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Rezensionen zu
Seelenkuss

Lynn Raven

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“Der Kuss des Kjer” zählt zu meinen absoluten Favoriten im High-Fantasy-Bereich. Von der ersten Seite an hat mich die atemberaubende Handlung, die authentische Charakterisierung der Protagonisten und Lynn Ravens fesselnder Schreibstil die Realität vollkommen vergessen lassen. Von daher war es für mich selbstverständlich, dass ich mir sofort nach Erscheinen ihr neuestes Werk schnappe. Doch schon nach wenigen Seiten habe ich mich gefragt, ob ich wirklich ein Buch von Lynn Raven in den Händen halte. Der Einstieg war mühselig und mit den Seiten wurde es nicht leichter. Daneben sorgten unaussprechliche Orts-, Stämmer- und Ordensnamen bei mir für ordentlich Verwirrung. Die Handlung weist einige Parallelen zu “Der Kuss des Kjer” auf, was dieser leider nicht zugutekommt. Mit dem Fortschreiten baut sich hier keinerlei Spannung auf. Zu viele Wiederholungen und zu detaillierte Beschreibungen lassen die Handlung beinahe einschlafen. Die wahre Geschichte, – die Geschichte bevor sich der Schleier des Vergessens, im wahrsten Sinne des Wortes, über sie legte, – bleibt zu lange verborgen. In groben Zügen konnte man sich die Liebesgeschichte zusammenreimen, doch richtig einfühlen konnte ich mich nicht. Ebenso bekam ich nur schwer Zugang zu den Protagonisten. Fälschlicherweise sah ich anfangs einen anderen männlichen Charakter als Helden an, der dann plötzlich verschwand. Dem wahren Protagonisten fehlten neben der Vorgeschichte, die viel zu spät erzählt wird, prägnante Eigenschaften. Eigentlich empfand ich nur Mitleid mit ihm. Denn selten habe ich eine fiktive Figur dermaßen leiden sehen. In den letzten Kapiteln wallte, entgegen meinen Vermutungen, doch noch so was wie Spannung auf. Das Kind war für mich zu diesem Zeitpunkt allerdings schon in den Brunnen gefallen. :::: Fazit Lynn Raven ist unbestritten eine fantastische Autorin, doch “Seelenkuss” konnte mich in keiner Weise mitreißen. Schade, dann warte ich eben auf ihr nächstes Werk.

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Inhalt Darejan ist Prinzessin der Korun in Kahel und die kleine Schwester der Königin Seloran. Diese scheint sich in letzter Zeit verändert zu haben und Darejan kann sich nicht erklären warum, bis sie mit dem Gefangen auf der Flucht vor Ihrer Schwester ist. In Seloran hat sich eine böse Seele eingenistet und alles hat irgendwie mit dem verrückten Gefangenen zu tun. Aber auch Sie selbst hat ein Teil ihrer Erinnerung und ihre Magie verloren. Sie gibt sich die Schuld am Tod des Seelenbruder's des Gefangenen und weiß, dass Sie mit ihm vor der Flucht irgendwie in Verbindung stand. Auf der Flucht vor ihrer Schwester kommen ihre Erinnerungen langsam wieder und auch der Gefangene scheint sich an einige Dinge zu erinnern. Leider wird dieser gegenüber Darejan im feindseliger. Trotzdem beschreiten sie gemeinsam den Weg auf der Suche nach der Wahrheit. Meine Meinung Erstmal muss ich vorab sagen, dass Lynn Raven meine absolute Lieblingsautorin der Fantasyliteratur ist. Bis jetzt habe ich jedes Buch von ihr verschlungen. Seelenkuss habe ich ebenfalls innerhalb kürzester Zeit verschlungen, jedoch hat mich das Buch nicht so sehr überzeugt wie Ihre anderen. Mir gefielen die Protagonisten sehr gut und man steigt auch ohne viel Vorgeschichte direkt in die Handlung ein. Man hat viele Charaktere während der Geschichte kennen gelernt. Nur leider immer nur sehr kurz. Gerne hätte ich zu einigen Charakteren mehr erfahren und es besser gefunden, wenn Sie länger als 10 Seiten überlebt hätten. Die Story von Darejan und Javreen finde ich sehr gelungen, da ich sie als durchgehend spannend empfunden habe. Nachdem die Geschichte fortlaufend sehr düster ist und sie eigentlich gefühlt von einem Unglück ins nächste stürzen, hätte ich mir ein schöneres Ende gewünscht, denn irgendwie war das Ende auch nicht wirklich ein Happy End. Der männliche Protagonist hat mich in diesem Buch nicht so in den Bann gezogen, wie in den anderen Büchern von Lynn Raven. Er ist nicht der typische Macho mit dem einem weichen Kern. Er ist eher undurchschaubar und erst zum Schluss taut er wirklich auf. Cover Das Cover ist kein Hardcover, welches in schwarz gehalten ist. Das Bild vorne zeigt eine junge schöne Frau, wobei ich aber nicht so richtig weiß, was dies mit dem Inhalt zu tun hat. Darejan hab ich mir anders vorgestellt, falls sie es sein soll. Insgesamt eher schlich, aber ok. Fazit Insgesamt halte ich Seelenkuss für ein gutes Fantasybuch mit einer schönen Geschichte. Ein bisschen anderes als die Geschichten, die ich von der Autorin gewöhnt bin, aber gefesselt hat es mich trotzdem. Ich würde 3 Sterne geben.

