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Rezensionen zu
Das Feuerzeichen

Francesca Haig

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„Feuerzeichen“ spielt in einer dystopischen Welt, 400 Jahre in unserer Zukunft. Die Geschichte spielt viele Jahre nach einer gewaltigen Explosion, die ich nach der Beschreibung als Nuklearwaffendetonation gesehen habe. Die Menschen im Buch teilen ihre Existenz in ein „vorher“ und ein „nachher“ ein, nach der Explosion ist (fast) alles anders. Beispielsweise sind Maschinen verboten, da die herrschende Klasse der Ansicht ist, dass die Existenz von Maschinen langfristig gesehen zur Explosion geführt hat. Auch die Menschheit selbst hat sich verändert. Nachdem nach der Explosion lange Zeit gar keine oder nur verkrüppelte und nicht lebensfähige Kinder geboren wurden, gibt es nun nur noch Zwillinge. Diese sind sehr eng miteinander verbunden, stirbt oder verletzt sich der eine, hat dies auf den anderen die gleichen körperlichen Auswirkungen. Auch ist immer eines der Kinder gesund, das andere verkrüppelt. Manchen fehlt ein Arm oder ein Bein, andere sind blind oder stumm. Die Protagonistin Cassandra hat eine besondere „Missbildung“: sie ist eine Seherin. So gehört sie nicht zu den „Alphas“ (den gesunden Zwillingen), aber auch nicht wirklich zu den „Omegas“ (den verkrüppelten), keiner will sie wirklich als Ihresgleichen akzeptieren. Der Buchtitel „Feuerzeichen“ spricht dabei das Brandmal an, dass Cassandra wie auch allen anderen „Omegas“ auf die Stirn gebrannt wurde. Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von Cassandra (Cass) erzählt. Die Autorin Francesca Haig verwendet einen eingängigen, flüssig lesbaren Schreibstil, der mich in der Geschichte schnell fortschreiten liess. Dennoch enthält das Buch einige Längen, manche Stellen werden so ausführlich beschrieben dass ich den Eindruck hatte, es gehe nur darum, die Gesamthandlung aufzublasen, um sie auf mehrere Bände verteilen zu können. Die Grundstimmung ist sehr düster. Ganze 50% der Menschheit werden von der anderen Hälfte als minderwertig betrachtet und ausgegrenzt. "Feuerzeichen" beschreibt eine Gesellschaft, in der ich auf keinen Fall leben möchte. Die Protagonistin Cass war mir durchaus sympathisch, auch wenn sie an manche Dinge etwas gar naiv heranging. Ihr Wunsch, in einer Welt zu leben in der Alphas und Omegas miteinander und nicht gegeneinander arbeiten, treibt sie an, auch wenn sie mir stellenweise etwas gar passiv erschien. Auch der zweite Protagonist Kip gefiel mir gut. Leider hat die Autorin Francesca Haig eine Liebesgeschichte eingebaut, die zwar durchaus in die Handlung passt, in meinen Augen aber nicht wirklich nötig gewesen wäre. Aber heutzutage scheint man es sich ja kaum noch erlauben zu können, ein Buch ohne Liebesgeschichte zu schreiben, zumindest wenn es das jugendliche Publikum ansprechen soll. „Feuerzeichen“ ist der erste Band einer Trilogie. Da mich dieser Einstiegsband trotz der Längen gut unterhalten hat, werde ich die Reihe mit Sicherheit weiterverfolgen um herauszufinden, was mit Cass und ihrem Zwillingsbruder in Zukunft passiert. Meine Meinung Düsterer Einstieg in die dystopische Jugendbuchtrilogie mit einigen Längen.

