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Rezensionen zu
Solange es hell ist

Alexandra Kui

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Informationen: Seitenanzahl: 320 Alter: ab 14 Genre: Jugendroman Erscheinungsdatum: 12.03.2018 Verlag: cbj Einzelband Inhalt: Eine Irrfahrt von Leuchtturm zu Leuchtturm, ein verschollener Vater, zwei kleine Geschwister im Schlepptau: Manchmal, wenn sie nach Mitternacht aufs Meer schaut, kommt es Mika (15) vor, als ob die Pause zwischen zwei Lichtzeichen ewig dauert. „Man wartet und wartet, die Nacht wird immer schwärzer, aber irgendwann dann kommt es doch. Und solange es hell ist, für diesen kurzen Moment, ist plötzlich alles ganz einfach. Du siehst den Weg wieder“. Katie, Mikas Mutter, war mit ihren drei Kindern in den Ferien an die Ostsee gefahren, nach einem schrecklichen Ereignis, das nur Mika, die Älteste (15) miterlebt. Kurzerhand packt sie ihre jüngeren Geschwister Elias (5) und Penny (11), steigt mit ihnen in die “Alditüte“, wie sie ihre kleine, blaue Karre nennen und fährt los. Eine Reise über die ganze dänische Küste beginnt. Mika fährt von Leuchtturm zu Leuchtturm auf der Suche nach ihrem Vater. Ihr einziger Anhaltspunkt ist ein altes Foto, das sie von Katie hat, von ihm vor einem Leuchtturm. Auf der Reise muss Mika gezwungenermassen schnell reifen, und wird für ihre Geschwister zur Ersatzmutter, sie verliebt sich, träumt, erhofft und gibt niemals auf... Lieblingszitat: »Ich glaube, das ist gegen das Gesetz.« „ Auszug: Es geht darum, der Dunkelheit die Stirn zu bieten. Mit Licht, mit Superhel- denkräften, egal, Hauptsache weitersegeln. Auch wenn die Pause zwischen den Lichtsignalen manchmal so lange dau- ert, dass man denkt, es wird nie wieder hell. Es wird, ver- sprochen! Und manchmal kann man wie Spiderman Mau- ern überwinden, und die Sinne sind plötzlich so scharf, dass es knistert, am Leben zu sein. Cover: Ich habe schon lange nicht mehr so ein stimmiges Cover gesehen, das auch zu dem Inhalt des Buches passt und mich sofort neugierig gemacht hat. In der Mitte erhebt sich ein wegen der Abwesenheit von Licht am Abend dunklen Leuchtturm, dessen Spitze ein warmes, aber nicht weitreichendes Licht verströmt. Im Hintergrund leuchtet die Abend- oder Morgendämerung in zuerst (von unten betrachtet) rötlichen, dann orange-gelben Tönen, das später in Grün und Blau übergeht. Das Cover spiegelt die verzweifelte Sehnsucht und Suche nach etwas wie Heimat, Liebe, Zukunft oder Destination. In der Mitte seht der Titel in einfachen, dünnen weissen Buchstaben. Mir gefallen Bücherumschläge, auf denen der Titel und der Name der Autorin oder des Autors relativ bescheiden in der Grösse gedruckt wurden. Es gibt dem Buch etwas mysteriöses und macht die Leute meiner Meinung nach viel neugieriger und interessierter. Meine Meinung: Die Autorin hat ein aussergewöhnliches Fingerspitzenfeingefühl. Das Buch beinhaltet Spannung, Action, Drama, wie auch Tiefsinn, starke Emotionen und etwas, das zum Nachdenken anregt. Für mich ist das eine nahezu perfekte Mischung. Ich habe das Buch in zwei Tagen gelesen und habe mir vorgenommen, es bald nochmals zu lesen, weil es mir einfach so gut gefallen hat. Ich würde dieses Buch jedem empfehlen, ob jung oder alt oder männlich oder weiblich. Ich finde im Buch die Symbolik und Bedeutung der Leuchttürme schön und es war äusserst aufregend Mikas Reise, ihre Gedanken und Gefühle mitzuverfolgen. Sie ist eine so starke, mutige und clevere Person, dass ich sie von Anfang an geliebt habe- lieben musste. Dieses Buch ist etwas ganz Spezielles und Sensitives. Ich gebe dem Buch 5 Sterne.

