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Rezensionen zu
Das Blubbern von Glück

Barry Jonsberg

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Der Inhalt Hallo, ich bin Candice Phee, 12 Jahre alt, hundertprozent ehrlich und ein bisschen ... anders. Anfang der Sommerferien bekam ich die Aufgabe, einen Aufsatz über mein Leben zu schreiben, in 26 Abschnitten, von A bis Z. Also erzähle ich von meiner großen Mission: Ich will, dass die Welt um mich wieder blubbert vor Glück! So wie früher, bevor meine kleine Schwester starb. Wie ich es schaffe, dass sich der größte Traum meines Freundes Douglas erfüllt, dass mein Vater und mein Onkel sich wieder vertragen und meine Brieffreundin mir nach Jahren zum ersten Mal antwortet, das könnt ihr alles auf diesem Hörbuch hören! (Quelle: der Hörverlag) Die Heldin Die zwölfjährige Candice ist ein ganz besonderes Mädchen: Sie ist absolut ehrlich und aufrichtig in allem, was sie sagt und tut. Sie spricht nicht gerne, sondern schreibt ihrem Gegenüber lieber einen Zettel. Ihr Lieblingsbuch ist ein Wörterbuch und sie besitzt einen Goldfisch als Haustier, mit dem sie lange, philosophische Gespräche führt. Die Stifte in ihrem Federmäppchen sind stets penibel sortiert und in ihrer Klasse gilt Candice als Außenseiterin, was sie jedoch nicht stört. Candice ist einfach anders - und auch das stört sie nicht. Eigentlich fühlt sie sich rundum wohl in ihrer eigenen Welt - mit ihrem Goldfisch Erdferkel Fisch, ihrem verrückten Freund Douglas, dem reichen Patenonkel Brian und mit ihren geliebten Gelstiften. Eigentlich blubbert Candice´ Leben vor Glück, wären da nicht einige Umstände, die dieses Glück empfindlich stören würden. Der plötzliche Tod ihrer kleinen Schwester Sky zum Beispiel oder die Depression ihrer Mutter. Auch der Streit zwischen ihrem Vater und Onkel Brian beschäftigt Candice ungemein. Und dass ihre Brieffreundin Denille noch keinen einzigen ihrer Briefe beantwortet hat, kann sie überhaupt nicht verstehen. Aber wie schon gesagt - Candice ist ein besonderes Mädchen. Sie nimmt sich fest vor, das Glück in ihrem Haus und ihrer Umwelt wieder herzustellen und verfolgt dieses Ziel auf sehr kreative und eigenartige Weise. Denn eins ist ihr wichtiger als alles andere: Das Leben ihrer Familie soll wieder blubbern vor Glück! Die Gedanken zum Hör-Buch Candice Phee erzählt ihre Geschichte aus ihrer Sicht - in der Ich-Perspektive. Sie erzählt ihre Geschichte in Form eines Aufsatzes, bei dem jeder Buchstabe des Alphabets für einen Bereich ihres Lebens steht - von A für Aufsatz, über C für Chaos, H für Hoffnung, L für Lachen und T für Tränen bis hin zu Z für Zeitenwende. Dieser Aufsatz zieht sich wie ein roter Faden durch das (Hör-)Buch und wir lernen so Candice und ihre Welt ausgiebig kennen. Auffällig dabei ist der positive Blickwinkel, mit dem Candice alle Dinge betrachtet. Natürlich ist sie tief betrübt, dass ihre Mutter krank ist, dass die kleine Schwester nicht mehr lebt und dass ihr Vater und sein Bruder Brian sich ständig aus dem Weg gehen. Dennoch gibt das Mädchen nicht auf - sie hält an ihrer positiven Lebenseinstellung fest und ist wild entschlossen, die Umstände zu ändern. Mit einer kindlichen Freude und heiterem Eifer macht sie sich daran, wieder eine Portion Glück in das Leben ihrer Mitmenschen zu zaubern. Die Lebensfreude, die Candice ausstrahlt, hat mich sehr bewegt, inspiriert und fröhlich gestimmt. Der Name Candice hat mich an die englische Bezeichnung für Süßigkeiten erinnert - Candy - und das passt wunderbar zu Candice - denn sie ist absolut süß und einfach goldig. Bewundernswert finde ich auch, dass sie sich so akzeptiert