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Rezensionen zu
Wild Cards - Der Sieg der Verlierer

George R.R. Martin

Wild Cards - American Heroes (2)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Wie schon beim ersten Buch gibt es mehrere Handlungen, doch sich hier einzulesen finde ich viel einfacher als bei Game of Thrones. Die Handlungen hier sind verständliche und sie nähern sich viel schneller anderen Handlungen an und lösen sich so dann auf. Es macht Spaß dieses Buch zu Lesen und strengt einen nicht an. Die neuen Figuren in dem Buch finde ich auch wieder sehr gut beschrieben. Mal ein ekliger Typ und mal ein ganz netter tauchen auf und man denkt sich die waren schon die ganze Zeit da. Im Ganzen muss ich sagen das dieses Buch sehr schön geschrieben ist. Alle Handlungen gehen in einander irgendwann über und das sehr flüssig. Wenn neue Figuren eingebracht wurden dann kam es mir so vor als wären sie immer da gewesen. Während ich das Buch gelesen habe konnte ich in die Geschichte richtig eintauchen. Wer das erste Buch mochte sollte das zweite nicht verpassen. 5 kleine Füchse gibt es für das Buch.

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Der Autor Was soll ich zu George R. R. Martin denn noch sagen, das nicht längst gesagt wurde … Das ich bisher z.B. kein einziges Buch von ihm gelesen habe? Jo, das könnte ich. Ich könnte auch erklären warum. Das war so: Im Jahre 2007 hörte ich das erste Mal von einer Romanreihe mit dem Namen „Das Lied von Eis und Feuer“, einigen vielleicht besser bekannt (ich hoffe ja nicht 😉 ) als TV-Serie „Game of Thrones“. Ich weiss noch genau wann ich beschloss, mir diese Bücher nicht anzutun, aber ich weiss nicht mehr, was diese Abneigung denn tatsächlich ausgelöst hat. Es war auf jeden Fall ein Kommentar einer Dame, die diese Bücher verschlang: „Mir hat das Cover so gut gefallen.“ Echt. Und das, obwohl ich auch schon Bücher nur deswegen ausgeliehen hatte. Aber kaufen? Wegen dem Cover? Nö. Aber jetzt dachte ich mir, ich will doch noch mal was von ihm lesen. Und war leider schon nach den ersten Kapiteln etwas irritiert: Das Buch ist gar nicht von Martin geschrieben, lediglich zusammengestellt und editiert. Er mag im ganzen Zykuls auch die eine oder andere Geschichte beigetragen haben und mir ist auch der Sinn dahinter, einen grossen Namen für sowas zu verwenden, durchaus klar. Heute. Aber damals war Martin so viel ich weiss noch nicht so bekannt. Hier vielleicht noch die Namen der Autoren des Buches: S.L. Farrell Victor Milán John Jos. Miller Kevin Andrew Murphy Walton Simons Melinda M. Snodgrass Caroline Spector Ian Tregillis Carrie Vaughn Nun aber zum Buch. Das Buch Das Cover wird von Drummer Boy geziert der eine Karte mit Drummer Boy hochhält. Ein Paperback mit Prägedruck, Es sieht ordentlich aus, ist aber für meinen Geschmack mit fast 600 Seiten zu dick für ein Buch. Und so beginnt es: „Ich lasse die Abschnitte über Asche und Würmer aus. Die Seiten sind dünn. Sie fühlen sich fast wie Federn an, wenn ich sie umblättere und nach Stellen suche, bei denen mir nicht die Galle hochkommt. Ich weiss, dass mein Vater stirbt. Ich muss nicht erst darüber lesen.“ Zusammenfassung Kurz: Noel ist mal dies, mal das und findet am Schluss zu sich selbst. Etwas länger: Es gibt nicht „den“ Protagonisten. Noel ist einer davon. Er ist ein Gestaltwandler und muss ein ziemlich gutes Gedächtnis haben, er ist nämlich zwangsläufig ein Lügner. Wie viele andere Charaktere in dem Buch wächst er aber über sich hinaus bzw. springt über seinen Schatten und verändert das Geschehen letztlich zum Besseren. Stil: Ich liebe viele Handlungsstränge, die sich einander nach und nach annähern und letztlich auflösen. Die unterschiedlichen Autoren geben ihren jeweiligen Figuren ganz eigene Stimmen. Beides Dinge, die ich mir von so einem Buch wünsche. Und es funktioniert sehr gut. Die Handlungsstränge, Figuren, Situationen, alles ist stimmig beschrieben, mit wenigen Worten kommen die Bilder auf, die einem die Geschichte lebendig werden lassen. Figuren: Ich habe noch selten glaubhaftere Beschreibungen von Nebendarstellern gesehen. In wenigen Sätzen schaffen es die Autoren, die widerlichsten und hassenswürdigsten Ekelpakete auf die Seiten zu zaubern. Und man glaubt es ihnen. Man würde am liebsten ins Buch steigen und diesen Widerlingen jeden geschriebenen Buchstaben einzeln wegradieren. Und anschliessend den Radiergummi verbrennen. Aber natürlich gibt es auch positive Charaktere und solche, bei denen man sich zu Beginn nicht sicher ist, ob sie nun nett sind oder nicht. Bei manchen von denen wird es im weiteren Verlauf der Geschichte auch nicht unbedingt klarer. Auf jeden Fall sind die Figuren plastisch, echt, dreidimensional. Fast könnte man denken, sie auf dem Nachhauseweg von der Arbeit im Bus oder der Bahn anzutreffen. Wenn es halt keine Joker wären. Sprache: Jede Figur und jede Sitation hat ihren eigenen Stil der genau passt. Die Autoren haben allesam gute Arbeit geleistet. Obwohl sich die einzelnen Schreiber abwechseln, erkennt man alle paar Seiten die Figuren wieder. Fast so wie ein guter Sprecher eines Hörbuches. Fazit: Was zu Beginn etwas verwirrend daherkommt entpuppt sich als fantasievoller Lesespass. Für kurze Zeit ist man in einer parallelen Welt und will wissen wie es mit „Little Fat Boy“, Noel, Niobe, Bubbles und all den anderen weitergeht. Von mir 5 von 5 Sternen und eine klare Kaufempfehlung.

