Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Blubbern von Glück

Barry Jonsberg

(64)
(9)
(2)
(1)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Das Cover von "Das Blubbern von Glück" ist einfach nur sehr liebevoll gestaltet. Man kann sich dabei wirklich Candice Phee vorstellen, wie sie sich selber in ihrem Leben sieht. Candice Phee ist eine besondere Protagonistin, die es schafft, jeden Leser auf eine ganz eigene Art berühert, weil sie eben keine "normale" Protagonistin ist, sondern sie ist besonders und das auch schon einfach durch die Art, wie sie den Blick auf die Welt hat und wie sie versucht, es immer allen recht zu machen und dabei auch ein Stück persönliches Glück zu finden. Man schliesst sie einfach durch ihre aufrichtige und ehrliche Art sofort ins Herz, das schafft sie auch spielend, weil sie eben nicht versucht, sich beliebt zu machen, sondern weil sie einfach ist, wie sie ist. Den Inhalt des Buches zu beschreiben, ist schwer, weil man eben nicht zu viel verraten möchte, wobei das auch schon der Klappentext etwas macht, weil er eben schon verrät, dass Candices Familie durch den Tod ihre Schwester Sky und auch durch verschiedene Verwicklungen bei weitem nicht so glücklich ist, wie es den Anschein hat. Albright/Australien ist das Zuhause der Familie, die Brieffreundin lebt in New York, schreibt aber nicht zurück und ihr Freund Douglas aus der anderen Dimension ist auch so besonders wie Candice, aber er denkt eben, dass seine Eltern nicht seine wirklich Eltern sind, weil seine "echten" Eltern leben in einer anderen Dimension. Schon alleine anhand der Personen kann man sich sicher denken, dass das Buch anders ist als viele andere Bücher im Kinder- oder besser Jugendbuchbereich ist. Das Buch ist in angefangen mit A für Aufsatz bis hin zu Z, wie Zeitenwende gegliedert und diese Art der Aufteilung ist genauso besonders wie Candice, weil sie dem Leser in ihre Welt mitnimmt und das eigentlich in kleinen Kurzgeschichten, die sich sehr gut lesen lassen. Eigentlich ist es ein Kinderbuch, auch ab 10 Jahren durchaus lesbar, aber ich finde, dass dieses Buch jeder lesen könnte, weil man lernt dabei einen anderen Blick auf die Welt und auch mal lernt, dass es eben nicht immer nur eine Seite gibt, die man bedenken sollte. Das Buch ist einfach ein Wohlfühl-Buch, bei dem man sich eben einfach mal fallen lassen kann und sich die Welt eben mal mit den Augen von Candice ansieht. Fazit: Obwohl "Das Blubbern von Glück" eigentlich streng genommen ein Kinderbuch ist, kann man das Buch rund um Candice Phee und ihre Familie ein Buch, was in nicht mal 260 Seiten beschreibt, wie ein Leben nach dem Alphabet so ablaufen kann und wie man sein Glück finden kann.

Lesen Sie weiter

In jedem steckt ein Alltagsheld!