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Inhalt: Vierhundert Jahre in der Zukunft: Durch eine nukleare Katastrophe wurde die Menschheit zurück ins Mittelalter katapultiert. Es ist eine Welt, in der nur noch Zwillinge geboren werden. Zwillinge, die so eng miteinander verbunden sind, dass sie ohne einander nicht überleben können. Allerdings hat immer einer von beiden einen Makel. Diese sogenannten Omegas werden gebrandmarkt und verstoßen. Es ist die Welt der jungen Cass, die selbst eine Omega ist, weil sie das zweite Gesicht besitzt. Während sie Verbannung, Armut und Demütigung erdulden muss, macht ihr Zwillingsbruder Zach Karriere in der Politik. Cass kann und will diese Ungerechtigkeit nicht länger ertragen und beschließt zu kämpfen. Für Freiheit. Für Gerechtigkeit. Für eine Welt, in der niemand mehr ausgegrenzt wird. Doch die Rebellion hat ihren Preis, denn sollte Zach dabei sterben, kostet das auch Cass das Leben … Meinung: Zu Beginn der Geschichte erklärt Cass dem Leser wie sich die Welt nach einer gewaltigen Explosion über 400 Jahre lang verändert hat. In dieser Welt werden nur noch Zwillinge geboren. Die Alphas und die Omegas. Leider werden die Omegas wie Menschen zweiter Klasse behandelt. Dies liegt daran, dass jeder Omega mit einem "Makel" geboren wird. Manchen fehlt z.B. ein Arm, anderen wächst ein drittes Auge und wieder andere können "sehen". Die Omegas werden kurz nach der Geburt gebrandmarkt und von ihren Familien verstoßen. Die junge Cass konnte dank ihrer Seherfähigkeiten dies lange Zeit verhindern und lebte viele Jahre mit ihrer Familie zusammen. Doch dann verrät ihr Bruder sie, um endlich das Leben eines Alphas führen zu können. Schon der Klappentext hat mich sehr neugierig auf diese Dystopie gemacht, da ich die Idee von Zwillingen, die so gegensätzlich sind, und einer Welt voller Ungerechtigkeit faszinierend fand. Die Welt in der Cass lebt ist absolut grausam und ungerecht. Ich fühlte als Leser nicht nur mit Cass sondern mit der gesamten Gemeinschaft der Omegas mit. Die Autorin schafft es wunderbar die Gefühle der Charaktere dem Leser näher zu bringen. Zudem sind Handlung und die verschiedenen Entscheidungen zu jeder Zeit logisch und nachvollziehbar. Leider hat das Buch ein paar Längen zu bieten. Gerade der Beginn der Geschichte und der langgezogene Reiseverlauf sorgten bei mir das ein oder andere Mal für ein wenig Langeweile. Denn Francesca Haig beschreibt die Landschaft durch die die Protagonisten reisen sehr genau und detailgetreu. Aufgrund der vielen Kilometer die die Protagonisten zurücklegen, hätte ich es sehr schön gefunden, wenn es eine Karte zur besseren Orientierung gegeben hätte. Wie oben bereits erwähnt, konnten mich die Charaktere absolut überzeugen. Cass steht für ihre Denkweise ein und versucht sich nach längerem zögern für eine Welt in der Alphas und Omegas friedlich nebeneinander leben einzusetzen. Stets an ihrer Seite ist Kip. Ein junger Mann der nichts über seine Vergangenheit weiß und daher sehr geheimnisvoll ist. Aber auch Cass Zwillingsbruder Zach wurde sehr gut dargestellt. Ihn umgibt eine Aura der Macht und Zach ist bereit alles für seine Vorstellung einer perfekten Welt zu tun. Und dann hätten wir da noch die Beichtmutter. Ich habe selten einen so gut ausgearbeiteten Bösewicht wie sie erlebt. Zwar ist sie immer nur im Hintergrund der Geschichte aktiv, dennoch ist ihre Charakterdarstellung so gut, dass man Cass Angst vor ihr nur allzugut verstehen kann. Gegen Ende hin konnte mich die Autorin dann absolut begeistern. Ich wurde überrascht, geflasht und erschüttert von den Enthüllungen und Geschehnissen. Nun bin ich furchtbar neugierig wie es in Band 2 mit Cass und ihren Freunden weitergehen wird. Auf den ersten Blick mag das Cover ein wenig unscheinbar und nüchtern wirken. Wenn man jedoch die Geschichte hinter den Deckeln kennt, bekommt das Cover eine ganz neue und wichtige Bedeutung. Fazit: Das Feuerzeichen bietet Dystopie Fans eine unverbrauchte, neue Idee die zu überzeugen weiß. Auch in die Gefühlswelt der Charaktere taucht man als Leser dank des tollen Schreibstils perfekt ein. Einzig die langen Reiseabschnitte und der Beginn der Geschichte sorgten bei mir für ein wenig Langeweile. Das Buch bekommt daher 4 von 5 Hörnchen.

