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Rezensionen zu
Wild Cards - Der Sieg der Verlierer

George R.R. Martin

Wild Cards - American Heroes (2)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Drummer Boy, Lohengrin, Bugsy und all die Asse, die man aus Teil 1 kennt, arbeiten für verschiedene (Regierungs)Organisationen und diverse wichtige Persönlichkeiten und versuchen, das politische Weltgeschehen in die richtigen Bahnen zu lenken. Zudem taucht ein sehr starker Junge auf, der eine atomare Reaktion auslöst, wenn er wütend oder ängstlich ist. Jede Organisation will ihn für sich und die Asse stehen dazwischen. Cover Das Cover finde ich, genau wie von Band eins, wieder fantastisch. Auf diesem hier ist Drummer Boy zu sehen. Ich mag das Zusammenspiel von Farbe und Motiv und finde, dass das eine perfekte Mischung ist. Meinung Das hier wird eine verdammt schwere Rezension und ich werde ganz sicher eins ständig wiederholen: Das war sehr verwirrend! Es geht schon beim Inhalt los. Ich habe oben mal versucht das Geschehen grob selber zusammenzufassen, aber ich gebe keine Garantie darauf, dass das stimmt, denn ich bin mir nicht sicher, ob ich alles richtig verstanden habe. Es war schwer für mich, wieder in die Story reinzufinden, nachdem Band eins ja schon eine Weile her ist. Normalerweise wird das nach einigen Seiten ja wieder besser und ich erinner mich dann häufig wieder an Vieles, aber hier wurde es eher immer schlimmer. Die Handlung ist für mich sehr wirr und schwer zu durchschauen gewesen. Ich hatte das Gefühl, dass mir ein dicker Batzen Infos fehlt, um alles richtig zusammenzusetzen. Oder habe ich einfach nichts verstanden? Waren alle Informationen da und ich konnte sie nur nicht nutzen? Ich hab keine Ahnung. Auf alle Fälle bin ich ganz schnell schon nicht mehr durchgestiegen, was eigentlich überall los ist und vor allem wer daran beteiligt ist. Die Personen sind nämlich noch so ein Problem. Es gibt so viele Personen, die eine Rolle spielen und alle haben mehrere Namen: ihren richtigen Namen, ihren Assnamen, Spitznamen etc. Wie soll ich da bitte den Überblick behalten, wer jetzt wer ist!? Ich bin damit überhaupt nicht klargekommen. Und das ganze wird noch verkompliziert durch die verschiedenen Blickwinkel und Perspektiven, die es in den verschiedenen Kapiteln gibt. Jeder Autor "kümmert" sich ja um seine eigenen Charaktere und so wechselt eben auch einfach mal die Erzählform. Es gibt eben in manchen Kapiteln den auktorialen Erzähler und im nächsten wechselt es zum Ich-Erzähler. Aber wer verflucht ist dann das "Ich"? Das musste ich in jeden Kapitel neu rausfinden. Ich weiß nicht, ob ich einfach zu unschlau für dieses Buch bin?? Vielleicht. Auf jeden Fall war es mir viel zu komplex und undurchsichtig, sodass ich eine ganze Woche gebraucht habe, bis ich es durch hatte. Und wer mich kennt weiß dass das echt lange ist. Ich musste es immer wieder weglegen, habe zwischendurch was Anderes gelesen, weil es mich so angestrengt hat. So, ein bisschen was Positives möchte ich aber noch anmerken. Die Story an sich ist eigentlich richtig gut. Ich mag die Idee, die hinter dieser Reihe steckt, immer noch total gerne und auch die Fähigkeiten der Helden finde ich fantastisch. Da haben sich die Autoren mal etwas richtig Ungewöhnliches ausgedacht und keine 0815 Superhelden erschaffen. Und auch Sprache und Stil der einzelnen Autoren sind angenehm, sodass es da zumindest zu nicht noch mehr Schwierigkeiten kommt. Fazit "Der Sieg der Verlierer" ist mir leider viel zu verworren und kompliziert, als dass ich die Story hätte genießen können. Schade, Teil eins hatte mir so super gefallen und das Konzept gefällt mir auch immer noch gut. Aber ich kam mit der Geschichte einfach nicht klar.

