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Rezensionen zu
Lillesang - Das Geheimnis der dunklen Nixe

Nina Blazon

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Ich mag Nina Blazon! Bis jetzt hab ich noch kein Buch von ihr gelesen, dass ich nicht mochte und Lillesang ist hier auch keine Ausnahme! Jo ist 11 Jahre alt und liebt das Meer. Ihre Mutter allerdings ist absolut überängstlich und erlaubt nicht, das Jo auch nur in die Nähe des Meeres kommt. Als die Familie dann aber unerwartet ein Häuschen an der dänischen Küste erben überschlagen sich plötzlich die Ereignisse, merkwürdige Dinge passieren, Jos Mutter benimmt sich mehr als eigenartig, plötzlich taucht eine alte Dame auf die fürchterlich nach Fisch duftet, Bente heißt und Jo schützen möchte und Jo und ihre neuen Freunde müssen auf einmal herausfinden, was das alles mit dem Andersen-Märchen „die kleine Seejungfrau“ zu tun hat. Zu Anfang muss man einmal festhalten: Das Cover führt ein bisschen in die Irre. Natürlich ist es hübsch und es glitzert, aber das Buch selber ist dann doch einigermaßen düster, teilweise sogar moderat gruselig, weswegen ich die Altersempfehlung „ab 10“ nicht uneingeschränkt so unterschreiben würde. Die Protagonistin selber ist zwar auch erst 11, allerdings benimmt sie sich nicht wirklich ihrem Alter entsprechend. Sie könnte genausogut 15-17 sein und der Plot wäre absolut immernoch glaubwürdig gewesen. Was ich besonders an allen Blazon-Büchern liebe, die ich bis jetzt gelesen habe, ist, dass die Fantasy-Welt, die sich in diesen Büchern entspinnt immer etwas eigenes hat. Natürlich gab es schon unzählige Bücher über Meerjungfrauen und Nixen, das berühmteste Beispiel „die kleine Seejungfrau“ von H.C. Andersen spielt hier sogar eine essentielle Rolle, dennoch ist es eine ganz eigene, neue Idee, aus der dieses Buch geschrieben wurde und es hat einfach Spaß gemacht durch die Seiten zu fliegen, besonders als ich endlich durch den Wirrwarr an Informationen durchgeblickt habe. Ich sage Wirrwarr, aber eigentlich bin ich doch davon begeistert, wie gut es der Autorin gelungen ist mich hinters Licht zu führen. Ich würde mich schon als eine aufmerksame Leserin beschreiben, allerdings sind mir die vielen kleinen Hinweise, die mich in die richtige Richtung hätten führen können erst aufgefallen, als mir das Buch die Lösung auf dem Silbertablett servierte. Erstaunlich. Ich zwei kleine Kritikpunkte das Tempo der Handlung betreffend, einmal den Anfang – es beginnt sehr schneckig und ich hab ewig gebraucht, bis die Handlung mich so richtig gepackt hatte und ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand geben mochte. Der Mittelteil war großartig und auch der Schluss war toll, allerdings gab es eine Szene, eine doch einigermaßen wichtige nämlich die ganz oben am Spannungsbogen, bevor dann das Ende kam, die mir einfach zu schnell ging. Eine Seite und plumps alles ist vorbei. Da musste ich tatsächlich einmal nachlesen, weil ich vor lauter Spannung zwei Sätze überlesen hatte und dann alles vorbei war. Noch ein Wort zum Stil – Nina Blazon schafft es mit wenigen Worten wunderschöne Bilder von Kopenhagen und von der dänischen Küste zu malen, kein Wort war je zu viel und ich habe mich wirklich am Strand wiedergefunden und hatte den Salzgeruch in der Nase. Chapeau und Danke dafür. Insgesamt ein düsterer Ausflug in die Welt der Nixen und Meerwesen, mit authentischem Setting und spannendem Twist um Andersens Märchen „die kleine Seejungfrau“.