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Den Plot finde ich unglaublich spannend und neu. 400 Jahre sind vergangen, seit die Explosion die Zivilisation, wie wir sie heute kennen, ausgelöscht hat. Lange war unklar, ob die paar Menschen, die überlebt hatten und starken Veränderungen unterlagen, überhaupt die menschliche Population retten können. Doch sie haben es geschafft. Fast ein halbes Jahrtausend später werden nur noch Zwillinge geboren. Die schönen und starken Alphas und die Omegas, die fast alle mit körperlichen Defiziten geboren werden. Schon als Kinder werden die Omega-Zwillinge in andere Omega-Siedlungen geschickt. Doch trotz der Entfernung bleibt die Verbindung zwischen den Zwillingen bestehen. Und diese Verbindung kann über Leben und Tod entscheiden. In „Das Feuerzeichen“ geht es vorrangig um Cass und Zach, wobei Cass der Omega-Zwilling und die Ich-Erzählerin ist, aus deren Perspektive man alles erfährt. Neben der chronologischen Geschichte gibt es auch immer wieder Rückblicke in Cass‘ Kindheit und Jugend, um das ganze Alpha- und Omega-Konstrukt noch besser verstehen zu können. Mit Cass wurde eine Hauptfigur geschaffen, die ich sehr gern mochte. Sie ist willensstark, stolz und mutig und dabei sehr authentisch. Doch auch Zach lernt man sehr gut kennen. Und obwohl er der klare Gegenspieler ist, kann man seine Motive tatsächlich – wegen seiner Erziehung und der Gesellschaft an sich – verstehen. Insgesamt ist niemand in diesem Buch klar schwarz oder weiß. Jede Figur – auch die vielen Nebenfiguren – sind alle grau. Und das ist sehr gut so. Sie haben alle positive und negative Seiten und wirken deswegen umso echter. Die Geschichte von Cass schreitet schnell voran. Vor allem in der ersten Hälfte war ich begeistert, wie gut die Mischung aus Stillstand und Weiterkommen funktionierte. Ich empfand keine Längen und war überrascht, dass Dinge passierten, die andere Autoren erst als großes Highlight am Ende hätten kommen lassen. Doch in der zweiten Hälfte änderte es sich leider. Das Interesse flachte rasant ab und dann kamen tatsächlich Längen auf. Ich empfand fast nur noch Stillstand und wenn die Geschichte weiterging, war es irgendwie immer wieder dasselbe. Hier und da gab es Überraschungen, die ich wirklich nicht vorhersehen konnte. Sie schafften kurzfristig Spannung, aber insgesamt fand ich das Buch nicht wirklich spannend. Auch wenn ich vor allem in der ersten Hälfte viel Spaß hatte, war auch diese nicht so richtig aufregend. Eher wirklich interessant. Für mich persönlich ist es ein unglaublich wichtiger Punkt, wie meine Emotionen beim Lesen sind. Leider wurde ich auch hier nicht mitgenommen. Selbst an traurigen Stellen wurde ich nicht so sehr berührt, dass ich hätte weinen müssen. Alles in allem waren es die Figuren und die neuartige Geschichte, die das Buch für mich besonders machten. Deswegen hatte ich auch Spaß mit ihm, selbst wenn es in der zweiten Hälfte viele Längen gab und ich emotional nicht abgeholt werde. Ich freue mich trotzdem schon auf den zweiten Teil, der sicher nicht mehr lange auf sich warten lässt. Dazu möchte ich zu gern wissen, wie die Geschichte um die Zwillinge weitergeht. Der erste Teil der Feuerzeichen-Trilogie bekommt 3,5 Sterne von mir.

