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Rezensionen zu
Die Krumpflinge - Egon zieht ein!

Annette Roeder

Die Krumpflinge-Reihe (1)

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Die spinatgrüne Krumpflingsfamilie wohnt seit jeher im Keller der Villa des alten Herrn Artich. Dort sind sie ungestört und bekommen vor allem genug Zutaten für Krumpftee, ihr absoluten Lieblingsgetränk. Denn die Hauptzutat sind Schimpfworte - je wüster, desto besser. Als Herr Artich stirbt warten die Krumpflinge gespannt auf die neuen Mieter. Denn ohne Menschen gibt es keine Schimpfworte und ohne die keinen Krumpftee. Als die neue Familie dann einzieht, ist der Schrecken groß. Es sind Nachfahren von Herrn Artich, doch die sind keine launischen Stinkstiefel sondern folgen einem ganz anderen Leitsatz: "Wir heißen Artich und sind artig." Kurz und knapp: bei den Krumpflingen bricht Panik aus und schließlich meldet sich Egon, der kleinste Krumpfling mit dem hellen Herzfleck im Fell, freiwillig, bei der Familie Artich für Stunk zu sorgen, sodass sie schimpfen, bis sich die Balken biegen. Und tatsächlich: sein Plan geht auf. Er schnarcht Mutter Artich die ganze Nacht ins Ohr, sodass sie nicht schlafen kann. Die rüttelt an ihrem Mann, weil sie denkt, er sei dafür verantwortlich, und so kann auch Herr Artich nicht schlafen. Das Resultat sind "Übermüdete Stinkstiefel". Allerdings funktioniert Egons Plan so gut, dass die Eltern kurz vor der Scheidung stehen und sie das Haus wieder verkaufen wollen. Oh weh. Zum Glück hat Egon noch einen Plan B. Naja, eigentlich hat Sohn Albi diesen Plan. Aber das muss Oma Krumpfling ja nicht erfahren. Annette Roeder hat mit ihren Krumpflingen eine freche Rasselbande aus spinatgrünen, griesgrämigen und doch niedlichen Wesen erschaffen. Sie lieben Schimmel, sie vergöttern aus Schimpfwörtern aufgebrühten Krumpftee und stiften gerne Chaos. Da ist Oma Krumpfling, die den Teevorrat bewacht, den Tee braut und die Tassen an die anderen Krumpflinge verteilt. Außerdem ist sie für die Zuteilung der Behausungen zuständig: der Skistiefel Größe 48 ist ein Palast, die Gießkanne eher eine schäbige Absteige. Dusselkurt, der Müllmann, bringt die Krumpfteeabfälle weg, denn davon bekommen die Krumpflinge ganz furchtbare Bauchschmerzen. In den Kandiszucker ähnlichen Krümeln ist nämlich nur noch pure Freude und wahres Glück enthalten, nachdem die Oma alles Schlechte und Schimpfige aus ihnen herausgefiltert hat. Und gute Laune vertragen die Krumpflinge gar nicht. Dann sind da noch die unausstehlichen Zwillinge Zwurz und Zara und natürlich Schorschi, Omas Liebling. Nur Egon ist irgendwie anders und eigentlich viel zu nett und seine Pläne gehen immer ganz furchtbar schief. Achtung, liebe Eltern, in diesem Buch wird nach anfänglicher Artigkeit geflucht, was das Zeug hält. Die Kleinen könnten neue Bandwurmflüche und Schimpftiraden wie "Du albtraumschlimme Rüsselnase" (zu einem schnarchenden Mann) oder "Rotzpopler", "FlunderfresseI" und "Schimpfschnepfe" lernen. Nicht zu vergessen "Stachelbeerstaubundmuffelmatsch!" als Ausruf der absoluten Entnervung. Ich habe diese grüne Rasselbande ins Herz geschlossen. In einem fiktiven Interview mit Egon erklärt die Autorin, warum er so anders ist. Dass die anderen Krumpflinge schadenfroh und gemein seien, er aber das Herz am rechten Fleck habe (sogar bildlich gesprochen) und dass er etwas ganz besonderes sei, weil er Mitgefühl hat und ihm böse Streiche eigentlich gar keinen Spaß machen. Mit ihrem Buch zeigt sie ihren kleinen Lesern, dass Streiche zwar Spaß machen können, dass man dabei aber auf keinen Fall zu gemein sein und auch immer an die anderen denken sollte.

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Meine Meinung zum Buch: Die Krumpflinge -> Egon zieht ein -> Band 1 Inhalt: Die Geschichte ist sehr niedlich. Die Familie kämpft darum, das sie nicht anfangen sich zu beschimpfen. Doch da kennen sie Egon nicht. Egon kommt in die Familie und zwar als heimlicher Untermieter. Dort versucht er ziemlich viel Chaos anzustiften, das teilweise wirklich sehr witzig anzusehen ist. Bis die Familie anfängt sich zu beschimpfen mit den ulkigsten Namen (also keine XXX Wörter ;) ). Leider will diese Familie nun umziehen, den sie geben dem Haus die Schuld. Bis Egon und Albert einen Plan aushecken. Letztlich bleibt die Familie dort wohnen und nun geht es darum, wie kommt Egon bitte an seine Schimpfwörter, denn diese sind Lebensnotwendig, damit die Familie von Egon happy bzw knurrig bleiben darf. Wie fand ich das Buch? Dieses Buch ist nicht nur süß zu lesen. Die Bilder sind einfach so schön illustriert und auch das Egon, ja unser Egon. Sein Fleck auf seinem grünen Fell. Denn Egon hat einen Herzfleck. Und ich finde das auch gerecht. Denn Egon ist wirklich ein ganz liebenswerter kleiner Kerl. Fazit: Das Buch ist für Kinder ein absolutes muss. Voller Gedankengänge, voller Charme und Witz. Und stets eine Brise Schimpfwort. Doch das Schimpfwort ist eher ein kleines Kosewort. Sterne: 5 Sterne.

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