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"Der Sieg der Verlierer" lautet der Untertitel des Bandes, der im Englischen "Busted flush" heißt - beides durchaus stimmige Titel. Ich war ja schon sehr gespannt, wie es nach der Superheldensuche im vorherigen Band nun weitergehen würde und habe mich begeistert in das Buch gestürzt (also im übertragenen Sinne). Und kam dann erst einmal ins Stolpern, denn der Einstieg war gar nicht so leicht. Während es bei "Das Spiel der Spiele" mit der Castingshow noch recht seicht losging, ist die Handlung ein Jahr später deutlich dramatischer, denn Hilfs- und Katastropheneinsätze und politische Geschehnisse bilden hier die zentrale Rahmenhandlung. Ich habe ein bisschen gebraucht, bis ich die Handlungsstränge in meinem Kopf wieder sortiert hatte, denn in "Der Sieg der Verlierer" stehen durchaus andere und auch neue Asse im Vordergrund. Einer von ihnen ist ein alter Bekannter, Double Helix bzw. Noel bzw. Lillith bzw. Bahir, den ich im ersten Teil so gar nicht leiden konnte, der aber hier viel mehr Perspektiven zeigen kann, als wirklicher Charakter oder Person besser rauskommt und mir auf einmal sehr sympathisch wird. Natürlich ist das Leben als Doppelagent alles andere als einfach, aber während es bisher eher wie ein Spiel dargestellt wurde, bekommt Noels Assfertigkeit in diesem Band mehr Tiefe, Bedeutsamkeit und durchaus auch Tragik. Für mich hat seine Entwicklung das Buch getragen und ich habe immer auf die Kapitel gewartet, die Melinda Snodgrass geschrieben hat. Noel hat hier so viel Aufmerksamkeit bekommen, da die Politik ein bisschen mehr in den Mittelpunkt gerückt ist und seine Verstrickungen in den unterschiedlichen Diensten besonders zur Geltung kommen. Auf amerikanischer Seite wird allerdings auch eine Forschungseinrichtung thematisiert, in der neben gefährlichen Assen und Jokern auch Niobe lebt. Die "Genetrix" ist dort aufgrund ihrer Jokerfähigkeit eher ein Forschungsobjekt - ihr Eiablageapparat (ja, das Bild in meinem Kopf dazu ist auch seltsam!) beschert ihr eine Vielzahl von Kindern mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten, aber auch einer sehr kurzen Lebensdauer... In der Forschungseinrichtung trifft sie auf Drake, auch "Little Fat Boy" (grandioser Hint!) genannt, der als ziemlich explosives Ass das besondere Interesse der Regierung auf sich gezogen hat - und trotz seines jungen Alters mehr als Gefahr denn als Bereicherung betrachtet wird... Natürlich gibt es auch noch weitere (neue und bekannte) Asse, die ihren Auftritt haben, aber ich fand die Entwicklungen um Noel, Niobe und Drake (ja, die drei treffen zusammen!) eigentlich am spannendsten. Obwohl Drummerboy hier auf dem Cover zu sehen ist, fand ich die Handlung um ihn und die alten Asse nicht ganz so interessant - wobei auch diese Entwicklungen genug Spannung, Tragik und natürlich auch Lustiges zu bieten haben und ich es auch gut finde, dass die bekannten Asse nicht ganz aus dem Rampenlicht verschwunden sind (wobei das bei Lohengrin vielleicht besser gewesen wäre - was für eine Pfeife!) und man auch bei ihnen so einiges an Entwicklung mitbekommt. Das Assleben ist halt kein Zuckerschlecken und fordert so seinen Tribut... Ich kann verstehen, warum die Meinungen zu dem Buch durchwachsen ausfallen - durch die verschiedenen Handlungsstränge kann einem wirklich mal der Kopf schwirren, aber trotzdem war ich überrascht, wie schnell ich wieder in der Story war und mit den Charakteren mitgefiebert, über sie lacht oder mich mit ihnen geärgert habe. An einigen Stellen hätte ich gerne einen stärkeren Fokus auf einzelne Charaktere gehabt, aber dann wäre die Gesamtkomposition ein bisschen auseinandergeflogen - ich hoffe einfach auf weitere Bände und muss sagen, dass "Wild Cards" bei mir voll ins Schwarze getroffen hat.

