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Rezensionen zu
Wild Cards - Der Sieg der Verlierer

George R.R. Martin

Wild Cards - American Heroes (2)

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Darum geht’s: Der “Wild-Cards-Virus” teilt seine Karten aus. Viele sterben. Manche erwischen einen Joker und erleiden unschöne Veränderungen oder gar Missbildungen. Einige bekommen aber auch ein Ass zugeteilt und haben damit eine ganz besondere Superkraft. Inzwischen haben sich einige Asse aus der “American Hero”-Fernsehshow zusammengeschlossen und versuchen, als “Das Komitee” unter UNO-Kommando gegen Kriege und Not in der Welt zu kämpfen. Doch auch unter den Assen gibt es Verrückte und Machtgierige und ihre edlen Motive und ihre Superkräfte garantieren nicht den Erfolg ihrer Aktionen. Eine radikale Erhöhung der Ölpreise führt zu weltweitem Chaos. Und dann explodiert auch noch eine Atombombe in Texas. So fand ich’s: Das ist nach “Das Spiel der Spiele” der zweite Band der “Wild Cards”-Reihe. Obwohl auf dem Cover groß der Name George R. R. Martin prangt, hat er selbst nur einigen wenigen der Figuren Leben eingehaucht. Tatsächlich gibt es eine ganze Reihe von Autoren, die abwechselnd die Geschichte der Wild Card Asse erzählen. Wie im ersten Band auch schon, fand ich den Erzählerwechsel überhaupt nicht störend. Die Geschichte läuft nahtlos weiter und da ein anderer Autor auch immer die Perspektive eines anderen Asses bedeutet, grenzen die unterschiedlichen Erzählstile auch die einzelnen Protagonisten von einander ab. Leider ist es schon fast ein Jahr her, dass ich “Das Spiel der Spiele” gelesen habe. Es wäre sicher von Vorteil gewesen, wenn zwischen dem ersten und diesem Band nicht so viel Zeit vergangen wäre. Man wird ohne große Erklärungen in die Handlung hineingeworfen und ist gezwungen, in der eigenen Erinnerung zu kramen, wer denn nun wie mit wem und warum und vor allen Dingen, wer wer ist. Denn neben einem bürgerlichen Namen haben alle auch noch Joker-Namen, die ihre Fähigkeiten wiederspiegeln. Und Lilith / Bahir / Noel hat sogar insgesamt drei davon. Dann gibt es noch ein paar Spitznamen und die Personen werden auch mal nach ihrer Spezial-Fähigkeit oder mit ihren Initialen bezeichnet. Das empfand ich sehr unübersichtlich und habe irgendwann gar nicht mehr versucht, die Vielzahl von Handelnden zu entwirren und zu sortieren, sondern habe mich einfach durch die Handlung tragen lassen, bis ich mich wieder orientiert hatte. Einige Handelnde haben einen größeren Part, sind individuell ausgearbeitete Charaktere, die man schon länger begleitet und mit ihnen hatte ich dann wieder gar keine Probleme. Ich bin eigentlich kein Freund von Personenregistern, aber hier hätte ich mich doch über eine Liste der Asse mit ihren Fähigkeiten, bürgerlichen Namen und ein paar Stichworten mit den wichtigsten Informationen gefreut. Auch eine Übersicht der verschiedenen Organisationen, deren Ass-Mitglieder und einer Einordnung in die politische Szene hätte ich sicher regelmäßig konsultiert. Auch wenn ich zeitweise etwas ratlos war, gefällt mir die Grundidee von Menschen mit Virus-Mutationen unterschiedlichster Art immer noch sehr gut. Es werden nicht alle zu Übermenschen, sondern bekommen willkürlich eine besondere Fähigkeit, die ihnen oft genug Vorteile einbringt, die ihnen aber manchmal auch gar nichts nutzt. Im Fall von Drake und Niobe sind diese Fähigkeiten sogar unerwünscht und eine Belastung für sie. Und vor menschlichen Schwächen, Streit, Rachsucht und Machtgier sind auch sie natürlich nicht gefeit. Es gibt viel Action- und Kampfszenen, die für Spannung sorgen, aber auch die emotionale Seite kommt nicht zu kurz. Der Roman ist vielschichtig und hat auch eine politische Komponente. Manchmal hätte ich mir gewünscht, dass man mit weniger handelnden Personen ausgekommen wäre, um die tolle Idee nicht mit zu vielen Varianten zu überfrachten. An den ersten Band “Das Spiel der Spiele” kommt die Fortsetzung für meinen Geschmack aus diesem Grund nicht heran. Trotzdem hat mich das Buch gut unterhalten und die Neugier wach gehalten darauf, wie es mit den Assen und ihrem Kampf für das Gute weitergeht.