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Obwohl das Buch sich eher an Kinder und Jugendliche richtet, hatte auch ich sehr viel Spaß beim Lesen. Kindgerecht, aber dennoch wortgewandt und malerisch beschreibt Nina Blazon uns den Strand von Dänemark, das mysteriöse alte Haus und die Straßen und Kanäle von Kopenhagen. Jo ist mit ihren elf Jahren eine clevere, kindliche und dennoch selten nervige Protagonistin und es macht Spaß, mit ihr den Geheimnissen um die dunkle Nixe und die traurige Vergangenheit ihrer Mutter aufzuklären. Ledigliche manche Dialoge am Anfang wirkten etwas hölzern und einige Aktionen der Kinder waren ein bisschen haarsträubend, aber ansonsten konnte mich dieses Buch ganz in seinen Bann ziehen! Auf schöne und moderne Weise wurde hier Mythologie, Märchen und Abenteuer vermischt und die im Buch geknüpfte Freundschaft zwischen Jo, Julie und Mads macht Lust auf mehr. Für ganz junge Leser könnten manche Stellen etwas düster oder gruselig sein, für mutige Leser und Erwachsene sorgen diese Stellen aber auch für die Spannung in der Geschichte.

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Meine Tochter (11 Jahre) hat dieses Buch vom Nikolaus geschenkt bekommen. Sie hat das erste Drittel gelesen, aber es war ihr zu gruselig. Sie bat mich deswegen das Buch zu lesen, ob es so gruselig bleibt. Das Cover: Das Besondere an dem Cover ist, dass jede Schuppe mit einem silbernen Klecks versehen ist. Wenn man mit den Finger darüber fährt, fühlt sich das Cover tatsächlich wie eine Schuppenhaut an. Das finde ich sehr spannend und sehr gelungen. Die Handlung: Jolanda Schmitt ist ein normales Mädchen, das aber zu ihrer Mutter ein etwas gespanntes Verhältnis hat. Die melancholisch wirkende Mutter Inga hat ihre Tochter immer sehr überbehütet. Jo liebt alles, was mit Wasser zu tun hat, die Mutter verbietet ihr aber jeglichen Kontakt. Eines Tages erhält die Familie einen komischen Anruf aus Dänemark und erfährt, dass eine Tante der Mutter gestorben ist, von der sie nun ein Häuschen am Meer geerbt hat. Jo merkt, dass die Mutter einige Geheimnisse vor ihr und ihrem Vater verbirgt und wird immer skeptischer. In Dänemark, als sie das Erbe antreten wollen, tauchen immer mehr Geheimnisse auf, die Mutter wird immer hysterischer und das geerbte Haus verbirgt einige mysteriöse Dinge. Mutter und Tochter geraten immer mehr aneinander und die rätselhafte Bente, die plötzlich als alte Freundin von der verstorbenen Tante Mette auftaucht, stachelt die Situation mit Gruselgeschichten über böse Nixen und kindermordenden Ungeheuern weiter an. Zusammen mit ihrer besten Freundin Tanja in Deutschland, ihrer neuen Freundin Julie und ihrem Bruder Mads gehen die Vier dem Geheimnis auf die Spur, werden aber in immer mehr spannende und vor allem auch gruselige Geheimnisse gezogen. Meine Meinung: Ich kann die Meinung meiner Tochter bestätigen. Die Geschichte wird ziemlich rasch spannend und der Gruselfaktor hält sich auch bis zum Schluss, unterstützt durch die sehr gute bildliche Darstellung. Der Handlungsaufbau und Spannungsbogen ist sehr schön aufgebaut und ausgefeilt. Es ist auch lange Zeit nicht klar, wer Freund und wer Feind ist, was mir gut gefällt. Es gibt ein paar überraschende Wendungen, aber alle Fragen werden am Schluss geklärt. Der Showdown ist aufregend und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Nina Blazon hat einen sehr schönen und passenden Schreibstil. Ich konnte mich gut in Jo hineinversetzen. Die Szenerien sind gut beschrieben und ich konnte mir alles bildlich vorstellen. Dabei verliert sich die Autorin aber nicht in Details, so dass es wirklich flüssig zu lesen ist. Jo ist in der Geschichte 11 Jahre, ich finde aber, dass sie etwas älter wirkt. In Dänemark lernt Jo die gleichaltrige Julie und ihren 16 jährigen Bruder Mads kennen. Julie ist so ganz anders als Jo und Tanja, trägt sehr gerne rosa, liebt aber Vampirgeschichten. Ganz im Gegensatz zu ihrem großen Bruder, der anscheinend was verbirgt und der sich mit pubertären Aktionen viel Ärger mit seinem Vater einhandelt. Die ziemlich hysterische Mutter verbietet Jo jeglichen Kontakt mit dem Meer, welches in ihr aber ungeahnte heimelige Gefühle hervorruft. Bei der Mutter kommen immer mehr Geheimnisse ans Tageslicht, bis es sogar zum Familienkrach kommt. Den Gegenpol in Jos Leben bildet ihr Vater, der ihr augenzwinkernd ein paar von der Mutter verbotene Handlungen erlaubt. Nicht nur die drei jungen Protagonisten, sondern auch die Mutter und der Vater entwicklen sich in der Geschichte weiter. Jo wächst an der Herausforderung und lernt die tiefen Geheimnisse ihrer Familie kennen, aber auch verstehen, warum ihre Mutter sich all die Jahre sich so verbittert gezeigt hat. Es ist eine wunderschöne Idee, das Märchen „Die kleine Meerjungfrau“ von Hans Christian Andersen als Grundlage für diesen Roman zu verwenden und in die heutige Zeit zu transferieren. Ein tolles und erfrischendes, fantasievolles aber auch etwas gruseliges Märchen für jung und alt. Ich würde das Buch nicht als Kinderbuch einordnen, sondern eher als Jugend-Fantasy auch für ältere Leser*innen. Bei meiner Tochter bin ich nicht sicher, ob ich es ihr weiter empfehlen kann, da sie etwas empfindlich ist.