Von: booksfortea

28.06.2015

Klappentext: "Auf Entdeckungsreise gehen und den Alltagstrott durchbrechen „Heute habe ich: - einen echten Brief bekommen | - jemanden mit meiner guten Laune angesteckt | - den Schornsteinfeger berührt | - ein ganzes Buch am Stück gelesen | - mir einen Wunsch erfüllt ...“ Hier können die kleinen und großen Herausforderungen und Momente des Alltags festgehalten werden. Gleichzeitig ist dieses originelle, ideenreiche Tagebuch eine Ermutigung, neue (eigentlich nahe liegende) Dinge auszuprobieren und damit den Alltag bewusster zu erleben und Alltägliches neu zu entdecken." Meine Meinung: Dieses Buch ist so unglaublich toll und wirklich noch besser als alles, was ich erwartet habe! Ein "Tagebuch für Alltagshelden" klingt spannend, aber ich weiß nicht, wie es euch geht... Ich würde mich selbst sicherlich nicht als Heldin oder Alltagsheldin bezeichnen. Dennoch verspreche ich euch, das Buch ist genau für diejenigen unter euch gemacht, die das eigentlich genau so sehen wie ich. Dieses Buch hilft einem, die eigenen kleinen Taten wert zu schätzen und sich selbst mehr und mehr als einen "Held" oder eine "Heldin" zu sehen. Man merkt, was für großartige und irgendwie besondere Dinge man macht, ohne dass sie einem selbst so besonders vorkommen. Es gibt zum Beispiel Seiten, auf denen es nicht darum geht, was man erlebt hat, sondern um Dinge, die man geschafft hat. Einige Beispiel sind "Heute habe ich losgelassen", "Heute habe ich mich selbst überrascht" oder "Heute bin ich über mich selbst hinausgewachsen". Diese Seiten gefallen mir in gewisser Weise besonders gut, weil sie einem zeigen, dass msn tagtäglich kleine Heldentaten vollbringt, auch wenn einem das gar nicht bewusst ist. Man setzt sich mit dem, was man geschafft hat auseinander und es hilft einem dabei, diese Dinge zu bemerken und an sich selbst wert zu schätzen. Neben dieses tollen Seiten, gibt es auch noch jene, bei denen man, wie man das von einem Tagebuch wohl auch am ehesten erwarten würde, einfach dokumentiert, was man so erlebt hat. Beispiele hierfür sind "Heute war ich auf einem richtig guten Konzert" oder "Heute bin ich im Meer geschwommen". Auch diese Seiten sind total cool und helfen einem sich später immer noch an besondere Erlebnisse zu erinnern. Außerdem gibt dieses Buch einem auf jeden Fall auch Ideen, was man denn so alles machen könnte! "Heute habe ich eine Kissen-Höhle gebaut" zum Beispiel, oder "Heute habe ich unter freiem Himmel geschlafen", "Heute bin ich ins Blaue gefahren" oder "Heute war ich Tourist in meiner Heimatstadt. Das ist einfach total kreativ und ich überlege wirklich mir vorzunehmen diesen Sommer einige Punkte aus diesem Buch "abzuarbeiten", einfach weil ich sicher bin, dass das so viele lustige Momente und Erfahrungen mit sich bringen würde! Das Buch ist auf keinen Fall einseitig oder langweilig sondern die perfekte Art sich an lauter schöne kleine Momente irgendwann mal zu erinnern, Gleichzeitig hilft es wirklich dabei neue Dinge zu tun das, was man schon tut als etwas Gutes anzusehen. Nun kommen wir noch zu einem weiten Punkt, und zwar zum Optischen. Das Design von außen ist soooooo schön und auch von innen steckt es voller süßer Zeichnungen, an denen man eine unglaubliche Liebe zum Detail sieht und spürt. Die Bilder machen das Buch noch so viel besser und liebenswerter, es gibt keine Seite, bei der man nicht die Liebe spürt, die hineingesteckt wurde. Dieses Buch macht mich wirklich glücklich, ich habe mich total in es verliebt! Bewertung: Nun ja, nach dieser Rezension dürfte es eigentlich keinen mehr überraschen: Das Tagebuch für Alltagshelden bekommt von mir eindeutig 5 von 5 Herzchen :)

