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Rezensionen zu
Die 100

Kass Morgan

Die 100 (1)

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Die 100 1/? Kass Morgan studierte an der Brown University bis zum Bachelor und absolvierte anschließend ein Masterprogramm in Oxford. Derzeit lebt sie als Lektorin und freie Autorin in Brooklyn. Noch vor Erscheinen ihres ersten Buches, Die 100, konnte sie bereits die Rechte der Serienverfilmung verkaufen. (Quelle : http://www.randomhouse.de/Autor/Kass_Morgan/p537444.rhd) „Die 100“ ist der Auftakt einer Reihe, die bis jetzt 3 Bände umfasst. Erster Satz: „Die Tür glitt zur Seite und Clarke wusste, dass es Zeit war zu sterben.“ Klappentext: Eine packende Mischung aus »Der Herr der Fliegen« und »Die Tribute von Panem« Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. 300 Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen 100 jugendliche Straftäter das Unmögliche wagen: zurückkehren und herausfinden, ob ein Leben auf dem blauen Planeten wieder möglich ist. Doch was die idealistische Clarke, der geheimnisvolle Bellamy und die anderen Verurteilten nach ihrer Ankunft vorfinden, raubt ihnen den Atem. Ein tödliches Abenteuer beginnt, auf das sie kein Training der Welt hätte vorbereiten können ... Cover: Das Cover finde ich sehr ansprechend und ist passend zu der TV-Serie gestaltet worden. Zu sehen sind die Hauptcharaktere der TV-Serie sowie einige Charaktere, die auch im Buch vorkommen. Man fragt sich sofort, wer sind die 100? Ich wollte sie auf jeden Fall näher kennenlernen, was u.a. an dem Cover lag :) Leseprobe: http://www.randomhouse.de/Paperback/Die-100-Roman/Kass-Morgan/e451277.rhd?mid=4&serviceAvailable=true&showpdf=false#tabbox Trailer zur TV-Serie: <iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="270" src="https://www.youtube.com/embed/ZTm3_3AhvKM" width="480"></iframe> Meinung: An dieser Stelle meinen herzlichsten Dank an Heyne fliegt für das Rezensionsexemplar. Ich schaue schon seit einer Weile die TV-Serie zu „Die 100“ und die gefällt mir bis jetzt ganz gut. Deswegen wollte ich auch unbedingt das Buch dazu lesen. Aber irgendwie konnte mich der erste Teil noch nicht komplett überzeugen … Die Geschichte wird uns abwechselnd aus vier verschiedenen Sichten erzählt. Zum einen haben wir Clarke Griffin, die ihre Eltern verloren hat und durch den Verrat ihres Freundes Wells als Straftäterin gilt. Sie gehört zu den „100“ Straftätern, die zur Erde geschickt werden. Ihre angefangene Ausbildung zur Ärztin macht Clarke auf der Erde schnell zu einer unverzichtbaren Persönlichkeit und sie versucht alles, um den Verletzen und Kranken zu helfen. Ich finde sie eigentlich ganz cool, auch wenn ich noch nicht viel von ihr gesehen habe. Sie ist sehr klug und fleißig und zögert nicht, anderen zu helfen. Ihre widerspenstigen Gefühle für Wells, ihren Exfreund, und Bellamy, den Draufgänger, kann sie auf der Erde gar nicht gebrauchen. Ehrlich gesagt hoffe ich, dass man von ihr noch viel mehr erfährt, denn das hat mir bis jetzt noch nicht gereicht. Bellamy Blake erzählt uns ebenfalls seine Geschichte. Er tut alles, um seine kleine Schwester Octavia, die es nach den Gesetzen der Gesellschaft nicht geben dürfte, zu retten. Für seine unerschütterliche Loyalität und Zuneigung mochte ich ihn sofort und finde ihn, von den Charakteren aus dem Buch, am interessantesten. Wells Jaha, der Exfreund von Clarke, und Sohn des Kanzlers