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Rezensionen zu
Die Tür

Richard Laymon

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Das erste Mal bin ich von einem Laymon nicht wirklich begeistert. Die ersten beiden Stories „Die Tür“ und „Die Wildnis“ haben mir ohne Frage sehr gut gefallen. Jedoch war meine Erwartung etwas anders geartet, ich meine das Buch wurde als der vierte Band von „Der Keller“ vermarktet und entsprechend waren meine Erwartungen. Beide Stories für sich waren ansprechend doch leider viel zu kurz, ich denke daraus hätte man jeweils für sich viel mehr machen können. Die Figuren und Schauplätze sind wie gewohnt aufs Beste ausgearbeitet so dass ich gleich Bilder in meinem Kopf hatte. Die Spannung ist gleich von Anfang an auf einem hohen Level und kann sich zum jeweiligen Ende hin steigern, auch das ist nichts Neues. Soweit das Positive. Bei den beiden Stories hatte ich trotz steigender Spannung das Gefühl, dass es jeweils darum ging die Story möglichst schnell zu ihrem Ende zu führen. Wie gesagt ich finde das schade, denn meiner Meinung nach wäre hier deutlich mehr möglich gewesen. In der Summe komme ich hier aber dennoch auch 3 von 5 Sternen. Bin aber überzeugt dass das nächste Buch des Autors bzw die deutsche Veröffentlichung wieder deutlich besser sein wird, weil dann eher in sich abgeschlossen und das Gefühl des schnell beenden wollens.

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Die Tür handelt von dem 16-jährigen Marc, der sich verliebt hat und für das ausgewählte Mädchen Alison in das 'Horrorhaus' einbrechen soll. Eine weitere Kurzgeschichte in dem Buch ist 'Die Wildnis'. Ich bin einfach nur verwirrt. Ein paar Mal habe ich gelesen, dass 'Die Tür' eine Fortsetzung von 'Der Keller' sein soll. Wohl anscheinend doch nicht, nur eine Geschichte, die um die ehemalige Geschichte 'drumherumgebastelt' wurde. Verwirrend. Und nicht nur das. Gefühlt mittendrin ist 'Die Tür' vorbei und es startet eine neue, sehr kurze Geschichte, nämlich 'Die Wildnis'. Beide Geschichten konnten mich leider gar nicht so richtig überzeugen. Kaum ging es richtig los, und es dauert wirklich lange, bis sich eine gewisse, minimale Spannung aufbauen konnte, da war es auch schon wieder vorbei. Ich bin leider, mal wieder, etwas enttäuscht. Ich denke ich sollte mich weiterhin an die älteren Bücher von Laymon halten.

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Vor langer Zeit geschahen grausame Morde im sogenannten Horrorhaus in Boleta Bay. Richard Laymon hat diese Geschehnisse in seiner "Keller-Trilogie" festgehalten und mich mit diesem Buch in seinen Bann gezogen. Die Schauergeschichten werden immer noch erzählt und auch der Jugendliche Mark hat von den Horrorstorys gehört und er möchte seine Freundin Alison beeindrucken. Sie hat einen Wunsch: Eine Nacht mit ihm im Horrorhaus verbringen. Also öffnen sich erneut die Pforten des sagenumwobenen Hauses für seine neuen Gäste... Ich liebe die "Keller-Trilogie"! Meiner Meinung nach Laymons absolutes Meisterwerk. Deshalb war ich dementsprechend skeptisch, als ich sah, dass ein neuer Teil hinzugefügt wird. Aber: Ich wurde nicht enttäuscht. "Die Tür" ist eines von den letzten Büchern die Laymon verfasst hat und das erkennt man auch am Plot. Es ist mit einer sogar für ihn großen Prise Erotik gewürzt. Mit typischem Laymon-Tempo treibt er die Geschichte voran und daher kommt das Buch nur auf 214 Seiten. Insgesamt ist es wieder ein toller, aber sehr, sehr kurzer Laymon, der den Weg in mein Bücherregal findet. "Die Tür" bekommt von mir 4 von 5 Sternen.