Lesen Sie weiter

Klappentext: „Hier geht es nicht nur um mich. Es geht auch um die anderen in meinem Leben – meine Mutter, meinen Vater, meine tote Schwester Sky, meine Brieffreundin Denille, meinen reichen Onkel Brian, Erdferkel-Fisch und Douglas Benson aus einer anderen Dimension. Das sind Menschen (mit Ausnahme von Erdferkel-Fisch, der ein Fisch ist), die mich geprägt haben, die mich zu dem gemacht haben, was ich bin. Ich kann nicht über mein Leben berichten, ohne gleichzeitig über sie zu berichten. Ich stehe vor einer großen Aufgabe, doch ich bin zuversichtlich, dass ich ihr gewachsen bin.“ Meine Meinung: Cover: Durch das doch sehr auffällige Cover bin ich erst auf dieses Buch aufmerksam geworden und als ich dann noch den Klappentext las war es um mich geschehen. Inhalt: In „das blubbern von Glück“ von Barry Jonsberg geht es um die fast 13Jährige Candice Phee und ich turbulentes Leben. Sie verlor bereits nach kurzer Zeit ihre Schwester und das traumatisierte ihre Mutter sehr. Ihr Vater ist schon sehr lange mit ihrem ROB 8Reichen Onkel Bryan) zerstritten und dann kommt da noch Douglas Benson aus einer anderen Dimension. Fazit: Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig und Candice ist an manchen Stellen sehr schwierig. Ihr Denken und Handeln mit anderen Personen oder über die Köpfe der anderen hinweg verwirrte mich oft. Allem in Allem war es trotzdem ein tolles Buch und man sollte es gelesen haben. Ein Zitat welches man sich merken sollte: „ Aber was ist wenn der Gott, an den so viele Leute glauben, etwas ähnliches ist. Eine Gegenwart, die von zeit zu zeit in unser Bewusstsein kommt – eine Gegenwart, von der wir glauben, dass sie uns etwas tiefgründiges zu sagen hat, die in Wirklichkeit aber nur denk, es sei zeit, mal wieder bei uns sauber zu machen?"