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Meine Tochter (11 Jahre) hat dieses Buch vom Nikolaus geschenkt bekommen. Sie hat das erste Drittel gelesen, aber es war ihr zu gruselig. Sie bat mich deswegen das Buch zu lesen, ob es so gruselig bleibt. Ich kann die Meinung meiner Tochter bestätigen. Die Geschichte wird ziemlich rasch spannend und der Gruselfaktor hält sich auch bis zum Schluss, unterstützt durch die sehr gute bildliche Darstellung. Der Handlungsaufbau und Spannungsbogen ist sehr schön aufgebaut und ausgefeilt. Es ist auch lange Zeit nicht klar, wer Freund und wer Feind ist, was mir gut gefällt. Es gibt ein paar überraschende Wendungen, aber alle Fragen werden am Schluss geklärt. Der Showdown ist aufregend und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Nina Blazon hat einen sehr schönen und passenden Schreibstil. Ich konnte mich gut in Jo hineinversetzen. Die Szenerien sind gut beschrieben und ich konnte mir alles bildlich vorstellen. Dabei verliert sich die Autorin aber nicht in Details, so dass es wirklich flüssig zu lesen ist. Jo ist in der Geschichte 11 Jahre, ich finde aber, dass sie etwas älter wirkt. In Dänemark lernt Jo die gleichaltrige Julie und ihren 16 jährigen Bruder Mads kennen. Julie ist so ganz anders als Jo und Tanja, trägt sehr gerne rosa, liebt aber Vampirgeschichten. Ganz im Gegensatz zu ihrem großen Bruder, der anscheinend was verbirgt und der sich mit pubertären Aktionen viel Ärger mit seinem Vater einhandelt. Die ziemlich hysterische Mutter verbietet Jo jeglichen Kontakt mit dem Meer, welches in ihr aber ungeahnte heimelige Gefühle hervorruft. Bei der Mutter kommen immer mehr Geheimnisse ans Tageslicht, bis es sogar zum Familienkrach kommt. Den Gegenpol in Jos Leben bildet ihr Vater, der ihr augenzwinkernd ein paar von der Mutter verbotene Handlungen erlaubt. Nicht nur die drei jungen Protagonisten, sondern auch die Mutter und der Vater entwicklen sich in der Geschichte weiter. Jo wächst an der Herausforderung und lernt die tiefen Geheimnisse ihrer Familie kennen, aber auch verstehen, warum ihre Mutter sich all die Jahre sich so verbittert gezeigt hat. Es ist eine wunderschöne Idee, das Märchen „Die kleine Meerjungfrau“ von Hans Christian Andersen als Grundlage für diesen Roman zu verwenden und in die heutige Zeit zu transferieren. Ein tolles und erfrischendes, fantasievolles aber auch etwas gruseliges Märchen für jung und alt. Ich würde das Buch nicht als Kinderbuch einordnen, sondern eher als Jugend-Fantasy auch für ältere Leser*innen. Bei meiner Tochter bin ich nicht sicher, ob ich es ihr weiter empfehlen kann, da sie etwas empfindlich ist.