und annimmt, wie sie ist. Sie weiß, dass sie manchmal "merkwürdig" ist - und das ist in Ordnung für sie. Manchmal wirkt sie zwar ein wenig naiv, aber sie ist immer authentisch - und herzensgut. Barry Jonsberg hat den Charakter von Candice - wie auch den der anderen Figuren - äußerst liebevoll gezeichnet und dargestellt. Es ist ihm gelungen, den Ton eines zwölfjährigen, "besonderen" Mädchens glaubwürdig zu treffen - und seine Leserschaft damit mitten ins Herz. Trotz einiger trauriger Szenen wirkt die Handlung niemals melodramatisch oder übertrieben tragisch. Dies ist sicher den originellen Charakteren und Candice´ lebensfroher Ausstrahlung zu verdanken. An manchen Stellen haben mich Candice´ Schilderungen herzhaft zum Lachen gebracht und ich habe mich köstlich über ihre Originalität amüsiert. Wer schenkt schon seiner Lehrerin, die ein schielendes Auge hat, eine Piraten-Augenklappe? Wer unterstützt seinen Freund dabei, mit einem Sprung vom Baum in eine andere Dimension zu wechseln? Und wer bekommt als Teenager einen Heiratsantrag von Douglas Benson, dem Jungen aus einer anderen Dimension? Ich habe es von A bis Z genossen, mir dieses bezaubernde Hörbuch anzuhören und in die Welt von Candice einzutauchen. Laura Maire liest die Geschichte durchweg überzeugend und authentisch. Sie ist eine grandiose Sprecherin, deren Stimme hervorragend zur Figur der Candice passt - ich hätte mir für dieses Hörbuch keine bessere Sprecherin vorstellen können. Ich kann allerdings nicht ganz nachvollziehen, warum "Das Blubbern von Glück" für Kinder ab zehn Jahren empfohlen wird. Meiner Meinung nach ist es aufgrund der Thematik und der - an manchen Stellen - philosophischen Ausführungen von Candice eher für Teenager und ältere Leserinnen und Leser geeignet. Das Fazit "Das Blubbern von Glück" ist ein hinreißendes und bezauberndes Hörbuch, das einerseits rührend und bewegend, aber auch humorvoll und inspirierend ist. Es ist eine Geschichte mit "Wohlfühl-Charakter", die ich sehr gerne empfehlen möchte für (junge) Leserinnen und Leser ab zwölf Jahren. :-)

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Candice Phee ist zwölf Jahre jung und lebt in einer zerrütteten Familie. Seit ihre kleine Schwester Frances Sky eines Nachts gestorben ist, ist nichts mehr so, wie es einmal war. Candices Mutter ist depressiv, verschanzt sich tagein, tagaus in ihrem Bett und spricht nur selten ein Wort. Candices Vater ist ein Computerfreak und hat große Träume und Geschäftsideen, doch seit sein Bruder (seiner Meinung nach) ihm eine Idee gestohlen hat und damit reich geworden ist, fühlt sich Candices verbitterter Papa nur noch betrogen. Der reiche Onkel hingegen sieht die Sache ganz anders und würde alles dafür tun, um den Familiensegen wieder herzustellen, doch das erweist sich als äußerst schwierig. Und dann sind da in Candices Leben noch der Fisch namens Erdferkel-Fisch, der unter einer Identitäts- und Glaubenskrise leidet und ihr bester Freund Douglas, der aus einer anderen Dimension stammt. Alle sind sie unglücklich und haben etwas an ihrem Leben auszusetzen, was Candice überhaupt nicht gefällt. Und so macht sie sich daran, die Welt ein kleines Stückchen besser zu machen… „Das Blubbern von Glück“ erzählt von der jungen Candice, die eines Tages in der Schule die Aufgabe erhält, einen Aufsatz über sich selbst zu schreiben. die 26 Kapitel sollen dabei Titel tragen, welche mit den 26 Buchstaben des Alphabets beginnen. Und so macht sich Candice an die Arbeit, beginnt mit A wie Aufsatz und was dabei letztlich herauskommt, ist eine wunderbare Geschichte über ein Mädchen, das alle in ihrer Umgebung dazu bringt, ein kleines