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Rezensionen zu
Nacht ohne Sterne

Gesa Schwartz

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung Die 16-jährige Naya ist gefangen zwischen zwei Welten: Der ihr bekannten Menschenwelt und der Welt ihrer Mutter, der Welt der Elfen und Fabelwesen. Während sie sich nichts sehnlicher wünscht, als einmal die Welt der Elfen zu betreten, ahnt sie nicht, was in ihr steckt! Als sie eines Nachts auf den Dunkelelfen Vidar trifft, von dem sie zunächst annimmt, er würde ihre Träume stehlen, ändert sich alles. Die geheime Magie, die in Nayas Adern pocht erwacht und stellt sie vor die wahrscheinlich wichtigste Frage ihres Lebens: Vertraue ich dem altbekannten oder lasse ich mich auf das ungewisse, neue ein? Naya ist ein verträumtes, aber auch ängstliches Mädchen. Als sie die Welt der Elfen das erste Mal betritt und dort auf die Königin trifft, merkt man ihr an, dass sie sich unwohl fühlt. Dennoch hat sie ein offenes Herz und geht stellenweise ziemlich unbedarft an die Dinge, die sie neu entdeckt! Auf der anderen Seite haben wir Vidar. Vidar war mir gleich sympathisch, auch wenn er ja "der Böse und Dunkle" sein soll. Doch seine Art, wie er mit Naya umgeht und ihr immer wieder Mut macht, hat mich fasziniert. Was gegen Ende des Buches rauskommt, hat mich dann schon ein wenig schockiert, aber es passte alles zusammen. Jaron ist der Lichtelf, den Naya seit ihrer Geburt kennt und mit dem sie aufgewachsen ist. Jaron hat am Anfang einen durchaus positiven Eindruck bei mir hinterlassen, doch mit Verlauf der Geschichte merkte man, dass er ganz der Untergebene der Königin ist und nicht im Interesse Nayas handelt. Auch wenn er meint, dass er es tut. Das Cover ist ein echter Hingucker! Ich habe die Hardcover-Variante des Buches und ich muss sagen, dass ich es auch gekauft hätte, wenn die Geschichte nicht gewesen wäre. Auf dem Cover sieht man Naya und genau so habe ich sie mir vorgestellt. Der Schreibstil ist super. Flüssig und an den richtigen Stellen wird das richtige Gefühl vermittelt. Die Landschaft im Buch wechselt von Düster zu hell und wieder zurück und man kann sich lebhaft vorstellen in der Welt der Licht- oder Dunkelelfen zu sein. Fazit Hätte ich vorher gewusst, dass das Buch so gut ist, hätte ich es nicht erst vier Wochen im Regal stehen lassen. *grummel* Doch ich kann es jedem empfehlen, der Elfen und verborgene Welten liebt. Für mich gibt es fünf Sterne! ★★★★★