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Die 11 Jährige Jolanda, nur genannt Jo , reist unerwartet nach Kopenhagen,weil ein ihr bis dahin noch unbekanntes Famililienmitglied gestorben ist. Bereits während den ersten Tagen treten die ersten Ereignisse auf die sehr seltsam waren. Darufhin erlebt Sie mit ihren neuen Freunden eine Abwechslungsreiche Reise durch ihr Familiengeheminissen. Ich habe das Buch an einem Tag verschlungen und liebe es gerade deshalb weil sich das Geschehen immer in eine neue Richtung wendet, wodurch man bis zu den letzten Seiten das Ende fast nicht erahnen kann. Trotzdem gibt es einen Stern Abzug weil manches dann doch zu kurz geschildert war. (Man muss auch sagen das Cover ist ein kleiner Eye-Catcher in jedem Regal ;) )

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Inhalt des Buchs: In diesem Buch geht es um das Mädchen Jolanda und ihre Familie. Jolandas Mutter wird verständigt, dass sie von einer Verwandten ein Haus in Kopenhagen geerbt hat. Sie soll also nach Kopenhagen reisen, um dort den Nachlass zu regeln. Jolanda soll eigentlich nicht mit auf die Reise nach Kopenhagen, da ihre Mutter sie vom Meer fernhalten will, doch Jolanda schafft es ihre Mutter zu überreden und geht somit auf eine Reise mit ihrer Familie. Sie findet dort schnell Freunde, mit denen sie sich von einem geheimnisvollen Abenteuer in das Nächste stürzt. Es geht um Familiengeheimnisse und das Buch ist sehr spannend geschrieben. Meine Meinung: Der Inhalt der Buchs hat mir sehr gut gefallen. Das Buch hat aber auf alle Fälle eine jüngere Zielgruppe. Es ist eher für Kinder und junge Jugendliche geschrieben, weshalb es mich nicht ganz in seinen Bann ziehen konnte. Das Buch bekommt von mir 4 Sterne, da es eben nicht für meine Altersklasse geschrieben ist und es mich nicht so gefesselt hat, dass ich es in einem Rutsch hätte durchlesen können. Teilweise hat es sich doch etwas gezogen, was aber sicher auch an meinem Alter lag. Für jüngere Leser ist das Buch auf jeden Fall top. Eigentlich hätte es von mir 3 1/2 Sterne bekommen, aber da es meiner Meinung nach eines der schönsten Cover hat, bekommt es von mir 4 Sterne. Auch das Innenleben ist mit tollen Details geschmückt und wirklich sehr schön gestaltet. Für jüngere Leser von mir also eine Leseempfehlung :-) Für mehr Details könnt ihr gerne bei meiner Rezension auf meinem Youtube Kanal vorbeischauen. Darüber würde ich mich natürlich sehr freuen.