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Ich habe die Theorie, dass Bücher und Autoren, die zu lange auf einer Wunschliste stehen, irgendwann einen Art „Helden-Status“ bekommen und die Erwartungen exponentiell zur Zeit auf dieser Liste wachsen. Soll heißen: je länger man sich mit einem Buch/Autor beschäftigen will, desto heißer wird man darauf. Das führt zu wirklich großen und manchmal nicht mehr erfüllbaren Erwartungen an das Buch. Das beste Beispiel hierfür lieferte mir unlängst Richard Laymon. Schon vor einigen Jahren wurde ich auf ihn aufmerksam, er landete auf meiner Wunschliste und jetzt erst kam ich dazu, zu meinem ersten Laymon zu greifen. Und der Fall war tief… Der Inhalt Tief und düster ragt es in die Nacht empor. Das sogenannte Horrorhaus. Schreckliche Morde sollen dort über die Jahrzehnte geschehen sein. Immer wieder ist die Rede von Bestien, die grausame Massaker in dem Haus angerichtet haben sollen. Doch wer soll solche Schauergeschichten schon ernst nehmen? Dem jungen Mark geht es vor allem darum, Alison zu beeindrucken. Das Mädchen verspricht ihm ein Date, eine Nacht im Horrorhaus. Im Keller des makabren Anwesens will Mark sich seinen Ängsten stellen – ohne zu wissen, dass ihn ein Inferno des Grauens erwartet … [ Quelle: Heyne ] Meine Meinung Marc ist verliebt und zwar in eines der schönsten Mädchen in der Schule. Als er sie aus Versehen fast über den Haufen rennt, ist er sehr erstaunt, dass sie sogar seinen Namen weiß. Er nimmt seinen ganzen Mut zusammen und ruft sie abends zuhause an, um sie um ein Date zu bitten. Alison lässt sich sogar darauf ein, doch sie hat eine Bedingung. Marc soll sie nachts ins örtliche Horrorhaus lassen. Wie er das anstellt, ist ihr egal, denn das Haus dient zwischenzeitlich als Museum und ist damit naturgemäß nachts geschlossen. Also schmiedet der 16-Jährige einen Plan, wie er sich abends in dem Horrorhaus einschließen lassen kann, um seine Angebetete des Nachts heimlich einzulassen. Mehr kann ich zum Inhalt leider nicht sagen, weil in 70 Seiten einfach auch nicht mehr passiert ist. Und ehrlich gesagt: als ich das Buch abgebrochen habe, war es noch nicht einmal nachts, also dass man hätte denken können, die Story kommt jetzt einmal in Gang. Es passiert also… nichts bis überhaupt nichts. Das einzige Element, das mir wohl in Erinnerung bleiben wird, ist Marcs Notgeilheit. Bitte verzeiht meine Offenheit, aber manchmal muss man die Dinge einfach beim Namen nennen. Zuerst stellt sich der junge Mann vor, wie sich ihm seine Angebetene wohl um den Hals wirft, wenn er ihr von innen das Horrorhaus öffnet. Dann wird er quasi beim Schuleschwänzen erwischt, natürlich von einer vollbusigen schönen Polizistin, die er sich dann nackt vorstellt und sich dann innerlich zur Ordnung ruft, denn eigentlich ist er ja hinter Alison her. Das wäre alles noch mit der Pubertät eines 16-Jährigen zu erklären. Doch dann betrachtet er im Horrorhaus eine Figur, die eine Tote nachstellen soll und die beim Sterben nur leicht bekleidet war. Und selbst da stellt sich Marc dann vor, wie die restlichen Fetzen Kleidung, die der Mörder dem Opfer gelassen hat, verrutschen, um ihre Brüste freizulegen. Also ich bin wahrlich nicht prüde, aber das war echt too much. Zumal die Story dadurch absolut keinen Mehrwert erhielt. Mein Fazit Die Geschichte kommt so gar nicht in Gang und der Sinn hinter den ersten Seiten kommt einfach nicht zum Vorschein. Wenn man die Leseprobe am Ende des Buches noch abzieht, dann bleiben genau 214 Seiten für das Buch, daher bin ich sehr enttäuscht, dass auf Seite 70 immer noch Vorgeplänkel betrieben wird. Mit diesem Buch konnte mich Richard Laymon also nicht als Fan gewinnen und ob er und ich nochmals eine Chance haben werden? Das zeigt dann die Zeit… Nachtrag: Kurz vor dem Veröffentlichen dieser Rezension ist mir aufgefallen, dass das Buch tatsächlich eigentlich nur knap 130 Seiten lange ist und dann in einer völlig andere Story übergeht. Das hätte allerdings ebenso in die Produktbeschreibung gehört wie die Tatsache, dass es sich eigentlich um einen Fortsetzungsband handelt. Obwohl ich sonst wirklich ein Fan von Heyne bin, stößt das dieses Mal doch sauer auf. © Nellys Leseecke - Lesen bedeutet durch fremde Hand träumen