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Meine Meinung Naya lebt in der geheimnisvollen Elfenwelt von New York. Dort gibt es neben normalen Menschen auch Menschen mit Magie und andere fantastische Wesen. Naya selbst beherrscht keine Magie, denn sie ist die Tochter einer Elfe und eines Menschen. Als aber der Dunkelelf Vidar auftaucht um ihr ihre Träume zu stehlen ist Naya sehr verwirrt. Zum Glück steht ihr der Lichtelf und bester Freund Jaron zur Seite. Wie es scheint ist die Elfenwelt aus den Fugen geraten und die Grenze zwischen der Licht- und der Schattenwelt wird immer brüchiger. Naya sieht sich plötzlich mittendrin in einem Kampf zwischen den Völkern. Dieser Krieg tobt bereits seit Jahrhunderten. Wem kann Naya jetzt noch trauen? Der Fantasyroman „Nacht ohne Sterne“ stammt von der Autorin Gesa Schwartz. Für mich war dieser Roman, der ein wirklich ganz tolles Cover hat, der erste Roman der Autorin. Der Klappentext klang sehr vielversprechend und so war ich neugierig auf die Geschichte. Naya ist 16 Jahre alt und eine sympathische Protagonistin. Sie ist mutig und versteht es Schwierigkeiten zu meistern. Sie ist loyal und versucht immer genau das Richtige zu tun, was ihr aber nicht unbedingt immer gelingt. Allerdings ein wenig hat mich Naya mit ihrem Selbstmitleid genervt. Jaron ist ein Lichtelf. Er ist Nayas bester Freund und steht ihr bei. Er ist ebenso loyal und richtig sympathisch. Die Gefühle, die Naya für Jaron hat sind mittlerweile, so scheint es zumindest, mehr als nur freundschaftlicher Art. Doch auch bei Jaron regt sich mehr. Was mich etwas schockiert hat, Jaron verändert sich im Verlauf der Geschichte, man erkennt ihn nicht mehr wieder. Vidar ist ein Dunkelelf und er verdreht Naya ganz schön den Kopf. Da er aber eben aus dem dunklen Volk kommt ist er der Feind der Lichtelfen. Die Nebenfiguren im Buch sind Gesa Schwartz ebenso gut gelungen. Man kann sie sich vorstellen und es ist recht einfach zu unterscheiden wer gut und wer böse ist. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Ich bin locker und flüssig durch die Seiten gekommen und war von der ersten Seite an sehr gefesselt. Die Handlung selbst ist sehr fantastisch und spannend. Man wird als Leser hier in eine Welt gezogen, die geheimnisvoll wirkt und diesem Bann kann man sich nicht entziehen. Im Geschehen geht es um Verrat, Liebe und auch Freundschaften. Doch nicht nur die Handlung ist gut beschrieben, auch die Szenen mit den Landschaften sind Gesa Schwartz gut gelungen. Sie sind vorstellbar und sehr bildhaft. Der Schluss ist hier auch wirklich das Ende. Es handelt sich hierbei um einen Einzeltitel, somit ist die Handlung abgeschlossen und man legt das Buch letztlich zufrieden zur Seite. Fazit Abschließend gesagt ist „Nacht ohne Sterne“ von Gesa Schwartz ein sehr guter Fantasyroman mit einer wirklich tollen Welt. Die gut beschriebenen Protagonisten, ein angenehm lesbarer leichter Stil der Autorin und eine Handlung, die spannend ist und den Leser in seinen Bann zieht, haben mich hier wirklich sehr gut zu unterhalten gewusst. Durchaus lesenswert!

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Meine Meinung: "Nacht ohne Sterne" von Gesa Schwartz ist eines dieser ganz besonderen Bücher, die aus der Masse hervorstechen wie ein explodierender Stern - und war leider so gar nicht mein Fall. Die Autorin hat einen sehr verschnörkelten und poetischen Schreibstil, den man nur lieben oder hassen kann. Einen Mittelweg sehe ich da kaum. Zu Anfang war auch ich noch ganz begeistert und empfand den malerischen Stil als erfrischend, aber als es dann in die Elfenwelt ging, verlor dieser jeden Reiz für mich. Ich hatte teilweise das Gefühl, auf einem psychedelischen Trip zu sein und alles, was ich aus den Beschreibungen herausfiltern konnte, war ein Strudel aus Farben. Hinzu kommt, dass manche Worte oder ganze Sätze gerne wiederholt werden. Immer wieder ist die Rede von "Feuer und Eis", "Licht und Schatten", "ein Meer von Farben" oder "die eisige Kälte der Elfen". Wie oft Naya geflogen ist, ohne jemals die Füße vom Boden zu heben, lässt sich kaum zählen. So hatte ich leider auch das Gefühl, dass sich die Geschichte im Mittelstück gänzlich in den Beschreibungen verlor. Die Suche nach dem roten Faden oder einer tatsächlichen Handlung entpuppte sich als ausgesprochen mühsam und sorgte dafür, dass ich dieses Buch nur zu gerne aus der Hand gelegt habe. Die Erleichterung darüber, endlich auf der letzten Seite angekommen zu sein, glich dem matten Hochgefühl, das einem nach der Fertigstellung einer nervigen Schularbeit überkommt. Nicht unbedingt etwas, was man sich bei einem Buch erhofft. Hingegen betrachte ich es als positiv, dass man den kompletten Roman als Metapher sehen kann. Er lässt viel Raum für Interpretationen und der hier dargestellte Kampf zwischen den Dunkel- und den Lichtelfen lässt sich wunderbar auf ganz aktuelle Konflikte projizieren. Zur "rohen" Geschichte - dem Inhalt, der sich zwischen all den Bildern versteckte - kann ich eigentlich kaum etwas sagen. Gefühle kamen bei mir nur wenige an, wobei ich mir gut vorstellen kann, dass es für Leser, die mit solch blumigen Schreibstilen etwas anfangen können, ganz anders aussieht. Mir erschien die Story wie eine aufgewärmte Mischung aus bekannten Fantasy-Geschichten und Liebes-Dramen. Schade - da hatte ich mir eindeutig etwas anderes erhofft. Fazit: Gesa Schwartz' "Nacht ohne Sterne" ist ein sehr spezielles Buch, das nicht Jedermanns Geschmack sein wird. Während sich die Einen in den malerischen Schreibstil verlieben werden, hat dieser mir den kompletten Lesespaß geraubt. Ich habe immer wieder die Lust verloren, fühlte mich gelegentlich wie auf Drogen und war letztendlich froh als es vorbei war. Ich bin wohl leider zu einfach gestrickt, kann mir aber wirklich gut vorstellen, dass dieser Titel seine passenden Fans finden wird. 3/5 Bücher!