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"Der Sieg der Verlierer" ist der zweite Teil der Wild Cards - Reihe. George R. R. Martin fungiert hier als Herausgeber und Mit-Autor, denn das Besondere an den "Wild Cards" ist, dass die unterschiedlichen Charaktere von unterschiedlichen Autoren erdacht, ausgestaltet und formuliert werden. Einen Großteil dieses Bandes verdankt der Leser dann auch Melinda M. Snodgrass, der Schöpferin von "Double Helix", den wir bereits in seinen Alter Egos Bahir und Lilith kennengelernt haben. Hier erfährt man aber eine Menge mehr über den Menschen, der dahinter steckt und der im Laufe der Handlung eine eindrucksvolle Entwicklung durchmacht. Überhaupt gibt es einige altbekannte Charaktere, die sich hier verändern - man merkt, dass "unsere" Asse erwachsen werden, sich eine eigene Meinung bilden und nicht unverändert aus dem hervorgehen, was sie erleben. Der erste Band der Reihe war zweigeteilt: ging es in der ersten Hälfte locker, leicht und unterhaltsam um die Castingshow, mussten die Asse in der zweiten Hälfte in Ägypten nicht nur um ihr eigenes Leben kämpfen. Wem nur der erste Part gefiel, der sollte tunlichst die Finger vom zweiten Band lassen, denn hier erleben wir "Das Komitee" bei der Arbeit an verschiedenen Krisenherden der Welt. Mitunter fiel es mir etwas schwer, die einzelnen Standorte auseinander zu halten und zu rekapitulieren, welcher Charakter jetzt gerade an welchem Ort war. Dennoch hat mich die Faszination durch die gesamte Handlung begleitet. Positiv hervorheben möchte ich auch die neuen Charaktere, die hier auftauchen, allen voran Niobe (Genetrix) und Drake (Little Fat Boy), die trotz der Wild Card wunderbar menschlich und sympathisch durch weite Teil des Buches tragen. Eine gelungene Fortsetzung, die beinahe nahtlos dort anknüpft, wo der erste Teil endete und von den Entwicklungen bekannter und neuer Charaktere lebt.

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Auch wenn George R. R. Martin dieses Mal tatsächlich nur der Herausgeber ist und keine eigene Geschichte beisteuert, wer gewissen Aspekte im ersten Teil mochte, wird genau dies in “Wild Cards – Der Sieg der Verlierer” auch toll finden. Da die Kurzgeschichten aber einen ernsteren, politischeren Klang anschlagen und die Casting-Show im Gegensatz zum “Spiel der Spiele” fast keine Erwähnung mehr findet, ist die Pauschale-Aussage “Wer Teil 1 gut fand, sollte auch Teil 2 lesen” nicht ohne Weiteres zu unterschreiben. Insgesamt gibt es 8 Kurzgeschichten, die sich teilweise unterschiedlichen Charakteren, teilweise nur verschiedenen Situationen der gleichen Charaktere widmen. Die Kurzgeschichten werden nicht am Stück erzählt, sondern sind inhaltlichen Schnitten unterworfen. Das Gesamtbild ergibt dabei aber einen stimmigen Handlungsbogen, nicht zuletzt da die Handlungsstränge untereinander verknüpft sind. Diese Art von Storytelling muss man mögen, ich persönlich bin total begeistert davon, weil es unkonventionell ist und man so etwas eben nicht alle Tage liest. Unterschiede in den Schreibstilen sind mir nicht besonders aufgefallen, wenn es welche gibt, sind sie mir wahrscheinlich stimmig vorgekommen, da es je nach Fokus auch unterschiedliche Protagonisten gibt. Im Großen und Ganzen kann man sagen: Ich bin allein schon ein “Wild Cards”-Fan aufgrund der Konzeption! Grob folgt “Der Sieg der Verlierer” folgenden drei Handlungssträngen: Ein Großteil der Teilnehmer von American Hero wurde von einer Spezial-Sektion der UNO angeheuert, die sich wertneutral Das Komitee nennt. Die bereits aus “Das Spiel der Spiele” bekannten Charaktere verwenden ihre Fähigkeiten darauf, humanitäre Hilfe in Katastrophen- und Krisengebieten zu leisten. Egal ob Erdbeben, Hurricane oder Kriegsfront, dabei geraten sie nicht selten an ihre körperlichen Grenzen