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Klappentext „Eine Irrfahrt von Leuchtturm zu Leuchtturm, ein verschollener Vater, zwei kleine Geschwister im Schlepptau: Manchmal, wenn sie nach Mitternacht aufs Meer schaut, kommt es Mika (15) vor, als ob die Pause zwischen zwei Lichtzeichen ewig dauert. „Man wartet und wartet, die Nacht wird immer schwärzer, aber irgendwann dann kommt es doch. Und solange es hell ist, für diesen kurzen Moment, ist plötzlich alles ganz einfach. Du siehst den Weg wieder“.“ Gestaltung Das Cover finde ich atemberaubend! Ich liebe den Himmel mit seinen verschiedenen Farbstufen aus dunkelblau, orange, rot und gelb, die alle ineinander verlaufen. Der dunkle Leuchtturm, der durch die Abend- oder Morgendämmerung schattiert ist, wirkt vor diesem Hintergrund richtig harmonisch und stimmig. Auch kommt die weiße Schrift des Titels vor diesem Hintergrund super zur Geltung. Insgesamt finde ich das Motiv einfach nur atmosphärisch und wunderschön! Meine Meinung Da ich schon „Marias letzter Tag“ von der Autorin gelesen habe, war ich sehr gespannt auf ihr neustes Werk, das auch schon mit dem sehr atmosphärischen Cover überzeugt. In „Solange es hell ist“ geht es um das Geschwistertrio Penny, Mika und Elias, die sich auf einem Trip nach Dänemark befinden, um dort einen bestimmten Leuchtturm zu suchen, den sie nur von einem Foto kennen. Ihr Ziel ist es, ihren verschollenen Vater zu finden… Dieser Roadtriproman konnte mich aufgrund der spannenden Handlung sehr fesseln, was ich zunächst gar nicht gedacht hätte. Ich hatte vielmehr mit einer emotionalen Geschichte gerechnet, die mich auf der Gefühlsebene berühren würde, aber „Solange es hell ist“ schafft nicht nur dies, sondern noch viel, viel mehr! Die Handlung wird nicht nur durch die Frage, ob die Geschwister ihren Vater finden werden, angetrieben, sondern auch durch all die Beschwerlichkeiten, die ihnen auf ihrem Trip in den Weg kommen. Ein leerer Autotank, ein Motorschaden, viel zu wenig Geld…das ist nur ein kleiner Teil der Schwierigkeiten, die sich den Geschwistern eröffnen. So wird es sehr fesselnd, zu verfolgen, ob die drei ihr Ziel je erreichen und wie sie die Schwierigkeiten überwinden werden. Durch diese Hindernisse strahlen die Momente, in denen Mika und ihre Geschwister wieder Kinder sein können, geradezu hervor. Auf diese Weise ergibt sich ein schönes, atmosphärisches Wechselspiel aus schweren und leichten Momenten. Dazu passend ist auch die besondere Erzählweise und die tiefgründigen sowie geradezu poetischen Gedanken, die aufgegriffen wurden. Erzählt wird „Solange es hell ist“ aus der Sicht von Mika, dem ältesten Geschwisterkind. Dabei erlebte ich durch die Ich-Perspektive ihre Gedanken und ihre Emotionen hautnah mit. Vor allem gefiel mir, wie die Autorin es geschafft hat, die jugendliche Stimme von Mika einzufangen und die Gedanken so wiederzugeben, als würde ich direkt in Mikas Kopf stecken und sie live hören. Die Figuren empfand ich auch alle als sehr sympathisch und authentisch. Mika hat sofort mein Mitgefühl ausgelöst, da sie sich als Älteste um ihre Geschwister kümmert. Sie ist taff, mutig und hat es nicht leicht. Dafür lässt sie sich nicht unterkriegen und geht ihren Weg stetig weiter. Ihre tiefe Liebe zu ihren Geschwistern wurde dabei beim Lesen auch sehr deutlich und geradezu spürbar, was ich sehr beeindruckend