Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Es geschah in dunkler Nacht

Jane Shemilt

(0)
(7)
(0)
(0)
(0)
€ 6,99 [D] inkl. MwSt. | € 6,99 [A] | CHF 11,00* (* empf. VK-Preis)

Es geschah in dunkler Nacht

Von: Ikopiko aus Hesel

12.03.2019

"Oh man - das ist ja sowas von vorhersehbar!" war mein erster Gedanke beim Einstieg in das Buch. Für mich stand gleich fest, wie der Hase läuft. Mein Hase hat sich aber verhoppelt ... Ich war anfangs sogar geneigt, das Buch abzubrechen. Wollte dann aber wissen, wie die Familie in Afrika lebt. Die Entführung war schon fast zweitrangig. Dass ich trotzdem durchgehalten habe, hat sich gelohnt. Manchmal ist es anders als man denkt ...

Lesen Sie weiter

Familiendrama

Von: Lesewelten

09.09.2018

Auf das Buch wurde ich durch den Klappentext aufmerksam. Es versprach ein gutes Buch zu werden und dennoch hatte ich vielleicht zu Hohe Erwartungen. Emma und Adam sind beide Ärzte mit Leib und Seele. Als Adam das Angebot erhält ein Jahr bei einem Forschungsprojekt mitzuarbeiten ist er sofort dabei und möchte auch das seine Familie ihn begleitet. Allerdings ist Emma schwanger, aber dennoch, trotz der Vorahnungen dass es eventuell nicht richtig sein könnte begleitet ihn Emma gleich nach der Geburt nach Botswana. Was die beiden dort erleben wünscht man sich keinem Elternteil. Der kleine Sam wird entführt und die Welt bricht für alle zusammen, denn er ist unauffindbar. Wir erleben in dem Buch einige Zeitsprünge. Gleich zu beginn erfahrt der Leser von Sam's Entführung. Die nächsten Kapitel gehen dann wieder ein Jahr zurück, zu den Vorbereitungen, die Reise nach Afrika bis wir wieder an der Entführung angelangen. Das Cover gibt nicht viel her und ist schlicht gehalten, was ich auch bei Büchern gerne mag. Denn man hat viel Fantasie nach oben, was wirklich geschehen könnte. Durch den angenehmen Schreibstil kann man sich sehr gut in die Emotionen der Eltern hineinversetzen. Unfassbar was diese durchmachen müssen. Die Ermittlungen nehmen Ihren Gang in alle Richtungen und die Eltern wirken zuversichtlich, dennoch hat man als Leser keine Ahnung und rätselt mit wer es gewesen sein könnte. Wir erleben beim lesen Eindrücke wie es in Afrika aussieht, wie die Menschen leben und was getan wird. Alles in einem eine gute Mischung sich in dieses Szenario hineinzuversetzen. Fazit: Ein Buch das mich auch noch im nachhinein beschäftigt hat und absolut lesenswert ist. Bis zum Schluss wurde nicht vorhersehbar geschrieben und die Spannung wurde aufrecht gehalten.

