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Rezensionen zu
Der Winter der schwarzen Rosen

Nina Blazon

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Magisch

Von: Jessica S.

05.11.2018

Inhalt: In einer Festung, geschützt durch dunkle Magie, suchen die Zwillingsschwestern Tajann und Liljann Zuflucht vor ihren Verfolgern. Die Liebe der einen Schwester wird zur Obsession werden und die der anderen wird eine wahre Liebe sein. Denn mit den dunklen Mächten spielt man nicht und etwas lauert in den Mauern, etwas Unberechenbares, etwas Böses ... Fazit: Die Geschichte ist gut jedoch hat es etwas gebraucht bis sie mich erreicht hat. In der Story geht es um liebe, Intrigen, Wut und Kampf an sich alles was ein guter Roman braucht - jedoch kam ich mit den unterschiedlichen Sichtweisen etwas durcheinander, da für mich kein eindeutiges Schema erkennbar war, deswegen sind es "nur" 4 Sterne ❤

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Zugegeben, anfangs hatte ich mit der Geschichte so einige Probleme. Die ersten 100 Seiten lernt man die beiden Schwestern kennen, ihre Sehnsüchte und Ängste. Abwechselnd erzählt Tajann in der Gegenwart, Liljann in der Vergangenheit ab dem Zeitpunkt, an dem sie zum Roten Fest der Lady gerufen werden. Beide lernen hier geheimnisvolle Männer kennen und man gewinnt den Eindruck, dass sie die Liebe des Lebens gefunden haben. Wenn da nicht die äußeren Umstände wären. Liljann hat bereits als Kind ihren Weg als Erstgeborene gewählt, fernab der Heimat im barbarischen Grauland. Alles in ihr sträubt sich gegen ihr Schicksal. Doch bleibt ihr nichts anderes übrig, wenn sie dem Leben ihrer Schwester nicht länger im Weg stehen will. Die Geschichte an sich gefiel mir zu diesem Zeitpunkt schon sehr gut, jedoch hätte ich auf den - für meinen Begriff vielen - Schmalz und Herzschmerz verzichten können. Als Liljann nun endlich mit Volok ins Grauland aufbricht und Tajann in die Burg der Lady darf, beginnt die Geschichte an Tiefe zu gewinnen. Der Verrat der Schwester sitzt tief und allgemein erzählt das Buch von sehr viel Verrat. Man weiß nie, wem man wirklich vertrauen kann und darf. Liljanns Geschichte ging mir persönlich näher als die ihrer Schwester, da sie lange Zeit allein mit ihren Geheimnissen ist. Doch auch Tajann konnte mich irgendwann für sich und ihre Sache einnehmen und so flogen die Seiten nur noch so dahin. Es ist eine wundervolle Mischung aus fantastischen und märchenhaften Elementen, verflochten in einer magischen Geschichte. Auch das Ende konnte mich überzeugen, denn auch wenn es die ganze Zeit so scheint: Es endet anders, als angenommen. Und das fand ich gut, denn das wog den Jugendschmalz der ersten Seiten wieder auf. Ein wenig schade ist natürlich, dass man nicht alle Fäden bis zum Ende hin verfolgen konnte, denn dank der Perspektiven der Schwestern blieben die Ereignisse außerhalb ihres Wirkens etwas blass und unscheinbar. Fazit Eine märchenhafte Reise in ein fernes Land, das irgendwo hinter unserem liegt. Eine Geschichte voller Verrat, Liebe und mit einer Prise Magie. Eine Geschichte, bei der es sich lohnt, am Ball zu bleiben.