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Die Halbelfe Naya lebt mit ihrem Vater in der Welt der Menschen. Die Lichtelfen verstießen ihre Mutter aus ihrer Welt Valdurin, die Naya zu gerne einmal sehen würde. Doch dies ist ihr nicht gewährt, bis zu dem Tag als sie zwischen die Fronten eines alten Krieges gerät. Der Schutzwall, der die Dunkelelfen in ihre unterirdischen Welt Rascadon bannt, droht zu versagen. Immer mehr Dunkelelfen und Kreaturen er Unterwelt dringen durch, um gegen das Licht Valdurins zu kämpfen und ihren Platz an der Oberfläche für sich zu beanspruchen. Durch eine Begegnung mit dem Dunkelelfen Vidar gerät Naya in diesen Konflikt hinein und muss schon bald entscheiden, wem sie traut. Licht oder Dunkelheit, ihrem besten Freund dem Lichtelfen Jaron, oder dem Dunkelelfen Vidar. Die falsche Entscheidung könnte sie das Leben kosten. Die Charaktere haben mir alles in allem sehr gut gefallen. Naya ist eine sympathische, aber etwas naive junge Frau, die ich schnell ins Herz geschlossen habe, obwohl sie manchmal nervig war, nicht die richtigen Fragen gestellt hat oder schlicht unüberlegt gehandelt hat. Manchmal konnte ich sie wirklich nicht nachvollziehen, vor allem, wenn es um ihre Vertrauensseligkeit ging. Nayas besten Freund, den Lichtelfen (Askari) Jaron, mochte ich sehr, auch wenn er fast ein wenig zu perfekt war. Als einziger Elf stand er immer an Nayas Seite, erzählt ihr von den Wundern Valdurins und ist immer für sie da. Er war ein toller Charakter, und tat mir in vielem ziemlich Leid, denn Naya verletzt ihn stellenweise sehr mit ihrem Verhalten. Auf der anderen Seite ist da Vidar, der Dunkelelf (Bharassar), der auf Naya eine unglaubliche Faszination ausübt und sie sogar dazu überredet, ihr nach Rascadon zu folgen. Manchmal war er ebenso gruselig wie fürsorglich, und seine Ziele lagen die ganze Zeit im Dunkeln und ließen mich mit Naya mitfiebern. Gesa Schwartz hat einen unglaublich schönen, etwas verschnörkelten Schreibstil, der mir persönlich sehr zugesagt hat. Mit bildgewaltigen Worten hat sie es geschafft, Valdurin und Rascadon vor dem inneren Auge entstehen zu lassen. An manchen Stellen hat er dennoch etwas zu Verwirrung geführt und vor allem, wenn es darum ging, Traum, Erinnerung, Gedankenwelt und Wirklichkeit zu unterscheiden, wurde es manchmal ein bisschen unübersichtlich und verworren. Und die Beschreibungen haben auch schon mal von der eigentlichen Story abgelenkt. Ich hätte mir außerdem eine Karte gewünscht, um den Weg von Naya und Vidar besser nachvollziehen zu können. Ebenso wie ein Glossar, das Orte und Namen erklärt, denn einige Begriffe sind mir immer wieder entfallen, und vieles war neu. Fazit „Nacht ohne Sterne“ ist eine schöne, aber etwas verworrene Fantasy-Geschichte, die vor allem durch einen schönen Schreibstil und eine tolle Weltbeschreibung bei mir punkten konnte. Ich mochte die meisten Charaktere und obwohl einige Fragen offen bleiben, war das Lesen ein Vergnügen. Wer sich unsicher ist, sollte aber auf jeden Fall die Leseprobe lesen, denn der Schreibstil ist sicher nicht für jeden etwas und hat in unserer Leserunde die Gemüter ziemlich gespalten.