Lesen Sie weiter

Das Blubbern von Glück Liebe Lesefreunde, „Candice Phee ist behindert“ ist so ziemlich das einzige, was ihre Mitschülerin bei einer Projektarbeit über sie zu sagen weiß. Traurig, oder? Dass Candice anders ist als alle anderen, war mir schnell klar, sehr anders sogar – aber ist das denn so schlimm? Mein erster Eindruck war zwar nicht ganz so extrem wie der von besagter Mitschülerin, aber es fiel mir zu Beginn wirklich schwer, mit dem Mädchen warm zu werden. Ich hatte die beiden Möglichkeiten, das Hörbuch abzubrechen, oder Candice eine Chance zu geben, um sie besser kennenzulernen. Ich wählte die zweite Option und war einerseits sehr froh darüber – denn sie wuchs mir immer mehr ans Herz -, andererseits aber auch sehr traurig, da sich offenbar niemand aus Candices Schulklasse diese Mühe mit ihr machte. Denn die „Behinderte“ ist alles andere als das. Sie hat ein Herz aus Gold und sieht in jedem nur das Gute. Und dies unbeirrbar, sie lässt sich auch dann nicht davon abbringen, wenn andere Menschen nicht sonderlich nett zu ihr sind. Candice hat nur eins im Sinn: Sie möchte alle Menschen um sie herum glücklich machen. Früher, als die Phee´sche Welt noch in Ordnung war, da blubberte alles vor Glück. Dieser positive Fluss versiegte, als mehrere Schicksalsschläge die Familie trafen. Nach und nach versiegte die blubbernde Glücksquelle und als der See der Fröhlichkeit völlig auszutrocknen drohte, setzte Candice alles daran, ihre Mitmenschen auf einen strahlenderen Weg zu führen. Was mich anfangs sehr irritiert hat, ist die sprachliche Gewandtheit des 12-jährigen Mädchens. Aber als ich die Erzählerin und ihre Eigenarten immer besser kennenlernte, konnte ich aber sowohl die Gründe für diese sprachliche Genialität, mit der sie so manchen Erwachsenen in die Tasche stecken konnte, als auch ihre Gedankengänge und teils absurden Handlungen sehr gut nachvollziehen. Der Autor hat eine sehr interessante Erzählform gewählt. Die Schulklasse bekam als Hausarbeit die Aufgabe, einen Aufsatz über ihr Leben zu schreiben. Von A-Z könnte man sagen, denn der Aufsatz sollte aus 26 Absätzen bestehen – für jeden Buchstaben des Alphabets einen. Candice wäre nicht Candice, wenn sie sich nicht wieder ihr eigenes ureigenes Regelwerk geschaffen hätte. So schrieb sie zwar zu jedem Buchstaben etwas, aber weit mehr als einen bloßen Absatz. Kapitel über Kapitel über ihr Leben strömten aus der Feder in ihr Heft. Und ich wurde tiefer und tiefer in die Welt der Candice Phee gezogen, die aus Haupt- und Nebenbewohnern zu bestehen schien. So kam es, dass ich das Mädel immer besser kennenlernte, aber nicht nur sie, auch ihre Eltern, der „reiche Onkel Brian“ und ihr Fisch „Erdferkel“ nahmen relativ wichtige Rollen ein. Dazu gesellte sich nach einigen Buchstaben des Aufsatzes auch noch „Douglas Benson aus einer anderen Dimension“, den zu verstehen wohl allein Candice in der Lage war. Alle anderen Bewohner ihrer Welt blieben recht blasse Charaktere, weil sie kaum Wichtigkeit für diese Geschichte besaßen und somit bis auf wenige Einschübe vernachlässigt werden konnten. In ihren Aufsatz flicht Candice nicht nur Begebenheiten mit „Live-Feeling“ ein, sondern auch die Briefe, die sie ihrer Brieffreundin schreibt. Somit ist „Das Blubbern von Glück“ sehr abwechslungsreich erzählt, das Leben des Mädchens wirkt sehr authentisch, auch wenn viele Begebenheiten mehr als abgefahren anmuten. Stand ich Candice zu Beginn noch extrem skeptisch gegenüber, entwickelte ich während des Hörens immer mehr Respekt für sie. Sie lässt sich durch Schicksalsschläge nicht aus der Bahn werfen. Sie nimmt das Leben an, wo man es nicht ändern kann und da, wo die Zukunft noch nicht in Stein gemeißelt ist, tut sie alles, um diese positiv zu beeinflussen. Dabei geht sie durchaus auch sehr unkonventionelle Wege, die wohl sonst niemand wählen würde – aber der Erfolg gibt ihr Recht. „Das Blubbern von Glück“ ist ein leicht schräger Jugendroman voller Herzenswärme und Seelentiefe. Zudem besticht er durch ein hohes Maß an individueller Kreativität, mit der ich zu Beginn erst warm werden musste, die mir dann aber großartige Unterhaltung bot. Mit Laura Maire wurde eine sehr gute Sprecherin gewählt, die sich offenbar perfekt in die Geschichte hineingefühlt hat und dementsprechend emotional las. Sie trug die Stimmung, die ich durch den Stil des Autors ohnehin schon empfand, noch ein Stück geschärfter in mich hinein. Man nimmt ihr ohne Weiteres ab, ein jugendliches Mädchen zu sein, das all die Dinge, über die es erzählt, wirklich erlebt hat. Inhalt: Ein Hörbuch, das glücklich macht! Hallo, ich bin Candice Phee, 12 Jahre alt, hundertprozent ehrlich und ein bisschen … anders. Anfang der Sommerferien bekam ich die Aufgabe, einen Aufsatz über mein Leben zu schreiben, in 26 Abschnitten, von A bis Z. Also erzähle ich von meiner großen Mission: Ich will, dass die Welt um mich wieder blubbert vor Glück! So wie früher, bevor meine kleine Schwester starb. Wie ich es schaffe, dass sich der größte Traum meines Freundes Douglas erfüllt, dass mein Vater und mein Onkel sich wieder vertragen und meine Brieffreundin mir nach Jahren zum ersten Mal antwortet, das könnt ihr alles auf diesem Hörbuch hören! Zum Hörbuch: Das Audio-Book „Das Blubbern von Glück“ (Autor Barry Jonsberg) ist im September 2014 unter der ISBN-Nr. 978-3-8445-1577-0 bei der Hörverlag erschienen. Es besteht aus 3 Audio-CDs mit einer Gesamtlaufzeit von 215 min. Zur Sprecherin: Laura Maire, geboren 1979 in München, absolvierte ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt. Bekannt wurde sie durch eine Hauptrolle in der ARD-Vorabendserie “Verdammt verliebt”. Sie ist u.a. die Stimme von Kirsten Dunst und synchronisiert Ashley Greene (als Alice Cullen) in der “Twilight”-Reihe. Daneben ist sie immer wieder in “How I Met Your Mother” zu hören. Maire erhielt 2011 den Deutschen Hörbuchpreis als Beste Interpretin. 2014 las sie für den Hörverlag den Thriller “Schattengrund” von Elisabeth Herrmann und erhielt für ihr “virtuoses Sprach-Spiel” noch einmal den Deutschen Hörbuchpreis als Beste Interpretin. Quelle: Randomhouse