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Das Cover entspricht total meinem Geschmack. Es strahlt eine gewisse schlichte Eleganz aus und die Gestaltung passt einfach wunderbar zum Inhalt des Buches. Inhalt: Tajann und Liljann sind Schwestern und leben in einer magischen und düsteren Welt, die von einer machtgierigen Königin beherrscht wird. Liljann ist die Erstgeborene und muss nach ihrem siebzehnten Geburtstag wegen einer alten Tradition ihre Heimat verlassen, damit auch Tajann frei wird. Tajann und Liljann verlieben sich beide, doch nur eine Liebe ist echt. Die andere ist eine gefährliche Besessenheit. Um ihre Freiheit zu erlangen, lässt sich Tajann auf einen düsteren Pakt mit der Königin ein, der ihr Leben und das ihrer Schwester gefährdet... Einstieg: Dieses Buch hat mich schon eine ganze Weile interessiert und nun ist es endlich als Taschenbuch erschienen. Die vielen Seiten haben mich zuerst etwas abgeschreckt, aber man kommt schon am Anfang sehr schnell durch und nach einer kleinen Eingewöhnungsphase bin ich auch damit zurechtgekommen, dass das Buch aus der Sicht beider Schwestern geschrieben ist. Schnell ist man in dieser magischen Welt gefangen. Tajann ist impulsiv, leidenschaftlich, selbstbewusst, abenteuerlustig und sehnt sich in vollen Zügen nach Freiheit. Endlich möchte sie ihren Vater zurücklassen und an den königlichen Hof gehen. Man merkt ihr dabei auch an, dass sie eine skrupellose und listige Seite hat, doch sie vergisst nie ganz ihre Familie. Ihr Charakter ist wirklich wunderbar ausgearbeitet; mit Ecken und Kanten; und wirkt daher sehr realistisch. Sie macht Fehler, was sie unheimlich menschlich macht. Liljann ist in vielerlei Hinsicht das Gegenteil ihrer Schwester und doch haben die beiden viel gemeinsam. Man merkt ihnen beiden an, dass sie einander lieben, auch wenn sie, wie es bei Schwestern ja auch üblich ist, oft voneinander genervt sind. Liljann ist eher zurückhaltend und man hat das Gefühl, sie lebt in ihrer eigenen Welt, denn im Gegensatz zu ihrer Schwester hat sie sich der Magie zugewandt. Sie hat eine sehr gefühlvolle Seite und weiß sich durchzukämpfen. Insgesamt ist auch sie ein wirklich gut ausgearbeiteter Charakter, den man einfach gernhaben muss. Auch auf die Ausarbeitung der Nebencharaktere wurde in diesem Buch viel wert gelegt, weshalb man vielen facettenreichen Personen begegnet, die man nicht sofort entschlüsseln kann. Man weiß auch nie, wem man nun vertrauen kann und wem nicht... Die Welt wirkt alles in allem realistisch und detailreich. Der einzige Kritikpunkt, der mir da einfällt, ist, dass der Horizont im Buch eher begrenzt ist und man über die anderen Königreiche nur wenig bis gar nichts erfährt, was ich etwas schade fand, da so das große Ganze fehlt. Sonst ist die Welt allerdings gut aufgebaut und auch die magischen Wesen, die auftreten, sind super konzipiert und alles hängt in gewisser Weise miteinander zusammen. Auch über die Geschichte hinter der Entstehung dieser Welt erfährt man in diesem Buch einiges. Die Story hat sich meiner Meinung nach unheimlich spannend angehört und ich war wirklich gespannt, ob das Buch meinen Erwartungen gerecht werden würde. Dadurch dass man nie weiß, wer in diesem Buch nun ein falsches Spiel spielt oder wer ernste Absichten verfolgt, wird eine gute Grundspannung erzeugt, die durch den magischen Aspekt nochmals ausgeweitet wird. Auch das ewige Spiel um Leben und Tod macht das Buch schlichtweg sehr interessant. Zwischendurch gab es dennoch auch mal ein paar Längen, was im großen und ganzen aber nicht allzu schlimm war. Der Wechsel der Perspektiven zwischen den beiden Schwestern empfand ich zunächst als etwas störend, aber man gewöhnt sich daran und die Idee dahinter ist natürlich auch super, denn so weiß man, was gerade im Leben beider passiert und was beide fühlen und denken. Der Schreibstil hat mir insgesamt sehr zugesagt, da man dem Geschehen gut folgen konnte und alles detailreich beschrieben wurde, sodass man sich ein ausführliches Bild der jeweiligen Situation machen konnte. Fazit: Ein tolles Buch für alle Fantasy Fans, das von einer gut ausgearbeiteten Welt und klasse Charakteren zeugt! Bewertung: 4,5 von 5 Sternen Vielen Dank an den cbt Verlag und das Bloggerportal für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!