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Klappentext „Als Jo und ihre Familie das alte Haus an der dänischen Küste erben, erzählt die kauzige Nachbarin Bente die Geschichte von dem Gongur, der an Land kommt und Menschen ins Meer zieht. Anders als ihre Mutter, die das Wasser meidet, lässt Jo sich von der Alten nicht ins Bockshorn jagen. In der Nacht jedoch wird sie tatsächlich von einer Stimme an den Strand gelockt. Bente kann das schlafwandelnde Mädchen in letzter Minute retten. Was hat es mit dem Nixen-Wesen auf sich? Und warum versteckt Jos Mutter alte Fotos, auf denen Gesichter herausgekratzt sind? Jo ahnt, dass ein uraltes Geheimnis auf ihrer Familie lastet. Sie ahnt nicht, dass Bente den Schlüssel dafür in der Hand hält ...“ Gestaltung An dem Cover und der Aufmachung des gesamten Buches ist besonders, dass das Buch glitzert, wodurch die Schuppen wirklich real wirken. Sie sehen so eben wie echte Schuppen aus! Und dass sich der Schutzumschlag auch leicht gummiert anfühlt ist auch etwas Besonderes. Eine tolle Gestaltung für ein tolles Buch! Meine Meinung Erzählt wird „Lillesang - Das Geheimnis der dunklen Nixe“ aus der 3. Person, wobei aus der Sicht der Protagonistin Jo berichtet wird. Die Geschichte beginnt zunächst bei Jo oder auch Jolanda, wie ihr voller Name lautet, zu Hause und entwickelt sich langsam in die Richtung, die der Klappentext schon andeutet: ein Besuch in Dänemark in dessen Folge es zu einem mystischen Geheimnis kommt. Der Schreibstil von Nina Blazon ist wie gewohnt flüssig, sehr angenehm zu lesen und sorgt dafür, dass der Leser alle Geschehnisse bildlich vor Augen sieht. Ein wie immer sehr wundervoller Stil, der auch bei "Lillesang" verzaubert! Zunächst lernt der Leser Jo, ihre Eltern und ihre beste Freundin Tanja kennen. Aber schnell kommen in Dänemark noch die mysteriöse Bente und Mads sowie Julie, die Kinder der Gastfamilie bei der Jo und ihre Eltern in Dänemark wohnen, hinzu. Die Figuren sind dabei alle auf ihre Weise sympathisch und etwas Besonderes, da wirklich jeder Charakter anders war und seine eigenen Eigenschaften hatte. So waren die Figuren wirklich individuell und wirkten sehr realistisch. Sehr schön war in diesem Zusammenhang auch das Spiel mit Gut und Böse bzw. Schwarz und Weiß. Zu Beginn von „Lillesang“ bis ungefähr zur Hälfte des Buches ist für den Leser nicht klar ersichtlich wer zu welcher Seite gehört. Nichts ist so wie es scheint und alles kann ganz anders sein. Hier ist es der Autorin Nina Blazon wirklich hervorragend gelungen, den Leser ein paar Mal hinter das Licht zu führen. Allerdings muss auch gesagt werden, dass Jo für ihr junges Alter von 11 Jahren teilweise viel zu erwachsen gedacht und gehandelt hat. Genauso gut hätte sie auch eine Jugendliche sein können oder auch schon eine Erwachsene. Manchmal hat sie sogar erwachsener gehandelt als ihre erwachsene Mutter. Aber Jos Mutter war mir persönlich leider an manchen Stellen auch nicht ganz so sympathisch wie die anderen Figuren, da sie manchmal für mich unnachvollziehbar gehandelt hat (zum Beispiel wenn sie ihre Familie angelogen hat). Da in „Lillesang“ jedoch gerade diese Mutter-Tochter-Beziehung eine wichtige Rolle spielt, ist es schade, dass genau bei diesen beiden Figuren ein paar Kritikpunkte auftreten. Die Handlung war allerdings wirklich rasant. Im Verlauf der Geschichte wird das große Familiengeheimnis nach und nach gelüftet und der Zusammenhang zur Welt der Nixen und des Meeres wird offenbart. Auch Hans Christian Andersen und seine kleine Meerjungfrau spielen eine große Rolle in „Lillesang“. Man kann wirklich sagen, dass hier ungefähr alle 30 Seiten eine neue Überraschung oder ein neues Geheimnis auf den Leser warten. Zudem geht es wirklich actionreich zu, da Jo, Mads und Julie von einem rasanten Abenteuer in das nächste stürzen. Es kam nicht ein einziges Mal Langeweile auf, an manchen Stellen hielt ich sogar vor lauter Spannung den Atem an. Zudem gab es am Ende einen große Überraschung, die im Untertitel erwähnte dunkle Nixe betreffend, die wirklich unerwartet war. Allerdings habe ich hier an einer Stelle etwas nicht ganz so nachvollziehen und verstehen können, wie ich es gerne gewollt hätte. Fazit Ein spannendes Abenteuer, das mit interessanten Ideen sowie actionreichen Szenen aufwartet, sodass man sich dabei erwischt, wie man so mitgerissen ist von der Handlung, dass man an seinen Fingernägeln knabbert! Trotzdem war die 11jährige Protagonistin leider zu erwachsen für ihr Alter und ihre Mutter manchmal schwer nachzuvollziehen. Dennoch bezaubert „Lillesang“ durch die wunderbare Magie und Atmosphäre dieses Buches. Es war wie ein Eintauchen in eine andere Welt, aus der man dann sanft wieder auftaucht. 4 von 5 Sternen! Reihen-Infos Einzelband

