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Rezensionen zu
Die 100 - Tag 21

Kass Morgan

Die 100 (2)

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Buch und Serie

Von: AnnA

14.11.2015

Meinung Als großer Fan der Serie darf das Buch natürlich nicht fehlen. Doch noch bevor ich das Buch gelesen habe war cih von dem Cover geflasht. Das von Band 1 hat mir nicht so toll gefallen, aber hier sieht man nicht direkt die Gesichter der Personen, weswegen es mich optisch mehr angesprochen hat. Auch die vom Himmel fallenden Menschen fande ich eine schöne Metapher für ,,die 100'' die ja aus dem All kommen. Auch die Idee konnte mich wie bei Band 1 im Kern eigentlich überzeugen. Allerdings gab es im Vergleich zur Serie viel zu wenig Ideen die in die Geschichte eingebaut wurden. Es gab praktisch eine Idee die sich durch das ganze Buch schlängelte. Aber hier ist auch schon der nächste Kritikpunkt, nämlich dadurch, dass es eigentlich nur dieses eine Hauptziel gab, ist die Handlung nie so richtig in Fahrt gekommen und dieses eine Detail wurde so arg durch das ganze Buch gezogen, dass hier viel Spannung verloren ging. Natürlich war Spannung vorhanden, sogar noch mehr als bei Band 1, aber wenn man die Serie kennt erwartet man in der Hinsicht einfach viel mehr. Dadurch, dass Buch und Serie praktisch nicht mehr viel miteinander zu tun haben als das Grundgerüst der Geschichte wird das Buch wieder spannend, weil Aspekte auftreten, die man nicht erwartete, gerade weil die Serie so anders ist. Doch wären in dem Buch mehrere Aspekte aufgetreten, und hätte es dadurch mehrere Höhepunkte in dem Buch gegeben, wäre nochmal einiges an Spannung vorhanden geblieben. Dadurch das diese ursprünglich tolle Idee so gezogen wurde hat sie ihre Besonderheit verloren. Weniger Spannung kann auch dadurch aufkommen, dass die laufende Handlung immer wieder unterbrochen wird durch den ständigen Perspektivenwechseln. Dadurch ist es auch so, dass die Ereignisse aus manchen Sichten langweiliger wirken, da im Vergleich eine andere Sichtweise viel spannender und aufregender gestaltet wurde. Auch der Wechsel zwischen Erde und Weltall hat mir nicht gefallen, da die Szenen im All vergleichsweise mit denen auf der erde kaum Spannung aufweisen. Ebenso verhält es sich bei den Zeitsprüngen. Diese sind zwar nicht sehr störend und man kann sie durch die unterschiedliche Schrift gut von den anderen Szenen abgrenzen, aber man frägt sich als Leser einfach zu welchem Zweck die Zeitsprünge da sind, da sie die Handlung weder vorantreiben, noch zum besseren Verständnis der Ereignisse in der Gegenwart beitragen. Man weiß also nicht genau, was man mit ihnen anfangen soll, da irgendwie die Verbindung fehlt zwischen vergangenheit und Gegenwart. Allgemein finde ich die Unterschiede zur Tv-Serie nicht sehr schlimm, da beides schon wieder so stark unterschiedlich ist, dass man das Buch als ganz neue Geschichte sehen kann. Was aber regelmäßig zu Verwirrungen geführt hat, waren Namensänderung von wichtigen Personen. Wieso konnte man die Namen nicht gleich lassen, weil es ja einfach nur Namen sind und es die Geschichte nicht ändert, wenn man mal kurz die Namen ändern würde? Durchaus angenehm war das Buch dafür zu lesen. Das lag zum einen ander großen Schrift aber auch an dem tollen und flüssigen Schreibstil der Autorin. Hier hat sich die Autorin sogar noch gesteigert im Vergleich zu Band 1. Aber ich denke, dass immer noch Luft nach oben da ist und bin deswegen schon auf Band 3 gespannt. Fazit Bei dem Buch konnte man eine große Steigerung im Vergleich zu Band 1 feststellen. Klar ist immer noch Spielraum da, aber die Autorin hat schon einmal gezeigt, wie sehr die sich entwickelt hat. Im Vergleich zur TV-Serie fehlt dem Buch dann aber doch einiges an Spannung. Allerdings kann man Serie und Buch auch nicht sehr vergleichen, da sich die Geschichten immer mehr auseinanderleben, was vor allem in diesem Band klar wird. Trotzdem freue ich mich schon auf Band 3 und bin gespannt wie sehr die Autorin diesesmal von der Serie abweicht und was sie für neue Ideen in die Geschichte bringt.

