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Rezensionen zu
Die Kunst der Täuschung

A.J. Cross

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A.J. Cross ist forensische Psychologin und häufig als Gutachterin vor Gericht tätig. Mit “Die Kunst der Täuschung” ist ihr wahrlich ein Produkt der Täuschung gelungen… Nachdem im Woodgate Park die Leiche des vor 20 Jahren verschwundenen Studenten Nathan Troy gefunden wurde, wird das KUF (Abteilung für ungelöste Fälle) auf den Fall angesetzt. Während Kate und ihre Kollegen im privaten Umfeld des Studenten stöbern wird im Park ein weiterer Toter gefunden. Im Zuge der Ermittlungen des Teams, zählt vor allem Professor Levitte immer mehr zu den Hauptverdächtigen. Aber nicht nur er, auch seine Familie und frühere Studenten verhalten sich Dr. Hanson und ihrem Team gegenüber höchst seltsam. Es gestaltet sich als äußerst schwierig bei den Befragungen brauchbares Wissen aus den Leuten hervor zubringen. Als sich das KUF entschließt den pensionierten Professor vorzuladen spitzt sich die Situation zu, dieser hat sich in seiner Galerie erhängt. Nun ist der Hauptverdächtige tot, ein Teenager spurlos verschwunden und die restliche Familie Levitte nicht gewillt mit der Polizei zu kooperieren….. Eine Täuschung deshalb, weil die Geschichte leider nicht annähernd halten kann, was sie verspricht. Das Ermittlerteam ist ein seltsamer Haufen mit dem man nicht wirklich warm wird. Kate Hanson “doktort” an zu vielen Baustellen herum (Privat, Uni und Ermittlungen). Auch mit ihrer persönlichen Art konnte ich mich nicht anfreunden. Das ganze Team scheint sich nicht immer im Klaren zu sein was sie tun. Alleingänge haben ja durchaus etwas Spannendes, allerdings die Umsetzung war spannungsarm. Der ganze Roman ist eher langatmig denn spannend. Dr. Hanson hetzt durch das Geschehen um möglichst überall präsent zu sein. Zu allem Überfluss bringt die Autorin auch noch deren Ex-Mann ins Spiel. Für mich ein Zeichen von Seitenfüller. Am Glaubhaftesten in der Handlung ist die Pathologin. Ihre Antworten sind klar und ehrlich und sie macht niemandem etwas vor. Der Grundgedanke der Geschichte hätte durchaus potenzial. Leider wollte die Autorin im Laufe der Handlung immer mehr und hat diesen guten Grundgedanken für mich zu weit ausgesponnen. Am Ende war ein ganzer pädophiler Ring involviert und niemand möchte von den Geschehnissen etwas gewusst haben. Einfach nur schlecht durchdacht und schlecht umgesetzt. Täuschung auf ganzer Linie, ja, aber nicht glaubwürdig. Mein Fazit: Weniger ist mehr, das hätte sich die Autorin für diese Geschichte zu Herzen nehmen sollen. Ich finde es schade, wenn eine vom Gedanken her gute Handlung mit schlecht durchdachten Protagonisten, und zu vielen Wendungen ein mehr als bescheidenes Leseerlebnis in Erinnerung lässt.

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Die Kunst der Täuschung ist der zweite Thriller der Autorin A.J. Cross rund um die Psychologin Kate Hanson und der Abteilung für ungeklärte Fälle. Thrillern oder Mordfälle im Allgemeinen bei deren Auflösungen Psychologen beteiligt sind, interessieren mich immer sehr. Gerade, weil A.J. Cross selbst auch Psychologin ist, war ich sehr gespannt auf diese Geschichte! Die Geschichte beginnt mit dem Fund einer Leiche eines Studenten, der vor zwanzig Jahren spurlos verschwand. Die Universität und frühere Freunde und Tutoren spielen bei den Ermittlungen eine große Rolle, doch die Zeugenaussagen werfen immer mehr Fragen rund um die Leiche auf. Nachdem nun auch noch Zeugen verschwinden oder ermordet werden, kommen die Ermittler dem Täter immer mehr auf die Spur. Die Abteilung für ungeklärt Fälle hat es natürlich besonders schwer, wenn wie in diesem Fall der Mord schon zwanzig Jahre zurück liegt. Ich persönlich könnte mich vermutlich an nichts erinnern, was vor zwanzig Jahren war. Kate unterrichtet neben ihrer Arbeit bei der Polizei auch noch an der Uni verschiedene Kurse. Sie ist eine sehr selbstständige und durchsetzungfähige Frau, was mir wirklich gut gefallen hat. Sie ist sympathisch und taff und kann sich auch gegen Männer behaupten. Ich hätte mir allerdings mehr Einsatz ihres psychologischen Wissens gewünscht. Für mich hat sich leider nicht richtig rauskristallisiert, was sie von den Polizeikräften unterscheidet. Bei den Männern der Geschichte fiel mir die Bindung an die Charaktere wesentlich schwerer. Mir fiel es sehr schwer die ganzen Namen auseinander zu halten, sodass ich keine Beziehung oder Sympathie zu den Charakteren aufbauen konnte. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und auch die Kapitellängen waren genau richtig. Alles in allem ist der Verlauf der Geschichte abwechslungsreich und unterhaltsam. Die vielen handelnden Personen ließen einen lange im dunklen tappen, was den wahren Mörder angeht. Ich bin bis zur Auflösung nicht darauf gekommen. Der Thrill blieb bei mir allerdings aus. Das Ganze hätte gerne spannender gestaltet sein können. Enttäuscht war ich leider auch vom plötzlichen Ende. Ich hatte das Gefühl, dass viele Schritte der Ermittlungen und auch das Ende ziemlich an den Haaren herbei gezogen waren. Für mich war vieles nicht recht nachvollziehbar, was ich echt schade fand..

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