und stehen vor moralischen Entscheidungen, die nicht immer einfach sind. Währenddessen wird Texas von einer atomaren Detonation erschüttert, deren Ursache ein Junge mit enormen Fähigkeiten ist, die dieser allerdings nicht unter Kontrolle hat. Er wird in einer Spezial-Einrichtung des SCARE untergebracht, einem Regierungskommitee, das an Assen und deren Deformationen herumexperimentiert. Der Junge freundet sich mit einem Ass namens Niobe aka Genetrix an und kommen sie dahinter, dass bei SCARE nicht alles so ist, wie es scheint. Der dritte Handlungsstrang widmet sich Double Helix aka Noel, der bereits in “Das Spiel der Spiele” eine tragende Rolle einnahm. Als “Gestaltwandler” hat er sich mehrere Avatare zugelegt, mit denen er unterschiedliche Ziele verfolgt und als Doppelagent für die verschiedensten politischen Lager arbeitet. Durch die Vorkommnisse in Ägypten, aber auch durch die Atomexplosion kommt es zur Ölkrise, in den USA werden die Rohstoffe langsam knapp und in den ölexportierenden Ländern und Afrika entwickelt sich dadurch ein wahres politisches Pulverfass. Speziell im Bezug auf den letzten Handlungsstrang wird klar: “Der Sieg der Verlierer” ist keine Comic-Albernheit, bei der die ach so coolen Fähigkeiten der Helden im Vordergrund stehen und der zu besiegende Feind abstrakter oder außerirdischer Natur ist. Nein, hier geht es um reale Ereignisse und politische Konflikte, die jeder von uns aus den Nachrichten kennt. Teilweise werden sie noch weiter auf die Spitze getrieben und führen uns so vor Augen, was passieren könnte, wenn es wie bisher weitergeht. Teilweise bezieht man sich einfach nur auf die Katastrophen der letzten Jahre. Wenn sich eine Südstaatenstadt gegen Ende einem gewaltigen Wirbelsturm gegenübersieht, sind die Parallelen zum Hurricane Katrina, der 2005 über die USA hinwegfegte, unübersehbar. Wenn der mittlere Osten seine Ölförderung zurückfährt, um den Westen zu erpressen, und dieser als Reaktion Soldaten schickt, werden Erinnerungen an den Irakkrieg wach. Wenn wir von Massakern in Afrika lesen und von Kindersoldaten, dann haben wir diese Bilder alle schon einmal real vor Augen gehabt. Was in “Das Spiel der Spiele” mit der Auseinandersetzung in Ägypten begonnen hat, wird in “Der Sieg der Verlierer” konsequent und schonungslos weitergeführt. Ein differenzierter und kritischer Blick auf die politische Weltlage, ohne Partei zu ergreifen, ohne patriotisch oder propagandistisch zu sein. Ein mutiger Spagat, der gelingt, und etwas, das den Wild Cards einen nicht zu verachtenden Anspruch verleiht. Und genau dies schätze ich auch so sehr an diesem Projekt. Wer sich dadurch nun vom Lesen abgeschreckt fühlt und jetzt denkt “Oh nein, so was Destruktives, das macht doch gar keinen Spaß beim Lesen!”. Keine Bange! Es gibt durchaus auch die ein oder andere witzige Anekdote. Die grundsätzliche Stimmung ist jedoch ernst, dessen sollte man sich vor dem Kauf bewusst sein. Ist Band 1 für das Verständnis erfoderlich? Ich habe bereits Rezensionen gelesen, die “Der Sieg der Verlierer” empfohlen haben, auch wenn Band 1 nicht bekannt ist. Davon kann ich persönlich jedoch nur abraten. Obwohl ich Band 1 gelesen habe, hatte ich meine Probleme, bei der schier unendlichen Vielfalt an Charakteren, Fähigkeiten und Storyhintergründen einen Wiedereinstieg zu finden. Die Beziehungen der Charaktere untereinander werden einfach als bekannt vorausgesetzt und nicht noch einmal näher behandelt. Dies wäre bei der Masse an Charakteren nebenbei bemerkt auch schier unmöglich. Hinzu kommt, dass die Ereignisse aus Band 1 eine enorme Bedeutung für Band 2 haben und man eigentlich keine Chance hat, der Handlung in “Der Sieg der Verlierer” überhaupt zu folgen, wenn man “Das Spiel der Spiele” nicht kennt. Daher kann ich solcherlei Empfehlungen nicht nachvollziehen.