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Das verspricht der Klappentext: In einer Festung, geschützt durch dunkle Magie, suchen die Zwillingsschwestern Tajann und Liljann Zuflucht vor ihren Verfolgern. Tajann versteckt sich hier mit dem Junglord Janeik, um ihre verbotene, aber leidenschaftliche Liebe leben zu können. Liljann will der zerstörerischen Liebe eines Gestaltwandlers entkommen. Doch mit den dunklen Mächten spielt man nicht … (Textrechte: cbt) Die Protagonistinnen Tajann und Liljann sind Zwillingsschwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten und in Hass-Liebe miteinander verbunden sind. Denn Liljanns Schicksal versperrt Tajann den Weg in ihre Freiheit. Als die beiden von der Lady auf die Burg zum Fest der Roten Nacht eingeladen werden, ahnen sie noch nicht, dass sie dort zwei jungen Männern begegnen werden, die ihre Leben für immer verändern und ihre Loyalität zueinander auf die Probe stellen werden. Mit Liljann wurde ich sofort warm, ihr flog mein Herz zu – Tajann gewann mich erst nach und nach für sich. Die männlichen Protagonisten haben – allesamt – zwei Gesichter: Monster und Mann, Held und Feigling, Beschützer und Todbringer. „Manchmal hat man Angst, wenn man sein Herz verliert, Mirahar.“ aus: Der Winter der schwarzen Rosen von Nina Blazon, Seite 107 (Zitatrecht: cbt) Nina Blazon hat es einmal mehr geschafft, mich Nächte durchlesen zu lassen. „Der Winter der schwarzen Rosen“ ist eine Mischung aus brillant durchdachter Fantasy-Lovestory, die zeitlich irgendwo zwischen tiefstem Mittelalter und ferner Zukunft spielt ohne ein Zeitreiseroman zu sein, und der tragischen Geschichte zweier Schwestern, die in Hass-Liebe miteinander verbunden sind. Ich war von der ersten bis zur letzten Seite absolut gefesselt von dieser temporeichen und ungemein spannenden Geschichte rund um dunkle, uralte Magie, Verrat und Schicksal. Nina Blazon versteht es, vor dem geistigen Auge des Lesers fantastische Welten auferstehen zu lassen, die zugleich faszinieren und abschrecken. Es gibt diesen Moment, wenn das Schicksal des Hirsches besiegelt ist. Da wissen wir es beide – das Tier und ich. Wir wissen, wer sterben wird und wer siegt. Ich wusste nur nicht, dass es bei Menschen genauso ist. aus: Der Winter der schwarzen Rosen von Nina Blazon, Seite 138 (Zitatrecht: cbt) Voller unerwarteter Wendungen, magischer Momente und rätselhaften Ereignissen, die sich erst im Verlauf zusammenfügen ist diese außergewöhnliche Geschichte, die mich atemlos, fasziniert und auch ein wenig bedrückt zurückließ und mich noch Tage, nachdem ich das Buch ausgelesen und zugeklappt hatte, in Gedanken gefangen hielt. Die unglaubliche Dynamik des Romans „Der Winter der schwarzen Rosen“ ist sicherlich mitunter auch dem Perspektivenwechsel geschuldet – ein Kapitel wird aus der Sicht von Tajann erzählt, das nächste wieder aus Perspektive von Liljann. So fügte sich schließlich die Geschichte zu einem perfekten Ganzen – auch wenn mir persönlich das Ende etwas zu plötzlich kam und mich ziemlich (ja, ziiiiieeemlich!) verdattert zurückließ. (Kann man auf eine Fortsetzung hoffen?!) „Versuchst du mir Angst zu machen?“ „Ich sage nur, dass es immer mehr als nur eine Geschichte gibt. Und meistens auch mehr als eine Wahrheit.