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Cover: Ich finde das Cover total schön. Der Titel ist hervorgehoben und es ist meiner Meinung nach ein echter Blickfang. Erster Satz: Vergiss ihn! (Seite 7) *hier die Leseprobe* Meinung: Ich bin ein echt großer Lynn Raven- Fan. Ich habe alle ihre Bücher gelesen außer 'Werwolf'. Und von diesem war ich auch begeistert, obwohl es ein paar Schwächen hatte und ich 'Blutbraut' besser fand. Hierbei handelt es sich um ein High Fantasy Roman. Lynn Raven hat hier eine wundervolle und neue Welt erschaffen. Die Fantasy-Welt hat die Autorin extrem gut ausgearbeitet und auch Detailvoll beschrieben. Manche Leser fanden die ausführlichen Beschreibungen ja total störend, aber ich finde, dadurch konnte man sich die Welt einfach besser vorstellen. Was ich am Anfang des Buches verwirrend fand, waren diese kursiv gedruckten Sätze. Ich wusste am Anfang nicht so recht, wo bzw. wie ich diese einordnen sollte. Es werden im Buch sehr viele Begriffe genannt wie DúnÁnor, KonAmàr, AritAnór und viele mehr. Ich konnte mir nicht merken, was diese Wörter bedeuteten, da wäre es besser gewesen, wenn man noch mal am Ende diese Wörter definiert hätte. Das hätte das Lesen um einiges erleichtert. Das sind eigentlich die einzigen Punkte, die zu kritisieren habe. Prinzessin Darejan und der geheimnisvolle Fremde, der im Buch 'Verrückter' genannt wird, sind einfach sooo tolle Charaktere. Darejan ist eine starke Frau, die versucht ihre Schwester bzw. ihr Volk zu retten. Und der 'Verrückte'? Der war der Interessanteste von allen. Er war nicht so ein typische Hauptprotagonist. Er ist krank und schwach und scheint auf den ersten Blick verrückt zu sein. Der 'Verrückte' und die Prinzessin können sich gar nicht verstehen, weil der er ihr einen Mord vorwirft. Jedoch kann er selbst sich nicht erinnern, wen Darejan umgebracht haben soll. Die Beiden sind einfach ein total interessantes Team! Die Liebesgeschichte bahnt sich nur ganz langsam an und meiner Meinung nach, fehlt ein klitzekleine Prise mehr Liebesgeschichte und Romantik. Es ist nicht so, dass es gar keine Liebesgeschichte gibt, nein, man hat einfach von Lynn Raven mehr erwartet, weil sie ja immer packende und tolle Liebesgeschichten schreibt. Fazit: Es ist ein richtig spannendes Buch und ich kann es jedem Fantasy Liebhaber empfehlen, man sollte nur keine allzu große Liebesgeschichte erwarten. Es hat mir echt Spaß gemacht das Buch zu lesen. Und es sieht einfach so toll im Bücherregal aus *.* Ich vergebe: 4 von 5 Sternen