fand. Auch ihre jüngeren Geschwister stehen ihr in nichts nach, denn Elias und Penny sind ebenso stark wie Mika. Fazit „Solange es hell ist“ ist ein berührender Roadtrip-Roman, der zum Nachdenken und Mitfühlen einlädt. Die Beschwerlichkeiten der Reise stehen immer wieder im Wechsel mit aufgelockerten Szenen, so dass das Lesen wirklich Spaß macht. Zudem sind in die Handlung mehrere Fragen eingebaut, auf deren Antwort ich als Leser hinfieberte, sodass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen habe. Die Geschichte kam mir absolut authentisch und realistisch vor, was ihr das gewisse Extra verlieh. 5 von 5 Sternen! Reihen-Infos Einzelband

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Kurzbeschreibung: Vom Wind umtoste Leuchttürme und über den Dünen der Sternenhimmel … Solange es hell ist, sind sie unterwegs auf ihrer Reise entlang der dänischen Nordseeküste: die fünfzehnjährige Mika und ihre kleinen Geschwister Penny und Elias. Einziger Anhaltspunkt auf der Suche nach ihrem unbekannten Vater ist ein Leuchtturm auf einem alten Foto. Doch das hält Mika lieber geheim vor Johannes und seiner Surfer-Truppe, die das Trio unterwegs aufgabeln … Cover: Das Cover ist einfach wunderschön! Selbst den Buchrücken könnte ich stundenlang anstarren. Der Farbverlauf in Regenbogenfarben ist sehr malerisch und der Leuchtturm bindet den Bezug zur Geschichte. Ich liebe es! Lieblingszitat: «Manchmal kommt es mir so vor, als ob die Pause zwischen den Lichtzeichen ewig dauert. Man wartet und wartet, die Nacht wird immer schwärzer, aber irgendwann dann kommt es doch. Und solange es hell ist, für diesen kurzen Moment, ist plötzlich alles ganz einfach. Du siehst den Weg wieder. Weil es hell ist. Weißt du, was ich meine?» (Seite 167) Meine Meinung: Um ganz ehrlich zu sein, aufmerksam bin ich auf das Buch geworden, weil das Cover so wunderschön ist. Darüber lässt sich wohl nicht streiten. Aber auch der Inhalt kann definitiv mit dem Cover mithalten! Die Geschichte des Roadtrips wird von Mika, der Protagonistin erzählt. Der Erzählstil gleicht einer ungefilterten Gedankenwiedergabe, die mir wirklich gut gefallen hat. Mika wirkt dadurch authentisch, ehrlich und sympathisch. Im Laufe der Geschichte wird außerdem immer deutlicher, wie stark und taff sie ist und wie sehr sie ihre beiden Geschwister liebt. Man spürt die Liebe zu ihren Geschwistern Penny und Elias wirklich in jedem Wort. Und die beiden sind auch der Grund dafür, dass Mika diese Reise antritt. Der Auslöser, warum sie gerade zu diesem Zeitpunkt anfängt nach ihrem Vater zu suchen bleibt lange unklar. Doch meine ungute Vorahnung hat sich irgendwann doch bestätigt. Mikas Ängste, ihre Verzweiflung und ihr Antrieb werden dadurch deutlicher denn je. Das Schicksal hat es in der Vergangenheit und auch in der Gegenwart oft nicht gut gemeint mit der kleinen Familie. Man spürt die Verbitterung, aber auch die Stärke. Alle drei sind wahre Kämpfer. Auf ihre eigene Art und Weise. Und auch auf ihrer Reise werden ihnen immer und immer wieder Steine in den Weg geworfen. Eine fünfzehnjährige Fahrerin ohne Führerschein, die vergisst zu tanken. Zwei reiche Schnösel, die die Situation schamlos ausnutzen. Ein Motorschaden. Und eine Übernachtung am Strand, weil kein Geld für eine Unterkunft übrig ist. Das sind nur einige Szenen, in den das Glück nicht auf Seiten der Geschwister