“ Er lehnte sich nach hinten, stützte sich auf seine Ellenbogen und blickte in den Himmel. aus: Der Winter der schwarzen Rosen von Nina Blazon, Seite 331 (Zitatrecht: cbt) Auch zu der traumhaften Aufmachung muss ich ein paar Worte verlieren: Wie schön darf ein Buch eigentlich sein? Ist so viel zauberhafter Kitsch denn überhaupt erlaubt? Ich liebe liebe liebe das wundervolle Cover, in dem sich der Inhalt so perfekt widerspiegelt. Auch auf dem schwarzen Einband, der sich unter dem Schutzumschlag versteckt glänzen ockerfarben Rosenranken. Manchmal ist weniger ja wirklich mehr. Aber in diesem Fall ist das MEHR einfach perfekt geglückt. „Der Winter der schwarzen Rosen“ ist auch optisch eines der wohl schönsten Bücher in meinem Regal. Abschiede schleichen sich langsam heran, das sollte ich bald erfahren: das allmähliche Ausbluten von Vertrautheit und das schmerzliche Aufblühen von Erinnerungen, die stets strahlender oder dunkler sind als die Wirklichkeit. aus: Der Winter der schwarzen Rosen von Nina Blazon, Seite 143 (Zitatrecht: cbt) Fazit: Nina Blazon schafft mit „Der Winter der schwarzen Rosen“ einen epischen Fantasy-Roman, mit dem sie eine Welt voller Magie, Intrigen und Machtkämpfe auferstehen lässt, in der zwei Schwestern um ihr Schicksal und ihre Liebe kämpfen. Ein brillanter Pageturner der das Beste aus Fantasy und Romance miteinander vereint. Ich vergebe 4 von 5 Gerrys für diesen außergewöhnlichen Jugend-Romantasy-Roman!

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Inhalt: In einer Festung, geschützt durch dunkle Magie, suchen die Zwillingsschwestern Tajann und Lili Zuflucht vor ihren Verfolgern. Die eine Schwester versteckt sich hier mit dem Junglord Janeik, um ihre verbotene, aber leidenschaftliche Liebe leben zu können. Die andere ist auf der Flucht vor der zerstörerischen Liebe eines Gestaltwandlers. Doch mit den dunklen Mächten spielt man nicht. Das beginnen auch Tajann und Lili bald zu ahnen. Denn etwas lauert in den Mauern, etwas Unberechenbares, etwas Böses ... [Quelle: Verlag] Meine Meinung: Nina Blazon war eine Entdeckung, die ich nun schon seit ein paar Jahren nicht mehr loslasse. Ihre Zeilen wohnt eine ganz besondere Art von Magie inne, die einen beim Lesen unumgänglich im Herzen berührt und dunkle Löcher mit Worten verschließt! "Winter der schwarzen Rosen" hatte somit obere Priorität, was das Lesen angeht und was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht! Im Buch geht es um zwei junge Frauen. Zwei Zwillingsschwestern, die unterschiedlicher kaum sein könnten, die eine schüchtern und ängstlich, die andere wagemutig und impulsiv: Liljann und Tajann. Die beide in Hass&Liebe miteinander verbunden sind! So unterschiedlich wie ihr innerstes Wesen und die daraus geleiteten Zukunftsträume, soll auch ihr vom Schicksal vorherbestimmter Lebensweg sein. Denn ganz noch dem Spruch "Des einen Freud ist des anderen Leid" müssen beide Schicksale die Balance zwischen zweier Leben meistern. Denn während Tajann ihr Glück am Hof der Lady ihres Reiches sucht und dort eine verbotene Liebe zu deren Sohn verstecken muss, reist Liljann in das gefährliche Grauland voller alter Sagen und begleitet von einem Mann, dessen dunkle Seite, mehr verbirgt, als ein Blick zu erraten vermag. Was die