Lesen Sie weiter

W wie Wunderbar

Von: zitrosch

01.05.2015

Candice Phee ist zwölf Jahre alt, klug, erbarmungslos ehrlich und zugegeben etwas seltsam. In einem autobiographischen Schulaufsatz erzählt das Mädchen in alphabetischer Reihenfolge von sich und ihrem Leben. Vor einigen Jahren starb ihre jüngere Schwester Sky an plötzlichem Kindstod und nun ist in der Familie nichts mehr wie es vorher war. Candice tut sich seitdem z.B. schwer mit fremden Personen zu reden, ihre Mutter flüchtet sich in eine Depression und ihr Vater igelt sich in die Garagen vor seinem Computer ein. In der Schule ist sie eine Außenseiterin und ihr einziger Freund Douglas Benson stammt aus einer anderen Dimension. Eines Tages hat Candice von der erdrückenden Situation genung und beschließt die Menschen um sich herum glücklicher zu machen und damit auch ihre Welt in einen glücklicheren Ort zu verwandeln. Meine Meinung: Barry Jonsberg studierte u.a. Psychologie und arbeitete als Lehrer, bevor er Schriftsteller wurde. Ich finde das merkt man vor allem an seiner Art und Weise wie er z.B. die jeweiligen Szenen in der Schule oder die psychischen Erkrankungen bzw. das dementsprechende Handeln des betreffenden Charakters beschreibt. Durch diese Schilderungen ermöglicht es Herr Jonsberg dem Leser sich in die jeweilige Situationen gut einfinden und sich in die Personen hineinversetzen zu können. Sein Erzählstil ist dabei jedoch eher für eine kindlichen Zielgruppe im Alter ab 12 Jahren geeignet, für die der Erzählstil mir sowohl verständlich als auch angemessener erscheint. Doch nicht nur jüngere Leser kommen hier auf ihre Kosten auch Erwachsene werden schnell in den Bann der Geschichte gezogen und sind von der Protagonistin fasziniert. Candice hat es in ihrem Leben durch ihre ganz eigene Art nicht leicht. Dennoch bleibt sie sich selbst treu, ist unglaublich ehrlich auch wenn das nicht immer auf die Begeisterung ihrer Mitmenschen stößt und scheut auch nicht vor waghalsigen Taten zurück um ihre Pläne in die Realität umzusetzen. Sie denkt dabei weniger an sich selbst als viel mehr an ihre Mitmenschen und verliert dabei deren Glück nicht aus den Augen. Durch ihre authentisches Wesen hat sie dadurch auch die ein oder anderen unbeabsichtigten Lacher auf ihrer Seite und erhält somit wiederrum die Bestätigung "Mission geglückt". Barry Jonsberg drückt bei seiner Erzählweise dennoch nicht künstlich auf die Tränendrüse oder möchte etwa Mitleid für seine Protagonistin erwecken. Nein, er macht durch seine Geschichte deutlich was man durch das mutige, unbeirrbare zu-sich-selbst-stehen alles möglich machen kann. Fazit: Ein bewegendes Buch, das durch seine Andersartigkeit überzeugt.

