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Rezensionen zu
Der dunkle Weg

Susanne Goga

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Inhalt: Hamburg, 1912: Die deutsche Kaufmannstochter Ida ist künstlerisch begabt und hat bei ihrem Kunststudium in London die Irin Grace kennengelernt, mit der sie seitdem eine tiefe Freundschaft verbindet. Daher entschließt sich Ida, der ihre Heimat zu eng wird, Grace in Dublin zu besuchen und dabei ihren künstlerischen und persönlichen Horizont zu erweitern. Schnell ist die junge Frau von einer Stadt voller Gegensätze fasziniert, schlittert auch schnell in die politischen Kontroversen, die die Iren bewegt und lernt außerdem den charismatischen Arzt Cian kennen. Wird Ida ihrem Herz folgen und in Dublin bleiben, oder auf ihre Eltern hören und in den Schoß der konservativen Familie nach Hamburg zurückkehren? Leseeindruck: Über den irischen Unabhängigkeitskrieg weiß ich immer noch erstaunlich wenig, auch wenn ich schon einige Bücher zum Thema gelesen habe. So kam mir Susanne Gogas Roman gerade recht, um auf unterhaltsame Weise mehr über den irischen Wiederstand zu lernen. Das passiert in ‘Der dunkle Weg‘ nur hintergründig, denn das Buch ist ein Roman und kein Sachbuch, aber die Autorin webt in die fiktive Geschichte rund um Ida reelle Personen und Ereignisse ein und scheint dafür anständig recherchiert zu haben. Susanne Goga hat einen für mich sehr angenehmen Schreibstil und Ida mochte ich sofort. Sie ist eine starke, junge Frau, die sich in ihrer familiären Situation eingesperrt fühlt und mutig genug ist, um in ein fremdes Land und in eine ungewisse Zukunft zu gehen und sich von den Zwängen ihrer Familie zu lösen. Dabei ist Ida keine furchtlose Heldin, aber gerade ihre Ängste und Zweifel machen sie zu einer sehr menschlichen Protagonistin, mit der ich unweigerlich mitgelitten habe. Interessant fand ich, daß sich Ida in verschiedenen gesellschaftlichen Schichten und in verschiedenen politischen Strömungen bewegt und ich als Leser durch ihre Zweifel einige Pro- und Contraargumente zur irische Unabhängigkeit kennenlernen konnte. Auch Cian hat mir als Figur sehr gut gefallen, weil er während des Buches eine Entwicklung durchmacht, die teilweise schmerzlich, aber eben auch interessant ist. Und besonders war für mich auch Dublin und seine Bewohner durch Idas Zeichnungen und Gemälde kennenlernen zu können, obwohl ich noch nie in dieser Stadt war und so natürlich nicht weiß wie gut die Autorin Dublin getroffen hat. Komplett neu war für mich die Tatsache, daß es während des 1. Weltkriegs in Dublin einen Revolutionsversuch gegeben hat, der gescheitert ist – auch weil er keine Unterstützung in der breiten Bevölkerung fand – und nach dem viele Iren in englischen Internierungslagern landeten. Wenn ich über solche Begebenheiten lese frage ich mich mmer, wieso wir Menschen uns gegenseitig so etwas antun! Insgesamt war ‘Der dunkle Weg’ ein unterhaltsames, lehrreiches, bewegendes Leseerlebnis, das ich jederzeit weiterempfehelen kann!

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Der dunkle Weg

Von: Steffi Glücklederer

16.05.2015

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist spannend und interessant. Mit den Charakteren kann ich mich gut identifizieren. Der Schreibstil ist flüssig und man kommt immer wieder gut in die Geschichte hinein. Ich könnte mir auch vorstellen, das Buch später noch einmal zu lesen. Das Cover war passend gewählt und macht neugierig. Ich werde das Buch auf alle Fälle Freunden empfehlen.