hat es durch eine List unter die „100“ Straftäter geschafft. Denn er will Clarke um jeden Preis beschützen und wieder gut machen, was er ihr und ihrer Familie angetan hat. Für meinen Geschmack ist er im Buch noch ziemlich farblos geblieben, was ich schade finde. Denn er ist durchaus ein spannender Charakter. Dann hätten wir noch die junge Glass, die es in der TV-Serie nicht gibt, und die durch ihre Perspektive dafür sorgt, dass der Leser erfährt, was auf dem Raumschiff vor sich geht. Sie versucht ihre große Liebe Luke zurück zu gewinnen und musste dafür bereits große Opfer bringen. Ich weiß noch nicht, ob ich sie mag. Ich warte einfach mal ab. Die Charaktere sind mir alle zu farblos geblieben, sodass ich keine wirklich „Bindung“ zu ihnen aufbauen konnte. Ich kann nicht wirklich sagen, woran das liegt. Es fehlten mir die Entwicklung und ein Aufbau. Dennoch bieten die Charaktere viel Potential und ich bin sehr gespannt, ob sie mich im nächsten Teil mehr überzeugen können. Denn ich würde sehr gerne wissen, wie sie sich machen. Der dystopische Hintergrund erinnert mich ein wenig an die „Godspeed“-Trilogie von Beth Revis, die ich gelesen habe. Auch dort musste die Menschheit ins Weltall fliehen und lebte eine lange Zeit auf einem Raumschiff, um nach einem geeigneten Lebensraum zu suchen. Aber ich denke, das war es auch schon an Ähnlichkeiten. Jedenfalls bis jetzt. „Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. 300 Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen 100 jugendliche Straftäter das Unmögliche wagen: zurückkehren und herausfinden, ob ein Leben auf dem blauen Planeten wieder möglich ist.“ (Siehe Klappentext). Die Idee finde ich spannend, weswegen ich auch zu dem Buch gegriffen habe. Allerdings erfahren wir in diesem ersten Teil viel zu wenig über das Leben auf der Erde und wie sich die Jugendlichen mit den neuen Gegebenheiten schlagen. Es gibt zahlreiche Rückblenden und wir erfahren, warum die unsere vier Protagonisten überhaupt zu den „100“ zählen. Das war durchaus auch wichtig und interessant, aber vielleicht hätte man es kürzer halten können oder mehr ausgleichen. Ich hoffe ganz stark, dass es im nächsten Teil mehr um die Erde geht und wie das Überleben dort möglich ist. Ich finde, dass das eigentliche Thema viel zu kurz gekommen ist. In diesem Buch geht es bei jedem unserer Protagonisten auch um die Liebe und sie wird in aller Breite ausgeweitet. Wells liebt Clarke, Clarke hat noch Gefühle für Wells, kann ihm aber nicht verzeihen und fühlt sich zudem noch zu Bellamy hingezogen. Bellamy fühlt sich wiederum von Clarke angezogen, steht sich aber selber im Weg. Und Glass liebt Luke, dem sie Geheimnisse vorenthält. Ich bin ja ein großer Fan von Liebe, Romantik und Dramatik, aber mal ehrlich, haben die „100“ momentan nicht andere Sorgen auf der Erde, als ihre Gefühle? Für mich nehmen die Beziehungsprobleme viel zu viel Raum ein, was die Charaktere ein wenig unreif wirken lässt. Wisst ihr was ich meine? Ich hätte mir gewünscht, dass der Fokus nicht auf der Liebe liegt, sondern auf dem Aspekt, dass sie die Erde nach 300 Jahre wieder neu entdecken! Mal schauen, wie sich das im nächsten Teil entwickeln wird. Der Schreibstil der Autorin hat mir zugesagt. Sehr angenehm, leicht und flüssig. Andererseits hätte ich mir an manchen Stellen mehr Tiefe in den Charakteren und der Handlung gewünscht. Die Ereignisse plätschern mir zu sehr dahin und dann ist