stand. Und nicht nur einmal muss Mika zu Lösungen greifen, die die Grenzen der Legalität überschreiten. Umso schöner sind die Situationen, in denen die drei einfach einmal Kinder sein können. Die Momente, in denen alles plötzlich ganz einfach erscheint. "Ich tauchte ebenfalls nach Muscheln. Einfach so. Sobald ich eine hatte, schleuderte ich sie weit hinaus ins offene Meer, und dabei fühlte ich mich frei. In den Augen meiner Geschwister sah ich, dass es ihnen genauso ging. Hier gab es nichts, das sie daran hinderte, sich ganz auf den Moment einzulassen." (Seite 119) Doch irgendwann muss jede Reise einmal enden. Der letzte Leuchtturm ist erreicht. Und Mika muss der Realität ins Auge blicken. Muss sich der Situation stellen, vor der sie geflüchtet ist und einen neuen Weg für Zukunft wählen. Das Ende der Geschichte ist nicht bilderbuchmäßig, nicht perfekt. Sondern echt. Realistisch. Und gleichzeitig wunderschön. Und passt damit perfekt zu dieser Geschichte. Fazit: Der Roadtrip von Mika, Penny und Elias war abenteuerlich, echt und unglaublich rührend. Ich habe die Geschwister wahnsinnig gerne auf ihrer Reise begleitet. Habe mit ihnen gelacht, gehofft und geweint. Diese Sommerlektüre unterhält nicht nur, sie regt auch zum Nachdenken an. Und damit hat sie definitiv die vollen fünf Sterne verdient!

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Da mir bereits "Marias letzter Tag" unglaublich gut gefiel, wollte ich ein weiteres Buch der Autorin lesen und ich wurde wieder einmal belohnt. In der Geschichte geht es um die Geschwister Mika, Penny und Elias, die sich auf eine besondere Reise gen Dänemark begeben, um einen ganz bestimmten Leuchtturm zu finden. Von diesem haben sie nur Zeichnungen ihrer Mutter und einen einzigen Wunsch: "Ankommen und angenommen werden." Wird dieser in Erfüllung gehen? Die Handlung wird uns über das 15 jährige Mädchen Mika als Ich- Erzählerin nahe gebracht. Für ihr Alter wirkte sie auf mich mit ihren Gedankengängen schon äußerst reif, was wohl ihren bisherigen Lebenserfahrungen geschuldet war. Die Kinder lebten bisher in Berlin in einem abgeranzten Wohnblock und hatten stets mit Ablehnung und Ausgrenzung zu kämpfen, doch damit soll jetzt Schluss sein. Der Autorin gelang sehr gut ein typisches Verhältnis unter Geschwistern abzubilden, denn es ist nicht immer alles schön, man muss sich auch mal streiten, darf sich dann aber auch wieder versöhnen. Auch die unterschiedlichen Altersgruppen und ihr Verständnis für bestimmte Dinge sind sehr realistisch geschildert. Ein Fünfjähriger interpretiert so manches ganz anders als jemand, der elf oder fünfzehn ist. Mir haben die dargestellten Charaktere sehr gut gefallen, da die Geschwister echt enorm unterschiedlich sind. Jeder ist für sich sehr liebenswert auf seine ganz besondere Art und Weise. Die Figur der Katie hat mich ehrlich gesagt etwas geschockt, da sie sich doch sehr anders verhält als es eine Mutter eigentlich tun würde. Das Ende hat mich persönlich überrascht, denn ich hatte den Abschluss deutlich positiver erwartet. Zudem mochte ich, dass es zwar ein Wiedersehen mit Johannes gibt, wie dieses jedoch aussieht, muss der Leser in seiner Fantasie weiterspinnen. Fazit: Ein Roadtrip voller Emotionen, der zu unterhalten weiß und auch zum Nachdenken anregt. Ich habe das Buch sehr gern gelesen und spreche eine Leseempfehlung aus.

