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Rezensionen zu
Der Tote vom Zentralfriedhof

Beate Maxian

Die Sarah-Pauli-Reihe (4)

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Die junge Wiener Journalistin Sarah Pauli arbeitet weiter für die Tageszeitung "Wiener Bote" und lebt mit ihrem Bruder und ihrer Katze in einer Altbauwohnung am Naschmarkt. Ihre Beziehung zum Zeitungsherausgeber David, die sich seit dem ersten Band entwickelt, ist inzwischen öffentlich und festigt sich. Pauli ist spezialisiert auf esoterische Themen. Nun, da ihre Kolumne über Aberglauben ein voller Erfolg ist, will sie eine neue Serie über das mystische Wien starten. Spannende Informationen dazu erhofft sie sich von der Stadtführerin Erika Holzmann, die Führungen zu den geheimnisvollen Orten der Stadt veranstaltet. Doch kurz vor ihrem Treffen verschwindet Erika spurlos. Pauli macht sich gemeinsam mit dem Ehemann der Verschwundenen auf die Suche nach ihr und stößt auf einen aufsehenerregenden Fall: Vor Kurzem wurde der Sarg eines verstorbenen Millionärs vom Wiener Zentralfriedhof gestohlen – ein Ort, an dem noch so manches dunkle Geheimnis begraben liegt ... Maxian lässt die Leserin mitten in die Handlung springen, so dass rasch klar ist, wer der Mörder ist. Seine Auftraggeber bleiben aber relativ lange im Dunklen. Der Schreibstil ist flüssig, Wien-Atmosphäre und -Panorama sind gut eingefangen. Mich störten allerdings gelegentliche Ungereimtheiten. So kann ich mir beispielsweise einfach nicht vorstellen, dass der Ehemann des Entführungsopfers sich einfach einer ihm völlig fremden Journalisten anvertraut und sehr hilflos wirkt, obwohl er doch ein gestandener Geschäftsmann sein soll. Aber insgesamt sind die Charaktere gut gezeichnet und sympathisch. Besonders die Darstellung der verschwundenen Stadtführerin gefällt mir, zeigt Maxian doch auf, wie viel Arbeit hinter einem guten Stadtrundgang steckt und wie wenig Geld man damit verdienen kann. Maxians Schreib- und Erzählstil ist flüssig und trägt über gelegentliche Schwächen im Spannungsbogen hinweg. Der Krimi liest sich flott weg. Die Handlung wird aus den Perspektiven von Sarah Pauli, Josip Kovac, dem abergläubischen Mörder, und der Stadtführerin Erika Holzmann erzählt. Ich habe eine Zeitlang in Wien gearbeitet und freue mich immer, wenn ich Bücher, die in Wien spielen. Wenn ich frei hatte, besuchte ich oft den Zentralfriedhof. Ja, ich bin ein bisschen morbid, wie viele Wiener auch. Angesichts des Titels "Der Tote vom Zentralfriedhof" hoffte ich, die Handlung spiele in großen Teilen auch dort, aber dem ist nicht so. Das fand ich schade, zumal ich mir auch noch ein bisschen Friedhofsmystik erhoffte. Fazit: Insgesamt ist "Der Tote vom Zentralfriedhof" solide Krimikost.

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Nun, da ihre Kolumne über Aberglauben ein voller Erfolg ist, will die junge Journalistin Sarah Pauli eine neue Serie über das mystische Wien starten. Spannende Informationen dazu erhofft sie sich von der Fremdenführerin Erika, die Führungen zu den geheimnisvollen Orten der Stadt veranstaltet. Doch kurz vor ihrem Treffen verschwindet Erika spurlos. Sarah macht sich auf die Suche nach ihr und stößt auf einen aufsehenerregenden Fall: Vor Kurzem wurde der Sarg eines verstorbenen Millionärs vom Wiener Zentralfriedhof gestohlen – ein Ort, an dem noch so manches dunkle Geheimnis begraben liegt ... Sarah Pauli, Journalistin und erfolgreiche Kolumnistin beim „Wiener Boten“ plant eine neue Serie über das mystische Wien. Bei einer in Wien tätigen Fremdenführerin, die Spaziergänge zu den geheimnisvollen Orten der Hauptstadt anbietet, erhofft sich Sarah nähere Informationen für ihre Arbeit. Doch zu einem Treffen kommt es nicht, denn Erika Holzmann verschwindet spurlos. Angeblich wurde sie von zwei Polizisten in ihrer Wohnung abgeholt mit der Begründung, ihr Mann Roman habe einen Unfall gehabt. Die Polizei geht von einer Entführung aus, aber es werden keine Lösegeldforderungen gestellt. Fast zeitgleich verschwindet auf dem Zentralfriedhof ein Sarg aus einem Mausoleum. Darin befindet sich die Leiche eines verstorbenen Wiener Immobilien-Millionärs. Hat das Verschwinden von Erika Holzmann etwas mit dem Sargraub zu tun? Sarah macht sich, zusammen mit Roman Holzmann und einem Freund der Familie, ein alter General mit guten Kontakten, auf die Suche nach der Fremdenführerin. In welche Gefahr begibt sich Sarah Pauli bei der Lösung des Rätsels? „Der Tote vom Zentralfriedhof“ ist mein erster Krimi von Beate Maxian. Aufmerksam darauf wurde ich durch viele positive Meinungen und Bewertungen des Buches worauf meine Erwartungen relativ hoch waren und leider nicht erfüllt wurden. Die Autorin bedient sich eines flüssigen und gut zu lesenden Schreibstils, ihr Erzählfluss und somit leider auch der Spannungsbogen werden aber immer wieder gestört durch faktenreiche Erklärungen über Mystik und Aberglauben. Sicherlich geht es in diesem Buch ja vorwiegend auch darum, allerdings waren mir diese Passagen meist an den falschen Stellen angesetzt, so dass gerade aufkommende Spannung zunichte gemacht wurde. Gestört hat mich hier auch die einfache Journalistin, die ihre Nase zu weit in Angelegenheiten steckt, die sie nichts angehen, eindeutig ihre Kompetenzen überschreitet und die zum krönenden Abschluss einen mit allen Wassern gewaschenen Auftragskiller mit einem unspektakulären Stein außer Gefecht setzt! Naja. Trotz allem hat mich Beate Maxians Wien-Krimi mehr oder weniger doch ganz gut unterhalten. Auch wenn die Erklärungen und Fakten über den Zentralfriedhof und das mystische Wien dem Krimi oft die Spannung genommen haben, so waren sie doch interessant zu lesen. Das beschriebene Ende der Story war zwar naheliegend, aber rasant und spannend. Mein Fazit: ein interessanter und spannender Grundgedanke der leider in meinen Augen nicht gut umgesetzt wurde.