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Die 100 -Tag 21 2/? Kass Morgan studierte an der Brown University bis zum Bachelor und absolvierte anschließend ein Masterprogramm in Oxford. Derzeit lebt sie als Lektorin und freie Autorin in Brooklyn. Noch vor Erscheinen ihres ersten Buches, Die 100, konnte sie bereits die Rechte der Serienverfilmung verkaufen. (Quelle : http://www.randomhouse.de/Autor/Kass_Morgan/p537444.rhd ). „Die 100 - Tag 21“ ist der 2. Teil einer Reihe, die bis jetzt 3 Bände umfasst. Erster Satz: „Keiner wollte direkt am Grab stehen.“ Klappentext: Seit Jahrhunderten hat kein Mensch mehr einen Fuß auf die Erde gesetzt – bis jetzt … 100 jugendliche Straftäter wurden aus dem Weltraum entsandt, um die Erde nach einer Nuklearkatastrophe erneut zu besiedeln. Eine völlig entvölkerte Erde – das dachten sie. Falsch gedacht. Komplett überraschend wird das Camp der Jugendlichen von Erdgeborenen überfallen - ein Kampf auf Leben und Tod beginnt. Wells versucht, die Überlebenden in Sicherheit zu bringen, muss aber gegen Anfeindungen aus der eigenen Gruppe kämpfen. Bellamy ist währenddessen auf der verzweifelten Suche nach seiner Schwester Octavia, die spurlos verschwunden ist. Die mutige Clarke, die in ihren Gefühlen zwischen ihm und Wells schwankt, hilft ihm dabei - und stößt auf ein grässliches Geheimnis. Gleichzeitig droht auf den Raumschiffen der Sauerstoff auszugehen. Das Überleben der Menschen hängt am seidenen Faden. Cover: Das Cover finde ich wieder sehr ansprechend und ist passend zu der TV-Serie gestaltet worden. Zu sehen sind die Hauptcharaktere der TV-Serie sowie einige Charaktere, die auch im Buch vorkommen, wie aus dem Himmel zur Erde fallen. Man fragt sich sofort, wer sind die 100? Ich wollte sie auf jeden Fall näher kennenlernen, was u.a. an dem Cover lag :) Leseprobe: http://www.randomhouse.de/leseprobe/Die-100-Tag-21-Roman/leseprobe_9783453269507.pdf Meinung: An dieser Stelle meinen herzlichsten Dank an Heyne fliegt für das Rezensionsexemplar. Ich schaue schon seit einer Weile die TV-Serie zu „Die 100“ und die gefällt mir bis jetzt wirklich gut. Deswegen habe ich bereits zum 1. Teil der Buchreihe, „Die 100“, gegriffen. Jetzt wollte ich unbedingt wissen, wie es in der Buchreihe weitergeht, aber irgendwie konnte mich auch dieser zweite Teil nicht komplett überzeugen … Die Geschichte wird uns erneut abwechselnd aus vier verschiedenen Sichten erzählt. Zum einen haben wir Clarke Griffin, die ihre Eltern verloren hat und durch den Verrat ihres Freundes Wells als Straftäterin gilt. Sie gehört zu den „100“ Straftätern, die zur Erde geschickt werden. Ihre angefangene Ausbildung zur Ärztin macht Clarke auf der Erde schnell zu einer unverzichtbaren Persönlichkeit und sie versucht alles, um den Verletzen und Kranken zu helfen. Ich finde sie eigentlich ganz cool, auch wenn ich noch nicht viel von ihr gesehen habe. Sie ist sehr klug und fleißig und zögert nicht, anderen zu helfen. Ihre widerspenstigen Gefühle für Wells, ihren Exfreund, und Bellamy, den Draufgänger, kann sie auf der Erde gar nicht gebrauchen. Zudem erfährt sie in diesem Teil eine erschreckende Wahrheit über ihre Eltern und muss sich ihrer eigenen Vergangenheit stellen … Ehrlich gesagt hoffe ich, dass man von ihr noch viel mehr erfährt, denn das hat mir bis jetzt noch nicht gereicht. Bellamy Blake erzählt uns ebenfalls seine Geschichte. Er tut alles, um seine kleine Schwester Octavia, die es nach den Gesetzen der Gesellschaft nicht geben dürfte, zu retten. Für seine unerschütterliche Loyalität und Zuneigung mochte ich ihn sofort und finde ihn, von den Charakteren aus dem Buch, am interessantesten. Auch in diesem Teil war er einfach nur cool. Er hält die „100“ am Leben, stellt sich den Gefahren und erfährt eine unglaubliche Wahrheit über Clarke, seine erste große Liebe Lilly und über seine Herkunft. Wells Jaha, der Exfreund von Clarke, und Sohn des Kanzlers hat es durch eine List unter die „100“ Straftäter geschafft. Denn er will Clarke um jeden Preis beschützen und wieder gut machen, was er ihr und ihrer Familie angetan hat. In diesem Teil nähert er sich der gefangenen Erdgeborenen Sasha an, söhnt sich mit Clarke aus und entdeckt ebenfalls eine Wahrheit, die seinen Vater betrifft. Auf jeden Fall ist Wells in diesem Teil nicht mehr ganz so farblos wie noch im ersten Teil, was mir schon besser gefallen hat. Dann hätten wir noch die junge Glass, die es in der TV-Serie nicht gibt, und die durch ihre Perspektive dafür sorgt, dass der Leser erfährt, was auf dem Raumschiff vor sich geht. Sie versucht ihre große Liebe Luke zurück zu gewinnen