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Inhalt Eine Irrfahrt von Leuchtturm zu Leuchtturm, ein verschollener Vater, zwei kleine Geschwister im Schlepptau: Manchmal, wenn sie nach Mitternacht aufs Meer schaut, kommt es Mika (15) vor, als ob die Pause zwischen zwei Lichtzeichen ewig dauert. „Man wartet und wartet, die Nacht wird immer schwärzer, aber irgendwann dann kommt es doch. Und solange es hell ist, für diesen kurzen Moment, ist plötzlich alles ganz einfach. Du siehst den Weg wieder“. (Quelle: randomhouse.de) Meine Meinung Ich fange mal wieder mit den Charakteren an: Mika ist wirklich ein wundervoller Charakter,sie hat viele Ecken und Kanten,ist aber trotzdem unglaublich liebenswert,gerade ihre bescheuerten Ideen fand ich ganz besonders sympathisch. Penny ist eine kleine streitsüchtige Zicke,die aber das Herz am rechten Fleck hat. Elias ist gleichermaßen niedlich,wie nervig =D Ich war dermaßen begeistert von diesem Buch,dass ich es fast in einem durch gelesen habe,bis ich dann doch zu müde wurde,aber am nächsten Tag habe ich die letzten Paar Seiten direkt morgens gelesen,weil ich nicht bis abends warten konnte. Der Schreibstil ist was ganz besonderes,aber nicht im schlechten Sinne,ganz im Gegenteil, ich bin ein großer Freund von Kraftausdrücken und davon gibt es hier auf jeden Fall genug.Kein Witz =P Das Buch ist dermaßen spannend und geheimnisvoll,dass ich es etwas schade fand,als am Ende genau das passiert ist,was ich von Anfang an vorrausgesehen hatte,ABER das heißt auf keinen Fall,dass ich mit dem Ende nicht zufrieden war,ich bin wunschlos glücklich. Ich mag keine offenen Enden und hier wurde alles aufgelöst was ich wissen wollte,also habe ich nichts zu meckern. Fazit Was soll ich sagen? Anfang toll,Mitte toll,Ende toll und außerdem noch drei supertolle Protagonisten,was will man mehr?! Verdiente 5 von 5 Sternen.