bisschen mehr Glück im Leben zu sehen. Candice Phee ist eine außergewöhnliche Protagonistin. Sie liest abends zum Einschlafen am liebsten das Wörterbuch und verinnerlicht dabei die neuen und schwierigen Wörter. Ihr Lieblingsschriftsteller ist Charles Dickens (im Übrigen ist er auch der einzige Autor, dessen Bücher sie liest). Wenn Candice mit neuen Leuten in Kontakt kommt, so braucht sie immer eine Weile, bis sie sich sicher und wohl genug fühlt, um mit dem Gegenüber zu sprechen. Bis dato greift sie auf Zettelchen zurück, auf welchen sie ihre Gedanken aufschreibt und diese so anderen Menschen mitteilt. Candice ist verschroben und irgendwie anders, das merkt der Leser schon gleich zu Beginn der Geschichte, die aus ihrer Sicht in der Ich-Form erzählt wird. Sie nimmt alles ganz wörtlich und genau und muss sich manchmal in ihren Aussagen selbst korrigieren, damit auch alles wirklich seine Richtigkeit hat. Viele Menschen halten Candice daher für autistisch, was ihrer Meinung nach aber nicht stimmt. Sie ist einfach sie selbst, und wenn das etwas anders ist, so ist das auch nicht schlimm. Die allerbeste Eigenschaft an Candice ist, dass sie in allen Menschen nur das Beste sieht und immer und überall helfen möchte. Ihre Lehrerin, die aufgrund ihres Kullerauges gehänselt wird, versucht sie mit besonderen Geschenken aus dem Juxartikelladen aufzuheitern. Zu einer Klassenkameradin, die kein nettes Wort für Candice übrig hat, ist diese dennoch stets freundlich und hilfsbereit. Candices Art verunsichert viele Menschen, die nicht wissen, wie sie mit ihr umzugehen haben, aber Candice stört das nicht. Für sie ist jede Person ihr Freund, sie macht sich Gedanken über den Glauben ihres Goldfisches und darüber, wie ihr Freund Douglas, der aus einer anderen Dimension hergekommen ist, wieder zurückgehen kann. Die Geschichte der jungen Dame wird so liebenswürdig erzählt, dass man sie einfach ins Herz schließen muss. Candice kann auf ihre eigene Art anstrengend und nervig sein, aber im Grunde möchte sie immer nur das Beste und regt sich nicht über Kleinigkeiten auf, was jeder von uns sich von ihr abschauen kann. In jedem von uns steckt wohl ein kleines bisschen von Candice und dennoch wünschen wir uns, ihr noch ähnlicher zu sein. Denn die Welt wäre ein besserer Ort, wenn alle so wären wie sie. Das hat ihr reicher Onkel mal gesagt. Und dem kann ich absolut zustimmen. „Das Blubbern von Glück“ erzählt davon, wie Candice es schafft, zwischen den Buchstaben A-Z so viel Freude und Fröhlichkeit zu versprühen, dass im Nachhinein nicht nur jeder in ihrem Umkreis glücklicher ist, sondern auch der Leser, der nun vor Glück vor sich hin blubbert.

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Hier kommt Candice Phee! 12 Jahre alt, wunderbar ehrlich und ein bisschen ... anders. Und auch wenn viele sie nicht auf Anhieb verstehen – Candice hat ein riesiges Herz. Sie ist entschlossen, die Welt glücklich zu machen. Nur leider ist das gar nicht so einfach ... Denn wohin Candice auch sieht – an jeder Ecke lauert das Unglück. In ihrer Familie, die früher vor Glück geblubbert hat, spinnt sich neuerdings jeder in seinem eigenen Leid ein. Ihr superkluger Freund Douglas Benson versucht seit Langem vergeblich, in eine andere Dimension zu reisen. Und ihr Haustier, Erdferkel Fisch, hat womöglich eine ernsthafte Identitätskrise. Candice macht sich ans Wunderwerk, um jedem Einzelnen von ihnen zu helfen. Und wie sie das schafft und zum Schluss wirklich jeder um sie herum ein dickes Stück glücklicher ist, das ist das Allerwunderbarste an ihrer Geschichte. Die Aufmachung dieses Buches ist wirklich fantastisch! Ich finde, die