Lesen Sie weiter

In der Ehe von Emma und Adam läuft nicht immer alles glatt. Als engagierte Ärzte bleibt ihnen oft viel zu wenig Zeit, um für die gemeinsamen Kinder da zu sein. Ein Zustand, der sich ändern soll, als Adam das Angebot für ein Forschungsprojekt in Botswana erhält und Emma und die Kinder mitnehmen will. Doch anstatt in der Abgeschiedenheit Afrikas zusammenzurücken, geschieht etwas, das die Familie von einem Tag auf den anderen zerstört. Sam, ihr jüngstes Kind wird aus seinem Kinderbettchen entführt und alle Versuche ihn zu finden, bleiben ohne Erfolg. Von Zweifel und Trauer geplagt, kehrt Emma mit den Kindern nach England zurück, schafft es aber nicht mit den Geschehnissen klarzukommen. Deshalb reist sie erneut nach Afrika, wo sie durch Zufall Ungeheuerliches entdeckt. "Es geschah in dunkler Nacht" ist ein subtiler Spannungsroman, der lange braucht, um in Fahrt zu kommen. Zwar steht von Beginn an fest, dass der kleine Sam das Opfer einer Entführung wird und dramatische Ereignisse folgen. Aber bis es so weit ist, lernt der Leser zunächst einmal die Familie kennen, die aus Emma, ihrem Mann Adam und den beiden Mädchen Alice und Zoë besteht. Dabei taucht er tief in ihren Alltag ein, bemerkt, genau wie eine Lehrerin, dass Alice Probleme hat, während Zoë auch ohne große Aufmerksamkeit ihrer Eltern zurechtzukommen scheint. Doch das Augenmerk der Autorin ist vor allem auf die Beziehung zwischen Emma und Adam gerichtet, die zwar auf beständiger Liebe basiert, aber auch von starkem Konkurrenzdenken geprägt ist. Eine Mischung, die ihnen zum Verhängnis wird, als Sam geboren wird und keiner von ihnen beruflich zurückstecken will. Ein flüssiger Schreibstil lässt den Leser nur so über die Seiten fliegen, während viele bildhafte Elemente dafür sorgen, dass eine passende Atmosphäre entsteht. Stets hat der Leser das Gefühl mitten im Geschehen zu sein und so fällt es ihm nicht schwer, Anteil am Schicksal der Familie zu nehmen. Doch trotz dieser gelungenen Erzählweise fehlt es dem Roman zeitweilig an Spannung, um die unterschwellige Bedrohung voll auskosten zu können. Dafür aber werden die Figuren in allen ihren Facetten dargestellt, was sie sehr lebendig agieren lässt. Hinzu kommt, dass das Finale mit einer ungewöhnlichen Lösung überrascht und der Zauber Afrikas mit allen seinen Geheimnissen und Gefahren im zweiten Teil des Buches eine große Rolle einnimmt. Fazit: Ein Roman über den schrecklichen Albtraum einer Familie, der bewegend in Erscheinung tritt, allerdings auch einige Zeit braucht, um die in ihm schwelende Bedrohung entwickeln zu können.