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Inhalt: Nach einer nuklearen Katastrophe vor 400 Jahren ist die Welt weitgehend zerstört und fast in Mittelalter zurück versetzt. Bei Geburten kommen seit kurz nach der Explosion nur noch Zwillinge zur Welt. Allmählich erkennt man das Muster, dass immer nur ein Zwilling davon ganz gesund ist, den man Alpha nennet und der andere eine Mißbildung aufgrund der Strahlung der nuklearen Explosion hat. Diese werden als sogenannte Omegas gebrandmarkt und verbannt zu einem Leben in Armut und Abgeschiedenheit. So ergeht es Cat, die lange versucht zu verstecken, was ihr "Makel" ist. Doch schließlich wird auch sie gebrandmarkt und verbannt, während ihr Zwillingsbruder Zach Karriere macht. Doch Cat empfindet dieses System mehr als ungerecht und beginnt schließlich zu kämpfen. Dies ist jedoch nicht so einfach, denn wenn ein Zwilling stirbt, kostet das auch den anderen das Leben. Cover und Gestaltung: Das Cover ist sehr toll gestaltet und ein ziemlicher Hingucker im Bücherregal. Es sieht aus wie sehr altes Papier, das an den Rändern angebrannt wurde. In der Mitte ist groß das Omegazeichen eingebrannt, was sich auf die Brandmarkung der Zwillinge mit Missbildung bezieht und somit sehr gut zum Inhalt und auch zum Titel des Buches passt. Meine Meinung: Hierbei handelt es sich um den ersten Teil einer neuen Dystopie. Bereits der Klappentext hat mich sehr angesprochen. Die Idee mit den Zwillingspärchen ist genial. Und richtig Potential erhält diese Idee erst durch die Tatsache, dass die Zwillinge nicht ohne einander leben können. Sollte ein Zwilling umkommen, stirbt der andere ebenfalls. Das schließt dann für die Alphas die Möglichkeit aus ihre Zwillinge komplett auszurotten, sondern sie müssen sich um ihrer selbst Willen in einem gewissen Masse noch Gedanken um das Wohlergehen der Omegas machen, was sehr viel Spannung in die Geschichte bringt. Das Setting für diese Dystopie ist sehr düster und hat mir richtig gut gefallen: eine extreme Zweiklassengesellschaft, eine zerstörte Welt in der teilweise nur Ödland zurück geblieben ist, die Menschheit hat sich zurück entwickelt, da Maschinen nun gänzlich verboten sind, denn der technische Fortschritt wird für die Nuklearkatastrophe verantwortlich gemacht. Der Anfang war mir allerdings etwas zu langatmig. Cass sitzt bereits in Gefangenschaft und erzählt von dort aus von ihrem Leben und wie es soweit kam, dass sie nun in einer Zelle sitzt. Dabei legt die Autorin viel Wert auf die Umgebungsbeschreibungen der Landschaft nach der Explosion, was alles sehr bildhaft macht, aber das Buch auch zunächst etwas in die Länge zieht. Später wird der Plot aber spannender und wendungsreicher. Und besonders das Ende kam sehr überraschend. Cass ist eine tolle Protagonistin und eine starke Persönlichkeit. Sie kämpft gegen alle Widrigkeiten für die Welt in ihrer Vorstellung, in der Alphas und Omegas gleichberechtigt nebeneinander leben können. Im Gegensatz zu anderen Omegas hat sie keine körperliche Missbildung, sondern ist eine Seherin, dh. sie kann bestimmte Ereignisse aus der Zukunft bereits sehen. Zach, ihrem Zwillingsbruder merkt man schon als Kind seine Gerissenheit und seinen Machthunger an. Cass empfindet trotzdem eine gewisse emotionale Nähe zu ihm, da sie nicht wie andere Omegas als Baby verbannt wurde, sondern erst mit 13 Jahren. Zach ist auch nicht unbedingt nur eindimensional als der Böse dargestellt, so dass ich auf seine Entwicklung in den Folgebänden sehr gespannt bin. Später kommen noch einige weitere Charaktere hinzu, u.a. Kip, der zunächst sehr undurchsichtig ist und über den man erst gegen Ende so einiges mehr erfährt. Fazit: "Das Feuerzeichen" ist der Auftakt zu einer, abgesehen von anfänglichen Längen sehr spannenden Dystopie mit einer sehr originellen Ausgangsidee, die ich sonst so noch nirgendwo gelesen habe. Sie ist sehr atmosphärisch mit einem Setting was fast mittelalterlich anmutet und tollen Charakteren. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4,5 Sterne.