Idee das Buch in Candice Aufsatz zu schreiben richtig super und das macht das Buch auch sehr besonders und einzigartig. Der Klappentext hatte mir schon sehr gefallen, aber das der Inhalt des Buches genauso entzückend wird hätte ich nicht gedacht. Ich habe ja schon sehr viel Gutes von dieser Geschichte gehört und hatte daher auch hohe Erwartungen. Und was soll ich sagen, sie wurden auf jeden Fall erfüllt. Candice ist eine sehr besondere Protagonistin mit sehr viel Herz und einer sehr selbstlosen Art, ihren Mitmenschen zu begegnen. Mit dem wirklichen Leid, dass ihrer Familie zu teil wurde, geht Candice meiner Meinung sehr gut um. Sie macht sich wahnsinnig viele Gedanken über die Gefühlswelt und Beweggründe anderer und versucht zu helfen wo sie kann. Sie ist sehr intelligent und doch kommt sie merkwürdig rüber bei anderen Leuten, da sie immer eine Weile braucht, um mit anderen zu sprechen. Jedoch hat sie sehr viel Wissen, dass sie gekonnt einzusetzen weiß. Candice schreibt sich immer Zettel, um ihrer Meinung kund zutun und um mit anderen zu komunzieren. Ich finde das sehr interessant, da ich darüber noch garnicht so nachgedacht habe. Muss man denn auch jedem gleich vertrauen und seine Meinung zu allem äußern? Bei mir kamen viele Fragen auf, da Candice die Welt aus anderen Augen sieht. Da kommt man schon selbst manchmal ins stutzen und fragt sich, warum die Menschen so reagieren, wie sie eben reagieren und nicht anders. Diese Geschichte ist sehr tiefgründig und das finde ich gut. Denn dieses Buch ist ab 10 Jahren und ich finde es gut, dass auch wichtige Punkte im Leben angesprochen werden, die man in diesem Alter durchaus schon wissen sollte. Der Schreibstil des Autors konnte mich demnach auch überzeugen, weil er es geschafft hat, die Geschichte klingen zu lassen, als hätte sie wirklich eine 12 Jährige geschrieben. Es war sehr abwechlungsreich, von witzig zu wieder ernsteren Themen, dann wieder etwas Spannung und Erfahrungswerten. Sehr gut geschrieben, sodass man sich richtig in die Geschichte hineinfühlt, mitfühlt und einfach nur gefesselt wird.

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“Kennst du den Ausdruck: Zerrüttete Familie? Willkommen in meiner Welt.” “Lachen ist gut. Lachen ist wundervoll. Ich verstehe oft nicht, wo es herkommt, genieße jedoch die Wirkung, die es hervorbringt. In meiner Familie wird nicht genügend gelacht. Alles Lachen verflüchtigte sich, als meine Schwester starb.” Candice Phee Candice Phee ist 12 Jahre alt. Sie ist wunderbar ehrlich und ein bisschen anders. Ihr Körper ist übersät von Sommersprossen, ihr Haar schimmert in einem dreckigen Blond und ihre Augen strahlen leuchtend blau. Eigentlich wirkt sie wie ein normales Mädchen. Doch Candice Blick auf das Leben unterscheidet sich von dem ihrer Mitmenschen, weshalb viele sie nicht auf Anhieb verstehen. Candice ist das egal, denn sie ist wild entschlossen, die Welt wieder glücklich zu stimmen. Allen voran ihre Familie, in der es früher vor Glück geblubbert hat und die seit dem plötzlichen Tod ihrer Schwester Sky wie gelähmt durchs Leben geht. Ihre Mutter, ihr Vater und Onkel Brian bilden einen zerrütteten Haufen aus Krankheit, Enttäuschung und Trauer. Doch obwohl das Unglück in jeder Ecke lauert, verliert Candice ihren Traum nicht aus den Augen: Sie will das Glück für alle zurückerobern, um die Welt lebendiger blubbern zu lassen als jemals zuvor! “Unser ganzes Haus verströmte Glück. Es blubberte vor Glück und ließ uns strahlen. Die Sonne schien heller damals, das Gras war grüner, die Wolken waren weißer.” “Ich möchte nach Glück streben. Ich möchte es einfangen, am Wickel packen, mit nach