Lesen Sie weiter

INHALT: Die Ärztin Emma begleitet ihren Ehemann Adam mit den gemeinsamen Kindern Alice, Zoë und Sam für ein Jahr nach Botswana, wo Adam an einem Forschungsprojekt arbeiten soll. Das vermeintliche Abenteuer ihres Lebens entpuppt sich jedoch als Albtraum, denn eines Abends verschwindet Sam spurlos. Die verzweifelte Suche nach ihm bleibt erfolglos, und die ganze Familie droht daran zu zerbrechen. Schließlich kehren sie zurück nach England. Doch es scheint unmöglich, in ihren Alltag zurückzukehren. Denn auch ein Jahr nach Sams Verschwinden plagt Emma die Ungewissheit. Was geschah damals wirklich in Afrika? MEINUNG: Seit dem Debütroman von Jane Shemilt, Am Anfang war die Schuld, der mir sehr gut gefallen hat, habe ich ein Auge auf die Autorin geworfen. Mir gefällt einfach die Intensivität, wie sie Familien aufgreift, die von heute auf morgen durch ein schreckliches Ereignis, den Verlust eines Kindes, aus der Bahn geworfen werden. Genauso wie in ihrem Erstlingswerk gibt es eine Mutter, die Ärztin ist, aus deren Sicht die Geschichte erzählt ist und deren Kind plötzlich verschwunden ist. In diesem Fall ist Emma und ihr neugeborenes Baby Sam. Auch wenn sich hier Parallelen finden lassen, ist der Roman doch ganz anders. Ich würde sagen, dass es hier der Klappentext ein kleines Manko ist, denn er erzählt eigentlich schon die ganze Geschichte. Es bleibt scheinbar nur noch die Frage offen, was mit Sam passiert ist und ob Emma und ihre Familie ihn wiedersehen werden. Dennoch liegt hier in meinen Augen nicht der Fokus auf dem Verbrechen und der Ermittlung (es ist kein Krimi oder Thriller), sondern auf dem familiären Konstrukt. Sowohl Emma als auch ihr Mann Adam sind Ärzte und leben für ihren Beruf. Es ist für beide nicht immer leicht, die Familie, zu diesem Zeitpunkt nur Alice und Zoë, und den Job unter einen Hut zu bekommen. Man spürt schon sehr deutlich, dass hier ein Ungleichgewicht vorliegt, denn Fokus liegt bei beiden doch mehr auf ihrem Beruf. Zwischen beiden spürt man auch eine gewisse Rivalität, die aber vor allem von Emma ausgeht. Als Adam das Angebot bekommt nach Botswana zu gehen, möchte Emma zunächst nicht mitkommen. Diese Entscheidung ist weniger zum Wohle der Kinder gefallen, sondern eher wegen der eigenen beruflichen Interessen: Es würde sie zurück werfen in der eigenen Forschung. Man spürt schon zu diesem Zeitpunkt, dass vor allem die ältere Tochter Alice darunter leidet. Ich hätte beide auch manchmal gerne geschüttelt und gebeten weniger auf die eigene Karriere fixiert zu sein. Als die Familie dann doch geschlossen mit nach Afrika geht, beruhigt sich die Lage etwas. Alle scheinen etwas zur Ruhe zu kommen und die Kinder fühlen sich wohl. Die Geschichte wird zum Teil rückwärts erzählt und trifft dann ungefähr ab der Hälfte des Buches auf den Gegenwartsstrang zum dem Zeitpunkt als Sam verschwunden ist. Es werden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um ihn zu finden. Die Familie ist davon schwer traumatisiert und die Ehe von Emma und Adam droht daran zu zerbrechen. Die Autorin streut so ein paar Hinweise ein, was mit Sam passiert sein könnte, aber so richtig hat man keine Ahnung, obwohl man sich das Schlimmste ausmalt. Gut hat mir auch die Beschreibungen in Afrika gefallen. Ich konnte förmlich die Hitze auf der Haut spüren und die afrikanische Landschaft vor meinen Augen sehen. Mein einziger Kritikpunkt ist hier das Ende bzw. die Auflösung. Das war mir ein bisschen zu sehr „Herr Zufall“, obwohl es gut gemacht war und ich auch mitgefiebert habe. Da hätte die Autorin ein bisschen mehr darauf hinarbeiten können, denn die Lage war ziemlich aussichtslos und mir war nicht klar, wie die Autorin das zu Ende bringen wollte. Es erschien etwas willkürlich. FAZIT: Jane Shemilt konnte mich diesem Buch wieder abholen, auch wenn es für mich nicht an das erste Buch heranreichte. Trotz minimaler Kritikpunkt ein intensives Leseerlebnis. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Lesen Sie weiter