der erste Teil auch schon vorbei. Aber ich bin sehr optimistisch, da die Geschichte sehr viel Potential bietet. Ich lasse mich von dem 2. Teil überraschen! „Die 100“ war ein Auftakt, der mich leider noch nicht ganz überzeugen konnte. Es ist eine spannende Geschichte, mit interessanten Charakteren. Allerdings bedarf beides noch an Tiefe und Authentizität. Ich bin ein großer Fan von Dystopien und mich hat diese Reihe nicht ohne Grund angesprochen. Es gibt noch viel Potential und ich bin gespannt, ob dieses im 2. Teil genutzt wird. Im Januar 2016 erscheint bei uns der 2. Teil der Reihe, „Die 100 - Tag 21“, den ich mir auf jeden Fall genauer ansehen werde. Bis dahin werde ich weiterhin die TV-Serie schauen, die schon ziemlich anders ist, als das Buch :) Lg Levenya http://levenyasbuchzeit.blogspot.de/ Vielen DANK für ein Rezensionsexemplar! Hier kaufen: http://www.randomhouse.de/Paperback/Die-100-Roman/Kass-Morgan/e451277.rhd?mid=1&serviceAvailable=true#tabbox Fakten: Broschiert: 320 Seiten Verlag: Heyne Verlag (27. Juli 2015) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3453269497 ISBN-13: 978-3453269491 Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren Originaltitel: The 100 Preis: 12,99€

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Klapptext: Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. 300 Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen 100 jugendliche Straftäter das Unmögliche wagen: zurückkehren und herausfinden, ob ein Leben auf dem blauen Planeten wieder möglich ist. Doch was die idealistische Clarke, der geheimnisvolle Bellamy und die anderen Verurteilten nach ihrer Ankunft vorfinden, raubt ihnen den Atem. Ein tödliches Abenteuer beginnt, auf das sie kein Training der Welt hätte vorbereiten können ... Meine Meinung: Ich liebe die Serie The 100 also musste ich natürlich das Buch zur Serie lesen. Es ist zwar ganz anders als die Serie aber es hat mir dennoch richtig gut gefallen. Das Cover finde ich auch echt schön und das liegt wahrscheinlich nur daran das Bellamy darauf ist. Er ist mein absoluter Lieblingscharakter. *-* Die Geschichte ist spannend und flüssig geschrieben sodass man schnell durchs Buch durchkommt, ich habe das Buch in innerhalb ein paar Stunden durch gehabt. 100 jugendliche Straftäter werden auf die Erde geschickt um herauszufinden ob die Erde wieder bewohnbar ist, denn vor 300 Jahren hat ein Atomkrieg die Menschheit zerstört. Doch die Landung birgt ein paar Schwierigkeiten auf sodass es zu ein paar Todesfällen kam. Clarke ist eine dieser Straftäter, sie wurde wegen Hochverrates eingesperrt. Ihre Eltern wurden hingerichtet, denn diese habe Menschenversuche gemacht mit kleinen Kindern. Clarke ist selbstlos und hilfsbereit, sie kümmert sich um die Verletzten. Wes ihr damaliger Freund ist auch an Bord und zwar nur wegen Clarke, er will sie beschützen. Dann gibt es noch Bellamy (mein absoluter Lieblingscharakter), er ist eigentlich Hausmeister, aber als er erfährt das Octavia (seine Schwester) auch zu der Erde geschickt wird, tut er alles dafür das er auch an Bord gelangt, sogar den Ratsvorsitzenden zu erschießen. Glass, auch eine der Verurteilten kann kurz vor den Start noch fliehen und zurück auf das Raumschiff. Denn sie kann ihre damals große Liebe nicht verlassen ohne ihm die Wahrheit über ihre plötzliche Verhaftung zu erzählen. Fazit: Das Buch hat mir sehr gut gefallen und für einen The 100 Fan ein MUSS!