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Zum Cover: Ich finde das Cover leider nicht so gelungen. Klar, es passt zum ersten Teil der Reihe. Aber irgendwie habe ich mir Drummer-Boy anders vorgestellt. Der Typ auf dem Cover sieht creepy aus und nicht wie jemand der tausende Fans hat weil er in einer Band ist. Zur Geschichte: Nachdem die erste Staffel American Hero abgedreht und veröffentlicht wurde, geht es ein Jahr später mit den Dreharbeiten zur zweiten Staffel los. Während dessen haben sich die bereits bekannten Asse gut bezahlte Jobs gesucht, bei denen sie nicht nur zusammen arbeiten, sondern auch um die Welt reisen um für Frieden zu sorgen. Denn genau das ist es was die Welt braucht, Frieden. Neben einer, absichtlich verursachten, Ölkrise, geht in Texas eine Bombe hoch die ganz schnell dem nahen Osten in die Schuhe geschoben wird. Doch was hat es mit dem Jungen, welcher diese Horrorexplosion überlebt hat auf sich und wie können die Asse die nächsten Explosionen verhindern? Meine Meinung: Ich war ja schon von Band 1 nicht 100% überzeugt. Trotzdem wollte ich der Reihe noch eine Chance geben. Die Idee ist ja nicht schlecht und vielleicht würde mir dieser Teil besser gefallen. Schon zu Beginn war ich unsicher ob ich die Hälfte des ersten Bandes verpasst habe oder was nun eigentlich Sache war. Dies wurde durch die (gefühlt 100) verschiedenen Ass-Organisationen, die alle unabhängig voneinander aber doch miteinander versuchen die Welt zu retten. Diese Organisationen beinhalten auch noch Asse, welche nicht nur einen, sondern gleich mehrere Namen haben. Hier hätte ein Namenverzeichnis Wunder wirken können! Die Geschichte an sich hat sich sehr gezogen. Es geht fast nur um irgendwelche politischen Angelegenheiten und überhaupt nicht um das neue American Hero, welches ja sogar im Klappentext erwähnt wurde. Trotz der langwierigen Abschnitte, gab es auch wirklich spannende Teile. So hatte ich unheimlich viel Spass dabei zu Lesen wie es mit Drake (dem Bomben-Kind) und Genetrix weitergeht. Wir haben hier, genau wie im ersten Band, eine Vielzahl an Autoren, die sich jeweils um ein paar Charaktere "kümmern". Was mir leider sehr negativ aufgefallen ist, ist das keines der Kapitel vom Herausgeber persönlich geschrieben wurde. Es scheint sehr "ihr schreibt, ich kassiere". Der Schreibstil der Autoren ist sehr unterschiedlich in Struktur und Sichtpunkten. Jedoch kann ich mir sehr gut vorstellen, dass durch den Übersetzer viele Feinheiten die die Autoren unterscheiden, verloren gingen. Leider wurde in diesem Band sehr auf Sex-Sells gesetzt. So sind nicht nur alle befreundet, sondern sind zusammen und/oder hüpfen miteinander ins Bett. Dieses sinnlose rumgehure hat neben den politischen Angelegenheiten auch noch die persönlichen ziemlich fade erscheinen lassen. Fazit: Ich habe lange hin und her überlegt, wie viele Sterne dieses buch von mir bekommen soll. Es ist nicht schlecht. Gerade am Ende hatte ich viel Spass es zu Lesen. Doch die langen Durststrecken ziehen die Gesamtmeinung ziemlich runter. Trotzdem werde ich den nächsten Band wahrscheinlich auch lesen und hoffen es geht ein bisschen interessanter zu.