und musste dafür bereits große Opfer bringen. Ich weiß immer noch nicht, ob ich sie mag … Die Charaktere sind mir, wie bereits im ersten Teil, alle zu farblos geblieben, sodass ich keine wirklich „Bindung“ zu ihnen aufbauen konnte. Ich kann nicht wirklich sagen, woran das liegt. Es fehlten mir die Entwicklung und ein Aufbau. Dennoch bieten die Charaktere viel Potential und ich bin sehr gespannt, ob sie mich im nächsten Teil mehr überzeugen können. Denn ich würde sehr gerne wissen, wie sie sich machen. Der dystopische Hintergrund erinnert mich ein wenig an die „Godspeed“-Trilogie von Beth Revis, die ich gelesen habe. Auch dort musste die Menschheit ins Weltall fliehen und lebte eine lange Zeit auf einem Raumschiff, um nach einem geeigneten Lebensraum zu suchen. Aber ich denke, das war es auch schon an Ähnlichkeiten. Jedenfalls bis jetzt. „Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. 300 Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen 100 jugendliche Straftäter das Unmögliche wagen: zurückkehren und herausfinden, ob ein Leben auf dem blauen Planeten wieder möglich ist.“ (Siehe Klappentext Teil 1). Die Idee finde ich spannend, weswegen ich auch zu dem 2. Buch gegriffen habe. Allerdings erfahren wir in diesem Teil viel zu wenig über das Leben auf der Erde und wie sich die Jugendlichen mit den neuen Gegebenheiten schlagen. Zwar lernen wir Erdgeborene kennen, erfahren von einer geheimen Mission und gelangen nach Mount Weather, aber irgendwie reicht mir das nicht, wenn ihr wisst, was ich meine. Es gibt auch in diesem Band zahlreiche Rückblenden und wir erfahren, warum die unsere vier Protagonisten überhaupt zu den „100“ zählen, was sie zu den Menschen macht, die sie sind und wie sie alle zusammen gehören. Das war durchaus auch wichtig und interessant, aber vielleicht hätte man es kürzer halten können oder mehr ausgleichen. In diesem Buch geht es bei jedem unserer Protagonisten auch um die Liebe und sie wird in aller Breite ausgeweitet. Wells liebt Clarke, Clarke hat noch Gefühle für Wells, kann ihm aber nicht verzeihen und fühlt sich zudem noch zu Bellamy hingezogen. Bellamy fühlt sich wiederum von Clarke angezogen, steht sich aber selber im Weg. Und Glass liebt Luke, dem sie Geheimnisse vorenthält. Um alles noch mal zu dramatisieren kommt die Erdgeborene Sasha dazu und verdreht Wells den Kopf. Bellamy erfährt eine dunkle Wahrheit über Clarke und stößt sie kurz von sich, um ihr dann wieder zu verzeihen und auch Luke muss einer Wahrheit über Glass ins Auge blicken, welche die beiden entzweit. Ich bin ja ein großer Fan von Liebe, Romantik und Dramatik, aber mal ehrlich, haben die „100“ momentan nicht andere Sorgen auf der Erde, als ihre Gefühle? Für mich nehmen die Beziehungsprobleme viel zu viel Raum ein, was die Charaktere ein wenig unreif wirken lässt. Wisst ihr was ich meine? Ich hätte mir gewünscht, dass der Fokus nicht auf der Liebe liegt, sondern auf dem Aspekt, dass sie die Erde nach 300 Jahre wieder neu entdecken! Mal schauen, wie sich das im nächsten Teil entwickeln wird. Der Schreibstil der Autorin hat mir zugesagt. Sehr angenehm, leicht und flüssig. Andererseits hätte ich mir an manchen Stellen mehr Tiefe in den Charakteren und der Handlung gewünscht. Die Ereignisse plätschern mir, obwohl es gegen den 1. Teil schon deutlich spannender und facettenreicher war, zu sehr dahin und dann ist das Buch auch schon wieder vorbei. Jetzt gerade weiß ich wirklich nicht, ob ich die Reihe weiterlesen soll oder lieber bei der TV-Serie bleibe, die mir richtig gut gefällt. „Die 100 - Tag 21“ war ein guter 2. Teil, der mich leider wieder nicht ganz überzeugen konnte. Es ist eine spannende Geschichte, mit interessanten Charakteren. Allerdings bedarf beides noch an Tiefe und Authentizität. Ich bin ein großer Fan von Dystopien und mich hat diese Reihe nicht ohne Grund angesprochen. Es gibt noch viel Potential und ich bin gespannt, ob dieses im 3. Teil genutzt wird. Im Mai 2016 erscheint bei uns der 3. Teil der Reihe, „Die 100 - Heimkehr“, den ich mir nur vielleicht genauer ansehen werde. Bis dahin werde ich weiterhin die TV-Serie schauen, die schon ziemlich anders ist, als das Buch :) Lg Levenya http://levenyasbuchzeit.blogspot.de/ Vielen DANK für ein Rezensionsexemplar! Hier kaufen: http://www.randomhouse.de/Paperback/Die-100-Tag-21-Roman/Kass-Morgan/e452103.rhd Fakten: Broschiert: 320 Seiten Verlag: Heyne Verlag (19. Oktober 2015) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3453269500 ISBN-13: 978-3453269507 Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren Originaltitel: The 100 - Day 21 Preis: 12,99€