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300 Jahre ist es nun her, dass die Menschen das letzte Mal auf der Erde waren. Ein Atomkrieg hat damals das Leben auf der Erde unmöglich gemacht und so flüchteten sich die letzten Überlebenden ins Weltall. Doch nun sollen 100 jugendliche Sträflinge die Raumstation verlassen und zur Erde zurückkehren, um zu überprüfen, ob das Überleben auf ihrem Heimatplaneten wieder möglich ist. Unter ihnen sind auch Glass, Clarke, Bellamy und Wells. Während Clarke, Bellamy und Wells zur Erde reisen, kann sich Glass im letzten Moment aufs Schiff flüchten und kämpft dort für ihre Träume. Auf der Erde dagegen sind die Jugendlichen nun auf sich allein gestellt und müssen sich völlig neuen Situationen stellen. Dieser dystopische Roman ist der erste Teil der Trilogie rund um "Die 100". Das Debüt von Kass Morgan wartet mit einer bisher so noch nicht da gewesenen Idee auf, die wirklich sehr spannend und interessant klingt. An der Umsetzung mangelt es aber leider. Die Geschichte wird aus vier verschiedenen Sichten erzählt. Durch Glass erhält man einen Einblick in das Leben auf der Raumstation. Bellamy, Clarke und Wells sind auf der Erde. Innerhalb dieser einzelnen Sichtweisen gibt es jeweils immer noch Rückblenden, die bestimmte Verhaltensweisen und Handlungen erklären. Das führt zu vielen Perspektiv- und Zeitwechseln, wodurch man sich nicht richtig in die Personen und Situationen hineinversetzen kann. Hatte ich gerade das Gefühl, dass ich in die Geschichte eintauche, lag auch schon wieder ein Wechsel an. Auch die Spannung leidet darunter, denn es gibt keinen wirklichen Spannungsbogen. Passiert etwas Interessantes, folgt kurz darauf ein Wechsel und die Situation ist damit quasi abgeschlossen. Dadurch ist die Story insgesamt eher eintönig, denn es fehlen die Höhepunkte bzw. werden sie nicht entsprechend zur Geltung gebracht. Insgesamt bleibt die Behandlung der eigentlichen Idee und die Skizzierung der Charaktere dadurch recht oberflächlich. Für mich war das Buch leider sehr enttäuschend, auch wenn es durchaus flüssig und anschaulich geschrieben ist. Da ich momentan auch die TV-Serie schaue, kann ich es nicht lassen und muss noch ein paar Anmerkungen zum Vergleich Buch/Serie machen: 1. Das Cover des Buches passt nicht so richtig zum Inhalt, denn die Hälfte der abgebildeten Charaktere existieren nur in der TV-Adaption. 2. Buch und Serie sind überhaupt nicht zu vergleichen, denn es ist wirklich nur die Grundidee, die beide gemeinsam haben. Die grobe Rahmenhandlung ist gleich, ansonsten gibt es aber große Unterschiede. Glass gibt es in der TV-Serie gar nicht, dafür wurden neue Sichten hinzugefügt und es leben Charaktere, die im Buch schon tot sind. Außerdem haben einige Personen plötzlich ganz andere Charaktereigenschaften und auch Rollen in der Gruppe. 3. Die Serie ist um einiges spannender aufgebaut und setzt die Idee deutlich besser um, erklärt die Hintergründe besser und bringt einem wichtige Charaktere wirklich nahe.

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Absolut lesenswert!

Von: beas.books

17.08.2015

Eine viel versprechende Story die mich teilweise an "V-Die Besucher" , erinnert hat ich weiß nicht ob das noch jemand von euch kennt, lief früher im Fernsehen. Ich habe das Buch als ebook gelesen und war sehr begeistert die Story ist anfangs bisschen schwer zu überblicken, da sie von vier verschiedenen Charakteren handelt. Das war anfangs bisschen schwer zu verstehen, vor allem weil in den Kapiteln auch immer wieder Zeitsprünge stattfanden. Wenn man sich aber erstmal eingelesen hat ist es total cool und es hat mich richtig gefesselt, aber das Buch war einfach VIEL zu kurz, denn als ich dann voll in der Geschichte drin war, war sie schon fast wieder zu Ende und hat sich mit einem RIESIGEN Cliffhanger verabschiedet. Und jetzt das Schlimmste, der zweite Teil kommt erst am 26. Januar raus. Für alle die aber gerne in Englisch lesen können jetzt schon weiter lesen. Da das bei mir leider nicht der Fall ist warte ich jetzt sehnsüchtig auf den zweiten Teil. Ich vergebe vier Sterne an das Buch "Die 100" ein Stern Abzug, da es mir einfach zu kurz war.. Manchmal wünscht man sich ja das der/die Autor/in sich ein bisschen kürzer fassen könnte, das war hier absolut nicht der Fall.