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für mich eine komplette Enttäuschung

Von: kleeblatts buecherblog

14.07.2015

Als eine schwere Explosion Texas erschüttert, machen sich einige Mitglieder des Komitee auf den Weg, um herauszufinden, was genau passiert ist. Es wird von einer Atomexpolsion ausgegangen, die als Akt des Terrors gewertet wird. Doch es kommt anders als gedacht, denn für die Explosion ist Drake verantwortlich, ein kleiner Junge, der sein Talent nicht beherrschen kann. Und er ist verschwunden, keiner weiß wohin. Währenddessen kämpfen andere Asse in der arabischen Welt. Unter anderem Drummer Boy, der aber während seiner Einsätze immer größere Zweifel bekommt. Ich habe mich gequält. Richtig gequält. Und nach Beendigung des Buches bin ich immer noch maßlos enttäuscht, dass ich damit meine Zeit verschwendet habe. So sehr mich der erste Teil „Das Spiel der Spiel“ begeistert hat, hat mich der zweite Band mal so überhaupt nicht vom Hocker gerissen. Es fing schon bei den ersten Kapitel an. Ich war verwirrt, sehr lange. Sehr oft. Bei jedem Wechsel der Charaktere hatte ich mehr Schwierigkeiten ins Buch zu kommen und ab Mitte des Buches muss ich sogar zugeben, dass ich teilweise Stellen nur noch überflogen habe. Manche Charaktere wie Lilith oder Drummer Boy kamen diesmal so gar nicht bei mir an. Sie waren langweilig, vorhersehbar. Während neue Charaktere wie Genetrix oder Drake dann schon eher mein Interesse wecken konnten. Dies aber auch nicht für lange. So lange habe ich schon ewig nicht mehr für ein Buch gebraucht. Erst der Schluss konnte wieder etwas anziehen, konnte aber letztendlich das Gesamtbild auch nicht mehr retten. Wie ist es möglich, dass ich den ersten Teil so sehr liebe, den zweiten aber komplett aus dem Gedächtnis streichen möchte? Ich habe sogar das Buch unterbrochen, mehrere andere gelesen und dann nochmals angefangen. Es sollte einfach nicht sein. Der Schreibstil war wie im ersten. Interessant und flüssig. Nur inhaltlich war es einfach nicht mein Ding. Sehr schade, hatte ich mir doch großes von der Reihe versprochen. Trotzdem werde ich mich auch dem dritten Teil widmen, wenn dieser erscheint. Es ist ja dann doch einiges offen bzw. manche Asse und Joker haben es verdient, eine eigene Geschichte oder nähere Beachtung zu bekomme und hoffe so, dass dann doch wieder zu dem Niveau des ersten Teils zurückgekehrt wird. Fazit: Für mich eine komplette Enttäuschung. Schade.