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Titel: Das Feuerzeichen Autor: Francesca Haig Genre: Dystopie Verlag: Heyne fliegt Seitenzahl: 477 (Amazon)Preis: 16.99 Euro Klappentext Cass ist jung, hübsch und klug. Dass sie eine Omega, eine Makelbehaftete, ist, weiss bei ihr im Dorf niemand. Cass besitzt die Gabe des zweiten Gesichts, und nachts wird sie von schrecklichen Albträumen und Visionen heimgesucht. Als Cass' Zwillingsbruder Zach, ein Alpha, ihrem Geheimnis auf die Spur kommt und sie an den Dorfältesten verrät, wird das Mädchen mit dem Omega-Zeichen gebrandmarkt und aus dem Dorf vertrieben. Während Cass von nun an arm und rechtlos in einer eigenen Omega-Siedlung leben muss, steigt Zach im Ältestenrat der Alphas immer weiter auf. Aber auch er hat Feinde, und Cass ist seine einzige Schwachstelle, denn die einfachste Möglichkeit, Zach aus dem Weg zu räumen, ist der Tod seiner Zwillingsschwester. Deshalb lässt Zach sie entführen und an einem sicheren Ort einsperren. Doch Cass hat genug von der Unterdrückung und der Demütigung, die den Omegas widerfährt. Obwohl sie ihren Bruder immer noch liebt, beschliesst Cass zu kämpfen. Für Freiheit. Für Berechtigung. Für eine bessere Welt. Doch die Rebellion hat ihren Preis, denn wenn Zach stirbt, stirbt auch Cass... Meinung Im grossen und ganzen war das Buch gut, aber nicht mehr. Ich glaube ich habe mehr davon erwartet. Die Geschichte an sich fand ich unglaublich und außergewöhnlich. Auch der Schreibstil ist sehr schön, allerdings konnte ich ihn nicht so gut bewerten, da meiner Meinung nach an manchen Stellen die deutsche Übersetzung nicht sehr gut war, was ich extreeem schade fande. Was mich auch noch ein wenig gestört hat, ist, dass die Charaktere nicht sonderlich gut ausgearbeitet waren und mich Cass somit nach einer Weile verdammt genervt hat! Fazit Ich hoffe der zweite Band wird besser! 4 von 5 Sternen

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Zunächst muss ich sagen, dass ich das Cover relativ schlicht und doch total anziehend finde. Außerdem passt es hervoragend zum Inhalt. Das Feuerzeichen thematisiert eine Gesellschaft, die in Alphas und Omegas unterteilt wird. Nach einer nuklearen Explosion ist die Welt nicht mehr wie sie einmal war, es werden nur noch Zwillinge geboren. Ein Zwilling ist stets vollkommen und gesund, der Alpha. Der Omega hingegen trägt stets einen Makel (meist körperlicher Natur). Des Weiteren kann ein Zwilling niemals ohne den anderen existieren, da beide sterben sobald einer von ihnen zu Tode kommt. Die Alphas sind die Dominanten und unterdrücken die Omegas. Die Protagonistin Cass versucht gegen ihren Bruder und diese schreckliche Gesellschaft vorzugehen und muss auf ihrem Weg hart kämpfen um zu überleben und vorallem um wirklich zu leben. Der Roman hat einen klaren Handlungsstrang, trotz der verworrenen Geschehnisse. Francesca Haigs Schreibstil ist überdies sehr bildhaft und authentisch, was einem das Gefühl gibt "tatsächlich dabei zu sein". Auch die Charaktere sind in ihrem Handeln sehr authentisch und man kann jegliche Gefühlsregung und Vorgehensweise nachvollziehen. Ich habe total mit Cass und den anderen mitgefiebert und mich ganz und gar in die Welt hineinziehen lassen. Die Dystopie ist recht düster gehalten und vermittelt diese Stimmung auch sehr gut. Allerdings ist es trotz einiger Kämpfe eher eine ruhige Dystopie, was vermutlich auch an den vielen Umschreibungen liegt. Dadurch entstehen auch einige Längen, welche die Handlung etwas in die Länge ziehen. Alles in Allem ist das Feuerzeichen aber ein gelungener Auftakt einer Trilogie und ich freue mich bereits auf die weiteren Bände.