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Eigentlich wollte ich diesem Buch 5 Herzen geben, weil ich es von der ersten Seite an geliebt habe. Leider gab es aber einige Kleinigkeiten, die mich davon abhalten. Schwartz Schreibstil ist fantastisch. Ein anderes Wort dafür wäre nicht passend. Sie bezaubert mit ihren Worten, lässt einen eintauchen in diese magische, fantastische Welt und hüllt uns ein mit ihrer poetischen Schreibweise. Leider war es genau diese überschwängliche Poesie die mir die größten Stolpersteine in den Weg gelegt hat. Dadurch, dass man durch die Zeilen tanzt und auf der Erzählweise davonfliegen kann, werden leider ganz einfach Dinge (die man schlecht poetisch beschreiben kann) außer Acht gelassen. So habe ich zum Beispiel sehr oft die Orientierung verloren, weil eine Raumbeschreibung oder eine Erklärung für etwas gefehlt hat. Dies führt zu Verwirrungen. So ist der Satz „Die Farben tanzten über sein Gesicht“ zwar sehr poetisch, aber wenn in diesem doch sehr dicken Buch nirgendwo erklärt wird was mit diesen Farben, usw genau gemeint ist und wie die Magie der Träume funktioniert, ist es auf Dauer doch sehr verwirrend und das kann auch schnell mal frustrierend sein. Man liest einen unglaublich schön geschriebenen Abschnitt, lässt sich mitreißen und am Ende fragt man sich, was diese schönen Worte jetzt eigentlich bedeuten sollten, weil sie keinen klar definierten Kontext haben, was zwar für dieses fantastische und magische Lesegefühl ganz nett ist, für das gesamte Leseerlebnis an sich leider eher nicht. Ich habe auch am Ende sehr viele Dinge nicht verstanden und habe mich des Öfteren gefragt, was eigentlich gerade in dem Buch passiert oder wo ich mich gerade befinde – es las sich schön, ergab aber keinen wirklichen Sinn. Eine Karte von den verschiedenen Welten und der Grenze hätte hier z.B. sehr geholfen. Nichtsdestotrotz war das Buch leicht und gut zu lesen und die Charaktere erstaunlich eingängig und authentisch – trotz ihren fantastischen Eigenschaften und den kryptischen Gefühlsäußerungen. Vor allem Naya schließt man schnell ins Herz und lernt sie lieben. Auch Vidar und Jaron lassen das Leserherz höher schlagen, auch wenn ich gerne noch mehr über sie erfahren hätte (v.a. über Jaron ganz am Schluss), genauso wie über Rosa oder Nayas Leben vor Beginn des Buches. Diese Geschichte hätte definitiv das Potenzial gehabt, eine fesselnde Reihe zu werden in der mehr in die Tiefe gegangen wird. Fast schon schade, dass es nur ein Buch ist – aber auch irgendwie angenehm. Ich empfehle das Buch definitiv weiter, „warne“ aber vor dem Schreibstil, der manchen sicher zu poetisch und v.a. zu verwirrend sein wird.