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"Der Sieg der Verlierer" lautet der Untertitel des Bandes, der im Englischen "Busted flush" heißt - beides durchaus stimmige Titel. Ich war ja schon sehr gespannt, wie es nach der Superheldensuche im vorherigen Band nun weitergehen würde und habe mich begeistert in das Buch gestürzt (also im übertragenen Sinne). Und kam dann erst einmal ins Stolpern, denn der Einstieg war gar nicht so leicht. Während es bei "Das Spiel der Spiele" mit der Castingshow noch recht seicht losging, ist die Handlung ein Jahr später deutlich dramatischer, denn Hilfs- und Katastropheneinsätze und politische Geschehnisse bilden hier die zentrale Rahmenhandlung. Ich habe ein bisschen gebraucht, bis ich die Handlungsstränge in meinem Kopf wieder sortiert hatte, denn in "Der Sieg der Verlierer" stehen durchaus andere und auch neue Asse im Vordergrund. Einer von ihnen ist ein alter Bekannter, Double Helix bzw. Noel bzw. Lillith bzw. Bahir, den ich im ersten Teil so gar nicht leiden konnte, der aber hier viel mehr Perspektiven zeigen kann, als wirklicher Charakter oder Person besser rauskommt und mir auf einmal sehr sympathisch wird. Natürlich ist das Leben als Doppelagent alles andere als einfach, aber während es bisher eher wie ein Spiel dargestellt wurde, bekommt Noels Assfertigkeit in diesem Band mehr Tiefe, Bedeutsamkeit und durchaus auch Tragik. Für mich hat seine Entwicklung das Buch getragen und ich habe immer auf die Kapitel gewartet, die Melinda Snodgrass geschrieben hat. Noel hat hier so viel Aufmerksamkeit bekommen, da die Politik ein bisschen mehr in den Mittelpunkt gerückt ist und seine Verstrickungen in den unterschiedlichen Diensten besonders zur Geltung kommen. Auf amerikanischer Seite wird allerdings auch eine Forschungseinrichtung thematisiert, in der neben gefährlichen Assen und Jokern auch Niobe lebt. Die "Genetrix" ist dort aufgrund ihrer Jokerfähigkeit eher ein Forschungsobjekt - ihr Eiablageapparat (ja, das Bild in meinem Kopf dazu ist auch seltsam!) beschert ihr eine Vielzahl von Kindern mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten, aber auch einer sehr kurzen Lebensdauer... In der Forschungseinrichtung trifft sie auf Drake, auch "Little Fat Boy" (grandioser Hint!) genannt, der als ziemlich explosives Ass das besondere Interesse der Regierung auf sich gezogen hat - und trotz seines jungen Alters mehr als Gefahr denn als Bereicherung betrachtet wird... Natürlich gibt es auch noch weitere (neue und bekannte) Asse, die ihren Auftritt haben, aber ich fand die Entwicklungen um Noel, Niobe und Drake (ja, die drei treffen zusammen!) eigentlich am spannendsten. Obwohl Drummerboy hier auf dem Cover zu sehen ist, fand ich die Handlung um ihn und die alten Asse nicht ganz so interessant - wobei auch diese Entwicklungen genug Spannung, Tragik und natürlich auch Lustiges zu bieten haben und ich es auch gut finde, dass die bekannten Asse nicht ganz aus dem Rampenlicht verschwunden sind (wobei das bei Lohengrin vielleicht besser gewesen wäre - was für eine Pfeife!) und man auch bei ihnen so einiges an Entwicklung mitbekommt. Das Assleben ist halt kein Zuckerschlecken und fordert so seinen Tribut... Ich kann verstehen, warum die Meinungen zu dem Buch durchwachsen ausfallen - durch die verschiedenen Handlungsstränge kann einem wirklich mal der Kopf schwirren, aber trotzdem war ich überrascht, wie schnell ich wieder in der Story war und mit den Charakteren mitgefiebert, über sie lacht oder mich mit ihnen geärgert habe. An einigen Stellen hätte ich gerne einen stärkeren Fokus auf einzelne Charaktere gehabt, aber dann wäre die Gesamtkomposition ein bisschen auseinandergeflogen - ich hoffe einfach auf weitere Bände und muss sagen, dass "Wild Cards" bei mir voll ins Schwarze getroffen hat.