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Persönliche Meinung: Das Cover: Die Buchgestaltung ist hier ähnlich wie bei dem Vorgänger, man sieht den Charakter Drummer-Boy, der seine eigene Karte in der Hand hält. So ähnlich hatte ich ihn mir auch optisch beim Lesen des ersten Bandes vorgestellt. Ich persönlich finde, das Cover ist hier wirklich gut gelungen. Ganz oben ist der Schriftzug des Herausgebers George R. R. Martin zu sehen, der hier kräftig die Werbetrommel rührt für das Buch, so dass man anfangs meinen könnte, er wäre der alleinige Autor. Die Story: Also um ganz ehrlich zu sein habe ich bisher noch nie so lange für eine Rezension gebraucht. Das lag mitunter daran, dass ich das Buch so ungefähr in der Mitte eine Woche pausieren ließ. Aber letztendlich bin ich froh, dem Buch dann doch noch mal eine Chance gegeben zu haben. Zu den Gründen, warum ich anfangs einen kleinen Break machen musste, komme ich allerdings noch. Den Einstieg fand ich schon recht schwierig, da es sich hier einfach um sehr viele politische Intrigen und Ränkeschmiedereien handelte. Es waren auch für den Anfang meiner Meinung nach einfach zu viele Charaktere, die es auseinander zu halten galt. Das Buch setzt nahtlos an seine Vorgänger an, es beginnt direkt nach dem Geschehen in Ägypten. John Fortune ist nun der Anführer eines Komitees, welches für die UNO auf der ganzen Welt für Frieden sorgen soll. Nun wurden die verschiedenen Helden queer über den Erdball verteilt in die Weltgeschichte geschickt. Neben diesen Geschehnissen wird allerdings auch noch die zweite Staffel von American Hero ausgestrahlt. Dies war für mich als Leserin doch recht verwirrend und ich fand es sehr schwer, den ganzen politischen Geschehnissen aufmerksam zu folgen. Die Story wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt von etlichen facettenreichen Charakteren. Einige davon waren mir ja zum Glück noch vom ersten Buch bestens vertraut, allen voran der etwas zynische Jonathan Hive, Michelle alias Amazing Bubbles und auch Ana Cortez alias Earth Witch. Anfangs hatte ich mich riesig gefreut auf ein Wiedersehen mit den ganzen Heroes, allerdings verflog meine Freude recht schnell, da ich das Buch bis zur Mitte hin recht langatmig fand. Ich dachte einfach: jetzt muss doch mal gleich was Aufregendes passieren. So war für mich das Lesen nach einer gewissen Zeit doch recht ermüdend und ich beschloss, mir eine kleine Pause zu gönne. Als ich jedoch dann aufrappelte und dem Buch noch eine Chance gab, wurde ich doch recht angenehm und positiv überrascht. Es gab verschiedene überraschende Wendungen, die Charaktere bekamen wieder mehr Leben eingehaucht, was mir an dem ersten Buch ja so gut gefallen hatte. Die Charaktere waren von den Autoren wieder sehr liebevoll ausgearbeitet. Besonders Earth Witch und Amazing Bubbles gefielen mir wieder mal sehr gut, sie waren auch schließlich bereits meine Lieblinge im ersten Teil. Für meinen Geschmack war es doch ein wenig zu viel Politik in der Story. Aber die Geschichte rund um die Superhelden wiederum hat mir recht gut gefallen. Leider blieben mit dem Ende doch für mich recht viele Fragen offen, jedoch hoffe ich, dass sich im dritten Band diese dann beantworten