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Feedback

Von: Kiana

03.08.2014

Also ich weiß nicht ob ich die einzige war, der es so ging oder ob ich alleine mit meiner Meinung und meinem Eindruck dar stehe, aber ich fand Seelenkuss schwächer als die anderen Bücher (damit meine ich Blutbraut und Kuss des Kjer, die anderen Bücher habe ich noch nicht gelesen). Vielleicht habe ich mich mit einer zu hohen Erwartung an das Buch gesetzt, jedenfalls konnte ich mich nicht ansatzweise so gut in das Buch hineindenken wie bei den anderen Büchern, die ich gelesen habe. Anfangs fand ich das Buch auch ein wenig verwirrend, da viele Umstände erst zu einem etwas späteren Zeitpunkt aufgeklärt wurden. Dem Buch muss ich lassen, dass es gerade zu überläuft vor Überraschungen und Wendungen, was mir eine Unterbrechung unmöglich machte. Auch haben mir die Charaktere gut gefallen und gegen Ende hin fand ich das Buch auf jeden Fall besser :-) Allgemein hat mich das Buch ein wenig enttäuscht, es hat zwar eine sehr schöne Idee als Grundlage, allerdings finde ich die Umsetzung nicht übermäßig gut. Trotzdem bleibe ich auf jeden Fall ein Fan und hoffe auf weitere Bücher ;-) LG Kiana

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Zwischen Sehnsucht und Verzweiflung

