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Rezensionen zu
Das Lächeln der Bradley-Frauen

Sally Hepworth

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„Das Lächeln der Bradley-Frauen“ ist ein Roman von Sally Hepworth und erschien 2015 im Blanvalet Verlag. Neva ist Hebamme, genau wie ihre Mutter (Grace) und ihre Großmutter (Floss). Ihrer Familie sagt sie nicht, dass sie schwanger ist. Denn sie weiß nicht wer der Vater ist. Aber ihre Großmutter spürt, dass mit ihr etwas nicht stimmt. Auch Floss hütet seit Jahren ein Geheimnis. Meine Meinung: Mich hat dieses Buch etwas erschlagen. Ich war erschlagen von der Informationsflut und dem Fachwissen von Hebammen. Ob diese nun auch richtig sind, kann ich nicht sagen – das müsste eine Hebamme beurteilen, aber ich gehe davon aus, dass die Autorin ordentlich recherchiert hat. Da ich selbst Mutter bin, konnte ich verschiedene Aspekte nachempfinden, das war gut. Neva und ihre Großmutter waren mir sympathisch aber mit Grace konnte ich mich so gar nicht anfreunden. Ihre Lebenseinstellung teile ich so gar nicht. Sie mag eine gute Hebamme sein, aber oftmals hat sie – meiner Meinung nach – fahrlässig gehandelt und davon halte ich einfach mal gar nichts. Wenn eine Hebamme die Lizenz entzogen bekommt, auch wenn es nur für kurze Dauer und eventuell sogar unberechtigt ist, dann unternimmt man in der Zeit keine Geburten. Alles andere ist fahrlässig, in meinen Augen. Durch dieses Handeln hatte ich teilweise ein ganz komisches, wütendes Gefühl beim Lesen. Das Cover mag ich sehr gerne. Es hat nichts mit der Geschichte zu tun, ist für mich aber sehr einladend. Sally Hepworth ist gebürtige Australierin, reiste aber viel umher. Sie lebte in Singapur, Großbritannien und Kanada, wo sie als Eventmanagerin und im Personalwesen arbeitete. Seit 2009 lebt sie wieder in Australien und schreibt Bücher. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Melbourne. Fazit: 3 Sterne Ich möchte mich ganz recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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Klappentext Neva Bradley ist Hebamme genau wie ihre Mutter und Großmutter. Als sie feststellt, dass sie selbst schwanger ist, hält sie es vor ihrer Familie geheim, denn sie kann ihnen nicht sagen, wer der Vater ist. Doch ihre Großmutter Florence spürt, dass mit Neva etwas nicht stimmt und sie fühlt sich zurückversetzt in ihre eigene Vergangenheit. Denn seit Jahrzehnten hütet Florence ein Geheimnis, das mit der Situation ihrer Enkelin auf geradezu unheimliche Weise zusammenzuhängen scheint und das für alle Bradley-Frauen lebensverändernde Konsequenzen haben wird. Über die Autorin Sally Hepworth ist gebürtige Australierin, verbrachte jedoch viel Zeit damit, um die Welt zu reisen. Sie lebte in Singapur, Großbritannien und Kanada, wo sie als Eventmanagerin und im Personalwesen arbeitete. 2009 kehrte sie zurück nach Australien und wandte sich ganz ihrer großen Leidenschaft, dem Schreiben, zu. Sally Hepworth lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Melbourne. Meine Meinung Story Das Lächeln der Bradley-Frauen ist ein generationsübergreifender Roman, der das Leben von Großmutter Florence, deren Tochter Grace und ihrer Tochter Neva erzählt. Die drei Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein, dennoch haben sie etwas gemeinsam, sie sind alle mit Leib und Seele Hebammen. Als Neva offenbart, dass sie Schwanger ist und den Namen des Vaters nicht verraten will, gerät das Leben der drei Frauen aus den Fugen. Man erfährt das Florence all die Jahre ein Geheimnis hatte, dessen Offenbarung das Familienleben aus der Bahn wirft. Die Geschichte hat mir gut gefallen. Besonders die Rückblicke von Florence waren ziemlich spannend. Sally Hepworth hat geschickt Vergangenheit und Gegenwart miteinander verknüpft. Schreibstil Sally Hepworth hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Die Seiten flogen nur so dahin. Das Buch wird im Wechsel zwischen Neva, Grace und Florence erzählt, so das man als Leser das Buch aus mehreren Blickwinkeln mitbekommt. Wenn es am Ende eines Kapitels spannend wird, fängt die Autorin an anderer Stelle wieder an, was die Spannung aufrecht erhält. Charaktere Alle drei Frauen mochte ich auf ihre Art und Weise sehr. Nevas Verhältnis zu ihrer Oma ist besser als zu der eigenen Mutter, die sie nicht einmal Mutter nennt, sonder mit ihrem Vornamen anspricht, was mir für Grace schon sehr Leid getan hat. Alle drei Frauen sind auf ihre Art und Weise stark, haben aber auch alle ihren Schwachpunkt und Geheimnisse, die sich im Laufe des Romans aufklären. Ich fand die drei sehr authentisch und real dargestellt und konnte sie schnell in mein Herz schließen. Mein Fazit Ein wunderbarere Familienroman, der mich schon nach wenigen Seiten gefesselt hat. Das Buch weist tolle Charaktere auf, die man schnell ins Herz schließen konnte. Ich vergebe hier 4,5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung