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Spannende Zeitgeschichte

Von: hessen liest

07.05.2015

Im Jahr 1912 reist die Kaufmannstochter Ida Martens aus Hamburg zu ihrer Freundin Grace nach Dublin. Aus dem geplanten Besuch wird, gegen den Willen ihrer Eltern, ein Daueraufenthalt. Ihren Unterhalt verdient sie sich mit ihren Zeichnungen und ihrer Arbeit in einem Laden für Künstlerbedarf. Bald lernt sie den schroffen Arzt Cian O´Connor kennen und lieben. Es ist eine schwierige Zeit, die Umbrüche zur Unabhängigkeit Irlands haben gerade begonnen und Ida hilft mit ihren Zeichnungen auf die Missstände und die Armut hinzuweisen. Dann bricht der erste Weltkrieg aus. Der Roman ist flüssig geschrieben und spielgelt gut das Leben und die Armut zu dieser Zeit in Irland wieder. Susanne Goga ist es gut gelungen eine fiktive Geschichte mit einem realen geschichtlichen Hintergrund zu verknüpfen. Zu Beginn entwickelt sich die Story ziemlich ruhig aber nach und nach wird man gefangen genommen und möchte unbedingt wissen wie es den Protagonisten, insbesondere Ida, in diesen schwierigen Zeiten ergeht und ob ihre Liebe in Zeiten der Ablehnung auf Grund ihrer Herkunft Bestand haben kann. Die geschichtlichen Hintergründe wurden gut recherchiert und bildhaft dargestellt, Personen wurden gut charakterisiert. Der Roman hat mich gut unterhalten und ganz nebenbei habe ich noch etwas über den Kampf um die Unabhängigkeit gelernt.

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Meinung / Fazit: Über das Schicksal der Iren im 19. Jahrhundert habe ich schon einige Romane gelesen. Darum sprach mich dieser Roman, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts spielt, auch gleich an. Ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Schon nach den ersten Seiten konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Die Autorin verstand es, mich mit ihrem flüssigen, lebendigen Schreibstil, den bildhaften Beschreibungen der Orte und Handlungen, zu fesseln. Mit Ida und Cian schuf sie Protagonisten, die ich gleich ins Herz schloss. Auch die anderen Charaktere fügen sich harmonisch in die Geschichte ein. Die Autorin band in diese fiktive Geschichte historische Personen und Ereignisse ein, was mir gut gefiel. Ida, die junge Künstlerin, nahm ihren Alltag gleich in die Hand, besorgte sich Arbeit und richtete sich ihr Leben ein. Durch Zufall verlief sie sich in die Armenviertel der Stadt und das Leid und Elend dort ließ sie nicht unberührt. Sie schließt Freundschaften und lernt Cian kennen, der es ihr nicht leicht macht. Doch nach einiger Zeit und vielem Auf und Ab werden sie ein Paar. Der Wunsch nach Freiheit - weg von der britischen Herrschaft - bricht in Dublin aus und nimmt ein ungutes Ende. Viele von Idas Freunden lassen ihr Leben in dem Kampf um Freiheit, und Ida sorgt sich um Cian, der als Arzt den Patrioten hilfreich zur Seite steht. Mehr will ich über die Geschichte nicht verraten, um dem späteren Leser nichts vorweg zu nehmen. Eine lesenswerter Roman um Hoffnung, Leid und Liebe.