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21 Tage sind vergangen, seit die 100 auf der Erde gelandet sind. Seit sie von Erdgeborenen angegriffen wurden, von denen niemand etwas ahnte, hat sich die Atmosphäre im Lager deutlich verändert. Hütten wurden zum Schutz errichtet und einige der Jugendlichen machen sich für den Kampf bereit. Aber sind wirklich alle Erdbewohner gefährlich? Was haben sie mit der entführten Octavia gemacht? Währenddessen spitzt sich die Situation auf den Raumschiffen zu. Der Sauerstoff wird zunehmend knapper und die Phoenix hat sich von den anderen Schiffen abgeschottet. Kann Glass sich und die Menschen, die ihr etwas bedeuten, retten? Der erste Band der Reihe endete mit einem fiesen Cliffhanger, dank dem ich den zweiten Teil am liebsten sofort gelesen hätte. Zum Glück wurde der Erscheinungstermin von Januar 2016 auf Oktober vorgezogen. Sobald ich das Buch in den Händen hielt, musste ich sofort loslesen, denn ich wollte unbedingt wissen, wie es nach dem Angriff der Erdbewohner und der Abschottung der Phoenix weitergeht. Leider startet das Buch unspektakulärer, als ich es mir erhofft habe. Es beginnt mit der Beerdigung des Jugendlichen, der beim Angriff ums Leben kam. Der Angriff führt zu weiterer Anspannung und Reibereien zwischen den überlebenden 100. Doch die Spannung des Angriffs flacht schnell wieder ab, es wird ruhiger und auf meine drängendsten Fragen gab es weiterhin keine Antwort. Die Handlung auf der Erde hat Potenzial, das auch im weiteren Verlauf nicht voll ausgeschöpft wird, Immer wieder werden Handlungsstränge spannend begonnen wie die Entführung Octavias oder geheimnisvolle Erkrankungen und dann für meinen Geschmack zu ruhig fortgeführt. Gleichzeitig habe ich mich auch schwer damit getan, mich in die Jugendlichen einzufühlen. Gerne hätte ich noch besser verstanden, was die Ungewissheit, wie es für sie weitergeht, und die fehlenden Antwort auf die Frage, was gerade um sie herum passiert, in ihnen auslöst. Gut gefallen hat mir, dass es zahlreiche Geheimnisse gibt, die darauf warten, gelüftet zu werden. Es gibt auch wieder einige Rückblicke, welche mich die Charaktere besser verstehen ließen und durch welche dem Leser die Brisanz einiger Geheimnisse erst so richtig bewusst gemacht wird. Einige Auflösungen hebt sich die Autorin für das große Finale auf, doch auch in diesem Mittelteil wird so manches offenbart, das nicht ohne Konsequenzen bleibt. Am besten gefallen haben mir die Kapitel aus der Sicht von Glass. Sie mag ich von allen Charakteren am meisten. Die Situation auf den Raumschiffen ist dramatischer und spannender als die auf der Erde, weshalb ich mich immer wieder freute, wenn ihr Name über einem Kapitel stand. Die Ausweglosigkeit der Situation auf den Raumschiffen und die Verzweiflung der Menschen hat die Autorin mir gut vermitteln können. Ich habe mit Glass mitgefiebert, ob es ihr gelingen wird, sich, Luke und ihre Mutter zu retten. Ihre Erlebnisse haben mich dazu motiviert, das Buch trotz der eher ereignisarmen Kapitel auf der Erde mit hoher Geschwindigkeit zu lesen. In „Die 100. Tag 21“ spitzt sich die Situation für die Jugendlichen auf der Erde zu, während die zunehmende Sauerstoffknappheit auf den Raumschiffen für dramatische Szenen sorgt. Auf der Erde wurden zwar spannende Entdeckungen gemacht und erste Geheimnisse gelüftet, doch für mich gab es insgesamt zu wenig Action und die Handlung schritt zu langsam voran. Die Ereignisse auf den Raumschiffen haben mich hingegen fesseln und begeistern können. Ich freue mich daher schon sehr auf den finalen Teil „Die 100. Heimkehr“, denn ich bin richtig neugierig, wie die Trilogie enden wird.