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Kurzbeschreibung Eine Atomexplosion erschüttert Texas und der Grund dafür ist ein kleiner Junge Namens Drake, der ein mächtiges Wild Cards Talent sein eigen nennt. Das Problem darin besteht nur, das er mit diesem Talent noch nicht umgehen kann. Aber auch weitere Unruhen rufen das Komitee auf den Plan, denn es geht rund und die Krise in der arabischen Welt droht zu einem Pulverfass zu werden. Woraus das Komitee besteht. Nun es sei hier angemerkt das es sich um die Kandidaten aus dem ersten Teil handelt, die in einer Show Namens ''American Hero'' mitgemacht hatten und aus Assen und Jokern bestehen und mit ihren speziellen Fähigkeiten Menschen in Krisengebieten beistehen und helfen. Aber noch eine Menge Überraschungen erwarten sie bis dahin... Cover Das Cover gefällt mir wieder einmal sehr gut und stellt für mich passend zum Inhalt eine Spezialfähigkeit dar. Und mit dem Dunklen Hintergrund sieht das ganze so aus, als sei der Spieler in dem Fall das Licht am Ende des Tunnels, was in diesem Fall das Komitee auch für viele ist und zwar die Hilfe die sie dringend benötigen. Sehr gut gelungen und für mich ein Eyecatcher. Schreibstil Der Autor George R.R. Martin hat einen Klasse Schreibstil der mich schon mehr als einmal faszinierte. Da ich schon den ersten Teil verschlungen habe, war ich natürlich gespannt auf Band zwei und muss sagen hier geht es gleich stimmig weiter und vor allem spannend, denn hier brennt es an allen Ecken und Kanten und man wird durch verschiedenen Erzählstränge schnell wieder in die Geschichte integriert. Hier muss ich aber anmerken, dass ich es wichtig finde den ersten Band zu kennen, da man sonst sich nicht so gut zurecht finden würde, mit dem Aufbau der Asse und Joker und ihrer Vergangenheit. Das einzige Manko war, das mich der Anfang (also der erste Teil) etwas mehr in seinen Bann gezogen hat, aber das entspricht nur meinem persönlichen Geschmack und tut der Story keinen Abbruch, denn die ist faszinierend und sehr komplex ausgearbeitet. Meinung Wenn schwierige Entscheidungen bevor stehen... Hier geht es nach dem ersten Teil der Reihe und dem daraus resultierenden Komitee die aus den Showkandidaten von ''American Hero'' zusammengestellt wurden weiter. Denn jeder der Komitee Mitglieder hat spezielle Fähigkeiten und die werden auch dringend benötigt. Denn während sich Drummer Boy mit der Krise in der arabischen Welt auseinandersetzten muss und sich eine Wichtige Frage stellt, ist in der Zwischenzeit auch bei den anderen eine Menge Action. Denn in Texas erschüttert eine Atomexplosion die Erde und man ist sich sicher es wäre ein Terroristischer Akt bis man heraus findet das nur ein kleiner Junge dahinter steckt, allerdings hat der ein Wild Cards Talent das er nicht, oder in dem Fall noch nicht kontrollieren kann und deshalb eine große Gefahr darstellt. Und Drake der Junge mit dem unglaublichen Talent wie er heißt hat keine Lust sich eingesperrt zu fühlen und flüchtet. Aber auch der Textauszug aus einer Stelle im Buch hat mich begeistert. Zitat aus Wild Cards- Der Sieg der Verlierer von Penhaligon '' So langsam kam ich mir vor wie Karl der Kojote. Schmeiß mich doch einfach noch mal in die Schlucht, Chef. Oder verpass mir einen Todesstrahl. Was dir lieber ist'' Was mir daran sehr gut gefällt sind die Gefühle und Hintergründe zu den Protagonisten. Sie alle nehmen mich mit in einen spannenden Abschnitt in Teil zwei. Komplex ist diese Geschichte und von der Handlung her Taktisch sehr gut aufgezogen sei es z.b. Fortune alias Sachmet, das ist echt gruselig vorzustellen, aber glaubhaft in der Geschichte. Denn Fortune hat einen riesigen Skarabäus in der Stirn eingepflanzt und ein Wesen im Schädel der kommuniziert. In dem Fall hat Fortune bei der Uno jetzt einen Klasse Job. Auch wenn sich die Aufträge häufen. Denn das Leben nach American Hero hat einiges verändert. Denn kaum hat Amazing Bubbles ihren kurzen Aufenthalt in einer Spezialeinrichtung hinter sich wo sie auch auf Niobe trifft mit der Sie E-Mail Kontakt hat um sich testen zu lassen, macht sie sich auf zu Fortune um sich einen Überblick über die Sachlage zu verschaffen. Auch Noel mit seinen 28 Jahren ist dabei und er ist ein Hermaphrodit und ist unfruchtbar. Sein Leben war geprägt von seiner sehr radikalen Mutter die ihren Feminismus durchgesetzt hat. Mittlerweile arbeitet Noel für die Regierung und seine Dad weiß nichts davon. Denn Noel ist ein Silver Helix der Abteilung des MI-7. Aber Noel hat auch noch mehr Kontakte wie z.b. zu dem Prinz von Siraj Hier sind viele Handlungsstränge miteinander verknüpft die zu einem Showdown herauslaufen und es ist kein Buch wie ich finde für zwischendurch, da die Story sehr komplex ist und man das erste kennen sollte. Denn einfach wird es für das Komitee nicht... Fazit Für mich sehr gut umgesetzt und gelungen und ich bin schon gespannt auf mehr!!! 5 von 5 Sternen