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Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. 300 Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen 100 jugendliche Straftäter das Unmögliche wagen: zurückkehren und herausfinden, ob ein Leben auf dem blauen Planeten wieder möglich ist. Doch was die idealistische Clarke, der geheimnisvolle Bellamy und die anderen Verurteilten nach ihrer Ankunft vorfinden, raubt ihnen den Atem. Ein tödliches Abenteuer beginnt, auf das sie kein Training der Welt hätte vorbereiten können ... Eines ist verwirrend - zumindest, wenn man die TV-Serie "Die 100" verfolgt hat und dann das Buch gelesen hat. Auf dem Buchcover sind die TV-Charaktere abgebildet - von denen aber einige gar nicht oder zumindest noch nicht - im Roman vorkommen. Außerdem laufen Buch und Serie ähnlich - die Protagonisten werden breit dargestellt, der Plot läuft in mehreren Handlungssträngen (Erde, Raumschiff, Vergangenheit), sind aber dann doch grundverschieden. Das beginnt bei den Protagonisten: Einen Jesper oder Finn gibt es nicht, Octavia ist weit jünger, Clark und Bellamy stehen in einer anderen Beziehung, Wells überlebt deutlich länger, Clarks Eltern haben ein anderes Schicksal und besonders an Bord der "Arche", die im Buch in Phoenix, Walden und Arcadia aufgeteilt ist, läuft die Handlung völlig anders. Auch die Grounder (Überlebende auf der Erde) - in der Fernsehserie tauchen die bereits in der Pilotfolge auf - kommen im Buch erst ganz am Ende ins Spiel. Das liegt wohl daran, dass der TV-Publisher die Serienrechte von Roman-Autorin Kass Morgan bereits erworben hatte, als die ihr Buch noch gar nicht vollendet hatte. Morgan legt in ihrem Roman weit mehr Augenmerk auf die Beziehung der Charaktere untereinander, während die TV-Serie das als Randaspekt neben viel Action und Schockelementen mitlaufen lässt. Auch ergeben sich teils völlig andere Personenkonstellationen. ABER: Wer die TV-Serie gut findet, dem wird mit ziemlicher Sicherheit auch das Buch gefallen - und umgekehrt. Der Roman ist spannend, der Plot stimmig und nimmt gegen Ende richtig Fahrt auf. Mal sehen, wann und die Handlungstränge zusammenlaufen. Roman zwei der Serie erscheint im Januar 2016 - und auch wenn "Die 100" dann doch eher ein Jugendbuch ist, werde ich wohl nicht daran vorbeikommen.

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Nach einem Atomkrieg ist das Leben auf der Erde unmöglich geworden. Deshalb verließen einige Menschen vor 300 Jahren die Erde, um auf einer Raumstation zu leben. So lange, bis die Erde wieder bewohnbar ist. Nun werden 100 jugendliche Straftäter auf die Erde geschickt, um zu prüfen, ob die Erde wieder bewohnbar ist. Unter ihnen ist die junge Clarke, die wegen Verrats verurteilt wurde, während ihre Eltern zum Tode verurteilt worden sind; Wells, der eigentlich der Sohn des Kanzlers ist, aber ebenfalls eine Straftat begangen hat und der rätselhafte Bellamy, der seine Schwester Octavia beschützen will. Bald stellt sich heraus, dass die Erde tödlicher als gedacht ist ... Die Serie "The 100" kennt nun wohl jeder. Die Serie ist vor wenigen Wochen auf Pro Sieben gestartet und scheint schon zahlreiche Fans gefunden zu haben. Ich wollte unbedingt das Buch lesen, weil ich mit der Serie am Anfang ein paar kleine Verständnisprobleme hatte. Es gibt einige Perspektivwechsel in dem Buch: Clarke, Wells, Bellamy und Glass. Drei von diesen sind auf der Erde, nur Glass verbringt ihren Teil des Buches auf der Raumstation. Jeder der Charaktere erlebt Flashbacks, was die Beziehungen unter den Charakteren