Von: feaneye

20.06.2014

INHALT Darejan hat gemerkt, dass sich ihre Schwester, die Königin aus Kahel, verändert hat. Zeitgleich geht eine merkwürdige Krankheit im Palast um und niemand kann sagen, was es ist. Und dann sind da die Träume, die Darejan jede Nacht heimsuchen und sie morgens mit Eiseskälte in ihrem Körper aufwachen lassen. Dann erfährt sie, dass Réfen, der Hauptmann der Garde, wegen Hochverrats verhaftet wurde. Er soll einen gefangenen Spion aus dem Kerker befreit haben, der auf Befehl der Königin hin bis aufs Extremste gefoltert wurde. Sie erfährt, dass ihre Schwester gar nicht mehr ihre Schwester ist, sondern dass der Magier Ahoren ihren Körper besetzt hat. Und plötzlich befindet sich Darejan zusammen mit dem Gefangenen auf der Flucht, der obendrein sein Gedächtnis verloren hat. Nur an eines scheint er sich zu erinnern: Dass er Darejan hasst und sie töten will. Durch andere erfährt sie zudem, dass er zu einem geheimen Volk gehört, das als einziges in der Lage ist, Ahoren zu besiegen. Widerwillig setzt sie die Flucht fort, um ihre Schwester zu retten, auch wenn es ihr sichtlich schwer fällt, auch nur einen Tag länger mit dem Gefangenen, der durch die Folter scheinbar dem Wahnsinn verfallen ist, gemeinsam zu reisen. CHARAKTERE Was ich in allen Büchern, die ich von Lynn Raven gelesen habe, mag, ist dass mir die weiblichen Hauptcharaktere immer sympathisch sind. Und das ist auch in diesem Falle wieder so. Darejan ist die Schwester der Königin und auch wenn sie eine gewisse Etikette an den Tag legen muss, so hält sie das doch nicht davon auf, immer wieder mal dem Palast zu entrinnen und frei von allem durch die Gegend zu streifen. Sie ist abenteuerlustig und neugierig und mutig. In vielen anderen Büchern geht es mir oft so, dass ich die weibliche Hauptfigur nicht immer verstehen konnte. Hier ist das anders. Es gab wirklich keinen Augenblick, in dem ich Darejans Handeln hinterfragen musste. Für mich war jede Entscheidung, die sie getroffen hat, nachvollziehbar. Auch der Gefangene (ohne jetzt seinen Namen zu verraten) hat seinem Charakter entsprochen gehandelt. Ich hab mit ihm mitgefühlt und mitgelitten, konnte seinen Hass verstehen und hatte Mitleid mit ihm. Einzig am Schluss hat er für mich unlogisch gehandelt, was ich wirklich schade fand, denn gerade der Schluss sollte das Endstück sein und den ganzen Plot abrunden. Durch die Entscheidung, die er getroffen hat, bekommt das alles einen fahlen Nachgeschmack. Die Nebencharaktere, auch wenn sie alle nur einen Teil an Auftritten haben, schließt man sofort ins Herz, jeden mit seinen eigenen Zügen und Macken. Das einzige, was ich ein wenig schade fand, war dass man nicht sonderlich viel von der Beziehung zwischen Darejan und ihrer Schwester mitbekommt. Sie mag ihre Schwester, ja. Aber mir fehlten da einach einige Details, vor allem da sie auf ihrer Flucht nur wenig über sie nachdenkt. STIL Hier muss ich ein bisschen meckern. Lynn Raven hat ohne Zweifel immer noch ihren schönen, verschlungenen Schreibstil, der den Leser in den Bann zieht und ihn in die andere Welt eintauchen lässt. Aber abgesehen von den ziemlich vielen Schreibfehlern, die schon in den ersten Kapiteln auftauchen und eigentlich vom Korrekturleser ausgemerzt werden sollten, es nicht sind, und deswegen ungemein nerven, fand ich einige der Beschreibungen, vor allem von den Gegenden, wirklich kompliziert. Ich hatte immer mal wieder Probleme, mir die Umgebung richtig in mein Kopfkino zu fantasieren. Dafür fand ich den Anfang des Buches wieder ein bisschen knapp geraten und zu wenig beschrieben. Vieles war etwas verwirrend und erst wusste ich nicht recht, auf wen ich mich konzentrieren sollte. PLOT Gegen den gibt es eigentlich nichts zu sagen. Wieder einmal hat Lynn Raven eine wunderbare Welt geschaffen, die mit all ihren verschiedenen Völkern funktioniert, und ich bin immer wieder von dem Aussehen der Figuren begeistert, die so menschlich sind, und doch immer kleine Details aufweisen, die es so nur in der Fantasy gibt. Die Geschichte und ihr Ablauf sind auch hier wieder etwas, das mich in den Bann gezogen hat und mich dazu zwang, in jeder freien Minute zu lesen. Die Art, wie Lynn Raven den Leser neugierig machen kann und ihn zum Fluchen bringt, weil des Rätsels Lösung nur langsam aufgedeckt wird, ist das, was ich so an ihren Büchern liebe. Und doch bin ich nicht ganz zufrieden. In meinen Augen ist das Ende falsch gewählt. Ein anderes Ende hätte mir wesentlich besser gefallen und die Geschichte besser abgerundet, ohne jetzt Details zu nennen. Ich bekomme am Ende zwar auch das, was ich haben will, aber auf eine Art, die mir nicht ganz zusagt. Der Schluss hat etwas Einsames und Wehmütiges, was vor allem daran liegt, dass mir die eine Entscheidung des Gefangenen ein bisschen sauer aufstößt. Der Funke zwischen Darejan und ihm ist bei mir nicht ganz übergesprungen. Für mich gab es zu wenig Szenen, in denen beide öfter mal wegen dem anderen ins Wanken geraten. Das und die Tatsache, dass ich bis zum Ende nicht das Gefühl hatte, dass Darejan ihn aus seiner Misere befreien und etwas in ihm neu füllen und heilen kann, das er verloren hat, lassen mich ein wenig frustriert auf das Buch zurückblicken. Ich finde die Geschichte, wie sie ist, nach wie vor toll. Nur eben diese eine Sache bringt einen leicht enttäuschten Nachhall mit sich und tut mir ein bisschen in der Seele weh.