werden. Fazit: Mein ganz großer Dank gilt hier auch dem Penhaligon-Verlag, der so zuvorkommend war, und mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte. Trotz dass ich mich anfänglich recht schwer getan habe, vergebe ich hier eine recht hohe Punktzahl. Das kommt zum einen dadurch, dass mir die verschiedenen Schreibstile der Autoren sehr gut gefallen haben und auch die Handlungsorte z. B. Afrika oder Texas recht gut beschrieben wurden. Auch die politischen Machtspiele wurden sehr detailliert geschildert, obwohl das ehrlich gesagt nicht ganz so meins ist. Story: anfangs etwas zäh, jedoch später recht ereignisreich Lesefluss: sehr gut Spannung: kam hier leider nicht so wirklich auf Schreibstil: flüssig und leicht zu lesen Zielgruppe: ab 16 Jahre aufwärts, für Fans von den X-Men oder Marvel Kategorie: Fantasy, Sci-Fi Ich vergebe hier 4 von 5 möglichen Büchersternchen und freue mich auf eine Fortsetzung, die hoffentlich viele meiner Fragen beantworten wird. © Vivien Kaiser von “Kaiserliches Bücherreich“

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Kurzbeschreibung Eine Atomexplosion erschüttert Texas und der Grund dafür ist ein kleiner Junge Namens Drake, der ein mächtiges Wild Cards Talent sein eigen nennt. Das Problem darin besteht nur, das er mit diesem Talent noch nicht umgehen kann. Aber auch weitere Unruhen rufen das Komitee auf den Plan, denn es geht rund und die Krise in der arabischen Welt droht zu einem Pulverfass zu werden. Woraus das Komitee besteht. Nun es sei hier angemerkt das es sich um die Kandidaten aus dem ersten Teil handelt, die in einer Show Namens ''American Hero'' mitgemacht hatten und aus Assen und Jokern bestehen und mit ihren speziellen Fähigkeiten Menschen in Krisengebieten beistehen und helfen. Aber noch eine Menge Überraschungen erwarten sie bis dahin... Cover Das Cover gefällt mir wieder einmal sehr gut und stellt für mich passend zum Inhalt eine Spezialfähigkeit dar. Und mit dem Dunklen Hintergrund sieht das ganze so aus, als sei der Spieler in dem Fall das Licht am Ende des Tunnels, was in diesem Fall das Komitee auch für viele ist und zwar die Hilfe die sie dringend benötigen. Sehr gut gelungen und für mich ein Eyecatcher. Schreibstil Der Autor George R.R. Martin hat einen Klasse Schreibstil der mich schon mehr als einmal faszinierte. Da ich schon den ersten Teil verschlungen habe, war ich natürlich gespannt auf Band zwei und muss sagen hier geht es gleich stimmig weiter und vor allem spannend, denn hier brennt es an allen Ecken und Kanten und man wird durch verschiedenen Erzählstränge schnell wieder in die Geschichte integriert. Hier muss ich aber anmerken, dass ich es wichtig finde den ersten Band zu kennen, da man sonst sich nicht so gut zurecht finden würde, mit dem Aufbau der Asse und Joker und ihrer Vergangenheit. Das einzige Manko war, das mich der Anfang (also der erste Teil) etwas mehr in seinen Bann gezogen hat, aber das entspricht nur meinem persönlichen Geschmack und tut der Story keinen Abbruch, denn die ist faszinierend und sehr komplex ausgearbeitet. Meinung Wenn schwierige Entscheidungen bevor stehen... Hier geht es nach dem ersten Teil der Reihe und dem daraus resultierenden Komitee die aus den