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Alles in allem hat mir auch Teil 2 der Wild Cards Reihe gefallen. Die Spannung ist zumeist vorhanden, nur an einigen Stellen schwächelt diese ein wenig - was ich ausgesprochen schade finde, denn an diesen Stellen zog sich das Buch dann leider sehr hin. Zum Glück sind das nicht zu viele Stellen. Oftmals musste ich überlegen wo die Asse sich gerade befinden, wer überhaupt alles gerade da ist und wer mit wem in welcher Verbindung steht. Vielleicht war es auch ein bisschen zu lange her, dass ich Band 1 gelesen habe. Ich hätte mir eine Übersicht der Asse gewünscht, in der auch steht, wer mit wem in welcher Verbindung steht usw. Auch die Überschrift hätte dahin gehend noch deutlicher sein können, wo man sich gerade befindet. Das sehe ich so ein bisschen als Nachteil vom Buch an. Der Autor weist an einigen Stellen unterschwellig auf momentane poltische Situationen auf - das finde ich ganz gut, auch wenn es dadurch manchmal ein wenig die Spannung nimmt. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass dies andere Leser eher abschreckt. Die Charaktere sind in diesem Band auch wieder gut gestaltet, es kommen neue hinzu, alte bleiben -wobei ich bei den alten immer mal wieder überlegen musste, wer doch gleich wer ist und was dieser jenige kann. Ich denke ich werde die Reihe weiterlesen, sobald sie weitergeht, auch wenn mich dieses Buch nicht komplett überzeugen konnte.