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Inhalt: Prinzessin Darejan ist verzweifelt. Mit ihrer Schwester stimmt etwas nicht. Und ein Vertrauter soll ein Verräter sein. Alles scheint aus den Fugen zu geraten. Erst recht, als ein als verrückt deklarierter Spion im tiefsten Kerker von ihrer Schwester gefangen gehalten und gefoltert wird und geheimnisvolle Verbündete Darejan erzählen, dass ihre Schwester vom finsteren Magier Ahoren besessen worden sei, der nur nach der Macht über alles giert und alle in ihr Unglück stürzen will. Darejan erkennt, dass der mysteriöse Gefangene etwas besonderes ist und flieht gemeinsam mit ihm vor den Schergen ihrer besessenen Schwester. Sie machen sich auf den Weg, das Königreich, ja die ganze Welt vor einer Dunkelheit zu bewahren. Doch ob ihnen das gelingen mag, steht in den Sternen. Meine Meinung: Die (zu) hohe Kunst der Fantasy, oder: Bin ich die falsche Leserin im falschen Buch? Lynn Raven war mir ein Begriff, aus der geliebten Lektüre von „Blutbraut“. Und so freute ich mich wie verrückt, als es hieß, super, ich darf „Seelenkuss“, das neueste Werk der Autorin, für www.testleser-jugendbuch.de lesen und rezensieren. Die Freude war auch noch da, als ich es endlich in Händen hielt, wundervoll, ein sooo schön dicker Fantasywälzer, der lädt mich ein, gleich abzutauchen, in die Welt, die die Autorin erschafft. Doch dann kam es doch –leider- ganz ganz anders! Ja, Lynn Raven hat eine fantastische Welt erschaffen. Und wahrscheinlich auch eine tolle Story nur ging vieles an mir vorüber, weil ich mich mit z.B. dem Marinewesen auseinandersetzen musste. Warum das? Ich erkläre: Die Autorin ist sehr sehr detailverliebt, was ich eigentlich zu schätzen weiß, entsteht so doch vor dem geistigen Auge, im Kopfkino ein sehr lebensechtes, fast fühlbares Bild der Szenerie. Doch auf den ganzen 576 Seiten wurde ich schier erschlagen mit Details, mit denen ich mich auseinandersetzen musste, die mein persönliches Kopfkino schlichtweg überforderten und so blieb es nicht aus, dass bei z.B. all den maritimen Fachbegriffen, die ich mir aufgeschrieben habe, um nachzuschlagen zwischendurch, was sie denn zu bedeuten haben, die Geschichte auf der Strecke blieb. Hätte mich jemand eine Stunde später gefragt, was ich gelesen habe, ich hätte wahrscheinlich perfekt erklären können, wie man Segel refft oder so, aber was da passiert ist..Fehlanzeige! Und so setzte sich mein Dilemma mit diesem Buch fort. Es blieb leider nicht aus, dass mich die Geschichte aus dem genannten Grund absolut nicht erreichte. Zwischenzeitlich hatte ich sogar den Gedanken, abzubrechen, aber das fand ich dann unfair und so dachte ich, komm, les weiter, vielleicht wird’s noch. Nein, es wurde für den „Seelenkuss“ und mich keine seelenhafte Begegnung, so sehr ich es mir auch gewünscht hätte. Wie schon die Überschrift andeutet, kann es nun auch wirklich sein, dass ich einfach nicht die richtige Zielperson bin, das Buch wurde als High Fantasy beworben, da suche ich dann zuallererst bei mir selber den Fehler. Vielleicht ist High Fantasy nichts für mich? Gut, das kann dann passieren und tut mir leid. Erwähnen möchte ich denn noch mal ausdrücklich, dass die Autorin sich wirklich ausgesprochene Mühe gegeben hat, alle noch so kleinen Einzelheiten detailreich vor Augen zu führen, die Eigenheiten der Figuren, die einen überwältigen, genauso wie die Menge der Figuren und ihrer teilweise sehr ähnlich klingenden Namen, was auch hier ein Auseinanderhalten manchmal schwer machte. Auch ein Versuch, ein eigenes Glossar zu erstellen, um Licht in das Dunkel für mich zu bringen, hat hier nicht geholfen, es wurde einfach zu viel. Nein, der Seelenkuss ist kein Buch für unterwegs in der Bahn, kein Buch, was man „mal eben“ liest. Wenn ich ihm eine zweite Chance gäbe, noch einmal ganz von vorne beginnen würde, dann in einem Urlaub, wo es ganz ruhig und keine äußeren Reize gäbe. Da könnte ich mich voll und ganz und ausschließlich aufs Buch konzentrieren. Alles andere macht für mich keinen Sinn! Schade! Fazit: High Fantasy nicht für mich, aber vielleicht für all jene, die mit einer schier unglaublichen Menge an Details, Figuren und Szenen klar kommen und diese dann auch nicht wirr im Kopf vermengen. Dann ist es wahrscheinlich ein Traum! Aus dem Grund gibt’s von mir 4 von 5 Sternen (3 für mein Empfinden und den 1 als Plus, weil klar die Arbeit erkennbar ist, die hinter dem Buch steckt!)