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Rezension "Die Tür" von Richard Laymon Inhaltsangabe: Tief und düster ragt es in die Nacht empor. Das sogenannte Horrorhaus. Schreckliche Morde sollen dort über die Jahrzehnte geschehen sein. Immer wieder ist die Rede von Bestien, die grausame Massaker in dem Haus angerichtet haben sollen. Doch wer soll solche Schauergeschichten schon ernst nehmen? Dem jungen Mark geht es vor allem darum, Alison zu beeindrucken. Das Mädchen verspricht ihm ein Date, eine Nacht im Horrorhaus. Im Keller des makabren Anwesens will Mark sich seinen Ängsten stellen – ohne zu wissen, dass ihn ein Inferno des Grauens erwartet… Rezension und Fazit: "Die Tür" beinhaltet zwei Kurzgeschichten mit gerade mal 200 Seiten. Nimmt man das Vorwort, das Werkverzeichnis und eine Leseprobe hinzu werden tatsächlich 250 Seiten erreicht. Nicht wirklich viel. Die erste Kurzgeschichte "Die Tür" ist ganz nett zu lesen, von der Story her eigentlich ganz interessant, aber wohl eher etwas für Jugendliche. "Die Wildnis" fand ich einfach nur fade, langweilig und seicht. Bei beiden hatte ich als Leser das Gefühl, das mir ein richtiger Schluss fehlt. Als würden die Geschichten nicht komplett zu Ende erzählt werden. An und für sich stehen Laymons Werke ja in dem Ruf schockierend und gruselig zu sein. Mir haben diese Attribute hier leider total gefehlt. Mich konnte "Die Tür" leider gar nicht begeistern. Vielleicht nur eher etwas für eingefleischte Laymon-Fans.

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Inhalt: Tief und düster ragt es in die Nacht empor. Das sogenannte Horrorhaus. Schreckliche Morde sollen dort über die Jahrzehnte geschehen sein. Immer wieder ist die Rede von Bestien, die grausame Massaker in dem Haus angerichtet haben sollen. Doch wer soll solche Schauergeschichten schon ernst nehmen? Dem jungen Mark geht es vor allem darum, Alison zu beeindrucken. Das Mädchen verspricht ihm ein Date, eine Nacht im Horrorhaus. Im Keller des makabren Anwesens will Mark sich seinen Ängsten stellen – ohne zu wissen, dass ihn ein Inferno des Grauens erwartet … Meine Meinung: Lange habe ich auf dieses Buch gewartet bis es endlich erscheint und konnte es kaum erwarten zu Lesen.Das Buchcover ist total ansprechend und passt ideal zur Handlung. Leider wusste ich gar nicht, das die Tür sozusagen der Folgeband zu der Keller sei. Wobei ich muss erwähnen ,das ich trotzdem gut in die Handlung rein kam, ohne davor der Keller davor gelesen zu haben. Auch in dieser Story kommen die Laymon Fans auf ihre kosten es lies sich wirklich schnell und flüssig zu Lesen der Autor nimmt auch hier kein Blatt vor dem Mund. Wie gewöhnt beinhaltet dieses typisches humorvolle und sexistische Schreibstil . Ich hatte das Buch in einem Rutsch durch gelesen was dazu geführt hat das es spannend war ich wollte wissen wie es zu Ende geht und das Buch hat auch relativ wenig Seiten. Schade jedoch fand ich das der Autor die Geschichte vom Keller nicht aufgegriffen hat, und kurz erwähnt was damals vor 20 Jahren in diesem Keller passiert ist. Ich als Leserin wurde dann quasi ins kalte Wasser geschmissen da ich nicht wusste was damals passiert ist und warum dieses Haus gruselig ist.Das hat meiner Meinung nach einfach gefehlt wobei wie ich schon vorhin erwähnt habe, konnte man trotzdem gut in die Geschichte rein, trotzdem hätte ich es mir gewünscht da es quasi ein Folgeband ist. Mark der Hauptprotagonist fand ich an sich ein toller Charakter er wirkte auf mich mutig und abenteuerlustig. Er stellt sich seinen Ängsten indem er in diesem Horrorhaus außerhalb der Öffnungszeiten Zutritt verschafft: Da hat man einfach auch gemerkt das er noch ein Teenager ist, der die Rosarote Brille auf hat um seinen Schwarm Alison zu erobern sie damit zu beeindrucken und eine Nacht mit ihr zu verbringen. Alison hin gegend fand ich nicht sympatisch die hat mir als Charakter nicht besonders gut gefallen, und konnte mich nicht in die hineinversetzten. Ich konnte sie einfach nicht verstehen, sie wird von die Bestie gejagt und anstatt in Panik zu geraten denkt sie an das eine, in dem Moment dachte ich mir nur " Alison was tust du denn da? " Du stirbst vielleicht hast keine Angst; und du denkst nur an das eine. Hier könnte man wirklich denken sie sei ein Junge. Überraschend fand ich das in diesem Buch 2 Story beinhaltet was ich überhaupt nicht wusste; weil es im Klappentext nicht erwähnt wurde. Ich hätte gedacht es handelt sich hierbei um die Tür aber die zweite Geschichte ist die Wildnis und hat quasi nichts mit der Tür zu tun. Fazit: Auch wenn es einige Kritikpunkte hat ist es eine klare Leseempfehlung von mir die gerne auf Gruselfaktor stehen mit Spannung es lohnt sich zu Lesen.