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~ Schreibstil ~ Aufmerksames Lesen ist erfordert, da man wegen dem politischen Teil irgendwann nicht mehr versteht oder mitkommt. Wild Cards wurde von vielen unterschiedlichen Autoren verfasst und hinterlässt 31 Handschriften, von denen 6 aktiv am erzählen sind. Obwohl so viele verschiedene Autoren mitgewirkt haben, fällt es einem nicht schwer vom einen Schreibstil in den nächsten zu hüpfen. Wir Leser werden sowieso einfach in die Fakten hineingeworfen und merken es nicht einmal, wenn wir es in der Überschrift nicht gelesen hätten, dass der Autor gewechselt hat. Ich bin in jeden Text gut reingekommen auch wenn mich kein einziger Autor wirklich begeistern konnte. In zweiten Band erzählt Lillith bzw. Bahir in der Ich-Perspektive. Alle anderen Figuren werden in der allwissenden Form wiedergegeben. ♣ ♥ ♦ ♠ ♣ ♥ ♦ ♠ ♣ ~ Die Geschichte und meine Meinung ~ Total angetan bin ich nicht wirklich. Nicht so wie vom ersten Band. Ich kann sogar sagen, dass der zweite Teil sehr enttäuschend für mich war. Ich wollten einen Science Fiction mit Show und vielen Assen und Jocker, die ihre Fähigkeit für Banales einsetzen, wie z.B. Rundenbasierte Wettkämpfe oder eine Talentshow mit viel Licht, Musik und Skandale und keinen Wirtschafts-Sci-Fi bzw. Wirtschaftsthriller. Wir lesen viel über Politik. Von Beginn bis hin zum Ende. Es zieht sich die ganze Zeit durch. Es geht um Öl, Machtkämpfe, Ausbeute der armen Länder, Krieg. Also ein Echtzeit-Sci-Fi-Wirtschaftsthriller. Neben dem großen politischen Teil, lesen wir einzelne Storys über die Verlierer der ersten American next Hero Staffel und ihrem jetzigen Werdegang. Die meisten der Asse und Jocker von #1 arbeiten für die Regierung, Komitee, MI7, FBI und werden Weltweit eingesetzt um ärmere Völker zu helfen oder gewaltige Naturkatastrophen dank ihrer Fähigkeiten zu bewältigen. Wir beginnen mit einem neuen/alten Charakter. Einem Zwitter der sich telepotieren kann und fürs MI-7 Aufträge erfüllt. Sprich: mordet. Sie/Er erzählt uns ihre/seine Geschichte in der Ich-Perspektive. Lilith als Frau und Bahir als Mann. Erst ziemlich spät verstand ich, dass es die gleiche Figur ist, mit der auch im ersten Band begonnen wird. Dazu kommt noch dieser Junge, Drake, mit den außergewöhnlichen Fähigkeiten, die er nicht unter Kontrolle hat und damit Schlimmes anrichtet. Das Komitee will ihn haben. Nicht nur seine Fähigkeiten sondern auch die der bekannten Asse werden getestet und in Extremsituationen trainiert. Das Komitee will dank der Asse den Krieg für den Westen bestimmen. Nach kurzer politischer Einleitung kann dann ein Teil von der tollen Michelle alias Amazing Bubble. Sie mochte ich neben Ana aka Earth Witch am liebsten. Ihre Denkweise ist wie immer urkomisch und hat mir am ersten Abend noch angenehme Leseminuten verschafft. Gefühl findet man nicht viel im 2. Band. Während man noch im Ersten mit den ganzen Assen und Jocker mitfiebert, fehlte mir im 2. Band die Raffinesse der Protagonisten. Der einzige Punkt, der mich etwas - und dazu betone ich "etwas" - berühren konnte, war die Sterbeszene von Liliths Kinder. Neben dieser Szene gefiel mir ausnahmsweise auch Drummer Boy. Seine Gewissensbisse hätte ich ihm gar nicht zugetraut. Eigentlich kennen wir ihn arrogant und draufgängerisch. Am Ende ist er sehr ruhig und nachdenklich gestimmt. Seine Taten lassen ihn nicht so kalt wie sonst. Gerade auch, weil das Komitee viele Tode von Kindern, die er sich selbst gutzuschreiben hat, vertuschen will. So als hätten es sie nie gegeben. Interessant war der Charakter "Cameo". Dieses Ass verkörpert Verstorbene. Mithilfe von Schmuck, alten Hüten oder Schuhe, kann er/sie die Seele der verstorbenen Person wieder aufleben lassen. Diese Idee war echt klasse. Bei interessant blieb es aber dann auch schon. ~ Randinfo ~ Was mich sehr ärgert, ist, dass nicht ein Text im zweiten Band aus der Feber von George R.R. Martin stammt. Ja ok, er ist nur der Herausgeber, aber es ist schon unverschämt es mit dem großen Schriftstellernamen zu verkaufen, wohingegen andere Autoren das Buch geschrieben haben. Im ersten Band hatte er wenigstens noch ein paar Figuren. Ich hab Lohengrin sehr gerne mit seinen Worten gelesen. Und nun? Nichts! Das hat mich schon enttäuscht. ~ Fazit ~ Berauschend? Interessant? Gleich null! Ich hatte so einige Schwierigkeiten mit diesem Schinken. Nicht das ich nicht gut reingekommen wäre oder ich die Charaktere und ihre Fähigkeiten total vergessen hätte, eher hatte ich keine große Lust auf Politik gehabt. Dann fällt einem das Leben besonders schwer. Außerdem hatte ich große Probleme den ganzen Zusammenhang und die Handlung überhaupt zu verstehen. Man sollte den ersten Band schon gelesen haben um mit den vielen Assen und Jocker nicht durcheinander zu kommen, da im zweiten Band nicht mehr auf die Erklärung ihrer Fähigkeiten eingegangen wird. An die vielen Charaktere, die wirklich gut ausgearbeitet wurden, bin ich nicht wirklich rangekommen. Manchmal verstand ich nicht, was diese Figur mit der ganzen Story zu schaffen hat. Wir tappen lange im Dunkeln, so das nicht die Spannung steigt sondern eher die Langeweile geschürt wird. Ich finde den 2. Band sehr nüchtern und enttäuschend. Ich empfehle ihn nur dann, wenn man einen Wirtschaftsthriller mit Science Fiction lesen möchte. Auf die Verfilmung bin ich dennoch gespannt und werde sie mir auf jeden Fall aufmerksam reinziehen :D