Lesen Sie weiter

Ich habe mir dieses Buch ertauscht, weil ich so viel gutes über das Buch gelesen habe, auf so vielen anderen Blogs. Daher bin ich vielleicht auch mit sehr hohen Erwartungen an dieses Buch gegangen. Und zunächst wurde ich erstmal richtig enttäuscht. Die ersten paar Buchstaben gefiel mir dieses Buch überhaupt gar nicht und ich war schon kurz davor abzubrechen. Ich konnte mit Candice nicht wirklich viel anfangen, sie war mir nicht sympathisch. Und ich glaube genau das war auch das Problem, da es in diesem Buch durchgehend um ihr Leben geht, klar auch um andere Menschen, denen sie oft begegnet - aber da sie mir nicht gefiel war es extrem schwierig in dieses Buch rein zu kommen. Sie hat so viele Macken mit denen ich erstmal irgendwie klar kommen musste, aber teilweise überhaupt nicht bin. Ich finde die Macken die sie hat übertrieben und auch ihr Denken in Bezug auf manche anderen Menschen finde ich anstrengend. Nachdem ich mich dann erstmal durch gekämpft hatte, wurde es irgendwann merklich besser. Das Buch konnte mich trotzdem nicht umhauen, aber immerhin wurde es besser. Das Buch lässt sich flüssig lesen ja, aber wirklich ansprechen konnte es mich leider nicht. Ich finde die Idee dahinter eigentlich sehr gut, aber sie ist meines Erachtens nach nicht wirklich gut umgesetzt. Schade.

Lesen Sie weiter

Candice Phee lebt in Albright in Australien. Ihre Familie ist ein Trümmerhaufen: Der Vater ist in seinem Beruf unglücklich und mit dem eigenen Bruder auf Kriegsfuß, die Mutter leidet unter einer Depression und dann ist da auch noch Sky, Candice' tote kleine Schwester. Da das Leben weiter gehen muss, beschließt Candice, ihre Familie wieder glücklich zu machen, und lässt sich die aberwitzigsten Mittel dazu einfallen. Auf ihrem Weg begleiten die ihr reicher Onkel Brian, ein gottesfürchtiger Goldfisch und ihr neuer Klassenkamerad Douglas aus einer anderen Dimension. * * * * * Candice hat seit dem Tod ihrer Schwester die Lust am Reden verloren und ein einige Zwangsstörungen entwickelt. Trotzdem sieht sie die Welt irgendwie bunter als alle anderen. Als sie die Hausaufgabe bekommt, zu jedem Buchstaben des Alphabets einen Absatz über sich zu schreiben, will sie ausführlich über sich und ihre Mitmenschen berichten. Das Ergebnis ist Das Blubbern von Glück. Candice ist vielleicht nur die Sonnenscheinversion einer echten Autistin, aber nichtsdestotrotz konnte ich nicht anders, als sie ins Herz zu schließen. Wo andere Fehler sehen, sieht sie Stärken, und sie ist allen Menschen freundlich gesinnt, wenn ihr auch längere Gespräche Probleme bereiten. Das war einfach nur sympathisch, und die kleinen Macken wie festgelegte Wortwahl (Brian ist nie nur Brian, sondern stets reicher Onkel Brian) haben mich bei dem Hörbuch nicht gestört. Die schwierige Familiensituation der Phees wurde in vielen, teils aggressiven, teils traurigen Dialogen eingefangen, die ich sehr überzeugend fand. Da rastet auch mal ein Elternteil aus. Die meisten Autoren scheinen solchen Dialogen aus dem Weg zu gehen. Laura Maire bringt so viele Zwischentöne unter, dass man jede Figur deutlich vor sich sieht. Kein Wunder, dass die junge Sprecherin bereits zweimal den Deutschen Hörbuchpreis gewonnen hat (für Schattengrund und Nichts. Was im Leben wichtig ist). Was mir öfters negativ aufgefallen ist, sind die deutlichen Kürzungen der Geschichte. Bei dem Vergleich mit dem Buch anhand der Leseprobe hatte ich den Eindruck, im Buch deutlich mehr von Candice' Charakter zu sehen zu bekommen. Sätze wurden zusammengestrichen, die mehr von Candice' Weltsicht zeigen, der ja immerhin die Geschichte trägt und auch so liebenswert macht. Wirklich schade, denn wie gesagt ist die Lesung ganz toll. Der zweite Minuspunkt geht an das unbefriedigende Ende, und ich beschwere mich nicht leichtsinnig über ein Buchende. Auch nach zweimaligem Anhören habe ich immer noch den Eindruck, dass die Geschichte zu offen endet. Ich liebe offene Enden, aber hier werden die Dinge nicht richtig zu Ende geführt, über die ich nichts sagen kann, ohne zu spoilern. Darum habe ich sie versteckt, wer das Buch schon gelesen und keine Ahnung hat, was ich meine, der klicke hier: Insgesamt hat mir das Hörbuch Spaß gemacht, aber eine vollständige Lesung wäre bei Weitem besser gewesen. Leider kann ich auch nicht mit Sicherheit sagen, ob meine restlichen Eindrücke auch mit den Kürzungen erklärbar sind.