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Die 15-jährige Mika hat einen Plan, als sie vom Familienurlaub im Harz mit dem etwas in die Jahre gekommenen Familienauto türmen will. Ihre 11-jährige Schwester Penny und der 5-jährige Bruder Elias müssen natürlich auch mit – und das erfordert einiges an Planung. Im Nebel eines Morgens packt Mika alles zusammen und setzt die Geschwister mit ins Auto. Einen Führerschein hat sie übrigens nicht, so schwer kann das mit dem Autofahren allerdings nicht sein. Ein Ziel hat Mika immerhin: einen Leuchtturm irgendwo in Dänemark, an dem ihre Mutter vor 16 Jahren ihren Vater kennenlernte. Wo dieser Leuchtturm genau steht, weiß Mika allerdings nicht. So viele Leuchttürme wird Dänemark schon nicht haben … Alexandra Kui entwirft in ihrem Jugendroman einen Roadtrip der besonderen Art von drei Minderjährigen durch Deutschland und Dänemark. Mika will sich und ihre Geschwister bei ihrem Vater unterbringen, den sie persönlich nicht kennt und der auch nicht der Vater ihrer beiden Geschwister ist. Zudem weiß sie nicht, wo er wohnt, wie er lebt und überhaupt … das kann natürlich nicht gut gehen, sorgt aber für die Leserinnen und Leser für einige witzige, aber auch herzzerreißende Momente. Einen wichtigen Anteil daran haben die drei wichtigsten Figuren. Mika hat mit ihren 15 Jahren Träume, die sie allerdings nicht verwirklichen kann. Ihre Mutter ist alleinerziehend mit wenigen finanziellen Mitteln, bis vor kurzem bekam sie nicht einmal ihren eigenen Tagesablauf geregelt. Erst in letzter Zeit hat sie einen Job, etwas Geld ist für einen Urlaub übrig. Sie hat drei Kinder von drei verschiedenen Männern und ist zurzeit Single. Ihre Tochter Mika ist verantwortungsbewusst und einfallsreich, eine junge Heldin, die einem sofort sympathisch ist. An ihrer Seite hat sie ihre beiden Geschwister. Die 11-jährige Penny ist schon mitten in der Pubertät, liebt ihr Handy und alles, was man als Mädchenkram bezeichnen würde. Sie will wie eine Erwachsene behandelt werden und hinterfragt natürlich oft, was Mika auf der seltsamen Reise tut. Und dann ist da noch der 5-jährige Elias, der gerne Barfuß läuft und den Roadtrip mit seinen Kommentaren aufhellt. Alle drei Figuren zusammen ergeben ein herrliches, wunderbar lesbares Bild und man möchte die drei am Ende gar nicht mehr loslassen, da man sie so liebgewonnen hat. Alexandra Kui gelingt ein herrlich sommerlicher Roman zum Mitfiebern und Mitfühlen. Neben Jugendlichen ab 14 Jahren sollten auch interessierte Erwachsene daran ihren Spaß haben. Die Autorin hat einen wirklich tollen Schreibstil, der den Einstieg in die Geschichte zusammen mit den sympathischen Figuren wirklich leicht macht. Eine tolle Geschichte mit vielen Hindernissen, Spaß, aber auch etwas fürs Herz – alle Daumen nach oben!

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Cover: Auf dem Cover befindet sich ein Leuchtturm in sonnenuntergehender Kulisse. Im Hintergrund erstreckt sich ein Farbverlauf in blau, grün, gelb und rot. Bei mir weckt es eine heimatliche Atmosphäre mit gewissem Nordsee-Flair. Dies spiegelt sich auch so im Buch wieder, man fühlt sich so, als wäre man im Geschehen. Außerdem hat die Abbildung auch einen Bezug auf die Handlung, welchen ich aber nicht weiter erläutern kann, da ich sonst vermutlich spoilern würde. Ich finde das Cover also sehr passend. Trotz der ruhigen Lage wirkt es aufregend und anders, es zieht die Blicke auf sich und wird sich trotzdem gerecht. Inhalt: Fahren so lange es hell ist... auf der Suche ins Ungewisse. Es sind Ferien als die 15-jährige Mika zusammen mit ihren kleineren Geschwistern Penny und Elias aufbricht. Sie suchen einen Leuchtturm in Dänemark, welchen sie nur von einem Foto kennen. Dort soll sich Mika´s Vater befinden, doch auf ihrer Reise tun sich viele Hindernisse auf. Aber manchmal kann ein