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Im 1. Teil von Wild Cards stand die Show „American Hero“ im Mittelpunkt des Geschehens und einige der dortigen Helden haben es sich nun zur Aufgabe gemacht den Menschen auf der Welt mit ihren Fähigkeiten zu helfen. Doch es wird deutlich, dass die Aufträge sowohl an den Nerven als auch an den Kräften von allen zehren. Jeder reagiert auf eine andere Weise auf die verstörenden Bilder und körperlich anstrengenden Einsätze. Als es in Texas zu einem Atombombenanschlag kommt, geht ein Aufruhr durch die Bevölkerung. Doch statt einer Atombombe hat der junge Drake die Explosion ausgelöst. Er kann seine neu gewonnenen Wild Card-Fähigkeiten noch nicht beherrschen. Als Das Komitee ausrückt um ihn unter ihren Schutz zu stellen, ist er verschwunden. Der erste Teil konnte mich sowohl mit seiner Idee, als auch mit seiner Umsetzung überzeugen. Daher war ich wirklich gespannt auf den Nachfolger. Die Idee ein Buch von mehreren Autoren schreiben zu lassen, die sich jeder für sich auf ihre Charaktere konzentrieren, ist wirklich klasse. Und im ersten Teil war das auch wirklich gut umgesetzt, aber dieser Teil hat mich enttäuscht. Die spannende Mischung aus Castingshow und Politik konnte mich damals begeistern, aber hier war es so politisch und verquer, dass ich teilweise Probleme hatte in dem ganzen hin und her mitzukommen. Dann kam noch dazu, dass die Charaktere mich enttäuscht haben. Natürlich ist es einige Zeit her, dass ich den Vorgänger gelesen habe, aber hier waren mir die Protagonisten inzwischen unsympathisch. Ich habe mir leider viel mehr von dem Buch versprochen. Das Buch ist durchzogen von Intrigen, Verrat, Sex und Gewalt. Obwohl ich zu Beginn nicht mit diesem Ende gerechnet habe, war es doch stimmig mit dem Rest der Geschichte. Ich muss sagen, dass sie sich in der Geschichte treu geblieben sind, aber leider war dies eben nicht das was ich mir gewünscht hatte. Lohengrins Reaktion am Ende fand ich aber etwas schwach. Er spricht von Verrat, aber tut dann nichts mehr. Wobei Lilith vermutlich einfach nicht so leicht zu fassen ist. Für mich steht fest, dass ich diese Reihe nicht weiter lesen werde. Den ersten Teil kann ich wirklich empfehlen, aber der 2. Band war enttäuschend.