Hause schleifen und zwingen sämtliche (…) Menschen zu umarmen.” Am Anfang der Sommerferien bekommen Candice und ihre Mitschüler von ihrer Englischlehrerin Mrs. Bamford die Aufgabe, einen Aufsatz über ihr Leben zu schreiben. Jedem Buchstaben des Alphabets soll ein Absatz gewidmet werden. Und mit dieser Aufgabe beginnt die Geschichte. “Du bist auf einem Meer der Liebe in diese Welt gesegelt. Du bist durch ruhiges Gewässer gefahren und fast, ohne ein Wellenkräuseln, in unseren Herzen vor Anker gegangen. Und dort bist du immer noch, ein süßer kleiner Matrose, in Liebe angedockt.” “Weißt du was das Beste an dir ist, Pumpkin?” fragte er. “Nein.” – “Du singst dein eigenes Lied und du tanzt nach deiner eigenen Melodie. Du siehst die Welt mit anderen Augen als wir. Und weißt du was? Manchmal wünschte ich, fast jeder sehe sie mit deinen Augen. Ich weiß das die Welt dann ein besserer Ort wäre.” Onkel Brian Tränen der Freude kullern über meine Wangen. Selten begegnet man so traurigen und zugleich lebensbejahenden Zeilen wie die von Jonsberg. Mit “Das Blubbern von Glück” gelingt dem Autor ein wahres Wunderwerk. Es erzählt uns nicht nur eine ganz und gar andersartige Geschichte eines andersartigen Mädchens, sondern stimmt uns damit auch glücklich. Einfach so. Es ist die Geschichte von Candice, einem zwölfjährigen Mädchen und Protagonistin der Geschichte. Jonsberg lässt sie zur Stimme seiner Geschichte werden und eröffnet uns damit die Sicht aus Kinderaugen. Die 26 Buchstaben des Alphabets werden zu unseren Wegbegleitern. Mit der Konzentration auf den Aufsatz über ihr Leben, ordnet Candice jedem einzelnen Buchstaben des Alphabets ein besonderes Merkmal zu. Merkmale, die von zentraler Bedeutung sind und ihr Leben zu dem machen, was es ist. Da ist ihre verstorbene Schwester Sky; ein Goldfisch, dem sie den Namen Erdferkel Fisch schenkt, weil Erdferkel das erste wirkliche Wort in ihrem Lieblingsbuch (dem Wörterbuch) ist; ihr schräger und superkluger Freund Douglas Benson, der aus einer anderen Dimension zu kommen scheint; das Kullerauge ihrer Englischlehrerin Mrs. Bamford, das unkontrolliert durch die Gegend kullert; ihre amerikanische Brieffreundin, die ihr niemals antwortet, und so viel mehr. Candice Perspektive schenkt uns einen besonders wertvollen Blick auf das Leben. Mit ihr sehen wir die Welt aus anderen Augen: Sie macht sie bunter, lebendiger und herzlicher. Doch sie schaut nicht nur optimistisch auf das Leben, sondern spricht ihre Gedanken auch erschreckend ehrlich und direkt aus. Sie hilft uns dabei, den traurigsten Momenten mit Hoffnung zu begegnen und dem Leben entgegenzulachen. Trotz tragischem Familienhintergrund scheint Candice ihren Lebensmut niemals zu verlieren. So begibt sie sich hoffnungsvoll auf die Suche nach dem verlorengegangenen Blubbern von Glück. Und wird fündig! Sensibel, humorvoll und voller Leichtigkeit verleiht die Sprecherin Laura Maire der zwölfjährigen Candice und ihren Mitmenschen eine Stimme. Lebhaft und facettenreich erweckt sie ein kleines Mädchen zum Leben und zeigt mir wie abwechslungsreich die eigene Stimme sein kann. Trotz völlig unterschiedlichen Alters von Sprecherin und Protagonistin begegnet mir die Sprache als sehr passend und harmonisch. Laura Maire versteht es, die Rolle der Candice ohne musikalischen Hintergrund oder Audiobeigaben authentisch umzusetzen. Jede Minute des Hörbuchs wird so zu einem besonderen Hörerlebnis. Eine wunderbare Geschichte. Ein wunderbares Hörbuch. Herzliche Weiterempfehlung! “Familien sind anfällig. Meine starb nicht, als Sky starb, aber sie musste einen schweren Schlag ertragen, und war danach völlig blauer Flecken.”