erklärt. Das sind aber eindeutig zu viele Perspektiven. Zwei (Erde & Raumschiff) hätten locker gereicht. Für die Perspektivwechsel ist das Buch mit seinen 300 Seiten auch fast etwas zu dünn. Das Buch ist wirklich ganz nett geschrieben, aber leider war ich von der Serie etwas zu voreingenommen. Die Serie ist auf jeden Fall spannender, dafür ist das Buch nicht so eine Teenie-Lovestory. Es gibt Romantik, aber die hält sich in Grenzen. In der Serie wird eindeutig damit übertrieben, damit sie zu anderen Teenie-Serien besser passt. Kurz noch etwas zum Vergleich zwischen Buch und Serie (SPOILER!!): Es fehlen einige wichtige Charas im Buch (u. a. Finn und Jaspar), einige Charakztere leben in der Serie (Clarkes Mutter) und einige leben im Buch länger als in der Serie (Wells) und andere Charaktere gibt es in der Serie nicht (Glass). Die Charakterzüge sind auch anders, besonders auffallend ist im Buch die zurückhaltende Octavia. Das sind jetzt mal die wichtigsten Unterschiede, die sich auf die ganze Story auswirken. Das Cover ist leider ein wenig unpassend, da zwei der Charaktere ja nicht einmal im Buch vorkommen ... "Buch vs. Film/Serie" ist immer so ein Ding. Hier muss ich ehrlich sagen, dass mir die Serie so für zwischendurch mehr gefällt als das Buch. Aber ich denke auch Fans der Serie haben viel Spa mit dem Buch :) Bis jetzt sind Serie und Buch für mich wirklich bloßes Mittelmaß. Die Serie werde ich weiter verfolgen, die Buchreihe aber nicht mehr ...

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Als erstes muss ich sagen, dass ich es etwas schade finde, dass man als Cover einfach die Schauspieler aus der Serie für die Titelseite genommen hat, denn: Das Buch hat mit der Serie nicht viel gemeinsam. Die vielen Gegensätze lasse ich jetzt aber mal außen vor, sonst könnte ich hier einen ganzen Roman schreiben ;) Zum Zweiten hat die Handlung lt. Beschreibung weder mit Herr der Fliegen, noch mit den Tributen von Panem was gemeinsam und auch hätte ich nach dem Klappentext mehr mit dem Thema "Überleben auf der Erde" gerechnet, dabei stehen hier hauptsächlich die Charaktere und ihr eigener Überlebenskampf im Mittelpunkt. Aber es ist ja erst der erste Band und ich muss sagen, dass ich äußerst positiv überrascht war! Man muss hier die Logik wirklich außen vor lassen, denn es tauchen in der Geschichte immer wieder kleine Ungereimtheiten auf. Trotzdem hat sie für mich einen großen Sog und Spannung entwickelt, wodurch ich ziemlich schnell durch das Buch regelrecht geflogen bin. Die Kapitel sind relativ kurz gehalten und werden aus verschiedenen Sichtweisen der Protagonisten erzählt: Clarke, eine der Gefangenen und Testpersonen, die zur Erde geschickt wird. Mit ihr konnte ich sehr gut mitfühlen, obwohl sie gegen Ende doch etwas unbeständig dargestellt wurde. Wells, der Clarke liebt, aber ihr Vertrauen missbraucht hat und alles tun will, um auf dem Flug zur Erde mit dabei zu sein. Auch wenn er Mitleid verdient hätte, ich bin nicht richtig mit ihm warm geworden. Glass, die für ihren Geliebten eine große Schuld auf sich geladen hat und ebenfalls mit zur Erde geschickt werden soll. Sie darf man nicht unterschätzen! Bellamy, der ein Verbrechen begeht, um seine Schwester Octavia zur Erde zu begleiten. Er war für mich im Buch noch sehr viel sympathischer, als in der Serie Alle vier haben eine harte Vergangenheit hinter sich, die immer wieder in Rückblenden erzählt wird. Sie fügen sich sehr gut in den Erzählfluss ein; überhaupt ist alles sehr stimmig und während man mehr und mehr über die Personen erfährt, läuft die Handlung in einem