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Inhalt: Ein schreckliches Ereignis erschüttert Texas. Eine Atomexplosion in einer Stadt löscht dort alles aus. Doch ist es kein Akt von Terroristen, sondern ein kleiner Jungen mit dem Namen Drake ist daran Schuld. Er ist auch vom Wild Cards Virus betroffen und kann seine neu entdeckte Kraft nicht beherrschen. Die Elitegruppe der UNO, auch das Komitee genannt, will den Jungen beschützen, doch als sie in Texas eintreffen ist Drake bereits weg. Währenddessen versucht Drummerboy die Krise in der arabischen Welt zu schlichten, doch dabei kommen ihm Zweifel ob er auf der richtigen Seite steht. Meine Meinung: Der erste Teil hat bei mir schon nicht die volle Punktzahl erhalten und leider muss ich sagen, dass ich diese Reihe definitiv nicht weiterverfolgen werde da mich dieser Teil sehr enttäuscht hat. An sich fand ich das Thema des Wild Card Virus recht interessant, doch kam dieser Aspekt meiner Meinung nach schon im ersten Teil viel zu kurz. Im zweiten Teil dominieren Sex, Intrigen und unnötige Gewalt. Nichts was mich im Entferntesten interessieren würde. Sprachlich gibt es an diesem Werk nichts auszusetzen, aber ich musste mich regelrecht durch dieses Buch quälen. Beim Vorgänger war es wenigsten so, dass es zum Schluss noch interessant wurde. Die einzigen Charaktere, die ich in diesem Teil einigermaßen interessant fand, waren Niobe und Drake. Drummerboy konnte ich im Vorgänger schon nicht ausstehen und der Rest der Truppe ist mir auch viel zu oberflächlich. Von einem Fantasybuch erwarte ich Spannung und dass es mich in eine andere Welt zieht, aber dies war hier leider nicht gegeben. Ich kann mit Worten gar nicht ausdrücken wie sehr mich dieses Buch enttäuscht hat. Vielleicht wäre es auch besser gewesen, wenn alles aus einer Feder stammen würde und nicht von vielen Autoren. Wie sagt man so schön, viele Köche verderben den Brei. Ich denke aber, dass dies mit Sicherheit auch Geschmackssache ist und meiner konnte nicht getroffen werden. Im Großen und Ganzen finde ich zwar das Thema interessant, aber nicht besonders gut umgesetzt. Sehr interessant fand ich auch einige der Charakter, wobei aber sicher noch einige andere auch interessant gewesen wären, die aber einfach zu oberflächlich behandelt wurden. Mein Fazit: Der erste Teil der Reihe konnte mich schon nicht voll überzeugen, aber der Nachfolger hat noch viel weniger geschafft! Eine Reihe die ich nicht weiterverfolgen werde.

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für mich eine komplette Enttäuschung