Schwestern nicht ahnen: dunkle Magie verfolgt sie beide und droht, ihrer beider Leben zu zerstören... Die Protagonistinnen Tajann und Liljann sind Zwillingsschwestern sind wie Mond und Sonne, so unterschiedlich wie Tag und Nacht und ergänzen sich am Ende doch perfekt! Aus wechselnder Erzählperspektive erleben wir somit eigentlich zwei Geschichten, die mit der Zeit getrennt werden -und am Ende wieder zueinander finden... Die männlichen Protagonisten haben zwei Gesichter und sind am Ende ein Stück von beidem: Beschützer und Todbringer zugleich. Die Liebe findet in dieser Geschichte zwei ganz unterschiedliche und doch so betörende Wege, zu denen ich nicht viele Worte verlieren möchte, da man sie selbst so zart und allgegenwärtig wie Nebel wahrnehmen und auf sich zukommen lassen sollte! Generell kann man den Inhalt nur schwer mit eigenen Worten beschreiben, da Nina Blazon -zumindest mich- wieder sprichwörtlich umgehauen hat, nur um mich im nächsten Moment, mit bittersüßen Zeilen zum Tagträumen zu erwecken. Der Schreibstil der Autorin lässt ein Gefühl zutage kommen, als würden die Seiten vom Buch ein Eigenleben führen und sich selbst bewegen und weiterblättern. Einmal mit dem Lesen begonnen, lässt es sich nur sehr schwer vom Buch losreißen, weil die Mischung aus dunkler Magie und Sagen mit Liebe und Spannung verwoben ist. Die Handlung war auf den ersten Seiten noch etwas schwerfälliger, wurde aber schon im nächsten Moment von tosenden Gefühlswellen abgelöst, die einem bis zum Ende der Geschichte getragen haben. Je mehr Seiten verfliegen, desto mehr ergiben die Puzzle-Teile bestehen aus beiden Schwestern ein Bild, das man einordnen kann. Im Gegensatz zu Liljann, die mit Magie im Herzen und Kopf verbunden ist, hatte ich eine ganze Weile ein Problem mich in Tajanns Wesen hineinzuversetzen - was den Lesefluss nicht unterbrochen, aber für eine gewisse Zeit an manchen Textpassagen, zäher hat werden lassen. Doch die detailreichen Beschreibungen im Buch, die mir jede Umgebung, Geste und Person vor Auge gerufen hat, lässt selbst diesen genannten Kritikpunkt fast verblassen.... Das Buch ist wie der Winter, der so faszinierend ist, dass er einem aus unterschiedlichsten Gründen unter die Haut geht und gleichzeitig wie eine Rose, die je mehr Zeit verstreicht in gänzlicher Form erblüht und Blicke gefangen nimmt und die Gedanken umschmeichelt ♥

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Meine Meinung: Ich habe schon einige Bücher von Nina Blazon gelesen und bin jedes Mal fasziniert von den Welten die sie erschafft. Der Winter der schwarzen Rosen spielt in derselben Welt, wie einige der anderen Werke der Autorin, man kann jedoch die Bücher alle unabhängig voneinander lesen. Auch dieses Buch erzählt eine in sich abgeschlossene Geschichte. Schon von den ersten Seiten an war ich fasziniert davon, wie die Autorin die Heimat von Liljann und Tajann geschildert hat. Der Schauplatz ist wirklich einzigartig. Obschon diese Welt sich stark von unserer unterscheidet, es geheimnisvolle Wesen und Magie gibt, konnte ich sie mir durch die Beschreibung der Geschichte dieses Ortes und seinen Bräuchen und Traditionen, sehr gut vorstellen. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Liljann und Tajann. Dabei sind Tajanns Teile in der Gegenwartsform geschrieben, während Liljanns Teile rückblickend erzählt werden. Ich fand diese Unterscheidung sehr interessant und es hat auch sehr gut zu den Figuren gepasst. Man merkt nämlich schon früh, dass die beiden, obschon sie Zwillingsschwestern sind, kaum etwas gemeinsam haben. Liljann ist eher zurückhaltend und vorsichtig, sie glaubt an die alten Legenden und an Magie. Besonders am Anfang wirkt sie ziemlich verletzlich und träumerisch, doch im Verlauf der Geschichte merkt man, dass sie genauso entschlossen und stark sein kann wie ihre Schwester. Tajann ist von Beginn an die ehrgeizigere der beiden Schwestern. Sie ist nicht zufrieden mit einsamen Leben als Jägerin und möchte eine Stellung am Hof der Lady erlangen, um ihre Ziele zu erreichen kann sie auch sehr berechnend sein. Im Gegensatz zu ihrer Schwester ist sie temperamentvoll und lässt sich eher von ihren Gefühlen leiten, hat teilweise auch kein Verständnis dafür, dass ihre Schwester so vorsichtig und sensibel ist. Doch sie hat auch eine verletzlichere Seite, die man im Verlauf der Geschichte kennen lernt. Der Konflikt zwischen den beiden Schwestern spielt eine grosse Rolle in der Geschichte. Beide sind nicht immer wirklich ehrlich miteinander, was auch daran liegt wie unterschiedlich sie sind. Ehrlich gesagt hat es für mich auch bei beiden etwas gedauert, bis ich mich wirklich mit ihnen angefreundet habe. Beide gingen mir mit ihrem Verhalten teilweise ziemlich auch die Nerven. Doch genauso wie sich die beiden trotz ihrer Differenzen lieben, sind mir auch beide im Verlauf der Geschichte ans Herz gewachsen. Das Tempo der Geschichte ist fast durchgehend ziemlich gemütlich und die Geschichte konzentriert sich mehr auf die Konflikte der Figuren, politische Intrigen und Liebesgeschichten, als auf epische Kämpfe und Action. Teilweise hat sich die Geschichte etwas gezogen, dennoch wurde sie nie langweilig. Man kann nie vorausahnen, in welche Richtung sich die Geschichte bewegt und so erlebt man immer wieder Überraschungen. Besonders das Ende hätte ich so nie erwartet. Zudem lies mich der wunderschöne Schreibstil der Autorin tief in die Geschichte versinken und hat die beschriebene Welt zum Leben erweckt, so dass es mir schwer fiel mich von der Geschichte loszureissen. Dennoch hat mir etwas der Drang gefehlt weiterzulesen. Wenn ich das Buch zur Seite gelegt habe, hatte ich nicht wirklich den Wunsch sofort wieder danach zu greifen. Dies lag zu einem Teil daran, dass mich die Liebesgeschichten nicht wirklich überzeugen konnten. Ich wurde mit den Partnern der beiden Schwestern einfach nicht warm. Sie waren mir nicht direkt unsympathisch und mir hat gefallen, dass die Liebe hier nicht zu perfekt dargestellt wurde, doch irgendwie hat mich ihr Schicksal einfach nicht besonders interessiert. Fazit: Der Winter der schwarzen Rosen ist ein aussergewöhnliches Buch, welches durch eine tolle Welt, einen wunderschönen Schreibstil, überraschende Wendungen und vielschichtige Figuren überzeugt. Leider hatte die Geschichte jedoch ein paar Längen und die Liebesgeschichten konnten mich nicht vollständig überzeugen. Dennoch hat mir dieser Ausflug in Nina Blazons magische Welt wieder gut gefallen und ich freue mich schon auf ihr nächstes Buch.