schwieriger Weg ein wahrer Schatz sein... Meinung: Am Anfang war ich dem Buch gegenüber noch ein wenig skeptisch bestimmt. Ich hatte die Befürchtung das Thema könnte mich nicht ansprechen oder es wäre langweilig, jedoch warf ich dies schnell über Bord. Der Schreibstil ist leicht, umgänglich und bringt das Flair dieser Nordseereise perfekt rüber. Ich bin zwar kein Fan der Nordsee, doch wenn ich einer wäre, wäre ich begeistert gewesen. Ich bin nur leider nicht der Typ für die kalte, rauhe See. Die Kulisse war also nicht immer etwas für mich, dafür aber die Stimmung. Alexandra Kui hat die Beziehung zwischen den drei Geschwistern für mich sehr real und bodenständig beschrieben und dabei noch moralische Grundsätze rein gemischt. Trotz Streitereien herrschte stets ein Zusammenhalt und Ausgelassenheit. Man kann es schlecht beschreiben, wenn man es nicht gelesen hat. Man fühlte sich irgendwie mit im Geschehen und trotz großer Reise sehr heimelig. Es gab in dem Buch auch eine Liebesgeschichte, die für mich nicht hätte sein müssen. Auch ohne hätte das Buch gut stehen können, zumal ich die Beziehung etwas abstrus fand. Jedoch ist dies nur meine Meinung. Die Handlung an sich fand ich süß, jedoch kam es in diesem Buch weniger auf dem Plot an. Vielmehr war es die Botschaft, die das Buch vermittelt hat. Und diese war wirklich positiv und sollte gehört werden. Fazit: In dem Buch sollte man keine spektakulären Handlungen oder großartige Spannung erwarten. Vielmehr übermittelt das Buch eine Botschaft an den Leser. Es ist eine ausgelassene Geschichte mit ganz eigener Stimmung und herzzerreißenden Charakteren. *Das Buch wurde mir vom Verlag kostenlos zum Rezensieren zur Verfügung gestellt.

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Hier hat mich der Titel aufhorchen lassen und der Klappentext konnte mich dann entgültig begeistern. Klappentext: Eine Irrfahrt von Leuchtturm zu Leuchtturm, ein verschollener Vater, zwei kleine Geschwister im Schlepptau: Manchmal, wenn sie nach Mitternacht aufs Meer schaut, kommt es Mika (15) vor, als ob die Pause zwischen zwei Lichtzeichen ewig dauert. „Man wartet und wartet, die Nacht wird immer schwärzer, aber irgendwann dann kommt es doch. Und solange es hell ist, für diesen kurzen Moment, ist plötzlich alles ganz einfach. Du siehst den Weg wieder“. Für mich als Roadtrip-Geschichten-Fan war das Buch ein absoluter Genuss, denn ich bin hier voll auf meine Kosten gekommen. Ich durfte die drei Halbgeschwister Mika, Penny und Elias nach Dänemark begleiten. Sie wollen sich einen Leuchtturm anschauen, doch sie wissen weder wie er heißt, noch wo er steht. Das und einige weitere Ereignisse sorgen unterwegs für Spannung. Was mich besonders gefreut hat, war die Ausarbeitung der Figuren. Mika ist mit fünfzehn Jahren die Älteste und übernimmt unterwegs ein wenig die Rolle der Erwachsenen. Das macht sie ganz hervorragend, denn ihre Mutter hat ihr so einiges beigebracht, dass ihr auf der Reise von Nutzen ist. Penny, die mittelälteste der Halbgeschwister ist stur, meistens aber, weil sie ängstlich ist und nicht weiter weiß. Der kleine Elias ist mit fünf Jahren natürlich noch sehr kindlich und wird sehr autehntisch dargestellt. Jeder der Drei hat seine ganz eigene Art, die natürlich auch dem Alter geschuldet ist. Die angenehme Atmosphäre, die auf dem Cover herrscht, findet sich auch in der Geschichte wieder. Zum einen ist das der Erzählweise geschuldet, denn man erfährt die Geschichte aus Mikas Sicht. Zum anderen ist der Schreibstil ganz wunderbar flüssig, teilweise sogar poetisch und philosophisch. Etwas schade fand ich, dass der Schluss und mit dem Leuchtturm das Ziel in der Geschichte etwas zu kurz kamen, aber wie sagt man so schön: Der Weg ist das Ziel. Eine absolute Empfehlung für Jugendbuchliebhaber.

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