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Die junge Deutsche Ida, will eigentlich nur ihre Freundin Grace, die sie zu Studienzeiten in England kennenlernte, besuchen, doch Graces Heimatland, Irland fasziniert Ida sehr, so dass sie sich schließlich dazu entschließt, etwas länger dort zu bleiben. Sie möchte dort auch beruflich sehr gerne Fuß fassen und ist erfreut, als ihr angeboten wird, Zeichnungen anzufertigen, die gesammelt, in einem Buch erscheinen sollen, das über die Missstände und das Elend irischer Mitmenschen aufmerksam machen soll. Die Orte die Ida dafür aufsuchen muss und auch die unterschiedlichen Stimmungen, die im Land vorherrschen, lassen sie nicht kalt. Besonders imponiert ihr der Arzt Cian, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, weniger begüterte Menschen zu behandeln, die in den Elendsvierteln der Stadt leben und von den reichen Menschen übergangen werden. Die schwelende Empörung über die ungerechte Behandlung der einfachen Arbeiter, die englische Ignoranz hinsichtlich der hungernden Bevölkerung, lässt den Hass in den Iren wachsen. Sie schließen sich zu Organisationen zusammen und wollen für ein unabhängiges Irland kämpfen. Ida, die anfangs neutral in ihrer Einstellung war, als sie nach Irland kam, kann ebenfalls nicht mehr nur hinsehen und setzt sich mit viel Herzblut für die Sache ein. Die wachsende Liebe zu Cian bestärkt sie zudem darin, in Irland bleiben zu wollen. Einzig Cians Geheimnis, das er vor ihr verbirgt, lässt sie noch zweifeln. Als das Attentat in Sarajevo verübt wird, das den 1. Weltkrieg auslösen wird, gerät Idas Leben völlig aus den Fugen… In „Der dunkle Weg“ bringt Susanne Goga den Lesern ein unter die Haut gehendes Stück irischer Geschichte näher, das mich beim Lesen sehr berührt hat. Sie führt, neben dem Heldenpaar Ida und Cian, einige Nebenfiguren ein, die unterschiedlicher nicht sein könnten, jedoch einen guten Querschnitt durch die Bevölkerung darstellen. So wird die Geschichte sowohl von Einzelschicksalen vorangetrieben, als auch durch die Erwähnung historischer Hintergründe, die sich zumeist aus Idas und Cians Dialogen ergeben. Die Beschreibungen der Örtlichkeiten, seien es die katastrophalen Verhältnisse, in denen irische Arbeiter vor sich hinvegetieren oder auch Orte, in denen sich der Mittelstand aufhält- ich fand sie sehr bildhaft beschrieben, so dass ich mich beim Lesen gut in die Geschichte hineinfallen lassen könnte. An Susanne Gogas Erzählstil gibt es nichts zu rütteln. Sie drückt sich gewählt und zeitgemäß aus, doch diesmal hatte ich leider ein kleines Problem mit dem Heldenpaar. Sie blieben mir, obwohl sie durchaus als interessante Menschen mit Ecken und Kanten beschrieben wurden, ein wenig fremd. Ich fand nicht so richtig Zugang zu ihnen, da ihre Gedanken und Gefühlswelt ein wenig zu kurz kamen im Gegensatz zur packenden historischen Rahmenhandlung. Mir fehlte zudem auch ein wenig mehr Tiefgang hinsichtlich der Liebesgeschichte. Zwar kommen Cians Probleme irgendwann ans Tageslicht, doch fand ich die Aussprache diesbezüglich etwas zu dürftig. Ich hätte mir dagegen gewünscht, dass Ida und Cian mehr Gefühl im Umgang miteinander zeigen und ihre Unterhaltungen dialogreicher gewesen wären. Stattdessen tauschten die beiden sich jedoch oft nur über Belangloses miteinander aus und es fehlte mir das gewisse Knistern zwischen dem Paar. Man spürt beim Lesen jedoch sehr deutlich, dass die Autorin mit viel Herzblut ans Schreiben dieses Romans gegangen ist, was auch die Recherche zur Geschichte miteinschließt. Den historischen Hintergrund fand ich nämlich unglaublich spannend beschrieben und ich konnte den Roman auch kaum zwischendurch zur Seite legen. Kurz gefasst: Ein Stück irische Geschichte, sehr spannend und informativ erzählt!