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Rezension Erster Satz: Der Regen hüllte New York in graue Schleier. Naya ist gefangen zwischen den Welten, denn als Mischling gehört sie weder zu den Menschen, noch zu den geheimnisvollen Elfenvölkern. Als sie die Umstände plötzlich zwischen die Fronten eines uralten Krieges der Dunkelelfen und der Elfen des Lichts zwingen, taucht sie immer tiefer in die rätselhafte Welt dieser Wesen ein. Umso mehr Geheimnisse ans Licht kommen, umso mehr Fragen tun sich allerdings für Naya auf und schließlich weiß sie nicht mehr, wem sie in diesem tödlichen Spiel noch vertrauen kann. Diese Geschichte zeichnet vor allem der poetische Schreibstil der Autorin aus. Wie eine Märchenerzählerin spinnt Gesa Schwartz ihre Sätze in ausschweifenden Schnörkeln und bilderreichen Ausführungen. Damit schafft sie eine wunderschöne und magische Welt, die so facettenreich und faszinierend ist, dass man am liebsten jeden noch so kleinen Winkel davon erkunden möchte. Allerdings führt diese Detailverliebtheit auch so manches mal zu wirren Passagen, die sich zu sehr von der eigentlichen Handlung entfernen. Hier fiel es mir ab und an wirklich schwer den Faden zu behalten, wodurch mein Lesevergnügen leider ein wenig getrübt wurde. Naya habe ich als Protagonistin sehr gerne begleitet, denn sie hat viele Ecken und Kanten, muss für ihren Erfolg kämpfen und dabei auch so einiges einstecken. Ihre Zerrissenheit zwischen den Welten wird nochmal durch ihre Beziehung zu zwei sehr unterschiedlichen Jungen deutlich: Jaron, ein Lichtelf, ist ihr bester Freund seit Kindertagen. Er ist auf dem besten Weg ein stolzer Krieger zu werden und in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Auf dieser Reise kommen sich beide näher und aus der Freundschaftsbande wird mehr. Doch dann begegnet Naya dem Dunkelelfen Vidar und ist sofort von ihm fasziniert. Er zeigt ihr, dass zwischen Schatten und Licht eine wunderschöne Dämmerung liegt und man Gut und Böse nicht Schwarz und Weiß zeichnen darf. So eröffnen sich für alle Charaktere langsam neue Perspektiven und die Welt der Elfen steht Kopf. Die wenigsten Dinge können wir mit den Augen begreifen. Wir müssen fühlen, wie sie wirklich sind. - Vidar, p. 366 In diesem Krieg gibt es jedoch nicht nur actionreiche Kampfszenen, sondern auch eine Menge magische Begegnungen, starke Freundschaften, zarte Liebe und nervenaufreibende Spannung. Besonders die Nebencharaktere leisten einen sehr wichtigen Beitrag zur Spannung und dem Weiterkommen der Story. Charaktere und Weltenaufbau waren also sichtlich gut gearbeitet und äußerst gefallen hat mir auch, dass dieser Band in sich abgeschlossen ist und keine weiteren Bücher mehr folgen werden. So entstanden keine unnötigen Längen und alles wurde schlüssig aufgelöst. Will man dieses Buch lesen sollte man sich allerdings bewusst sein, dass man fast schon Highfantasy in den Händen hält und unbedingt in die Leseprobe schnuppern sollte, um zu sehen ob man mit dem besonderen Schreibstil klarkommt. Cover Dieses tolle Cover ist ein absoluter Blickfang! Die Sterne auf dem Umhang des Mädchens leuchten und schimmern und die Abbildung selbst ist düster und geheimnisvoll. Außerdem stelle ich mir Naya ganz genauso vor wie hier gezeigt, was immer ein kleiner Pluspunkt ist. Fazit Insgesamt hat dieses Buch alles, was eine gute Geschichte ausmacht und ist eine zauberhafte Fantasyreise für graue Herbsttage, an denen man sich in warme Decken gekuschelt, in andere Welten entführen lassen möchte. Durch den blumigen und ausschweifenden Schreibstil der Autorin verlor sich die Handlung allerdings manchmal ein wenig und hat mich daran gehindert, der Geschichte mit vollem Genuss folgen zu können.