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„Jedes Überbleibsel aus dem Vorher war ein Tabu, aber keins so sehr wie die Maschinen. Und obwohl ein Tabubruch mit brutalen Sanktionen einherging, wachte schon allein die Angst über das Gesetz.“ S.18 400 Jahre in der Zukunft ist die Welt, wie wir sie kennen, durch eine Explosion vollkommen zerstört worden und muss sich erstmal erholen. Als Ursache hierfür wird die Technik als solche von den Menschen verteufelt. Nur einige wenige Menschen überlebten die Explosion und die wenigsten konnten sich fortpflanzen. Seit der zweiten oder dritten Generation des „Nachher“ kommt es jedoch ausschließlich zu Zwillingsgeburten. „Es wurden immer ein Junge und ein Mädchen geboren, und jeweils ein Teil des Pärchens war perfekt. […] Doch bald schon trat das Fatale dieser Symmetrie zutage, denn der Preis für jedes perfekte Baby war sein Zwilling.“ S. 20 Eines der Babys kommt immer gesund und makellos zur Welt während das andere Kind missgebildet ist. Im Hinblick auf die Missbildung gibt es verschiedene Ausprägungen, wie beispielsweise Babys mit fehlenden, verkrümmten oder manchmal sogar vervielfachten Gliedmaßen. Manche Fehlbildungen zeigen sich jedoch nicht direkt nach der Geburt, sondern erst mit der Zeit (wenn ein Arm nicht wächst wie der Andere zum Beispiel). Während die Kinder ohne Makel Alphas genannt und in jeglicher Hinsicht geachtet und gefördert werden (dürfen zum Beispiel die Schule besuchen), werden die Kinder mit einem Makel (Omegas) von ihren Familien und der Gesellschaft verstoßen und sogar markiert. Des Weiteren gibt es eine starke Verbindung zwischen den Zwillingen. Sie sterben gleichzeitig und auch heftiger Schmerz oder ernsthafte Krankheiten befallen beide. Aus diesem Grund erfahren Omegas von Alphas geringstmögliche humanitäre Unterstützung, obwohl sie von ihnen verachtet werden. Cassandra und ihr Bruder Zach werden erst sehr spät voneinander getrennt, da Cassandra ihre „Fehlbildung“ gut verstecken kann. Sie ist eine Seherin und hat Visionen. Eines Tages rettet sie ihren Bruder vor einem herabstürzenden Ast und offenbart ihm so ihre Fähigkeit. Fortan versucht Zach mit allen Mitteln und Wegen zu bezwecken, dass Cassandra ihre „Fehlbildung“ offenbart. Er hofft auf ein besseres Leben durch ihre Trennung voneinander. Letztendlich sorgt er mit einem hinterhältigen Plan dafür, dass sie selbst sich dem Rat als Omega zu erkennen gibt. Daraufhin wird sie Gerbrandmarkt und muss ein Leben abgeschieden von ihrer Familie führen. Erst einige Jahre später bekommt Cassandra den Hass ihres Bruders für die lange Wahrung ihres Geheimnisses zu spüren. Er gibt ihr die Schuld an dem Verlauf seines Lebens und lässt sie in eine Bewahrungszelle sperren, um dafür Sorge zu tragen, dass niemand ihm etwas anhaben kann. Gleichzeitig