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Rezensionen zu
Alien - Der verlorene Planet

Christopher Golden

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Alien 2,5

Von: Mila Albrecht

18.09.2016

Alien – Der verlorene Planet Ja…was sage ich zu diesem Buch? Lernen wir etwas neues über Gigers schleimiges, kleines Biest? Nein! Wird die Handlung der Reihe fortgeführt? Wieder nein! Hatte ich an diesem Buch meine Freude, oder musste ich mich durchquälen? Naja…hat schon Spaß gemacht…ABER Die Handlung folgt bekannten Mustern und startet kurz bevor unser aller Lieblingsheroine tiefgefroren in ihrem Shuttle (der Narcissus) im All treibend gefunden wird. Denn in diesem Buch geht es nicht um Ripley, sondern um das Schicksal der Kolonisten auf LV426, jetzt Archeron. Wir begleiten die ansässigen Terraformer bei ihrem Tagewerk und lernen ein Paar der Menschen kennen, die hinaus ins All gezogen sind, um dort ihr Glück zu versuchen. Das Leben als Kolonist ist hart und entbehrungsreich, doch ist es auch eine Gemeinschaft. Es gibt eine Ärztin, eine von allen gemochte Köchin und die obligatorischen und eigenbrötlerischen Wayland-Yutani Wissenschaftler. Besonderes Augenmerk wird auf die Jordanfamilie gelegt, deren Tochter Rebecca – genannt Newt – das erste in der Kolonie „Hadleys Hope geborene Kind ist. Sie und ihr Bruder sind unzertrennlich und spielen immer in den Lüftungsschächten der Kolonie vertecken – sie nennen das Spiel „Labyrinth der Monster“. Wie treffend… Anni und Russ sind die Eltern der Kleinen und gemeinsam nach Archeron gekommen, in der Hoffnung hier das große Geld machen zu können. Beide sind Draufgänger und arbeiten nebenbei als freiberufliche Prospektoren – immer auf der Suche nach wertvollen Mineralien und Rohstoffen. Ein zeitvertreib dem viele Kolonisten hier fröhnen. In letzter Zeit kracht es leider immer wieder zwischen den Beiden, da beide auf ihre Weise von ihrem Leben in Hadleys Hope frustriert sind. Ungünstigerweise muss dann auch noch der gerade neu eingetroffene Seargent der hiesigen Colonial Marines ihr Verflossener sein. Allerdings bleibt für Turteleien nicht viel Zeit, da sich dieser erst einmal als Alphatier bei seinen neuen Untergebenen beweisen muss. Unterbrochen wird diese Geschichte immer wieder mit bekannten Szenen aus Aliens, wie Ripley auf der Gateway Station zu sich kommt, betreut wird und Alpträume hat. Es wird nochmals gezeigt wie ihr keiner der Anzugträger glauben will und ihr die Fluglizenz entzogen wird…und von dem Wesen mit Säure als Blut will auch Niemand etwas wissen…. Interessanterweise wird kurz nachdem Ripley und der Flugschreiber der Narzissus gefunden wurden ein Prospektorenteam an eine ganz bestimmte Stelle auf Archeron geschickt – das hat es so noch nie gegeben. Diesen Auftrag haben sich natürlich die Jordans geschnappt, da sie hier ihre Chance wittern endlich genug Geld zu machen, um endlich diesen trostlosen Planeten verlassen zu können. Aber im Grunde wissen wir ja wie es am Ende für alle Beteiligten ausgegangen ist… Es wird genauer beschrieben wie Anni und Russ das ausserirdische Hufeisenraumschiff durchsuchen und gerade als sie abbrechen wollen doch noch über die Kammer mit den Eiern stolpern. Ab hier nimmt die Geschichte ihren tragischen Verlauf. Es wird beschrieben, wie sich die Kolonisten mit Hilfe der Hand voll vor Ort stationierter marines zu verteidigen, aber da sie nicht wussten mit was sie es zu tun hatten, war ihr Schicksal schon mit dem ersten entkommenen Alien besiegelt… Einige Seiten, tote Kolonisten und Aliens später endet das Buch im Prinzip genau dort, als die Hilfsmanschaft von der Sulaco eintrifft. Fazit: Ein Buch welches man definitiv nicht braucht, dennoch habe ich es innerhalb weniger Tage durchgelesen und mich dabei auch unterhalten gefühlt. Die Charaktere sind sicherlich nicht pulitzerpreisverdächtig und handeln oftmals entschieden DUMM, aber sind auch nicht NUR Kanonenfutter. Klar wirkte die Romanze zwischen Anni und dem Soldaten etwas aufgesetzt, aber was solls… Kann ich das Buch empfehlen? Ja, wer auf kurzweilige Unterhaltung steht und sich vorher im Klaren ist, dass er die Handlung eigentlich schon kennt. Da hätte der Autor gerne mutiger sein können und Dinge einbauen können, die man so noch NICHT wusste…

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