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Kurzbeschreibung Candice Phee, 12 Jahre jung, ist ein bisschen anders als andere Kinder. Als sie einen Aufsatz über ihr Leben von A bis Z schreiben soll, sieht sie dieses als eine Mission an. Sie möchte, dass alle wieder glücklich sind. So wie früher, bevor ihre Schwester starb. Handlung ist berührend und traurig aber auch sehr erheiternd. Schnell wird bewusst, dass Candice völlig anders ist als andere. Vor allem aber besitzt sie trotz all ihrer Probleme, ein unheimlich sonniges Gemüt. Ihre Fragen und Taten sorgen für Chaos, vor allem aber auch für Abwechslung im schweren Alltag. Sie erzählt, in einer recht kindlichen, eigenen Sprache, von ihrer Mission in einer Art Aufsatz, aufgegliedert in den Kapitel A-Z. Dort berichtet sie von ihren Eltern, ihrer verstorbenen Schwester, ihrem Freund und ihrem Onkel. Barry Jonsberg behandelt in dieser Geschichte das Trauern einer Familie, die wieder zueinanderfinden muss. Mit Candice als Protagonistin schafft er einen Puffer in dieses ernste Thema und lässt die Geschichte weniger bedrückend erscheinen. Figuren Barry Jonsberg hat in dieser Geschichte sehr liebenswerte Figuren erschaffen. Sie alle sind detailliert beschrieben und im Grunde genommen gab es niemanden den ich in dieser Geschichte nicht mochte, beziehungsweise mir zu blass erschienen wäre. Candice ist 12 Jahre jung und für ihr Alter und ihre oft naiv wirkende Art, gleichzeitig sehr klug. Ich hab sie von den ersten Minuten an ins Herz geschlossen und hätte zum Schluss sehr gerne,, noch viel mehr mit ihr erlebt. Sprecher Laura Maire erzählt diese Geschichte sehr gefühlvoll und angenehm und schafft es, jede einzelne Emotion von Candice und auch den anderen Personen, glaubhaft darzustellen. Ihre Stimme ermöglicht mir ein leichtes Zuhören und ich konnte mich wunderbar durch die Erzählung tragen lassen. Spieldauer Mit einer Laufzeit von ca. 215 Minuten hatte die gekürzte Lesung genau die richtige Länge. Ich hab zu keinem Zeitpunkt bemerkt, dass es sich hier um eine gekürzte Lesung handelt. Mir fehlten keine Einzelheiten und auch offene Fragen blieben nicht zurück. Fazit Tragisch, witzig, herzerfrischend! Das Blubbern von Glück“ ist trotz des traurigen Themas eine unheimlich liebenswerte und berührende Geschichte. Candice Phee lässt durch ihre Art und Weise, den Hörer/Leser lachen und verzweifeln. Sie nimmt ihn mit auf ihre Mission und ihre Art die Welt zu sehen, um eine Lösung zu finden, wie ihre Familie endlich wieder glücklich wird. Ein großartiger Autor, eine allerliebste Protagonistin und eine wunderbare Sprecherin, lassen mich dieses Hörbuch noch lange in Erinnerung behalten. © Michaela Gutowsky

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Ein Hörbuch, das glücklich macht? Hat diese Geschichte tatsächlich einen Preis verdient? *************************************************************** Meine Meinung zu diesem außergewöhnlichen Hörbuch: Candice Phee erzählt aus ihrem Leben – unverblümt und in ihrer unnachahmlichen Art, die sie einfach ausmacht. Sie ist ehrlich, schonungslos, teilweise schockierend, teilweise sehr lustig und dabei immer erstaunlich ergreifend und doch nachvollziehbar. Wir alle kennen das: Das Leben ist kein Ponyhof – das Leben legt uns Steine in den Weg. Manchmal sind sie nur winzig klein und können einfach und schnell weggekickt werden. Manche Steine aber sind riesig und wirken unbeweglich, egal, was wie sehr man sich auch anstrengt. Candice und ihre Familie haben eben jene großen Steine zwischen sich und dem Glück liegen, haben viel erlebt und durchgemacht und Candice sucht Wege, diese Steine aus dem Weg zu räumen und das Glück wieder hereinzulassen. ******************************************************************* Ihr wollt wissen, -ob Candice alle Steine beseitigen kann? -warum Candice so besonders ist? -was Candice ausmacht? -weshalb das Hörbuch „Das Blubbern von Glück“ heißt? Dann hört dieses Hörbuch! Es ist einfach toll und die Sprecherin liest so mitreißend und passend, dass man nicht nur einmal Tränen in den Augen hat! Laura Marie hat die perfekte Stimme hierfür und lässt Candice einfach nur lebendig werden! ***************************************************** Fazit: Wenn man „mal wieder“ den Eindruck hat, dass das Glück in die Ferne gereist ist – ohne einen Rückfahrtschein gekauft zu haben – dann sollte man zur Aufmunterung dieses Hörbuch hören! Oder einfach nur so! Es macht tatsächlich glücklich! Ich jedoch denke, dass die Geschichte für Kinder ab 10 Jahren noch zu schwer zu verstehen ist und teilweise auch zu langatmig. Meine Tochter fand es noch “zu langweilig und psychologisch”. Vielleicht eher ab 12 Jahren zu empfehlen! 