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Für mich super

Von: Suse

20.03.2017

Tief und düster ragt es in die Nacht empor. Das sogenannte Horrorhaus. Schreckliche Morde sollen dort über die Jahrzehnte geschehen sein. Immer wieder ist die Rede von Bestien, die grausame Massaker in dem Haus angerichtet haben sollen. Doch wer soll solche Schauergeschichten schon ernst nehmen? Dem jungen Mark geht es vor allem darum, Alison zu beeindrucken. Das Mädchen verspricht ihm ein Date, eine Nacht im Horrorhaus. Im Keller des makabren Anwesens will Mark sich seinen Ängsten stellen – ohne zu wissen, dass ihn ein Inferno des Grauens erwartet … Der Autor: Richard Laymon wurde 1947 in Chicago geboren und ist in Kalifornien aufgewachsen. Er hat Englische Literatur erst in Oregon und später wieder in Kalifornien, an der Loyola University in Los Angeles studiert. Bevor er seinen Lebensunterhalt gänzlich mit dem Schreiben bestreiten konnte, arbeitete er u. a. als Lehrer und Bibliothekar. Neben Dutzenden von Romanen veröffentlichte er zahlreiche Kurzgeschichten und wurde zu einem der erfolgreichsten Horrorautoren überhaupt. Der Roman „Parasit“ wurde 1988 vom „Science Fiction Chronicle“ zum besten Horrorroman gekürt und für den „Bram Stoker Award“ vorgeschlagen. Laymon nutzte auch Pseudonyme, z. B. Lee Davis Willoughby für Westernromane oder Carla Laymon für Romanzen. Er verstarb am Valentinstag des Jahres 2001. Meine Meinung: Als ich dieses Buch ausgepackt habe, war ich erstmal erschrocken. Mit seinen knapp 250 Seiten ist es doch viel dünner als erwartet. Gut dachte ich, dass lässt sich schnell lesen, und so war es dann auch. Es ist ja der Nachfolger von dem Buch „Der Keller“ und ich muss gestehen das den Schinken noch nicht gelesen hatte. Ich empfand es aber auch nicht als Problem. Man kann dieses Büchlein auch allein lesen. Die Geschichte ist kurzweilig und rasant. Wer Laymon mag, weiss wie er schreibt und ich liebe diese Art von Geschichten sehr. Mich konnte das Buch begeistern. Er nimmt wieder kein Blatt vor den Mund und hier passiert auf den paar Seiten wirklich einiges. Ich mochte die Charaktere und die Story. Es ist ein kuzres Vergnügen und vielleicht deshalb auch für Leser geeignet die noch nichts von ihm gelesen haben. Ich freue mich nun auf „Der Keller“. Da das Buch bereits bei mir Zuhause aufs lesen wartet, werde ich es wohl ganz bald zu Hand nehmen um zu erfahren wie alles begonnen hat. Eine klare Empfehlung für Laymon Liebhaber und Leser die es vielleicht noch werden möchten.