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Liljann und Tajann sind Schwestern. Ohne Mutter aufgewachsen, leben sie mit ihrem Vater in einer einsamen Hütte im Wald. Der Vater steht als Jäger im Dienste der Lady Jamala. Tajann träumt von einem Leben am Hofe der Lady, doch bevor sich ihre Träume verwirklichen können, muss Liljann ihren von Geburt an vorbestimmten Weg gehen. Laut Gesetz müssen die Erstgeborenen ihre Familie verlassen damit die Zweitgeborenen frei sein können - wohin sie gehen müssen, das wird schon kurz nach der Geburt des Kindes entschieden. Erst nachdem Liljann, die Erstgeborene, das Haus verlassen hat, kann Tajann ihren Traum leben. Der Vater möchte Liljann jedoch nicht freigeben - Tajann wiederum möchte sich nicht länger einsperren lassen. Nachdem ich Nina Blazon bei einer Lesung im Drachenwinkel Dillingen/Saar gehört hatte, habe ich mich zur Leserunde zu "Der Winter der schwarzen Rosen" angemeldet. Die beiden Bücher, die ich beim Leseabend gekauft habe, schlummern - leider - noch in meinem Regal, aber dieser Zustand wird sich in Kürze ändern. Das Buch wird aus der Sicht der Schwestern Liljann und Tajann erzählt. Um es dem Leser zu vereinfachen, wechselt jeweils die Schriftart wenn die Erzählerin wechselt. Zudem erzählen die Schwestern aus unterschiedlichen Perspektiven. Liljann und Tajann sind Zwillinge, so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Sie lieben sich, aber es stehen oft auch negative Gefühle zwischen ihnen. Liljann, die Ältere der Schwestern, ist ruhig, zurückhaltend und möchte am liebsten immer zu Hause bei Vater und Schwester bleiben. Das Schicksal hat es ihr jedoch vorherbestimmt, dass sie ihr Elternhaus in einem bestimmten Alter verlassen muss. Tajann möchte so gerne am Hof der Lady Jamala leben, wie auch ihre Mutter das getan hat. Ihr Ehrgeiz, dieses Ziel zu erreichen, treibt sie fortwährend an. Da der Vater die ältere Schwester jedoch noch nicht freigeben möchte um sie ins Grauland zu schicken, ersinnt Tajann einen Plan, wie sie diesen Umstand ändern kann. Bei "Der Winter der schwarzen Rosen" handelt es sich um einen Jugendfantasyroman, der aber sehr gut auch von erwachsenen Personen gelesen werden kann. In unserer Leserunde wurde deutlich, dass sich sowohl Personen als auch Ortschaften aus früheren Büchern der Autorin hier wiederfinden, aber ich konnte das Buch auch sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen. Die Charaktere sind sehr schön beschrieben, sie entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter und diese Entwicklung ist für den Leser sehr spannend zu beobachten. Sie tun nämlich nicht immer das, was man erwartet. Auch die Nebenprotagonisten werden sehr gut charakterisiert und in der ein oder anderen Person kann man sich so richtig schön täuschen. Das alles macht die Geschichte vielfältig, interessant und spannend und der schöne Schreibstil von Nina Blazon rundet die Sache ab.