guten Tempo weiter. Selbst die Kapitelübergänge sind gut abgestimmt. Während mir in der Serie alles sehr melodramatisch und unglaubwürdig daherkam, habe ich hier die Figuren als vielschichtig und authentisch kennengelernt, lange nicht so überzogen und stereotyp. Natürlich sind sie auch in ein gewisses Schema gepackt, aber doch etwas differenzierter, was mir um einiges besser gefällt. Und auch wenn es an der Logik manchmal mangelt, habe ich ein viel greifbareres Gefühl gehabt, was die Figuren bewegt und welche Gründe dahinter stecken. Die Probleme auf der Erde stehen hier (noch?) nicht im Fokus, aber ich denke, dass das in den Folgebänden immer mehr in den Mittelpunkt gerückt wird. Gegen Ende passiert alles etwas schnell: die Rückblicke und dazu die kurzen Kapitel haben das Tempo sehr angezogen und mich etwas das Gefühl für die Handlung verlieren lassen. Die Spannung wurde dadurch aber sehr hoch und auch wenn ich einige Kleinigkeiten zu bemängeln habe, hätte ich am liebsten sofort den zweiten Band weitergelesen! Fazit Ein Reihenstart, der nur in den Grundzügen Gemeinsamkeiten mit der Serie hat. Ich war sehr positiv überrascht, denn trotz einiger Logikfehler hat mich die Handlung gefesselt. Tolle Charaktere und viele Anspielungen, die neugierig machen - Band 2 darf definitiv bei mir einziehen!

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PERSÖNLICHE MEINUNG Das Cover: Auf dem Cover sind einige der Protagonisten aus der Serie, sowie auch aus dem Buch zu sehen. Im Vordergrund steht die idealistische Clarke, die im laufe des Buches, genau wie auf dem Cover abgebildet, auch zwischen zwei Männern steht. Das Cover ist recht gut gewählt. Besonders gut gefällt mir, dass die Zahl 100 so gut hervorgehoben wurde, da sie auf den Betrachter so wirkt, als würde sie leuchten. Die Story: Hier stehen gleich 4 Protagonisten im Fokus, deren Geschichte abwechselnd erzählt wird. Sie alle haben etwas gemeinsam, sie wurden zusammen mit 96 andern straffälligen Jugendlichen zur Erde entsannt. Die Jugendlichen stammen aus unterschiedlichen Raumschiffen, der Phoenix, der Arcadia und der Walden, die aber alle mit Verbindungsbrücken miteinander verbunden sind. Zu Beginn lernen wir die sympathische Clarke kennen. Anfangs konnte ich mir nicht vorstellen, was dieses total liebenswürdige Mädchen wohl angestellt haben könnte, um im Gefängnis zu landen. Jedoch wird nach und nach Clarke's Geschichte in Rückblenden erzählt. Clarke wartet auf ihre Hinrichtung, jedoch kommt es anders, sie soll zusammen mit 99 weiteren Straftätern auf die Erde geschickt werden. In der Zwischenzeit lernen wir auch noch 3 weitere Charaktere kennen. Bellamy, Wells und Glass. Während wir im Laufe des Buches die Geschehnisse durch die Augen von Clarke, Bellamy und Wells auf der Erde weiterverfolgen dürfen, erfahren wir gleichzeitig durch die Perspektive von Glass, was sich auf den Raumschiffen abspielt. Bellamy und Wells sind sozusagen die Einzigen, die freiwillig mit dieser Expedition auf die Erde mitgehen, jedoch aus unterschiedlichen Beweggründen. Wells möchte um jeden Preis bei seiner Exfreundin sein um sie beschützen zu können. Bellamy jedoch, der gar nicht zu den Straftätern zählte, setzt alles mögliche in Bewegung, um bei seiner Schwester Octavia, kurz “O“ genannt, zu sein können, die zu den Straftätern zählt. So nimmt die Geschichte ihren Lauf und durch kurze Rückblenden erfährt man, wieso die Jugendlichen überhaupt straffällig geworden sind und wie sie alle zueinander in Verbindung stehen. Nach und nach wird auch für den Leser ersichtlich, wieso die 100 