Die Ärzteehepaar Emma und Adam lebt mit den Töchtern Alice und Zoë in London. Beide Eltern arbeiten sehr viel und versuchen trotzdem ein funktionierendes Familienleben hinzubekommen. Adam erhält das Angebot für 1 Jahr zu einem Forschungsprojekt nach Botswana zu gehen. Emma ist nicht begeistert und zunächst entscheiden die beiden, dass Adam alleine gehen soll und Emma bleibt mit den Kindern in London. Dann stellt Emma fest, dass sie ungeplant schwanger wurde. Etwa 3 Monate nach der Geburt des kleinen Sam geht die Familie dann doch komplett nach Botswana und bezieht dort für die Dauer des Aufenthalts ein gemietetes Haus in einer ländlichen Gegend, nahe einem Dorf. Im ersten Kapitel erleben wir dann gleich die Entführung des kleinen Sam, die im März 2014 in Botswana geschah. Danach springen wir zurück ins den März 2013 und wir begleiten die Familie bei den Vorbereitungen für den Auslandsaufenthalt, erleben die Geburt von Sam, die Reise nach Botswana und das Leben der Familie dort. Das alles war interessant dargestellt und gibt dem Leser die Gelegenheit, die Familie gut kennenzulernen. Aber bis es dann zur eigentlichen Entführung kommt, dauert es fast bis zur Hälfte des Buches. In Kapitel 20 geschieht es dann und dieses Kapitel ist mit Kapitel 1 absolut textgleich. Dieses Stilmittel habe ich so noch nie erlebt und fand es als Darstellung so recht interessant. Der schlimmste Albtraum, den Eltern erleben können, beginnt. Der kleine Sam ist entführt worden, niemand hat etwas bemerkt und scheinbar hat auch niemand ein Motiv, das Kind zu entführen. Eine Lösegeldforderung geht nicht ein. Sehr gut gelungen ist der Autorin die Darstellung der vielen Emotionen, die die gesamte Familie erlebt. Entsetzen, Verzweiflung, Trauer, Hoffnung, alles ist dabei. Sehr gut dargestellt sind auch die Reaktionen und Verhaltensweisen der beiden Töchter, die als Kinder ganz anders reagieren als ihre Eltern. Die polizeilichen Ermittlungen gehen in alle Richtungen und geben der Familie einerseits Hoffnung, dass der kleine Sam gefunden wird, andererseits kostet das alles auch viel Kraft, denn schnell schalten sich auch die Medien ein und belagern die Familie. Dieser Teil hat mir eigentlich am besten gefallen, denn wir erhalten tiefe Einblicke in das Gefühls- und Seelenleben der Familie. Die Charakterisierung und Darstellung der Figuren ist der Autorin wirklich toll gelungen. Ich konnte mit allen mitfühlen und ihre Emotionen sind gut bei mir angekommen. Und natürlich habe auch ich mich gefragt, wer Sam entführt haben könnte und warum. Möglichkeiten gab es da viele. Letztendlich kehrt Emma mit den Töchtern nach London zurück und Adam bleibt in Botswana. Sie geben die Hoffnung nicht auf. Emma versucht wieder etwas Normalität in ihr Leben zu bekommen, vor allem für ihre Töchter. Aber die Ungewissheit, was mit Sam geschah quält sie natürlich weiterhin. Der Anfang der Geschichte vor der Entführung hat sich für meinen Geschmack ein bisschen zu lang hingezogen und am Ende ging alles vielleicht ein bisschen zu schnell. Aber spätestens ab der Entführung konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Das Schicksal des kleinen Sam und alle Versuche, den Täter und ein Motiv zu finden, haben mich sehr gefesselt. Es war ein großes Verwirrspiel mit vielen Verdächtigen, Motiven und Möglichkeiten. Aber genau wie die Polizei und die Familie hatte auch ich keine Idee, was geschehen sein könnte. Die Autorin schafft es, viele Fährten zu legen von der aber scheinbar keine zum Ziel führt. Erst ganz zum Ende gibt es die Auflösung und die war sehr überraschend, aber glaubhaft und nachvollziehbar. Diese Geschichte erzählt vom schlimmsten Albtraum, den Eltern bzw. die ganze Familie erleben können. Durch einen detailreichen Schreibstil und einen gut konstruierten Plot sowie toll gezeichnete und charakterisierte Figuren ist es ein fesselndes Leseerlebnis! Fazit: 4 von 5 Sternen

Lesen Sie weiter

Cover und Klappentext passen hier hervorragend zusammen, das Bild des afrikanischen Elefanten, der an dem Mobile baumelt, sagt ebenso viel über die Geschichte aus als die kurze Zusammenfassung. Großartige Leistung vom Verlag. Auch die Geschichte an sich ist toll gelungen. Der Leser erfährt in der Geschichte, was sich genau im Haus bei der Familie abgespielt hat, denn auch ein Jahr nach dem Verschwinden weiß die Familie immer noch nicht, was wirklich an dem Abend geschehen ist. Dass die Familie über alle Maßen dadurch strapaziert wird, kann man sich denken. Eine solche Situation wünscht man wirklich keinem. So kehrt die Familie nach Botswana zurück. Aber nicht nur die Handlung ist spannend, sondern der Schreibstil ist es auch. Gefühlt fliegt man über die Seiten, Die fesselnde Art und Weise, wie die Autorin die Geschichte erzählt, ist genau richtig für die Ereignisse. Die Figuren der Geschichte mochte ich eigentlich gerne, nur mit Emma hatte ich manchmal so meine Probleme. Ihre Handlungen konnte ich nicht immer nachvollziehen, aber man muss natürlich bedenken, dass sich die Eltern nach einem solchen Erlebnis im Ausnahmezustand befinden. Das wird hier nicht nur durch die Eltern, sondern auch durch die Kinder, sehr realistisch dargestellt. Afrika als Setting der Geschichte kommt nicht zu kurz, die Umgebung, mit ihrer Tier- und Pflanzenwelt wird sehr bildhaft beschrieben, aber auch der Menschenschlag und die Lebensweise der Einwohner kommen nicht zu kurz. Es lohnt sich also zuzugreifen, wenn man Afrika mag. Aber auch für (Noch)Nicht-Liebhaber ist der Handlungsort etwas besonderes. Fazit: Eine mitreißendende Familientragödie mit einem tollen Setting und einem unerwartetem Ende.