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Neva Bradley kommt aus einer Familie, in der die Frauen als Hebamme arbeiten. Ihr Handwerk hat sie also von ihrer Mutter Grace und der Großmuter Florence erlernt. Ganz anders als die beiden, vor allem als Grace, die Hausgeburten begleitet, arbeitet Neva aber in einem Geburtszentrum. Überhaupt hat Neva ein eher gespaltenes Verhältnis zu ihrer Mutter, was man nicht zuletzt daran merkt, dass sie sie Grace nennt, und nicht Mum. Grace ist etwas esotherisch angehaucht und hat in Nevas Jugend für einige Peinlichkeiten gesorgt, die Neva ihr bis heute nicht ganz verziehen hat. Durch einen Zufall wird eines Tages die Schwangerschaft Nevas aufgedeckt, und es herrscht große Aufregung, vor allem darüber, dass Neva den Namen des Vaters nicht preisgeben will. Grace versucht einiges, um zu erfahren, wer der Vater ihres künftigen Enkelkinds sein wird, aber Neva hält dicht. Grace kann nicht verstehen, dass Neva ihr Kind alleine erziehen will und dem Kind somit einen wichtigen Teil vorenthält. Da sie selbst ohne Vater aufgewachsen ist und bis heute nicht wirklich verkraftet hat, dass ihr Vater früh gestorben ist, will sie mit allen Mitteln ihrem Enkelkind dieses Schicksal ersparen. Während Neva und Grace ihre kleinen Kämpfe ausfechten, denkt Florence immer häufiger an die Vergangenheit und an ein lange gehütetes Geheimnis zurück. Bald setzt sie sich damit so sehr unter Stress, dass sie schwer erkrankt. Die Kurzbeschreibung auf dem Buchrücken und das wunderschöne Cover haben mich neugierig gemacht, und ich hatte entsprechend hohe Erwartungen. Was den Schreibstil angeht, wurden die auch einigermaßen erfüllt. Sally Hepworth schreibt angenehm und fließend. Was die Geschichte selbst angeht, lässt das Buch aber leider einiges zu wünschen übrig. Es ist alles ganz nett erzählt, aber relativ unspektakulär und leidenschaftslos. Für einen Lesenachmittag ganz in Ordnung, aber ich hatte auf etwas mehr Spannung gehofft. Wie sich beim Lesen herausstellt, ist Florence Geheimnis durchaus ungewöhnlich und erschütternd, aber es fehlt das Gewisse etwas beim Erzählen, sodass der Leser die Umstände einfach hinnimmt ohne wirklich mitgerissen zu werden. Ich finde das sehr schade, denn durch den Aufbau des Erzählten und die Hintergründe, die man über die Hebammentätigkeit erfährt, ist durchaus erkennbar, dass die Autorin sich Mühe gegeben hat. Aber dabei bleibt es am Ende auch: dass man etwas tiefer in die Materie geführt wird, macht nicht wett, dass es dem Rest an Leidenschaft fehlt. Keine Frage – für zwischendurch ein ganz nettes Leseerlebnis, das auf Dauer aber schätzungsweise nicht groß in Erinnerung bleiben wird.

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