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Schreibstil Es ist wieder Zeit für einen neuen Laymon! Klar, auch wenn Richard Laymon jetzt schon seit mehr als zehn Jahren tot ist, kommen noch immer die "vergessenen" Romane/Novellen von ihm aus dem Werk, also jene Werke, die im Englischen nie so viel Anklang gefunden haben. Zugegebenermaßen war ich etwas enttäuscht, als das Buch dann bei mir ankam. Es ist echt dünn und es stellte sich heraus, dass "Die Tür" nur eine von zwei Novellen ist. Da mir die letzten bei Heyne erschienen Bücher schon nicht mehr gefallen haben, ging ich mit wenigen Erwartungen an das Mini-Büchlein heran - wurde dann aber überrascht. Auch wenn das Buch noch mit einem Vorwort, einer Leseprobe und der Auflistung aller Werke von Laymon in die Länge gezogen wurde, so versteckt sich im Inneren doch wieder einmal etwas, das ich als "typisch Laymon" beschreiben würde. Wie Jack Ketchum im Vorwort so schön sagt: "Laymons Stil ist so schön unperfekt ..." und genau das liebe ich an ihn so. Er ist ein Schriftsteller, der sich zu Lebzeiten nicht verbiegen hat lassen und einfach seinem Stil treu geblieben ist und das wird auch in diesen beiden Kurzgeschichten wieder deutlich! Tolle Dialoge, eine geniale Atmosphäre und der typische schwarze Humor, das finden wir besonders in der ersten Kurzgeschichte, während die zweite uns mit auf einem Camping Ausflug nimmt und besonders am Ende noch eine kleine Wendung parat hält. Beide Geschichte habe ich gerne gelesen, auch wenn sie natürlich viel zu kurz waren. Aber was sollen wir tun? Genauso unvollendet hat Laymon diese Werke wohl hinterlassen und genau so müssen wir sie eben nun genießen! Meine Meinung "Die Tür" soll laut Klappentext der vierte "Keller-Roman" sein. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass "Der Keller" zu den wenigen Büchern zählt, die ich bis jetzt noch nicht gelesen habe, aber das sollte ich wohl schnell ändern! In der besagten ersten Kurzgeschichte werden wir in das Horrorhaus gebracht, in dem anscheinend die Morde in den "Keller-Romanen" stattfanden. Mark, der Protagonist, hat dort ein Date mit einem Mädchen, das er mag und das sich von ihm dort einschleusen lassen möchte. Die Geschichte, wie Mark das "Horrorhaus", das mittlerweile eine art Museum ist, betritt, fand ich sehr atmosphärisch und es hat mir gezeigt, dass ich "Der Keller" unbedingt lesen muss. Besagter Keller kommt in "Dir Tür" nämlich auch fort und dort gibt es ein lLch, aus dem anscheinend eine Bestie gestiegen kam ... Tolle Dialoge verbinden sich hier wieder mit einer teilweise sehr verrückten Geschichte, Schade ist allerdings, dass der Titel irreführend ist, denn besagte Tür spielt nur eine ganz unwichtige Nebenrolle, viel treffender ist da doch der Originaltitel, nämlich "Friday Night in Beast House", denn genau darum dreht sich diese Kurzgeschichte, um eine Nacht in dem Horrorhaus! Die erste Kurzgeschichte/Novelle geht bis Seite 128 und ja, sie wirkt unfertig, ist aber dennoch lesenswert und ist wieder auf einem Niveau, das die letzten Bücher (Besonders "Das Haus" und "Der Killer") nicht haben halten können. Das Ende ist nicht blutig, aber irgendwie verrückt und es hat mich auf jeden Fall zum Lachen gebracht. Der Humor ist absolut meins und ich bin froh, mal wieder einen echten Laymon gelesen zu haben Kommen wir nun zur zweiten Novelle, die den Namen "Die Wildnis" trägt. Sie ist in Form eines Reisetagebuchs verfasst und führt den Leser, wie der Titel schon vermuten lässt, in die freie Natur auf einem Campingausflug eines Jungen, der gerade von seiner Freundin verlassen wurde. Auf seinem Trip trifft der Junge so einige Gestalten und das Buch ist vergleichbar mit Werken wie "In den finsteren Wäldern" oder "Die Jagd". Insgesamt hat mir "Die Tür" von der Atmosphäre besser gefallen, doch die krankere Geschichte war auf jeden Fall "Die Wildnis", die mich besonders zum Ende hin begeistern konnte. Auch dieses Werk wirkt wieder leicht unfertig, aber wir werden wohl nie rausfinden, ob beide Kurzgeschichten nun der Anfang von etwas Neuem sein sollten oder nicht! Ich kann das Buch aber dennoch empfehlen. Hier zeigt Laymon wieder seinen genialen Stil und auch, wenn wohl einige Szenen im deutschen etwas entschärft wurden, bieten beide Novellen doch gute Unterhaltung! Fazit Meine erste Enttäuschung darüber, dass dieses Buch so dünn ist und eigentlich "nur" aus zwei Novellen besteht, schlug beim Lesen wieder in Begeisterung um. Für Laymon-Fans ist dieses Buch wohl wieder ein Muss und macht wieder Appetit auf mehr Werke dieses viel zu früh verstorbenen Schriftstellers!

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