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Rezensionen zu
Anastasia McCrumpet und der Tag, an dem die Unke rief

Holly Grant

Anastasia McCrumpet-Reihe (1)

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Kurzbeschreibung Die 11 Jährige Anastasia Mc Crumpet lebt mit ihrer Familie und ihrem Meerschweinchen Muffy und einer Menge Pflanzen in einem Haus das im Vorgarten mit Gartenzwergen übersät ist. Sie ist tollpatschig und gerät mehr als einmal in eine peinlich Situation, aber Anastasia weiß wie sie damit umgehen kann und versucht das Beste draus zu machen. Ihr Vater Fred auf den ich hier jetzt zu sprechen komme ist ein ganz lieber und liebt Pflanzen auch wenn er keinen grünen Daumen hat, was auch die Anfangsszene sehr gut erklärt denn Anastasia und ihr Dad beerdigen Betty Lou die Venusfliegenfalle. Und dabei geht das ganze da erst los! Anastasia selbst ist eher der unscheinbare Typ, mit ihren mausbraunen Augen und mausbraunen Haaren und ihren einhundertsiebenundzwanzig Sommersprossen die alle genau gezählt wurden. Sie spielt immer im Schulorchester Triangel und bei Theateraufführungen einen Baum. Also alles in allem ein sehr eintöniges Leben. Bis auf die Blähungen die Anastatsia manches Mal hat. Aber dann gerät Anastasias Leben schneller aus den Fugen als ihr lieb ist und sie muss sich der Herausforderung stellen, die auf sie wartet nach einem mysteriösen Staubsaugerunfall ihrer Eltern... Cover Das Cover ist mir gleich aufgefallen mit den drei Kindern! Aber auch der Handlungsort und die Treppe die sie mit einer Taschenlampe erkunden macht Lust darauf zu erfahren was wohl versteckt sein könnte. Der Pudel unten links sieht ja nicht gerade nett aus und scheint die drei Freunde anzuknurren. Der Schriftzug finde ich sehr schön in das Gesamtbild integriert und mit dem Titel passt es hervorragend zum Inhalt. Aber auch die Rückseite mit dem Einblick ins Buch sind für mich dann ausschlaggebend gewesen, denn man bekommt Lust gleich los zu lesen, denn das es spannend wird, das kann man sich denken, aber hier wurde es auch sehr gut umgesetzt. Charaktere Die 11 Jährige Anastasia McCrumpet ist eine ganz liebe, die des Öfteren sehr ungeschickt ist und deshalb auch viele peinliche Situationen heraufbeschwört. Aber sie ist auch klug und Neugierig was in diesem Fall immer gut ist, denn Anastasia hinterfragt. Eine kleine Detektivin die mit ihrem Gespür auf die Suche geht! Die zwei Großtanten Prim und Prude, die nicht nur muffeln, sondern mit ihrer ganzen Art, mir noch nicht mal ganz geheuer vorkommen, denn sie lieben tote Tiere und haben Metallzähne die sehr furchterregend aussehen! Brrrr.... Schreibstil Die Autorin Holly Grant hat einen fantastischen Schreibstil der mich mehr als einmal lachen oder schmunzeln ließ, denn hier fand ich die Spannung die sich aufbaut sehr gut umgesetzt und die Art des Humors der immer wieder Klasse rüberkommt und einen auch in den Irrwitzigsten Abgründen der Irrenanstalt mitnimmt auf eine unglaublich Jagd nach dem Geheimnis der Tanten! Meinung Wenn Dein Leben aus den Fugen gerät, wirst Du Dich der Gefahr stellen... Denn hier sind wir bei der 11 Jährigen Anastasia die an sich sehr unscheinbar ist und in Sachen Missgeschick eine Meisterin. Aber und jetzt kommt es, auch wenn Anastasia schon vieles erlebt hat wegen Ungeschicktheit und Peinlichkeit, das was an diesem Tag passierte stand nirgends ersichtlich und man hat sie auch nicht darauf vorbereitet. Denn Anastasia bekommt eine erschreckende Nachricht die ein Ausmaß auf ihr Leben