sogar spannend und interessant, aber danach wollte das Buch einfach nicht aufhören. Zudem endet es ziemlich offen und bringt da noch ein Element, was für mich vollkommen unnötig war. Das hat mir dann sogar die letzte Lust am Lesen vermiest. Leider. Fazit: Ein düsterer High-Fantasy-Roman in dem viel Potential steckt. Allerdings denke ich, dass einiges gekürzt hätte werden können, selbst wenn die Auflösung am Ende nicht ganz so doof war. Auch der Stil kam bei mir nicht an. Ich mag durchaus detailliertere Beschreibungen, aber mir war es hier einfach zu viel. Ich hatte das Gefühl, nicht vorwärts zu kommen, da auch das Tempo immer gleich blieb, sodass ich nur schwer gepackt wurde. Gute Ansätze, aber leider nicht mein Fall. Von mir gibt es nur 2 von 5 Herzen!

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