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Klappentext Eine Reise nach Irland, die alles verändert Hamburg 1912: Gegen den Willen ihrer Eltern begibt sich die Kaufmannstochter Ida auf eine gewagte Reise: fort von ihren Pflichten, auf nach Irland. Dublin empfängt sie weltoffen, kreativ und gegensätzlich – genau die Abwechslung, die Ida gesucht hat. Schnell findet die junge Künstlerin Arbeit, schließt Freundschaften und lernt den Arzt Cian kennen – und lieben. Voller Zuversicht hofft Ida auf eine Zukunft mit ihm, eine eigene Familie, ein neues Leben in Irland. Doch Europa stehen blutige Zeiten bevor, und bald muss Ida um ihre Träume kämpfen. Über die Autorin Susanne Goga, 1967 geboren, ist eine renommierte Literaturübersetzerin und Autorin. Im Diana Verlag erschienen bereits drei Romane, darunter »Die Sprache der Schatten«, für den sie 2012 mit dem DeLiA-Literaturpreis ausgezeichnet wurde, und der Spiegel-Bestseller »Der verbotene Fluss«. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Mönchengladbach. Meine Meinung Story Ich weiß überhaupt nicht so recht, wie ich anfangen soll, aber wenn mich ein Buch nicht sofort, nach den ersten Seiten begeistern und in seinen Bann ziehen kann, hat es schon Schwierigkeiten bei mir noch Fuß zu fassen und mich umzustimmen. Dieses Buch jedoch machte nach knapp 200 Seiten dann doch eine Kehrtwendung und die Story nahm von Seite zu Seite an Fahrt auf, was man von den ersten 200 Seiten nicht behaupten konnte, da diese etwas zäh und schleppend voran kamen. Die Protagonistin Ida, eine junge Malerin, begibt sich alleine auf eine gewagte Reise nach Irland, kurz vor Beginn des 1. Weltkrieges und somit in die Unruhen, die zu der Zeit in Irland geherrscht haben. Aus einem Besuch bei ihrer Freundin Grace, wird ein längerer Aufenthalt, bei dem sie die Auswirkungen des bevorstehenden Krieges und den Freiheitskämpfen der Iren, zu spüren bekommt. Ida lernt den ziemlich eigenwilligen Arzt Cian O`Connor kennen und schon bald wird daraus mehr als nur Freundschaft. Durch ihn lernt sie die Armenviertel Dublins und seine Bewohner kennen und ist entsetzt von den Zuständen die dort herrschen. Ida hält die Armut und das Elend in Bildern fest, die Cian später in einem Buch veröffentlichen will, um in anderen Ländern auf die Missstände in Irland aufmerksam zu machen. Ehe Ida sich versieht, ist sie zusammen mit Cian eine regelrechte Freiheitskämpferin geworden, die sich wo es nur geht für die Armen und unterdrückten einsetzt und dabei mehr wie einmal selber in Gefahr schwebt. Schreibstil Die Autorin vermittelt dem Leser, durch einen teilweise regelrecht bedrückenden Schreibstil, die Atmosphäre Dublins kurz vor dem 1.Weltkrieg und den katastrophalen Zuständen in den Armenvierteln der Stadt. Als Leser sieht man die Orte und die Personen fast mit eigenen Augen und kann sich gut in die damalige Atmosphäre hinein versetzen. Das Buch lässt sich dennoch, auch wenn es etwas langatmig beginnt, flüssig und leicht lesen, auch wenn mir der Schreibstil persönlich nicht ganz so gut gefallen hat. Die Story ist wirklich gut recherchiert und die Bilder und die Reise durch Dublin, im Anhang, haben mir gut gefallen. Charaktere Ida ist eine selbstbewusste und starke Persönlichkeit, die geschockt von den Verhältnissen in den Armenvierteln beschließt, zu helfen soweit wie es ihr eben möglich ist. Sie hat keinerlei Rückhalt von ihrer Familie und deswegen fällt es ihr auch nicht schwer, ein neues Leben ohne sie zu beginnen. Ich mochte ihre natürliche und authentische Art sehr. Cian ist eher ein Eigenbrötler, der nach außen hin immer etwas mürrisch wirkt, aber ein großes Herz hat und den Armen helfen will wo es nur geht. Doch irgendetwas aus der Vergangenheit belastet seine Seele und steht zwischen ihm und Ida. Er braucht lange um sich ihr gegenüber endlich zu öffnen und sich alles von der Seele zu reden. Von diesem Moment an sind die beiden eine unzertrennliche Einheit. Alle anderen Charakter sind ziemlich real und man konnte sich sofort ein Bild von ihnen machen, Sie runden das Ganze perfekt ab und geben dem Ganzen den letzten Schliff. Mein Fazit Eine Story, die zu Beginn nur schleppend voran kommt, die die dunkle Atmosphäre der damaligen Zeit gut rüber bringt, sehr gut recherchiert wurde, aber mich nicht zu hundert Prozent überzeugen konnte. Die Charaktere waren dennoch sehr authentisch und gut getroffen. Bis zu Hälfte des Buches war ich mir noch nicht so sicher, ob ich dem Buch mehr wie drei Sterne geben kann. Die letzten 230 Seiten haben mir dann doch noch recht gut gefallen und somit bekommt es gute 3,5 von 5 Sternen von mir.