Lesen Sie weiter

Genres:Roman Verlag:cbt ISBN978-3-570-16286-6 Erschienen:22.September 2014 Einband:Gebunden Seiten:251 Gelesen: 01. März 2015 bis 02. März 2015 Klappentext: „Hier geht es nicht nur um mich. Es geht auch um die anderen in meinem Leben – meine Mutter, meinen Vater, meine tote Schwester Sky, meine Brieffreundin Denille, meinen reichen Onkel Brian, Erdferkel-Fisch und Douglas Benson aus einer anderen Dimension. Das sind Menschen (mit Ausnahme von Erdferkel-Fisch, der ein Fisch ist), die mich geprägt haben, die mich zu dem gemacht haben, was ich bin. Ich kann nicht über mein Leben berichten, ohne gleichzeitig über sie zu berichten. Ich stehe vor einer großen Aufgabe, doch ich bin zuversichtlich, dass ich ihr gewachsen bin.“ Meine Meinung: Cover: Das Cover ist für mich etwas besonderes. Es wirkt eher wie ein Kinderbuch, gefällt mir aber sehr gut. Wenn man die Geschichte zu Ende gelesen hat, fällt einem auf, wie gut das Cover gelungen ist. Inhalt: In diesem Roman lernen wir die 12jährige Candice Phee kennen. Candice ist in manchen Dingen anderes wie ihre gleichaltrigen Mitschüler. Sie ist ein grundehrliches Mädchen, was unter einer Art Autismus leidet. Nach dem sie beobachtet, wie ihre Familie nach dem Tod ihrer kleinen Schwester Sky immer mehr zu verfallen scheint, ihr Papa sich nicht mehr mit seinem Bruder, dem reichen Onkel Brian, versteht, nimmt sie sich vor, ihre Familie, ja die ganze Welt glücklich zu machen. Darunter fallen ihre Lehrerin, bei der ein Auge immerzu zuckt, ihren besten Freund Douglas, der unbedingt in eine andere Dimension reisen möchte, ja sogar ihren Fisch, Erdferkel-Fisch, der ein echtes Identitätsproblem zu haben scheint. Fazit: Als ich von dem Buch gehört habe, wollte ich es unbedingt lesen und habe mich natürlich sehr gefreut, als ich es vom cbt-Verlag zugeschickt bekommen habe. Am Anfang fiel mir der doch ungewöhnliche Schreibstil etwas schwer, aber dann war ich so in der Geschichte, um die kleine Candice, gefangen, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Der Roman ist aus der Sicht von Candice geschrieben und ich habe selten bei einem Buch so gelacht, wie bei dieser Geschichte. Dieses kindliche Denken und Handeln von einem autistischen Mädchen hat der Schriftsteller unheimlich toll rübergebracht. Da wir selber einen autistischen Jungen in der Familie haben, konnte ich viele Handlungen von Candice sehr gut nachvollziehen. Und dann hat mich das Buch auch zum Nachdenken gebracht, den es hat letztendlich doch einen sehr tiefen, ja fast traurigen Sinn. Sterne: 5 von 5 Videorezension: https://youtu.be/mURXP0TQRCI

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.