überhaupt auf die Erde geschickt werden. In den Rückblenden wird auch die Hierarchie der drei Raumschiffe verdeutlicht, während die Menschen auf der Phoenix die deutlich Privilegierten sind, werden die Menschen von der Walden und der Arcadia als minderwertig angesehen. Diese Hierarchie macht sich sogar später noch auf der Erde bemerkbar in Form von Vorurteilen und Diskriminierungen. Das Buch an sich ist typisch für eine Dystopie-Geschichte. Es herrscht wie in fast allen Dystopie-Büchern ein recht fragwürdiges und strenges Regime. Bereits der kleinste Regelverstoß (z.B. mehr als nur ein Kind zur Welt zu bringen), kann dazu führen, dass man hingerichtet wird. Der Schreibstil der Autorin ist echt grandios und der Autorin ist es hier bestens gelungen, mich voll und ganz in den Bann des Buches zu ziehen. Die Story an sich ist sehr erfrischend, spannend, actiongeladen, aber auch sehr emotional. Durch die abwechselnden Perspektiven und Rückblenden hat das Buch keinerlei Längen und die Seiten fliegen einfach nur so dahin. Das Buch endete mit einem hundsgemeinen Cliffhanger und ich hätte mir die Haare raufen können, vor Wut und Entsetzen, denn ich möchte am liebsten jetzt und sofort den zweiten Teil lesen. Die Charaktere: Clarke ist ein sehr liebenswürdiges Mädchen, das zum Ziel hat, Ärztin zu werden. Sie ist hilfsbereit und freundlich und zudem noch sehr intelligent, man muss sie einfach mögen. Wells ist der Sohn des Kanzlers und auch der Exfreund von Clarke. Ihn mochte ich ehrlich gesagt nicht so wirklich, er erscheint mir manchmal recht einfältig und auch egoistisch. Bellamy ist ein Hitzkopf, der manchmal aus dem Bauch heraus handelt, aber alles nur mit dem Ziel, seine kleine Schwester Octavia zu beschützen. Ihn mochte ich total gerne und auch seine Beweggründe waren für mich immer nachvollziehbar. Glass ist eine privilegierte Phoenizierin, die sich in einen Jungen von der Walden verliebt hat. Sie hat einiges durchgemacht und auf sich genommen. Ich habe sie während des Lesens von Kapitel zu Kapitel immer mehr bewundert. Ein tolles Mädchen, frei von jeglichen Vorurteilen. Sie mochte ich von allen Charakteren am Liebsten. Aus Octavia wurde ich anfangs nicht so recht schlau. Zu Beginn scheint sie ein verschüchtertes Mädchen zu sein, jedoch im späteren Verlauf macht sich bei ihr eine gewisse Verschlagenheit bemerkbar. Jedoch fand ich ihren Charakter durchaus sehr interessant. Fazit: Alles in allem hat mir das Buch wunderbar gefallen und ich kann es kaum erwarten, den zweiten Teil zu lesen, der jedoch noch so lange auf sich warten lässt. Einziger Kritikpunkt, das Buch war zu kurz und einige Kapitel erschienen mir doch zu hastig abgeschlossen. Der Perspektivenwechsel ging für meinen Geschmack auf ein wenig zu schnell immer von statten. Die Autorin Kass Morgen konnte mich voll und ganz mit einem grandiosen Schreibstil und einer erfrischenden, spannenden Story überzeugen. Die Serie zu dem Buch habe ich allerdings nie gesehen (seit wir Sky haben, schaue ich mir nichts mehr mit Werbung an), jedoch habe ich gehört, dass sie sich schon etwas von dem Buch unterscheiden soll. Aber da rate ich euch, macht euch ein eigenes Bild. Story: spannend und auch emotional, ausgestattet mit tollen Sci-Fi-Elementen Lesefluss: sehr gut Spannung: hält sich konstant während des ganzen Buches Schreibstil: flüssig und leicht zu lesen Zielgruppe: ab 14 Jahre aufwärts Kategorie: Sci-Fi, Dystopie Ich vergebe hier 5 von 5 möglichen Büchersternchen. © Vivien Kaiser von “Kaiserliches Bücherreich“

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