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Inhalt: In einer Festung, geschützt durch dunkle Magie, suchen die Zwillingsschwestern Tajann und Lili Zuflucht vor ihren Verfolgern. Die eine Schwester versteckt sich hier mit dem Junglord Janeik, um ihre verbotene, aber leidenschaftliche Liebe leben zu können. Die andere ist auf der Flucht vor der zerstörerischen Liebe eines Gestaltwandlers. Doch mit den dunklen Mächten spielt man nicht. Das beginnen auch Tajann und Lili bald zu ahnen. Denn etwas lauert in den Mauern, etwas Unberechenbares, etwas Böses ... Meine Meinung: Eines möchte ich gleich zu Anfang sagen: Lest bloß nicht den Klappentext vorweg, denn dieser verrät leider schon Dinge die erst ziemlich spät im Buch passieren! Die Zwillingsschwestern Liljann und Tajann leben mit ihrem Vater in einem Jagdhaus im Wald, ziemlich abgeschirmt von der restlichen Welt. Ihr Leben besteht hauptsächlich darin die magischen Hirsche in den Wäldern zu jagen. Umso mehr freuen die beiden sich, als sie eine Einladung der Lady Jamala, der Herrscherin der Zitadelle, zu einem Fest in der Burg erhalten. Auf dem Fest nehmen zwei spannende Liebesgeschichten ihren Lauf, die das Leben der Schwestern komplett verändern werden. Denn ab diesem Punkt ist nichts mehr wie es war. Wer bereits Bücher von Nina Blazon gelesen hat weiß, dass einen immer eine magische und faszinierende Welt hinter den Buchdeckeln erwartet. Eine Welt die zum Träumen und Staunen einlädt, eine Welt die verzaubert. Auch in „Der Winter der schwarzen Rosen“ erschafft die Autorin genau so eine Welt. Jedoch brauchte ich dieses Mal ein wenig Zeit um komplett in das Buch eintauchen zu können, denn gerade zu Beginn wird ziemlich viel erklärt, so dass mein Lesefluss ein wenig getrübt wurde. Leser der Bücher „Faunblut“, „Ascheherz“ und „Der dunkle Kuss der Sterne“ werden des Öfteren über bekannte Informationen oder Zusammenhänge aus den anderen Büchern stolpern. Aber auch Leser, die die andern Bücher aus der Faunblut-Welt nicht kennen, werden ihre Freude an diesem Buch haben. Es ist auf keinen Fall zwingend erforderlich die anderen Bücher vorweg zu lesen, jedoch erscheinen manche Dinge in einem ganz anderen Kontext zueinander, wenn man das nötige Hintergrundwissen hat. Zu Beginn der Geschichte hatte ich ein wenig meine Probleme damit die beiden Schwestern Liljann und Tajann auseinander zu halten. Zwar wurde für jede Schwester eine andere Schriftart gewählt, dennoch haben sich diese ziemlich geähnelt. Hier hätte ich mir einfach gewünscht, dass zwei etwas unterschiedlichere Schriftarten gewählt worden wären. Beide Schwestern erzählen ihre Geschichte aus der ich-Perspektive und man merkt deutlich, dass sehr viel Wert auf die Beziehung der beiden Schwestern untereinander gelegt wurde. Denn die Beziehung von Liljann und Tajann ist etwas Besonderes und ganz bestimmt nicht typisch für ein Buch dieses Genres. Diese Besonderheit bot viel Platz für einige interessante Szenen und Entschlüsse, die mir das Lesen versüßt haben. Auch die Liebesgeschichten wirken zu Anfang klar und bereits vorbestimmt. Aber auch hier wurde ich überrascht, denn es entwickeln sich hier Dinge die man so nicht erwarten konnte. Das Buch ist an manchen Stellen recht rau und düster, aber auch sehr vielschichtig und immer ein wenig mit den anderen Büchern der Faunblut-Welt verbunden. Zum ganzen Szenario des Buches passt das Ende wie die Faust aufs Auge. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass manches nicht ganz so offen gelassen worden wäre. Fazit: Wenn man als Nina Blazon Fan zu „Der Winter der schwarzen Rosen“ greift, kann man einfach nichts verkehrt machen. Wie gewohnt liefert die Autorin eine bezaubernde Welt, die zum Träumen und Staunen einlädt. Aber auch Lesern die bisher noch kein Buch der Autorin gelesen haben, kann ich dieses Buch nur ans Herz legen. Im Vergleich zu den anderen Büchern der Faunblut-Welt ist dieses Buch vielleicht ein wenig düster, aber nichtsdestotrotz genauso gut. Von mir gibt es sehr gute 4 von 5 Hörnchen.

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