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Hach ja. Das Buch handelt ja von Wien und spielt auch dort - daher wurd auch so manches Mal ein bisschen Wienerisch gesprochen, dass hat mir gut gefallen. Ich mag das, wenn Leute sich auf ihren Dialekt besinnen. Und wenn das in Büchern so ist, gefällt mir das umso mehr. Dennoch wars nicht übertrieben, selbst wenn man den Dialekt nicht verstehen sollte, kam man trotzdem mit in der Geschichte. Die Geschichte selber ist ganz gut konstruiert, wirkt solide und zum Schluss wirds auch recht spannend, aber der Anfang (Die Fremdeführerin kommt nicht zum Treffpunkt mit der Journalistin; die Journalistin frägt kurz danach deren Kolleginnen aus und fährt zu ihr nachhause) erscheint mir nicht so ganz realistisch. Meistens wartet man ja noch einen Tag, ehe man nochmals anruft und sich erkundigt. Vor allem da die beiden Frauen sich fremd waren. Das hat die Autorin wohl auch selbst gesehen, denn später hat sie immer wieder mal durch Nebenpersonen diesen Zweifel einfließen lassen. Auch ein paar Mal hat die Autorin Menschen beschrieben und man hatte eigentlich ein ganz gutes Bild von ihnen. Später im Buch hat sie dann ein Detail, dass ihr wie da zufällig eingefallen erscheint, hinzu gefügt und hat damit das ganze Bild der Person komplett verändert. Das war irgendwie ein bisschen störend. Klar, manche Details kommen erst mit der Zeit ans Licht. Da aber die Autorin aus Sicht von der Journalistin Sarah und aus Sicht des einen Täters Josip schreibt, hätte es dann doch schon von Anfang an da sein müssen. Vor allem, weil man jetzt durch diesen plötzlichen Einwurf schon weiß, worauf es ausläuft - gefällt mir nicht. Was mir besonders gut gefallen hat, waren auch die hintergündlichen Fakten, denn in der Geschichte geht es um das 'mystische Wien' sowie auch um Aberglauben. Das war sehr interessant und die Fakten wurden an der richtigen Stelle erzählt, wurden aber nie ausufernd. Letztendlich war die Geschichte unterhaltsam, aber nicht so herrausragend, dass ich sie in einem Zug durchgelesen habe. Für meine Verhältnisse hab ich echt lang gebraucht. Ich denke, da ist noch mehr Potential da!

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Sarah Pauli, eine junge Journalistin beim „Wiener Boten“, sucht ein neues Thema für ihre wöchentliche Kolumne zum Thema Aberglauben. Sie entscheidet sich für das „mystische Wien“ und hofft, von der Stadtführerin Erika, die spezielle Führungen zu den geheimnisvollen Orten der Stadt macht, interessante Informationen zu bekommen. Doch bevor ein Treffen stattfinden kann verschwindet Erika spurlos. Kurze Zeit später wird aus einem Mausoleum des Wiener Zentralfriedhofes, der Sarg mitsamt der Leiche von Erikas Onkel gestohlen. Die Polizei sieht keinen Zusammenhang zwischen den beiden Vorkommnissen und glaubt auch nicht an eine Entführung Erikas, da keinerlei Lösegeldforderung auftaucht. Sarah hat wie immer ihre eigenen Ideen, auch Aberglauben kann manchmal hilfreich sein. Dies ist der vierte Fall für Sarah Pauli und meiner Meinung nach auch der Beste. Beate Maxian hat mit ihren Wienkrimis mit der jungen Journalistin Sarah Pauli eine kontinuierliche Steigerung hingelegt. Diesmal stimmt alles, die gut beschriebenen einzelnen Charaktere, die Betrachtung der Geschehnisse aus der unterschiedlichen Sicht der einzelnen Protagonisten, der logische Aufbau und die ständige Steigerung der Spannung. Man erfährt auch noch Wissenswertes über die Stadt Wien und natürlich sehr viel über den Aberglauben und sein vielfältiges Auftreten. Ein wirklich lesenswertes Buch, nicht nur für Abergläubige. Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung.

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