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Rezensionen zu
Ein Kopf macht noch keine Leiche - Jimm Juree 2

Colin Cotterill

Jimm Juree (2)

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Meine Meinung: Urlaubszeit - Reisezeit. Nach Thailand werde ich es allerdings nie schaffen, mir ist der Flug einfach zu lang. Umso mehr freue ich mich, wenn ich Krimis lesen kann, die in fernen Ländern spielen. Lerne ich sie auf diese Art und Weise doch näher kennen. Manchmal stellt sich dann auch die Reiselust ein (wenn die Länder für mich nicht so weit entfernt sind). In vielen Büchern werden nebenbei die wunderschönen Gegenden beschrieben. Aber dieses Buch hat mir Thailand überhaupt nicht näher gebracht. Natürlich will ich immer Land und Leute kennen lernen und hier habe ich sehr viel über das Zusammenleben verschiedener Bevölkerungsgruppen erfahren. Das fand ich wirklich sehr interessant, aber so richtig Lust auf das Land kam bei mir gar nicht auf. Die Protagonistin Jimm war mir sehr sympathisch und ihre Familie ebenfalls. Wobei ich es trotzdem nicht verstanden habe, warum die Mutter eine Hotelanlage in einer für Tourismus schlechten Gegend kauft und außerdem auch keine Ahnung hat, wie so etwas zu führen ist. Die Geschichte wird in meinen Augen zunächst etwas schleppend erzählt. Jimm findet am Strand einen Kopf und niemand interessiert sich dafür. Aber Jimm kann und will dies nicht so einfach hinnehmen, schließlich war sie eine gute Kriminalreporterin. Ich lerne nach und nach ihre Familienmitglieder und ihre Freunde kennen, leider aber auch ihre Feinde. Eines Tages tauchen zwei Frauen auf, die in einer der Hütten übernachten wollen. Sie verhalten sich merkwürdig und so hat Jimm dann noch mehr, worum sie sich kümmern muss. Natürlich will sie das Geheimnis der beiden Frauen lüften. Bis jetzt hätte ich das Buch eigentlich immer noch nicht so richtig als Krimi bezeichnet. obwohl es schon spannend wurde. Eigentlich hatte ich das Gefühl, dass ich vielmehr über Thailands Probleme erfahre, die ich als Tourist auch nicht wahr genommen hätte. Und der Satz des Autors, er würde ja gerne behaupten, dass er sich die Geschichte von den Birmanen ausgedacht hätte, sie aber leider wahr ist, hat mich dann auch nachdenklich gemacht. Der Autor hat es dann aber sehr gut verstanden, die gesellschaftlichen Probleme mit der Geschichte von Jimm zu verknüpfen. Endlich, so im letzten Drittel wurde es für mich richtig spannend und ich konnte das Buch dann nicht mehr aus der Hand legen. So sehr haben mich die Schilderungen, wie Jimm alles löst, gefesselt. Das Buchcover finde ich sehr ansprechend und dies war auch der Grund, weshalb ich mir das Buch näher angesehen habe. Dieses Buch ist das zweite in dem Jimm Juree ermittelt und war für sich abgeschlossen. Fragen blieben keine offen, allerdings weist der letzte Satz auf etwas hin, was im dritten Buch mit Sicherheit näher ausgeführt wird. Ich hatte hier nicht das Gefühl, etwas versäumt zu haben, weil ich das erste Buch nicht kannte. Alle für mich wichtigen Informationen hat der Autor kurz erwähnt. Einzig die Neugierde könnte dafür sorgen, dass ich das erste Buch auch noch lesen möchte. Fazit: Ich fand das Buch ganz interessant, ich bin mir aber nicht sicher, ob ich weitere Folgen lesen werde. Allerdings werde ich niemandem vom Lesen abraten. Manchmal stelle ich einfach zu hohe Ansprüche.

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