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Rezensionen zu
Sag einfach mal Aloha

Lindsey Kelk

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Tess Brookes Leben ist etwas in Schieflage geraten. Erst wird ihr, statt befördert zu werden, der Job gekündigt und dann, nachdem sie sich endlich nach Jahren ein Herz gefasst hat und dem Mann, den sie seit ewigen Zeiten heimlich liebt, nach einem One Night Stand ihre Liebe gesteht, erfährt sie auch noch, dass dieser bereits eine Affäre mit ihrer zickigen und nervigen Mitbewohnerin hatte. Nun ist das Maß voll, denn Charlie Wilder weiß nicht, ob er Tess starke Gefühle auch erwidert. Stattdessen sorgt er sich nur darum, dass er nun seinen besten weiblichen Kumpel verlieren könnte. Als dann auch noch das Telefon klingelt und Tess plötzlich die erboste Chefin ihrer Mitbewohnerin Vanessa, am Apparat hat, kommt Tess gar nicht dazu, der Chefin zu erklären, dass sie keinesfalls Vanessa ist. Stattdessen wird ihr, also eigentlich „Vanessa“, befohlen, sich schleunigst am Flughafen einzufinden, von wo sie die Reise gen Hawaii antreten soll, da ein seit Jahren sehr zurückgezogen lebender Modezar, beschlossen hat, sich für ein Magazin fotografieren zu lassen. Da die männermordende Fotografin Vanessa aber nicht zu Hause weilt und sich zudem vor einiger Zeit nicht nur Tess professionelle Fotokamera unter den Nagel gerissen, sondern zudem auch noch Charlie für eine Affäre geangelt hat, beschließt Tess kurzerhand, ihr Leben umzukrempeln und sich nicht mehr von anderen unterbuttern zu lassen. So schnappt sie sich einige Kleidungsstücke, packt ihren Koffer und die Kamera zusammen und reist in Vanessas Namen nach Hawaii, wo sie von einem sehr netten, homosexuellen Angestellten, der für den Modezar arbeitet, vom Flughafen abgeholt wird. Die Insel und auch das Anwesen, entpuppen sich als Traum, so dass Tess eigentlich wunschlos glücklich wäre. Doch leider soll auch noch ein Interview mit dem Modezar geführt werden und der Journalist, der damit vertraut worden ist, entpuppt sich als überaus attraktiver, aber leider sehr schlecht gelaunter Zeitgenosse, der Tess mit seinen zynischen Bemerkungen zunächst an den Rand des Wahnsinns treibt. Und dennoch knistert es zwischen den beiden, auch wenn Nick scheinbar nur ein Mann für eine Nacht zu sein scheint. Soll Tess ihre bisherige Zurückhaltung und Vernunft über Bord werfen und einfach einmal nur unverbindlichen Spaß mit einem Mann haben? Und was geschieht, wenn ihre falsche Identität auffliegen sollte? Nach Lindsey Kelks „I Heart“ Reihe, in deren Mittelpunkt die quirlig chaotische Heldin Angela steht, und die mir damals so gut gefallen hat, wollte ich auch dem neuen Roman der Autorin unbedingt eine Chance geben. Zwar ist der Schreibstil gewohnt flüssig und eingängig geraten und wird auch die Story durch witzige Momente aufgepeppt, doch konnte ich mich diesmal nicht so gut in die Heldin Tess hineinfühlen, wie ich es gerne getan hätte. Ich konnte zwar gut nachvollziehen, dass sie, nach einigen Enttäuschungen im Leben, nun alle Register ziehen möchte, doch fand ich die Art und Weise wie sie dann schließlich ans Werk geht, für meinen Geschmack etwas zu pubertär geraten. Tess wirkt nicht wie eine junge Frau, sondern eher wie eine schmollende Fünfzehnjährige, die es leider noch nicht gelernt hat, sich durchzusetzen. Ihr plötzlicher Sinneswandel, auch dass sie im Bruchteil von Stunden plötzlich ein Wahnsinns- Selbstbewusstsein entwickelt, waren für mich ebenfalls nicht nachvollziehbar und ihr darauf folgender One Night Stand mit Nick ebenso wenig. Gerade aus Tess Selbstfindung hätte man mehr machen können. Dazu kam, dass ich die Herren der Schöpfung, die sich in diesem Roman tummeln- zumindest diejenigen, an denen Tess interessiert ist, leider nicht wirklich sympathisch fand. Zwar waren die Wortgefechte zwischen Tess und Nick sehr witzig geschrieben, so dass ich einige Male darüber schmunzeln musste, doch fand ich nicht, dass sie beide zueinander passten. Die gewisse Chemie fehlte mir zwischen ihnen. Zudem weist die Geschichte, die auf über 500 Seiten erzählt wird, leider einige Längen auf. Für meinen Geschmack hätte sie gut und gerne mindestens 150 Seiten weniger Seitenzahlen vertragen können, da einfach nicht viel geschieht auf der Insel, außer dass sich beim Lesen ein gewisses Fernweh beim Leser einstellen dürfte, da die Beschreibungen der Örtlichkeiten wirklich sehr bildhaft geraten sind. Da aber wie gesagt Lindsey Kelks Schreibstil auch hier eingängig geraten ist und sich der Roman trotz einiger Längen gut lesen lässt, möchte ich dennoch nicht weniger als 3.5 Punkte vergeben. Kurz gefasst: Launiger Chick-Lit der Urlaubsstimmung pur verströmt, doch leider auch einige Längen aufweist und über große Teile belanglos dahinplätschert.