Showkandidaten von ''American Hero'' zusammengestellt wurden weiter. Denn jeder der Komitee Mitglieder hat spezielle Fähigkeiten und die werden auch dringend benötigt. Denn während sich Drummer Boy mit der Krise in der arabischen Welt auseinandersetzten muss und sich eine Wichtige Frage stellt, ist in der Zwischenzeit auch bei den anderen eine Menge Action. Denn in Texas erschüttert eine Atomexplosion die Erde und man ist sich sicher es wäre ein Terroristischer Akt bis man heraus findet das nur ein kleiner Junge dahinter steckt, allerdings hat der ein Wild Cards Talent das er nicht, oder in dem Fall noch nicht kontrollieren kann und deshalb eine große Gefahr darstellt. Und Drake der Junge mit dem unglaublichen Talent wie er heißt hat keine Lust sich eingesperrt zu fühlen und flüchtet. Aber auch der Textauszug aus einer Stelle im Buch hat mich begeistert. Zitat aus Wild Cards- Der Sieg der Verlierer von Penhaligon '' So langsam kam ich mir vor wie Karl der Kojote. Schmeiß mich doch einfach noch mal in die Schlucht, Chef. Oder verpass mir einen Todesstrahl. Was dir lieber ist'' Was mir daran sehr gut gefällt sind die Gefühle und Hintergründe zu den Protagonisten. Sie alle nehmen mich mit in einen spannenden Abschnitt in Teil zwei. Komplex ist diese Geschichte und von der Handlung her Taktisch sehr gut aufgezogen sei es z.b. Fortune alias Sachmet, das ist echt gruselig vorzustellen, aber glaubhaft in der Geschichte. Denn Fortune hat einen riesigen Skarabäus in der Stirn eingepflanzt und ein Wesen im Schädel der kommuniziert. In dem Fall hat Fortune bei der Uno jetzt einen Klasse Job. Auch wenn sich die Aufträge häufen. Denn das Leben nach American Hero hat einiges verändert. Denn kaum hat Amazing Bubbles ihren kurzen Aufenthalt in einer Spezialeinrichtung hinter sich wo sie auch auf Niobe trifft mit der Sie E-Mail Kontakt hat um sich testen zu lassen, macht sie sich auf zu Fortune um sich einen Überblick über die Sachlage zu verschaffen. Auch Noel mit seinen 28 Jahren ist dabei und er ist ein Hermaphrodit und ist unfruchtbar. Sein Leben war geprägt von seiner sehr radikalen Mutter die ihren Feminismus durchgesetzt hat. Mittlerweile arbeitet Noel für die Regierung und seine Dad weiß nichts davon. Denn Noel ist ein Silver Helix der Abteilung des MI-7. Aber Noel hat auch noch mehr Kontakte wie z.b. zu dem Prinz von Siraj Hier sind viele Handlungsstränge miteinander verknüpft die zu einem Showdown herauslaufen und es ist kein Buch wie ich finde für zwischendurch, da die Story sehr komplex ist und man das erste kennen sollte. Denn einfach wird es für das Komitee nicht... Fazit Für mich sehr gut umgesetzt und gelungen und ich bin schon gespannt auf mehr!!! 5 von 5 Sternen

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Der 1te Teil hat mir ganz gut gefallen und so wollte ich auch den 2ten Teil lesen. Ich bin mit wenigen Erwartungen rangegangen weil der 1te mich schon nicht umhauen konnte, trotzdem hat das Buch es nicht geschafft mich in seine Geschichte zu ziehen. Ich habe keinerlei Zugang zu der Story gefunden, weil ich ständig das Gefühl hatte das mir Informationen fehlen. Somit breche ich das Buch nach ca. 100 Seiten ab und werde die Reihe nicht weiterlesen.