3 CDs – 3 Stunden 35 Minuten – Gekürzte Lesung

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Candis Phee ist 12 Jahre alt und irgendwie anders. Ihre Mitschüler bezeichnen Sie als „Individuelle Lernstörung“, nur weil Candis gerne Ordnung hat und alles sehr genau nimmt. Dennoch ist sie intelligent, doch Freunde hat sie deshalb auch nicht; bis auf den Neuling der Klasse: Douglas Spenson aus einer anderen Dimension. Candis – die ihr eigenes Lied singt und ihren eigenen Tanz tanzt Als Schulaufgabe erhält die gesamte Klasse die Aufgabe einen Aufsatz von A-Z über das eigene Leben zu schreiben und so beginnt Candis mit A steht für Aufsatz und hangelt sich durch das Alphabet hindurch. Dabei erzählt sie von ihrer zerrütteten Familie, die durch viele Schicksalsschläge unglücklich wurde. Sie berichtet von ihrem reichen Onkel Brian, der im Clinch mit ihrem Vater liegt. Von ihrer tote Schwester Sky, die nur wenige Monate alt geworden ist und von ihrer depressiven Mutter, die nicht nur eine Tochter verloren hat, sondern auch an Brustkrebs erkrankte. Candis Phee spricht seit jenem Tag, als sie ihre Schwester tot im Kinderbettchen gefunden hat, kaum noch. Und ihre Eigenheiten wirken auf ihre Umwelt beinahe autistisch und fremdartig. Doch ihr reicher Onkel Brian sieht das anders. Er glaubt an Candis und ihre eigene Weltsicht, für ihn singt sie ihr eigenes Lied auf dem Erdball. Und ich stimme ihm als Leser bzw. Hörer zu. Candis hat eine bemerkenswerte Auffassungsgabe. Sie sieht in kleinen Dingen ein großes Glück und versucht mit einfachen Dingen die Menschen in ihrer Umgebung wieder glücklich zu machen. Diese Dinge scheinen im ersten Moment nichtig und ohne Wert. Doch die Tatsache, dass Candis sie nimmt und etwas aus ihnen macht, zeigt bei den Menschen, die ihr am Herzen liegen, Wirkung. So macht es ihr auch nichts, dass ihr neuer Freund Douglas behauptet aus einer anderen Dimension zu stammen. Freundschaft, Hoffnung und so viele Worte Barry Jonsbergs Heldin Candis Phee ist eine tragische Figur und zugleich von lebensfroher Natur. Sie ist mutig, lässt sich nicht unterkriegen und geht ihren eigenen Weg. Sie fühlt sich vielleicht manchmal einsam, aber in ihrer Einsamkeit findet sie immer einen Weg, wie sie weitermachen kann und auch wenn ihre Familie von so viel Traurigkeit beinahe erdrückt wird, zählt für Candis nur eins: Harmonie und Freude finden – das fängt bei ihrem Erdferkelfisch an und endet bei ihren Eltern, die wieder zueinander finden müssen. Candis ist eine sehr positive Person und sieht sogar in den Menschen etwas Gutes, die nicht sehr viel für sie übrig haben. Das Hörbuch brilliert aber nicht nur durch die einfühlsame Story um Candis und ihre Familie, sondern auch durch die Hörbuchsprecherin Laura Maire. Sie hebt die Natürlichkeit, mit der Candis so ist wie sie ist besonders durch ihre Stimme hervor. Für sie ist es nicht außergewöhnlich, dass sie ihre Stifte im Mäppchen alle in eine Richtung sortiert, oder dass ihre Mutter meist in ihrem Zimmer schläft und ihr Vater vor seinem Computer im Schuppen sitzt. Candis Phee lebt ihr Leben in Harmonie mit sich selbst. Und gerade dadurch schwingt auch immer ein Stück Melancholie mit, die Maire in der entsprechenden Situation genau trifft. Man lauscht dem Hörbuch und plötzlich horcht man auf, denn die fast durchweg schmunzelnde Stimmung ändert sich – es wird ernst. Das Blubbern von Glück ist eine schöne Geschichte, die davon erzählt, dass Glück nicht immer da ist, das es aber auch nach harten Schicksalsschlägen wiederkehren kann.