annimmt, das sich auf einmal verändert. Denn die Monobraue oder in dem Fall Schulsekretärin Miss Sneed reißt Anastasia aus dem Unterricht, um ihr mitzuteilen, das ihre Eltern einen schrecklichen Staubsaugerunfall hatten. Nun sei angemerkt, das mir das irgendwie komisch vorkommt, denn da habe ich mir die Frage gestellt wie das sein kann. Nicht das es sowas nicht geben kann, aber man sollte hier wissen das Mrs McCrumpet also Anastasias Mutter ihr ganzes Leben vom Bett aus gestaltet. Und Fred also Anastasias Vater durfte Staubsauer verkaufen und den Haushalt machen und seine Frau bedienen und zwar von vorne bis hinten. Und nun genau der Punkt. Wie soll eine Frau die ihr Bett nicht verlässt einem schlimmen Staubsaugerunfall zum Opfer fallen??? Gut das an sich könnte vielleicht ja noch im Bereich des Möglichen liegen und auch das seltsame Verhalten der Neuen Schulsekretärin Miss Sneed die ihren Spitznamen nicht ohne Grund hat und zwar Monobraue. Sehr seltsam und dann die Zwei angeblich lang verschollenen Tanten Prim und Prude die Anastasia mitnehmen in eine Art Gefängnis, denn von dort scheint es kein Entkommen zu geben. Die Tanten wohnen wie in der Urzeit, haben zwar Strom aber nur für den Zaun der das ganze Anwesen der Irrenanstalt St. Marters abriegelt. Die Irrenanstalt sieht aus wie ein Herrenhaus aus Viktorianischer Zeit und macht einen düsteren Eindruck. Für mich ein Gebäude dem ich mich weder nähern noch drinnen Nächtigen würde. Aber Anastasia hat keine Wahl und hofft ihre Eltern die Operiert wurden am nächsten Tag besuchen zu können. Aber weit gefehlt denn dann offenbaren die Tanten am nächsten Morgen ihr eine grausame Nachricht, denn ihre Eltern wären gestorben und das Krankenhaus hätte morgens ein Telegramm gesendet. Geschockt und Traurig sieht sich Anastasia mit der Tatsache konfrontiert das sie das seltsame an einen Knast wirkende Zimmer Nummmer 11 wohl für immer hat und alles sehr seltsam ist, irgendwie surreal. Anastasia ist erstmal fertig, denn sie ist plötzliche Waise mit der Aussicht auf ihre neues Zuhause bei ihren Tanten oder dem Horror einer Jugendanstalt, deshalb versucht sie sich in ihr neues Heim einzufinden. Aber immer wieder fallen ihr Ungereimtheiten auf. Sei es der seltsame Junge der als angeblicher Gärtner tätig ist mit einem Vogelkäfig oder andere seltsame Vorkommnisse und die Pudel des Grauens die mit ihren Metallgebissen alles überwachen. Laut der Tanten sind die zum Schutz vor dem Schreckwald der an das Gebäude anschließt. Aber die Frage ist.... Ist wirklich im Wald das Schreckliche oder in der Anstalt selbst... Anastasie ist mutig und clever und wächst trotz ihrer Situation über sich hinaus und muss erschreckende Feststellungen mache die sehr gefährlich sein können. Für mich eindeutig gelungen und mit seinem spannenden Auftakt einfach fesselnd bis zum Schluss. Fazit Sehr gelungen und empfehlenswert!!! 5 von 5 Sternen

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Inhalt: Die fast 11-jährige Anastasia hört eigentlich nicht auf Unkenrufe ... Aber als die ungeliebte Schulsekretärin Miss Sneed mit der Mono-Augenbraue sie aus dem Unterricht reißt, spürt sie sofort, dass ein Unheil auf sie lauert. Und richtig: Anastasias Eltern sind einem seltsamen Staubsaugerunfall zum Opfer gefallen und müssen sich an einem weit entfernten Ort davon erholen. Stattdessen stehen zwei unbekannte Großtanten bereit, um Anastasia mitzunehmen. Tante Prim und Tante Prude wohnen in einem uralten verstaubten Heim, in dem Anastasia bald mulmig wird: Schon das