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Danke an das Randomhouse-Bloggerportal und dem blanvalet-Verlag für dieses amüsante und gefühlvolle Rezensionsexemplar. Inhalt: Ein turbulenter Kurztrip nach Hawaii! Tess Brookers hatte immer einen Lebensplan - doch was, wenn der nicht aufgeht? Als sie aus Versehen einen Anruf für ihre zickige Mitbewohnerin Vanessa entgegennimmt, beschließt sie spontan: Da Tess zu sein gerade nicht so gut läuft, könnte sie es genauso gut eine Weile als Vanessa versuchen. In deren Namen sagt sie einen Fotoauftrag zu, für den sie zusammen mit einem Journalisten Hawaii bereisen soll. Wie schwer kann es sein, au einer traumhaften Insel ein paar Fotos zu schießen? Doch schon bald steckt Tess bis zum Hals in Schwierigkeiten... Cover: Ich hatte das Buch während meines Sommerurlaubs dabei und finde die Geschichte passt perfekt zum Cover, einfach passend für den Sommer. Die Blüten und die Schrift gefallen mir sehr gut. Meine Meinung: Eine spritzige und witzige Geschichte, die auch mit viel Herzlichkeit besticht. Die Autorin Lindsey Kelk, hat mit diesem Roman etwas gefühlvolles und amüsantes erschaffen, bei dem man sich des öfteren, das Lächeln nicht verkneifen konnte. Das Buch ist komplett in der Ich-Perspektive geschrieben und der Schreibstil ist sehr locker, leicht und lustig verfasst. Die Spannung war die ganze Zeit vorhanden, sodass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen habe. Immer wenn ich es weglegen wollte, musste ich daran denken, wie es wohl weiter geht und schlussendlich habe ich dann doch immer wieder weitergelesen. :) Die Charaktere gefielen mir sehr gut, vorallem mit Tess konnte ich mich sehr schnell identifizieren, da die Hiobsbotschaften, die sie bekommt sehr banal und realitätsnah verfasst sind. Aber auch die meisten anderen Charaktere waren mir schnell sympathisch. Nur der zickigen Mitbewohnerin Vanessa konnte ich nichts abgewinnen. Die Geschichte hat mich bis zum Schluss gefesselt und auch immer wieder zum schmunzeln gebracht. Auch wenn man schon vorher wusste, wie es ausgeht, war das Ende dennoch spritzig und gefühlvoll beschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Fazit: Ein super amüsanter und gefühlvoller Roman der perfekt zu den Sommermonaten passt und das ein oder andere Lächeln garantiert ist. Aloha :)

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