Von: kleeblatts buecherblog

14.07.2015

Als eine schwere Explosion Texas erschüttert, machen sich einige Mitglieder des Komitee auf den Weg, um herauszufinden, was genau passiert ist. Es wird von einer Atomexpolsion ausgegangen, die als Akt des Terrors gewertet wird. Doch es kommt anders als gedacht, denn für die Explosion ist Drake verantwortlich, ein kleiner Junge, der sein Talent nicht beherrschen kann. Und er ist verschwunden, keiner weiß wohin. Währenddessen kämpfen andere Asse in der arabischen Welt. Unter anderem Drummer Boy, der aber während seiner Einsätze immer größere Zweifel bekommt. Ich habe mich gequält. Richtig gequält. Und nach Beendigung des Buches bin ich immer noch maßlos enttäuscht, dass ich damit meine Zeit verschwendet habe. So sehr mich der erste Teil „Das Spiel der Spiel“ begeistert hat, hat mich der zweite Band mal so überhaupt nicht vom Hocker gerissen. Es fing schon bei den ersten Kapitel an. Ich war verwirrt, sehr lange. Sehr oft. Bei jedem Wechsel der Charaktere hatte ich mehr Schwierigkeiten ins Buch zu kommen und ab Mitte des Buches muss ich sogar zugeben, dass ich teilweise Stellen nur noch überflogen habe. Manche Charaktere wie Lilith oder Drummer Boy kamen diesmal so gar nicht bei mir an. Sie waren langweilig, vorhersehbar. Während neue Charaktere wie Genetrix oder Drake dann schon eher mein Interesse wecken konnten. Dies aber auch nicht für lange. So lange habe ich schon ewig nicht mehr für ein Buch gebraucht. Erst der Schluss konnte wieder etwas anziehen, konnte aber letztendlich das Gesamtbild auch nicht mehr retten. Wie ist es möglich, dass ich den ersten Teil so sehr liebe, den zweiten aber komplett aus dem Gedächtnis streichen möchte? Ich habe sogar das Buch unterbrochen, mehrere andere gelesen und dann nochmals angefangen. Es sollte einfach nicht sein. Der Schreibstil war wie im ersten. Interessant und flüssig. Nur inhaltlich war es einfach nicht mein Ding. Sehr schade, hatte ich mir doch großes von der Reihe versprochen. Trotzdem werde ich mich auch dem dritten Teil widmen, wenn dieser erscheint. Es ist ja dann doch einiges offen bzw. manche Asse und Joker haben es verdient, eine eigene Geschichte oder nähere Beachtung zu bekomme und hoffe so, dass dann doch wieder zu dem Niveau des ersten Teils zurückgekehrt wird. Fazit: Für mich eine komplette Enttäuschung. Schade.

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INHALT: Atomexplosion über Texas und es ist kein Anschlag. Drake kann sein Wild-Cards-Talent nicht kontrollieren und sorgt dadurch für die Katastrophe. Als die Eingreiftruppen der UNO in Texas eintreffen, um den Jungen zu schützen, ist dieser verschwunden. Parallel dazu versucht Drummer Boy die Krise in der arabischen Welt zu beenden und bekommt dabei Zweifel, ob er für die richtige Seite kämpft. MEINUNG: Ich war sehr auf die Fortsetzung von Band 1 gespannt, da ich Band 1 wirklich sehr mochte und regelrecht auf das Erscheinen von Band 2 hingefiebert habe. Wie gewohnt waren wieder mehrere Autoren an dem Werk beteiligt. Beim Einstieg in das Buch waren die Schreibstile allesamt verständlich und es sorgte für Abwechslung durch den permanenten Stilwechsel. Ich würde sagen, dass sich der allgemeine Stil im Vergleich zu Band 1 nicht geändert hat. Jedoch gab es beim Inhalt gravierende Unterschiede. Im Laufe des Buches war es schwierig für mich dem bzw. den roten Fäden zu folgen. Der Wechsel zwischen den einzelnen Handlungssträngen war für mich teilweise so verwirrend, dass ich manchmal überhaupt gar nicht wusste, wo ich gerade bin oder was mir die beschriebene Szene sagen sollte. Dies schmälerte mein Lesevergnügen erheblich. Außer den Charakteren, die aus Band 1 bekannt sind, kamen einige neue hinzu, die mal mehr und mal weniger ausführlich beschrieben worden. Ich hatte so das Gefühl, dass die gute Idee aus Band 1 irgendwie verpufft ist. Bei Band 1 war alles so neu und aufregend. Band 2 wirkte auf mich wie aufgewärmter Kaffee. Anfangs bin ich positiv auf die Vielzahl der Autoren im stilistischen Sinne eingegangen. Auf inhaltlicher Ebene ist dies nicht immer sinnvoll, denn gerade jetzt merkte man, dass unterschiedliche Köpfe am Werkeln waren. Trotz allem ist es, gerade wenn man Band 1 schon intus hat, ein Buch, an dem man nicht vorbeikommt. FAZIT: In meinen Augen eine leider nur mittelmäßige Fortsetzung, die dem ersten Band nicht gerecht wird. Jedoch für alle Wild Cards Fans eine Pflichtlektüre. Rockt mein Herz mit 3 von 5 Punkten!

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