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Gesa Schwartz - Nacht ohne Sterne

Von: Bücher-Stöberia

26.10.2015

Es tut mir fast weh, das zu sagen, aber: Ich werde mit Gesa Schwartz einfach nicht warm. Ich hatte mich nach DEM Klappentext total auf „Nacht ohne Sterne“ gefreut. Ich habe mir Zeit genommen für das Buch, habe rundherum für Ruhe gesorgt, habe mich voll und ganz auf die Charaktere und die Handlung konzentriert. Und konnte doch nicht in dem Buch versinken. Ich wollte es so sehr, aber ich bin an der Oberfläche geblieben, habe keinen Zugang zum Roman gefunden, es hat mich nicht in seinen Bann gezogen. Dabei finde ich die Idee hinter dem Buch so toll. Und auch die Handlung, die in der Moderne spielt, was unter anderem Bezugnahmen auf „Star Wars“ oder Stephens Kings „Es“, über die ich schmunzeln musste, belegen, fand ich gut konstruiert. Wobei ich aber auch sagen muss, dass ich nicht immer verstanden habe, warum die Lichtelfen und die Dunkelelfen nun eigentlich im Krieg sind und wie das mit der Grenze funktioniert, die die beiden Völker und die beiden Welten voneinander trennt. Aber ich mochte Naya, die man ja wohl auch einfach nur mögen MUSS, wenn sie sich für ihre ersten Ferientage nichts anderes vornimmt, als im Bett zu bleiben und zu lesen. Und noch mehr mochte ich Rosa und Jaron … Jaron … So ein toller Typ! Aber der Schreibstil von Gesa Schwartz hat es mir schwergemacht, mich in das Buch fallen zu lassen. Dabei schreibt sie so bildreich, so ausdrucksstark. Aber ich habe oft das Gefühl, nicht zu verstehen, was sie mir sagen möchte. Sie malt kräftige Bilder mit ihren Worten, aber meine Vorstellungskraft scheitert an ihnen. Ich hatte stellenweise das Gefühl, zu lesen und zu lesen, und doch nichts zu erfahren, weil Gesa Schwartz sich dermaßen verliert in ihrer ausdrucksstarken Sprache, dass bei mir einfach nichts mehr ankommt. Und so hat mir das Lesen einfach keine Freude bereitet. Ich musste mich fast schon zum Lesen zwingen, weil es kaum etwas an diesem Buch gab, was mich gereizt hat. Ich konnte nicht mit den Charakteren mitfiebern, war nicht interessiert daran, wie die Handlung weiter geht, wie das Ende ist. So war das Lesen leider sehr anstrengend für mich. Vielleicht gibt es einfach Autoren, mit denen man nicht warm wird. Und vielleicht Gesa Schwartz für mich einfach zu diesen Autoren. Ich wollte ihr neues Buch wirklich mögen. Aber der Funke ist einfach nicht übergesprungen. Mein Fazit Ich weiß nicht, ob Gesa Schwartz und ich noch Freundinnen werden. Aber wenn ihr nächstes Buch wieder so umwerfend aussieht und mich der Klappentext anspricht, bekommt sie sicherlich noch mal eine Chance. Die dritte ... ;-)