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Noch besser als Band 1

Von: Eva-Maria Obermann

04.07.2015

Während Drummer Boy mit Kate im Nahen Osten eine neue Mission hat, soll Fortune in Afrika einen Völkermord verhindern, Amazing Bubbles und Bugsy aber sollen Amerika vor einem Hurrikan bewahren. Und in all diese Baustellen platzt Drake, Little Fat Boy, kaum ein Teenager, aber im wahrsten Sinne des Wortes eine wandelnde Atombombe. Nach seinem ersten Ausbruch wird er gefangen genommen und in ein Institut gebracht, wo er ruhig gestellt werden soll. Dort trifft er auf Niobe, deren Asskinder immer nach wenigen Tagen sterben. Und irgendwie verwoben in all diese Geschichten ist Noel. Noel war schon im ersten Teil eine meiner Lieblingsfiguren, (ja, eigentlich gleich mehrere). Dass ihm nun so viel Raum vergönnt wird, hat mich tierisch gefreut. Er bildet hier den zusammenhaltenden Rahmen, während die übrigen Stränge zwar auch verwoben sind, aber mitunter fast schon gestelzt zusammen gehalten werden. Die Vielseitigkeit seines Charakters und sein enormer Wandel in diesem Buch haben mich gefesselt und wirklich gefreut. Auch beim ersten Band war ich schon erstaunt, wie gut sich die unterschiedlichen Autorenstile zu einem Roman haben vereinigen lassen. Das ist hier nicht anders. Die episodenhafte Erzählweise erlaubt nicht nur Stilsprünge sondern auch verschiedene Sichtweisen. Da der Erzähler immer mal wechselt ist es am Anfang etwas schwierig, sich zurecht zu finden. Schnell aber erkennt man die verschiedenen Sprachstile und Themenbezüge. Die persönlichen Herangehensweisen an die politischen Geschehnisse finde ich gut gewählt. So wird es keineswegs trocken, sondern interessant und spannend. Auch, dass die Sichtweisen von Gegnern gegenüber gestellt werden, hat mich fasziniert. In Wild Cards 2 gibt es selten ein klares Schwarz und Weiß (Ja, manche Figuren sind von Grund auf schlecht, aber die Protagonisten nicht), was die unterschiedlichen Seiten zu einem großen Haufen von Missverständnissen werden lässt. Für die fantastische Welt, die in Wild Cards erschaffen wird, finde ich die Handlungsstränge faszinierend realistisch. Die Autoren bleiben ihrer Linie treu und überzeugen durch einen sehr gut durchdachten Plot und einen roten Faden, der vielleicht erst am Ende vollends erkennbar ist, aber dennoch alles felsenfest zusammenhält. Die Figuren sind tiefgründig und haben ihre eigenen Geschichten, was sie mehrdimensional macht und lebendiger wirken lässt. Eine echte Freude. Zum Ende nur so viel: Nach dem Buch ist vor dem Buch. Ich freue mich auf Band 3.

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