Gelände wird von bösen Pudeln mit Metallgebissen bewacht. Nachts heulen Geräusche durch das Haus. Und an den Wänden hängen Bilder von verschwundenen Kindern und von finsteren Damen mit Monobrauen ... (Quelle: Klappentext, cbt) Meine Meinung: Mitte März war es wieder soweit - das nächste Rezensionsexemplar für die Buchflüsterer-Aktion von Buecher.de befand sich in meinem Briefkasten. Nach Love Letters to the Dead vom letzten Mal eher ein erwachsenereres Publikum angesprochen hat, ist Anastasias Welt viel kindlicher (aber dafür auch gefährlicher!). Das Cover ist recht blau gehalten und darauf sind Anastasia, der "Gärtner" Quentin und sein Bruder Ollie zu sehen. Die Überschrift ließ mich einen pompösen Titel vermuten - und ich lag richtig, denn die Geschichte spielt in einer Villa. Für Kinder ist das Cover sicherlich ansprechend, da es mysteriös aber auch verspielt daherkommt. Erzählt wird die Geschichte aus der dritten Person, die auch immer wieder den Leser direkt anspricht, ihn Fragen stellt und sehr gut unterhält. Anastasia wird uns als schusseliges aber sehr liebenswertes Mädchen vorgestellt, welches gerade ihre Lieblinsblume zu Grabe tragen musste. Und als wäre das nicht schon genug, spielt ihr Meerschwein Muffy, den Rachekacker-Trumpf aus! Pfuiii!! Ihre Entwicklung von der kleinen, unscheinbarer Schülerin zu einem tapferen Mädchen wirkt echt und wird auf interessante Art und Weise erzählt. Sie und die anderen Mitglieder der Liga der garstigen Ungeheuer sind mir gar sehr ans Herz gewachsen. Die Geschichte lebt wirklich von den schrägen und unglaublich witzigen Beschreibungen und Dialogen. Ich habe nicht selten herzhaft bei der Lektüre gelacht. Frauen mit Monobrauen - echt gruselig! Augapfelringe- ieeeh! Pfefferminzbonbons - uargs. Ja, auch der Grusel kommt nicht zukurz! Da Kinder oftmals dazu neigen, das Interessezu verlieren wurden auch noch kleine Bilder eingefügt, die das ganze Leseerlebnis auflockern. Fazit: Anastasia McCrumpet und der Tag, an dem die Unke rief von Holly Grant hat mich die letzten Tage wunderbar unterhalten. Witzig, mysteriös, verückt und auch etwas gruselig. Damit werden mutige Kinder im Alter von 10-14 bestimmt ihren Spaß haben!

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Achtung, aufgepasst! All jene Leseratten unter euch, die - wie ich - immer auf der Suche nach spannender, abenteuerlicher, ungewöhnlicher und skurriler Jugendliteratur sind, sollten sich den 11. Mai vormerken. Denn da erscheint Anastasia McCrumpet und der Tag an dem die Unke rief in den Buchläden. Zusammen mit Ada von Goth und Die genial gefährliche Unsterblichkeitsschokolade gehört dieses skurril-fantastische Abenteuer definitiv zu DEN Kinderbuchtiteln unseres noch jungen Jahres 2015. Anastasia, fast 11 Jahre alt, ist ein ganz gewöhnliches Mädchen. So scheint es zunächst. Und damit ist nicht gemeint, dass sie - wie bei so vielen vermeintlich gewöhnlichen Heldinnen - eigentlich unwissend unglaublich schön und perfekt ist, sondern sie ist tatsächlich einfach ganz gewöhnlich: sie sieht gewöhnlich aus, hat gewöhnliche Blähungen und gewöhnliche Eltern. Diese allerdings sterben bei einem Autounfall (die Eltern, nicht die Blähungen, leider), wie Anastasia eines Tages in der Schule erfährt. Mit dieser Nachricht endet also ihr gewöhnliches Dasein, denn ab diesem Zeitpunkt nimmt das Abenteuer seinen Lauf: Anastasia wird von zwei entfernt-verwandten Tanten, Prim und Prude, aufgenommen und wohnt von da an wie eine Sklavin auf einer gruseligen Festung, der ehemaligen