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Die junge Hamburgerin Ida versucht sich als Malerin zu behaupten. 1912 ist das als Frau allerdings nicht leicht. Sie verläßt Hamburg, und reist nach Irland. Dort lernt sie viele Leute kennen und lieben, doch ganz schnell wird klar, dass die Kriegswirren sie auch dort einholen... Das Buch ist sehr meiner Meinung nach sehr einfühlsam geschrieben. Ich konnte mich sehr gut in Ida und ihre Gefühlslage hineinversetzten. Das Buch kommt zwar als Liebesroman daher, aber das trifft es nicht ganz. Sicher steht die Romanze im Vordergrund, doch auch der geschichtliche Hintergrund kommt nicht zu kurz. Die einzelnen Facetten der irischen Bevölkerung werden sehr schön beschrieben. Habe mich keinmal gelangweilt, und würde dieses Buch jederzeit weiterempfehlen.

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Eigentlich wollte Ida bloß ihre Freundin Grace in Dublin besuchen, die sie in einem Zeichenkurs in London kennengelernt hatte. Doch Ida wird sehr warmherzig aufgenommen und verliebt sich in die Stadt, in seine Einwohner und vor allem in einen Arzt. Von Anfang an ist sie mit ihrem Zeichenblock unterwegs um die Einwohner zu zeichnen und sie so im Kampf gegen die Armut zu unterstützen. Durch die detaillierten Beobachtungen, die Ida benötigt um ihre Zeichnungen anzufertigen, bekommt auch der Leser ein ganz genaues Bild von den schlimmen Zuständen in Dublin, von den Müttern, die auf engstem Raum mit ihren Kindern hausen müssen, von den Arbeitern, die am Hafen schuften oder von den Rebellen, die für die Unabhängigkeit Irlands kämpfen. Immer wieder trifft Ida auf Menschen, die nicht länger unter den Arbeitgebern und auch nicht unter den Engländern leiden wollen. Sie wollen etwas ändern und sie schließen sich zusammen um gemeinsam gegen die von England verursachten Missständen zu kämpfen. "Der lange Weg" ist eine Liebesgeschichte, aber vor allem ein sehr lebendiges Portrait von Dublin und von den Zuständen, die dort um 1912 herrschten. Die Autorin schafft es ihre Geschichte so zu schreiben, dass ich in ein paar Jahren sicher der Meinung bin, ich hätte mir einen Film über Ida in Dublin angesehen. Die Geschichte ist gut recherchiert, spannend, packend und sehr empfehlenswert.

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