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Kurzbeschreibung: Romantisch, düster und aufregend fantastisch Die 16-jährige Naya ist Tochter einer Elfe und eines Menschen. Ein Mischwesen, das keine Magie zu beherrschen scheint und sich weder der geheimnisvollen Elfenwelt New Yorks noch der Welt der Menschen gänzlich zugehörig fühlt. Ihr bester Freund Jaron ist ein Lichtelf, der New York vor den Machenschaften der Dunkelelfen bewahren soll. Doch dann wird Naya mitten hinein gezogen in den jahrhundertealten Krieg zwischen den beiden Völkern. Und als sie den Dunkelelf Vidar kennenlernt, wird all ihr bisheriges Wissen auf den Kopf gestellt. Welche Ziele verfolgt Jaron, welche Geheimnisse verbirgt Vidar? Wem kann sie trauen? Naya muss auf ihr Herz hören, doch das ist leichter gesagt als getan ... Meine Meinung: Ich habe schon lange keine Geschichten mehr mit Elfen gelesen, keine Ahnung warum... Deswegen hab ich mich wahnsinnig gefreut, als ich "Nacht ohne Sterne" in der Verlagsvorschau entdeckt habe. Der Klappentext ist unheimlich vielversprechend gewesen und mal ehrlich? Das Cover ist einfach ein Traum! Die Sterne auf dem schwarzen Umhang glitzern sogar richtig! Die Autorin Gesa Schwartz entführt den Leser in ein geheimnisvolles New York, das zusätzlich zu den Menschen auch von magischen Wesen bewohnt wird. Neben Lichtelfen, tummeln sich auch Feen und Kobolde in der Stadt, aber sie bleiben völlig unentdeckt, da Menschen völlig Magieblind sind. In dieser Welt lebt Naya, die als Tochter einer Elfe und eines Menschen nirgendwo wirklich dazu zu gehören scheint. Die Elfen sehen in ihr nur ein Mischwesen, das es eigentlich gar nicht geben sollte und bei den Menschen fühlt sie sich auch eher als Außenseiterin. Ihr bester Freund Jaron ist ein Lichtelf, den sie schon seit ihrer Kindheit kennt. Gesa Schwartz´s Elfenwelt ist eher düster und kriegerisch, was mir sehr gut gefallen hat. Neben den Lichtelfen gibt es auch noch die Dunkelelfen, die von der Welt verbannt wurden und zwischen denen ein jahrhundertealter Krieg herrscht. Genau in diesen Krieg gerät die junge Naya und ihr Schicksal scheint sehr viel mehr mit diesem Krieg verbunden zu sein, als sie sich je hätte träumen lassen. Denn auch wenn sie nie wirklich etwas mit der Welt der Elfen zu tun haben wollte, wird sie durch den Dunkelelfen Vidar, der sie schon bei der ersten Begegnung in ihren Bann zieht, teil einer alten Prophezeiung. Die Idee, die hinter "Nacht ohne Sterne" steckt hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Ich mag die kriegerischen Elfen eigentlich sehr gerne und auch die Charaktere der Story haben mich begeistern können, trotzdem hatte ich große Schwierigkeiten mit dem Buch. Gesa Schwartz schreibt wahnsinnig ausschweifend, sehr Beschreibend und ergänzt vieles durch Vergleiche. Man könnte ihren Schreibstil geradezu poetische nennen, was mich beim Leseflluss der Geschichte allerdings leider häufig gestört hat. Die teilweise ellenlangen Beschreibungen haben es mir manchmal schwer gemacht, mich noch in der Geschichte zurecht zu finden. Illusion und Wirklichkeit sind für mich manchmal nicht mehr trennbar gewesen und ich hätte mir oftmals eine rascheres Vorwärtskommen in der Geschichte gewünscht. Ich weiß, dass viele Leser diese blumige und voller Metaphern steckende Art zu schreiben lieben, meins ist es leider gar nicht gewesen. Auch wenn Naya und vor allem der zwielichtige und geheimnisvolle Vidar mich durchhalten lassen haben, hatte ich leider manchmal das Gefühl ich könnte ein paar Seiten weiter Blättern und würde nicht viel von der Handlung verpassen. Ich hatte mich wirklich sehr auf die Geschichte gefreut, deswegen fällt es mir wirklich schwer diese Rezi so negativ klingen zu lassen, zumal mir die Protagonisten und die Idee der Geschichte auch eigentlich ganz gut gefallen haben, nur leider hat mich der Schreibstil der Autorin oft verwirrt und irrititiert. Fazit: Auch wenn "Nacht ohne Sterne" nicht wirklich meinen Lesegeschmack getroffen hat, bin ich mir sicher, dass viele diesen detailreichen Schreibstil lieben werden und sich mit Begeisterung in Gesa Schwartz Geschichte hinein ziehen lassen können.

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