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Inhalt Sie ist ungewöhnlich und nicht gerade das, was man sich unter einer typischen Zwölfjährigen vorstellt. Doch sie ist etwas besonderes. Denn ihr liegt das Glück aller am Herzen, die sie kennt, selbst wenn diese sie nicht mögen. Candice Phee ist anders, das hat sie selbst schon bemerkt. Aber anstatt sich davon unterkriegen oder einschüchtern zu lassen, begegnet sie ihren Mitmenschen so, wie diese es gar nicht erwartet hätten: Mit entwaffnendem Charme, verrückten Ideen und einer Ehrlichkeit, der sich niemand entziehen kann. Eigentlich will sie ja nur eines: Dass jeder um sie herum wieder glücklich wird, ihre Mutter, ihr Vater, ihr reicher Onkel, ihr Freund Douglas Benson aus einer fremden Dimension, ihre Englischlehrerin, ihre Klassenkameradin, ja sogar ihr Haustier Erdferkelfisch. Allerdings muss sie dafür ihren ganzen Einfallsreichtum aufwenden, um diese scheinbar unlösbare Aufgabe zu meistern. Meinung Bereits nachdem ich die ersten Seiten von Das Blubbern von Glück angelesen hatte, wusste ich, dass ich das Buch unbedingt haben musste. Und ich bin immer noch wahnsinnig begeistert davon. Vor allem natürlich von Candice Phee. Diese Mädchen ist besserwisserisch, nimmt alles sehr genau und ihre naive Ehrlichkeit bringt Leser und ihre Mitmenschen gleichermaßen immer wieder aus der Fassung. Man kann ihr nie lange böse sein, wenn man es denn überhaupt will, denn sie hat ihren ganz eigenen Charme. Schließlich will sie wirklich nur helfen, auf ihre eigene ungewöhnliche Art und so muss man sie einfach ins Herz schließen. Barry Jonsberg hat hier eindeutig eine Heldin geschaffen, deren Ticks und ungewöhnlich hohe Intelligenz ihr die nötige Tiefe verschaffen, ohne die junge Zielgruppe zu überfordern. Doch auch die übrigen Charaktere bestechen durch ihre Skurrilität und speziellen Persönlichkeiten, die Candice wunderbar ergänzen und trotzdem durch ihre Eigenständigkeit überzeugen können. Obwohl es sich um ein Kinderbuch handelt, hat man daher nie den Eindruck, blasse Stereotypen vor sich zu haben. Da der Roman komplett aus der Sicht des Teenagers geschrieben ist, passt der Schreibstil perfekt zu der sympathischen Protagonistin: Leicht verständlich und dennoch nicht zu einfach gestrickt. Gerade weil das Mädchen oft um mehrere Ecken denkt und sich schwerwiegenden Problemen wie der Religiosität ihres Goldfisches stellt, verleiht der Autor seiner Geschichte häufig philosophische Züge. Eine Besonderheit dabei ist, dass die Handlung in einzelne Aufsätze unterteilt ist, die die Hauptperson zu jedem Buchstaben des Alphabets für den Englischunterricht verfasst. Trotzdem will niemals Langeweile aufkommen. Mit viel teilweise sehr trockenem Humor an den richtigen Stellen können selbst traurige oder tragische Szenen einem noch ein Lächeln abringen. Deshalb verfolgt man Candice' beharrliche Bemühungen, ihrer Umwelt ein bisschen Glück zu schenken, voller Spannung und mit festem Daumendrücken, dass ihre Pläne auch wirklich gelingen mögen. Ein rundum gelungenes Werk! Fazit Das Blubbern von Glück von Barry Jonsberg ist ein tolles Beispiel für ein Kinderbuch, das Leser jeglichen Alters begeistern kann. Eine wunderbar andere Hauptfigur, die man trotz ihrer Schrullen sofort ins Herz schließt, dazu passende liebenswerte Nebencharaktere und eine teils witzige, teils tragikomische Handlung haben mich genauso für sich eingenommen wie der ungewöhnliche Aufbau, die Geschichte in einzelnen Aufsätzen zu erzählen. Wer skurrile und dennoch tiefgründige Protagonisten liebt, gerne selbst in den traurigsten Situationen ein Lächeln auf den Lippen trägt und sich nicht grundsätzlich davon abschrecken lässt, dass ein Roman für Jüngere geschrieben ist, der sollte sich diesen unbedingt eingehender widmen.

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