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Kurz zum Inhalt von "Wild Cards - Der Sieg der Verlierer" Eine gewaltige Atomexplosion erschüttert Texas! Doch dabei handelt es sich nicht etwa um einen Terroranschlag, sondern um einen schrecklichen Unfall, der eine komplette Kleinstadt ausradiert. Ein Junge namens Drake kann sein extrem mächtiges Wild-Cards-Talent nicht beherrschen und löste die Katastrophe aus. Das Komitee, bestehend aus Assen und Jokern der UNO will den Jungen unter Schutz stellen. Doch als die Mitglieder in Texas eintreffen, ist Drake verschwunden. Parallel sind die Asse des Komitees an unterschiedlichen Orten im Einsatz. In New Orleans tobt ein gewaltiger Hurrikane und in Afrika herrscht Bürgerkrieg. Drummer Boy ist in der arabischen Welt und versucht dort gemeinsam mit weiteren die Ölkrise zu beenden. Aber während des Einsatzes kommen ihm Zweifel. Kämpft er für die richtige Seite? Meine Meinung zum Buch Die Covergestaltung spricht mich auf dem ersten Blick nicht wirklich an. Drummerboy zeigt seine gezogene Wild Card. Jedoch spricht mich der Name von George R.R. Martin an, der in großen goldenen Lettern auf dem Cover prangt an. Denn der Name symbolisiert für mich Qualität. Doch eines vorweg: Martin fungiert bei diesem "Wild Cards"-Band lediglich als Herausgeber. Geschrieben wurde "Der Sieg der Verlierer" von anderen Autoren. Daher sind Story und Charaktere überhaupt nicht mit den Büchern des "Ein Lied von Eis und Feuer"-Epos zu vergleichen. Der Titel "Der Sieg der Verlierer" wirkt zunächst ein wenig verwirrend und in sich gegensätzlich. Wenn man bei den letzten zehn Seiten angelangt ist, wird er jedoch schlüssig. Aber spoilern möchte ich an dieser Stelle noch nicht. Im Martin-Stil sind die einzelnen Kapitel aus der Sichtweise des jeweiligen Asses geschrieben. Die unterschiedlichen Sprach- und Schreibstile der einzelnen Autoren unterstützen dies zusätzlich. Am Anfang fällt es durchaus schwer, in der schier endlos wirkenden Zahl an Charakteren den Überblick zu behalten. Jedoch kristallisieren sich bereits nach wenigen Kapiteln die wichtigsten heraus und ihre Stellung in den einzelnen Organisationen wird deutlich. Das Buch erinnert mich an die Story der "X-Men". Menschen mit einer Mutation, hier infiziert mit dem Wild Card-Virus, der sich seit den 40er-Jahren unaufhörlich ausbreitet. Je nachdem welche Karte aufgedeckt wird, erhalten sie Superkräfte (Ass), phänotypische Missbildungen (Joker) oder sterben einfach (Pik Dame). Die einzelnen Handlungen sind zunächst nicht miteinander verwoben. Die Asse des Komitees der UNO werden an verschiedene Einsatzorte rekrutiert. Bugsy, Amazing Bubbles und Earth Witch sind in New Orleans und sollen die Stadt vor einem Hurrikane schützen. Drummer Boy, Rusty und Curveball sind im Nahen Osten und John Fortune versucht in Afrika einen Völkermord zu verhindern. Die einzige Verbindung der einzelnen Handlungssträngen ist Noel alias Double Helix. +++ ACHTUNG!!! +++ Der folgende Abschnitt könnte SPOILER enthalten! Die eigentliche Haupthandlung dreht sich jedoch um den vierzehnjährigen Drake. Er löst einen der Hauptkonflikte aus und vereint die einzelnen Stränge am Ende. Der Junge ist nämlich eine wandelnde Atombombe. Er hat seine komplette Heimatstadt ausgelöscht mit allen Bewohnern. Er wird gefangen genommen und ins BICC gebracht. Dort soll er ruhig gestellt werden. Als die Wissenschaftler herausfinden, welche Kraft Jake in sich birgt, fassen sie einen tödlichen Entschluss. Im BICC trifft er jedoch auf Niobe. Sie hat die Fähigkeit durch Sex Asskinder zu gebären, die jedoch nach nur wenigen Tagen wieder sterben. Sie flüchtet mit Jake dank der Hilfe durch ihre Kinder. Jetzt ist das SCARE hinter den beiden hinterher und will beide töten. Doch unerwartet bekommen die beiden Hilfe. Denn trotz politischer und wirtschaftlicher Konflikte siegt die Moral und einige Asse hinterfragen ihre Rolle im Komitee. Fazit: Der zweite Band "Wild Cards - Der Sieg der Verlierer" wirkt in sich geschlossen. Ich hatte selten das Gefühl, dass ich den ersten Band zum Verständnis benötige. Nur wenn es um die einzelnen Charaktere und deren Beziehungen zueinander ging, wäre der erste Band vermutlich hilfreich gewesen. Während des Lesens kristallisieren sich diese aber auch von ganz allein heraus. Die Story fand ich spannend und kurzweilig. Und nun bin ich auch infiziert und möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht.

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