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Inhalt Die 100 jugendlichen Straftäter, die zur Erde geschickt wurden, haben sich zerstreut. Bellamy und Clarke suchen nach wie vor nach Bellamys Schwester Octavia, während Wells versucht die Gruppe irgendwie zusammenzuhalten. Der Angriff der Erdgeborenen hat alle überrascht. Niemand hat damit gerechnet, dass es noch Menschen auf der Erde gibt. Zeitgleich geht den Menschen auf den Raumschiffen allmählich der Sauerstoff aus. Glass sucht unterdessen mit ihrem Freund Luke und ihrer Mutter verzweifelt nach einem Ausweg… Meinung Der erste Teil hatte mir ja nur mäßig gefallen. Die Grundidee fand ich super, aber leider driftete die Handlung zu sehr ins Liebesdrama ab. Bei Teil 2 waren meine Erwartungen also nicht mehr allzu hoch und ich muss zugeben dass mir “Tag 21” schon wesentlich besser gefallen hat. Erzählt wird immer noch abwechselnd aus den Perspektiven von Wells, Clarke, Bellamy und Glass. Aber es gibt nicht mehr so viele Rückblenden, wie im ersten Band. Diese Rückblenden hatten mich anfangs sehr verwirrt, mittlerweile hat das nachgelassen und wir konzentrieren uns mehr auf das aktuelle Geschehen. Ich hätte mir gewünscht, dass eine neue Perspektive hinzukommt, nämlich die von dem erdgeborenen Mädchen Asha. Vielleicht im dritten Teil… Die Handlung nimmt mittlerweile deutlich Fahrt, es wird spannender. Den Menschen, die im Weltall auf den Raumschiffen leben, geht nun der Sauerstoff aus und die Jugendlichen auf der Erde sehen sich mit anderen Menschen konfrontiert, die sie nicht willkommen heißen. “Tag 21” bietet also schon mal wesentlich mehr Geschehen, mehr Spannung und Action, als noch der Auftaktband der Reihe. Leider muss ich sagen, dass im letzten Drittel wieder das allgemeine Liebeschaos vorherrschend ist, welches ich ein wenig überflüssig finde. Hier hätte ich mir wieder einmal die Konzentration aufs eigentliche Geschehen gewünscht. Manche Dialoge wirken immer noch ein wenig gestellt. Es fiel mir schwer mir dann vorzustellen, wie Menschen wirklich so miteinander reden und handeln. Das Ende war jedoch wieder super und lässt mich mit einem kleinen Cliffhanger zurück. Fazit “Die 100” ist eine spannende Dystopie, die für Jugendliche interessanter, als für Erwachsene sein könnte. Eine solide Grundidee und der flüssige Schreibstil konnten mich aber überzeugen, das Buch dennoch für gut zu befinden. :) Ich empfehle es an Dystopiefans und Fans der Serie sowieso. Ich habe mir die Serie immer noch nicht angeschaut. Das werde ich sicher nachholen, wenn ich alle Bücher dazu gelesen habe. Der dritte Teil “Heimkehr” soll im Mai 2016 erscheinen und auch wenn “Tag 21” von mir 3/5 Sterne bekommt, bin ich dennoch auf die Fortsetzung gespannt.

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