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Unerwartet spannend

Von: KleineMonii

26.11.2014

INHALT Die elfjährige Jolanda reist mit ihrer Mutter und ihrem Vater nach Dänemark, um die Angelegenheiten um den Tod einer ihr bislang unbekannten Tante zu klären. Auch wenn ihrer Mutter die Reise zum Meer irgendwie Angst zu machen scheint, freut sich Jo sehr darauf, denn sie liebt das Wasser über alles. Mit Julie, der Tochter der Vermieter ihrer Ferienwohnung dort, freundet sich Jo sofort an und auch Julie's Bruder Mats kann sie mehr oder weniger leiden. Aber schon ab der Ankunft Jo's Familie in dem fremden Land verhält sich ihre Mutter seltsam, Jo findet im alten Haus ihrer Tante Bilder eines Mädchens, dessen Gesicht aus dem Foto herausgekratzt ist und auch ein stets verschlossenes Zimmer in dem alten Haus gibt Jo Rätsel auf. Als wäre das nicht alles seltsam genug taucht immer wieder die alte Freundin ihrer verstorbenen Tante auf und wart Jo vor den Gefahren des Meeres. Zuerst glaubt sie ihr kein Wort, bis Jo plötzlich feststellen muss, dass die Frau wohl doch gar nicht so unrecht hat... MEINE MEINUNG Zuerst einmal muss ich sagen, dass mir die Aufmachung des Buches unglaublich gut gefallen hat! Nicht nur von außen ist es ein absoluter Hingucker, sondern auch innen sind die Kapitelanfänge ganz toll gestaltet! Das Buch ist eher ein Kinderbuch und richtet sich an jüngere Leserinnen und Leser, was man zwar am Schreibstil und am Alter der Protagonisten erkennen kann, der Spannung aber keinen Abbruch tut. Die Handlung nimmt im Laufe des Buches sogar immer mehr an Fahrt auf und es passieren unvorhergesehene Twists in Situationen, in denen ich nicht damit gerechnet hätte. Die Autorin führt einen ziemlich lange an der Nase herum und ich habe beim Lesen ständig meine Meinung darüber geändert, wem ich jetzt trauen kann und wem nicht. Dieses Rätselraten hat sehr viel Spaß gemacht! Wie man sich schon denken kann spielt das Meer und seine Lebewesen in diesem Buch eine mehr oder weniger große Rolle. Auch lernt man viel über dänische Märchen und Sagen, die auch zum Teil wichtig für die Geschichte sind. Nina Blazon ist es richtig gut gelungen die beiden Dinge miteinander zu verweben. Die Charaktere waren für mich eines der großen Highlights dieses Buches: Jede Figur hat Eigenschaften, die sie von den anderen unterscheidet und alle Figuren kommen sehr echt rüber. Gerade Kinder werden sich sehr gut mit Jolanda, Julie und Max identifizieren können, aber auch Jo's Freundin Tanja in Deutschland, mit der sie hin und wieder Kontakt aufnimmt, hat mir echt gut gefallen! Gerade für ein Kinderbuch finde ich die Thematiken, die behandelt werden sehr gut: Wer ist gut und wer ist böse?, gegenseitiges Vertrauen und Familie und Freunde spielen eine zentrale Rolle! FAZIT Ein tolles und spannendes Kinderbuch, das es schafft auch Erwachsene an der Nase herumzuführen...

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