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Inhalt: Prinzessin Darejan macht sich große Sorgen um Ihre Schwester Seloran, die Königin der Korun. Seit wann hat sie so ein kaltes Herz? Wieso benimmt sie sich überhaupt so komisch? Und wieso hält sie diesen Mann im Kerker gefangen? Als sie sich kurz darauf mit dem geheimnisvollen Gefangenen auf der Flucht befindet, bekommt sie einige Antworten. Ihre Schwester Seloran ist nicht mehr die, für die sie sie hält und auch das Königreich ist in großer Gefahr. Ihre einzige Hoffnung ist der Verrückte, mit dem sie flieht, doch dieser hat sein Gedächtnis verloren und scheint Darejan mehr als alles andere zu hassen. Meine Meinung: Dies war mein erstes Buch von der Autorin und ich war sehr gespannt darauf. Anfangs habe ich ziemlich gezweifelt, ob mir das Buch gefallen könnte, da es doch sehr kompliziert anfing. Ich konnte mir die Namen und Orte nicht merken und würfelte dauernd alles durcheinander. Das Buch konnte mich überhaupt nicht fesseln. Doch nach den ersten 100 Seiten hat sich das geändert. Ab dann wurde die Geschichte richtig rasant und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Wer also bei den ersten paar Seiten denkt, das ist nichts für mich, der sollte wenigstens bis zur hundertsten Seite lesen und dann noch mal entscheiden. Obwohl es zwar sehr verwirrend war, muss ich auch wieder ein Lob dafür aussprechen. Die Autorin hat eine Welt, Orte und Namen geschaffen, die (nach längerer Lesezeit) einen Sinn ergeben und gut miteinander zusammenhängen. Von Fantasy über Action und Romantik ist alles in dem Buch dabei. Die Charaktere haben mir auch sehr gut gefallen. An den „Verrückten“ muss man sich zwar erst einmal gewöhnen, doch auch er ist mir im Laufe der Geschichte ans Herz gewachsen. Fazit: Der Anfang war schwer für mich zu lesen, doch der Rest des Buches hat das wieder gut gemacht. Ich empfehle das Buch gerne weiter und werde mir nun auch noch andere Bücher der Autorin holen.

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Fantasy-Lesespaß

Von: Josi

13.02.2014

Was ist nur los mit Königin Seloran? Selbst ihre Schwester, Prinzessin Darejan, kann sich keinen Reim darauf machen, dass Seloran so eiskalt agiert und den Gefangenen, den sie im Kerker versteckt, grausam behandelt. Er sei ein Spion, heißt es. Als Darejan die Wahrheit erkennt, ist sie tief bestürzt. Der Magier Ahoren hat von Selorans Körper Besitz ergriffen und eine Armee von Kriegern gegründet, mit dem Ziel das Königreich zu stürzen. Als Darejan dann auch noch mit dem Spion flieht, begeben sich die beiden in tödliche Gefahr. Ich gebe zu, dass ich einige Zeit gebraucht habe, um in die Geschichte zu finden. Das Buch ist nicht leicht zu lesen, aber wenn man sich erst mal daran gewöhnt hat, dann kann man es nicht mehr aus der Hand legen. Besonders gelungen finde ich, dass man anfänglich nicht so genau wusste, wer zu den Guten und wer zu den Bösen Charakteren gehörte. Die Handlung hat mich bis zum Ende begeistert und das, wo ich eigentlich kein Fantasy-Leser bin. Ich würde es daher nicht nur eingefleischten Fantasy-Fans, sondern auch denjenigen empfehlen, die eine Versuch in dem unbekannten Genre wagen wollen. Wenn ich etwas zu kritisieren hätte, dann wohl die etwas außergewöhnlichen Namen, bei denen ich eine Weile gebraucht hatte, um alle auseinander halten zu können. Alles in allem ist Seelenkuss jedoch ein fesselnder und unterhaltsamer Fantasy-Lesespaß.

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