Lesen Sie weiter

Es geschah in dunkler Nacht – Jane Shemilt Verlag: blanvalet Taschenbuch: 15,00 € Ebook: 11,99 € ISBN: 978-3-7645-0639-1 Erscheinungsdatum: 23. April 2018 Genre: Thriller Seiten: 383 Inhalt: Ein Kind verschwindet spurlos, ein nicht enden wollender Albtraum beginnt … Die Ärztin Emma begleitet ihren Ehemann Adam mit den gemeinsamen Kindern Alice, Zoë und Sam für ein Jahr nach Botswana, wo Adam an einem Forschungsprojekt arbeiten soll. Das vermeintliche Abenteuer ihres Lebens entpuppt sich jedoch als Albtraum, denn eines Abends verschwindet Sam spurlos. Die verzweifelte Suche nach ihm bleibt erfolglos, und die ganze Familie droht daran zu zerbrechen. Schließlich kehren sie zurück nach England. Doch es scheint unmöglich, in ihren Alltag zurückzukehren. Denn auch ein Jahr nach Sams Verschwinden plagt Emma die Ungewissheit. Was geschah damals wirklich in Afrika? Mein Fazit: Zum Cover: Hier haben wir ein Cover was nicht wirklich viel über das Buch aussagt und trotzdem gefällt es mir. Soll es doch ein wenig an Afrika erinnern durch das Mobile. Hier passt alles zusammen. Zum Buch: Adam erzählt seiner Frau Emma dass er für ein Jahr eine Forschungsarbeit in Botswana annehmen will, Emma sagt zu Anfang dass sie auf keinen Fall mitgeht und versucht mit allen Mitteln auch Adam davon abzuhalten. Schlussendlich willigt sie doch ein und die Familie macht sich auf den Weg nach Botswana. Doch nach einiger Zeit passiert etwas ganz schreckliches, ihr Sohn der Viermonate alte Sam wird entführt und es ist nichts mehr wie es war. Hier wird in der Zeit immer wieder hin und her gesprungen, mal ist man noch in London um dann wider in Botswana zu sein, was mir aber ganz gut gefallen hat. So bekommt man einen einblick, was vor dem Unglück geschah und wie es auch danach weiter geht. Der Schreibstil ist flüssig und auch spannend, bekommen wir doch hier auch einen Einblick in das Leben von Emma und ich kann euch sagen, nicht immer gefiel mir was ich über sie las. Doch durch die Einblicke in ihre Psyche, versteht man sie dann besser. Die Protagonisten sind hier gut dargestellt und vor allem Emma wird immer wieder durchleuchtet, aber auch Adam und die Mädchen haben es nicht einfach. Wobei hier auch ein besonderes Augenmerk auf Alice liegt. Die bildliche Darstellung ist auch gut gelungen, vor allem die Einblicke in Afrika, die Wüste, die Dörfer und auch die Menschen sind sehr bildlich. Die Länge der Kapitel ist gut, doch auch hier haben wir unterschiedliche Längen. Aber alles in einer guten Mischung. Dieses Buch entpuppt sich zu einem Verwirrspiel und jeder ist plötzlich verdächtig, der Lehrer, die Nanny, der Gärtner und sogar die beste Freundin, doch wer war es? Bekommen sie Sam wieder und bleibt er wie viele Kinder in Afrika verschwunden? Ist er für menschhandel entführt worden oder für finstere Medizinmänner? Alles Fragen die beantwortet werden. Bis zum Ende wusste ich nicht wer Sam entführt hat und war doch sehr vom Ende überrascht. Ich gebe hier 4 von 5 Sternen und bedanke mich beim blanvalet Verlag und dem Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars und hoffe weiterhin auf gute Zusammenarbeit.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.