Irrenanstalt St. Marter, deren Gelände von Königspudeln mit Metallgebiss bewacht wird. Fürchterlich! Tagein, tagaus wird sie zu anstrengender Hausarbeit gezwungen und bekommt kaum etwas zu essen. Doch ihr Aschenputteldasein wandelt sich, als sie feststellt, dass es noch andere Kinder auf dem Anwesen zu geben scheint und insgesamt merkwürdige Dinge vor sich gehen: Sie selbst beginnt Motten zu essen, die Tanten scheinen sich von Blutegeln zu ernähren und ein unheimliches Heulen durchdringt die Mauern. Nach ihrem großen literarischen Vorbild Francie Droplet, nimmt Anastasia kurzerhand all ihren Mut zusammen und beginnt, Nachforschungen an zu stellen. Und was sie dabei entdeckt, bringt sie in höchste Gefahr... Sie hatte ein schreckliches Gefühl in der Magengrube, das ausnahmsweise nicht von Blähungen herrührte. Nein, liebe Leser, es war ein innerer Unkenruf. (Anders gesagt: eine Stimme in ihrem Inneren, die ihr zuraunte, dass etwas äußerst Unangenehmes bevorstand. Sie sollte Recht behalten. Und wie!) (S. 20) Wer die Inhaltsangabe aufmerksam gelesen hat, wird festgestellt haben, dass sich das vorgestellte Buch von anderen dieses Genres unterscheidet. Sollte jemand Probleme mit Flüchen, Ehrlichkeit, Antiheldentum, Grusel oder Intelligenz haben, möge er lieber zu einem anderen Buch greifen. Anastasia McCrumpet fordert von seinen Lesern eine Menge, belohnt sie aber auch in hohem Maße mit einer außergewöhnlichen Protagonistin, jeder Menge Fantasiereichtum, einer gehobenen Sprache (von den Flüchen mal abgesehen - wobei auch die sehr einfallsreich sein können) und unglaublich komischen Momenten. "Es... Es tut mir leid", stammelte Anastasia. "Ich dachte, du wärst ein Fleck an der Wand." "Ein Fleck an der Wand!", rief der Junge. "Was sagst du dazu! Ein Fleck! Aber wenigstens lasse ich in anderer Leute Zimmer keinen Knattermann los." (180) Die Autorin stellt in ihrem Debüt ihr ganzes Können unter Beweis. Was bei Claire Legrand und ihrem Debüt Die Stadt der verschwundenen Kinder auf ungünstigste Weise präsentiert wurde (Entführung, Gruselanstalt, fantastische Horrorwesen), bekommt durch den ironischen und vor allem kindgerechten Anstrich von Holly Grant einen unwiderstehlichen Charme verliehen. Märchenhafte Elemente werden mit humoristischen Einlagen versehen und altenglischer Schurkencharme mit modernem Horror verwoben. Lustige Momente folgen auf widerliche, melancholische Gedanken treffen auf heldenhafte. Der Leser erlebt eine abenteurliche Odyssee der Skurrilitäten, die auch nach dem Lesen noch lange nachhallt. Freundschaft, Familie und wahrer Heldenmut wird auf unwiderstehliche Weise vermittelt und am Ende wird allen Lesern mitgegeben: Nichts ist wie es scheint - es gibt immer einen Ausweg! "Warum hat euer Gärtner einen alten Vogelkäfig auf dem Kopf?" "Das ist nicht einfach ein alter Vogelkäfig" antwortete Prim. "Es ist eine elegante viktorianische Antiquität." (41) Mutige Kinder ab 10 Jahren werden hier genauso auf ihre Kosten kommen, wie morbid-begeisterte Erwachsene. Vor allem aber ein gemeinsames Lesen garantiert viele spannungsreiche, lustige Lesestunden. Anastasia McCrumpet, oder wie die Reihe im englischen Originaltitel lautet: The League of Beastly Dreadfuls sollte man unbedingt im Auge behalten! Im wahrsten Sinne des Wortes, denn auch die Illustrationen von Josie Portillo tragen mit ihrem scherenschnittartigen Stil zur gruselig-skurrilen Atmosphäre der Geschichte maßgeblich bei. Also: unbedingt anschauen!

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