hofft er durch ihre Visionen an Informationen zu gelangen. Cassandra entscheidet sich zu einer gefährlichen Flucht vor ihrem Bruder, der Beichtmutter, den Alphas und dem Rat. Meine Meinung Durch die Idee der Zwillingsgeburten gelingt es Francesca Haig eine ganz andere/neue Art von Dystopie zu erstellen. Schon der Klappentext hat mich in den Bann dieses Buches gezogen. Ich musste es unbedingt lesen und die Autorin hat mich nicht enttäuscht. Aber es gab gerade auf der Flucht von Cassandra und Kip viele Längen, die sich sehr gezogen haben und mir die Freude am Lesen zum Teil genommen haben. Das Cover Dieses Cover gefällt mir richtig gut. Es passt perfekt zum Inhalt des Buches, weil es das Omegazeichen abbildet und es so wirkt als wäre es gerade in das Papier eingebrannt worden. Charaktere Insgesamt kann man sich in die Charaktere sehr gut hineinversetzen. Auch wenn Zach einem alles andere als sympathisch ist, ist seine Geschichte nachvollziehbar. Cassandra Cassandra (kurz Cass) ist Zachs Zwillingsschwester. Sie ist eine Seherin und somit eine Omega. Es gibt nur sehr wenige Seher (1 unter ein paar 1000), die unterschiedlichste Fähigkeiten besitzen, während manche das Wetter vorher sagen können oder wissen ob jemand die Wahrheit spricht, sieht Cassandra weit Entferne Orte und bevorstehende Ereignisse. Auch findet sie sehr gut zu besagten Orten. Im Buch heißt es, dass alle Seher irgendwann verrückt werden. Auch haben sie alle Feuerträume. Leider werden Seher auch von den ausgestoßenen Omegas ausgestoßen. Obwohl sie sehr oft schlecht behandelt wird, verliert sie weder Hoffnung noch Mut. Sie ist ein sehr beständiger Charakter, der seinen Prinzipien treu bleibt und immer versucht das Gute in Menschen zu sehen. Selbst ihrem Bruder gegenüber, der Schuld an ihrem Elend ist bleibt sie „loyal“. Ihr Glaube an ihn ist bewundernswert. Auch sieht sie die Zwillingspaare immer als Einheit. Sie unterteilt sie nicht in Omegas und Alphas. Hiermit stößt sie oft auf Unverständnis. Zu groß ist der Graben zwischen Alphas und Omegas. Kip Kip ist ein Junge, den Cass auf ihrer Flucht aus der Gefangenschaft der Regierung befreit. Er hat sein Gedächtnis verloren und weiß weder wer er ist noch woher er kommt. Sie gibt ihm den Namen Kip und er wird ihr treuer Begleiter. Zwischen ihm und Cass entsteht sehr zaghaft eine kleine Liebesgeschichte. Zach Zach ist Cassandras Zwillingsbruder und ein Alpha. Nach der seiner Meinung nach viel zu späten Trennung von seiner Schwester strebt er danach als Alpha anerkannt zu werden. Er gibt ihr die Schuld daran dass sein Leben nicht nach seinen Wünschen verläuft. Er ist ehrgeizig, getrieben und ungeduldig. Außerdem steigt er im Rat immer weiter auf und wird der Reformer genannt. Die Handlung Man schlägt das Buch auf und befindet sich mitten im Geschehen. Gleich zu Beginn wird Cassandra im Auftrag ihres Bruders entführt. Man fiebert direkt mit und sorgt sich um ihr Wohlergehen. Im Anschluss lernt man Cassandra, ihren Bruder und auch die Welt in der sie leben besser kennen. Die Spannung steigt rasant als Cassandra flieht. Insgesamt würde ich den Spannungsbogen jedoch eher als ein Auf und Ab bezeichnen. Während ich das Buch manchmal kaum aus der Hand legen wollte, habe ich mich zum Teil echt gelangweilt. Gerade auf der Flucht von Cassandra und Kip hat das Buch Längen, die mir die Freude am Lesen teilweise genommen haben. Mit dem Ende des Buches hat Francesca Haig jedoch alles wieder wettgemacht. Es passieren überraschende Dinge. Ganz anders als erwartet endet dieses Buch. Der Schreibstil Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Das Buch ist aus der Sicht von Cassandra geschrieben, was dazu führt, dass man sich sehr gut in sie hinein versetzen kann. Fazit Der erste Band der Trilogie hat mich trotz seiner stellenweisen Langatmigkeit überzeugt. Der Autorin ist es gelungen unterschiedlichste Gefühlsregungen in mir zu wecken. Auch die Charaktere haben tiefe und sind authentisch. Insgesamt stellt das Buch einen gut durchdachten, verständlichen Weltentwurf, der durch die besondere Abhängigkeit der Mächtigen von den Schwachen fasziniert. Bewertung 3,5 von 5 Büchern An dieser Stelle möchte ich mich bei der Verlagsgruppe Radome House bedanken, die mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben!

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Mit "Das Feuerzeichen" befinden wir uns in einer dystopischen Welt 400 Jahre in der Zukunft, in der nur noch Zwillinge geboren werden. Dabei ist immer einer der Zwillinge ein Alpha und der jeweils andere ein Omega. Omegas fallen dadurch auf, dass sie einen körperlichen Makel haben und mit dem Omegazeichen gebrandmarkt werden. Unsere Protagonistin Cass ist genau einer dieser Omegas, allerdings kann sie nicht verstehen, weshalb die Alphas und die Omegas nicht gemeinsam in Harmonie miteinander leben können. Ihr Bruder Zach ist bereits weit auf der Karriereleiter aufgestiegen und versucht die Weltordnung beizubehalten. Doch ein Widerstand gegen die Alphas bildet sich schnell und schon stehen sich Cass und Zach in einem Kampf gegenüber. Doch wenn einer stirbt, stirbt auch der andere. Mir hat dieses Buch gut gefallen. Positiv aufgefallen sind mir vor allem der Schreibstil, der sich sehr flüssig lesen ließ, sowie die Grundidee des Buches. Ich fand die Idee einer Welt, in der nur Zwillinge geboren werden, sehr innovativ, da ich diese Thematik in noch keinem anderen Buch bisher angetroffen habe. Dadurch, dass das Buch aus Cass' Perspektive geschrieben ist, konnte ich mich sehr gut in ihre Gedankenwelt einfinden und fand ihre Gedanken nachvollziehbar.  Allerdings hatte ich dadurch, aber auch keinen Zugang zu den anderen Charakteren. Ich konnte keine Bindung zu den anderen Charakteren aufbauen und verstehe auch nicht die Liebesgeschichte, die nebenbei eher beiläufig als vordergründig ist für diejenigen, die es interessiert. Zum anderen muss ich auch sagen, dass ich nicht den Drang verspürt habe das Buch in die Hand nehmen zu müssen, obwohl ich keine Probleme mit dem Schreibstil an sich hatte. In diesem Zusammenhang möchte ich mich beim Verlag auch entschuldigen, dass die Rezension so lange auf sich warten ließ und natürlich auch rechtherzlich bedanken für die zur Verfügungstellung des Rezensionsexemplars. Ich bin sehr gespannt, was mich in den beiden Folgebänden erwarten wird und hoffe, dass die Rezension hilfreich war.

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