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Rezensionen zu
Love Letters to the Dead

Ava Dellaira

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Das Buch lag schon länger auf meinem SuB und ich musste es jetzt einfach mal lesen. Ich dachte am Anfang, dass die Briefe nur einzeln vorkommen, aber das ganze Buch ist mit den Briefen von Laurel an die Toten geschrieben. Das ist ein sehr beonderer Schreibstil den ich so bisher noch nicht hatte. Dadurch das es eben Briefe sind und dadurch Nacherzählungen sind die Gefühle leider etwas untergegangen. Dennoch konnte man sich gut in Laurel hineinversetzten. Die anderen Figuren sind auch toll ausgearbeitet. Ich mag die Klique wirklich sehr gerne. Nicht nur Laurel hat Probleme sondern auch ihre Freunde. Und diese Geschichten in der Geschichte sind wichtig und lassen das Buch noch realer wirken. Einzig mit Sky wurde ich nicht richtig warm. Zu Beginn fande ich ihn echt toll, aber ab der Mitte des Buches wurde er mir ein bisschen unsympathisch. Einige seiner Entscheidungen sind kindisch und für mich unverständlich. Obwohl es nicht extrem spannend ist, lässt es sich trotzdem sehr gut und schnell lesen. Außerdem sind ein paar unerwartete Wendungen erhalten, die das Buch aufregender gestalten. Ansich ein sehr schönes Buch, aber es gibt noch Luft nach oben.

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Zu erst mal zu dem tollen Cover! Das ist mir sofort ins Auge gesprungen! Zu dem Titel und dem Inhalt könnte es einfach nicht schöner gestaltet sein! Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, obwohl ich es am Anfang fremd fand in diesem Stil zu lesen, aber nach ein paar Seiten ist man auch gut dabei. Es wird halt das ganze Buch in Briefen geschrieben, was oftmals problematisch zu lesen ist, mir aber in diesem Buch sehr gut gefallen hat und man kann es sehr gut durchlesen und ist sofort in der Geschichte! Die Protagonistin Laurel gefällt mir sehr gut! Sie ist eine starke, liebenswerte Person, die man sofort ins Herz schließt! Ihre Vergangenheit ist einfach so berührend und es gibt einfach so verdammt viele Emotionen in dem Buch, ein Mix aus allem erwartet euch! Das Buch an sich finde ich einfach klasse, die Geschichte ist einfach so lesenswert und wird dich einfach sowas von mitnehmen! Man erfährt viel über Laurel, erfährt mit ihr die Geheimnisse über ihre Schwester, geht mit ihr durch das Abenteuer Liebe und auch durch Trauer. Die Autorin setzt in diesem Buch sehr gut um, die Gedanken und Problematiken in Worte zu fassen - konkret, aber nicht aufdringlich! Man nimmt einfach an Laurels Leben teil, sowohl schöne als auch nicht so schöne Seiten und hat einen Einblick in ihr Erwachsenwerden!

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Ich kann gar nicht sagen wie unglaublich verletzlich ich mich selbst, während des Lesens von diesem Buch gefühlt habe. Oft habe ich vergessen wie jung unsere Hauptprotagonistin eigentlich ist, weil es so unglaublich tiefe „Narben“ gibt, in ihrer Vergangenheit, die sie unweigerlich älter erscheinen lässt. Es hat auf der einen Seite unglaublich viel Spaß gemacht Laurel ein Stück weit durch ihr Leben zu begleiten und es hat auf der anderen Seite furchtbar, furchbar weh getan. Die philosophischen Stellen, in denen Ava Dellaira mich zum Nachdenken angeregt hat, fand ich wunderschön. Ich konnte es verstehen, es nachvollziehen die Handlung und Denkweise. Ebenfalls wurde auch sehr gut erkennbar, das es immer zwei Seiten einer Geschichte gibt und das die schönste Medaille auch eine Schattenseite besitzt. Die Charaktere hatten Narben, und unglaublich viel liebevolle Seiten die sie einem so unglaublich sympathisch machten. Auch hier zeigte sich deutlich, das man Menschen kennen lernen sollte, bevor man über sie urteilt. Dies sollte eigentlich allen klar sein, ist es aber wohl noch nicht. Gerade diesen Menschen, würde ich das Buch sehr empfehlen. Einzig ist es die weinerliche Art die Laurel ab, ein wenig über der Mitte des Buches, an den Tag legte. Natürlich ist es mir klar, woher diese stammt und total legitim. Allerdings war es ein wenig ermüdend und vor allem frustrierend. Jetzt, wo sie doch eigentlich schon so weit gekommen ist. Von mir bekommt "Love Letter to the Dead" von Ava Dellaira 4.7/5 Sternen!

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Inhalt: Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy Winehouse und Heath Ledger. Denn die Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe. Doch erst, als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie den Weg zurück ins Leben und kann einen letzten Brief an May schreiben … Meine Meinung: "Love Letters to the Dead" ist ein Jugendbuch mit einem wunderschönen Cover mit wiedererkennungswert und einen Klappentext der einen neugierig macht. Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch, weil es genau meinem Lesegeschmack entsprach. Allerdings habe ich anfangs ein par Seiten gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen, da sie für mich etwas zu zäh war. Sie war etwas zu gefühlvoll für mich. Das ganze Buch besteht aus Briefen, die die Protagonistin Laurel an verstorbene Persönlichkeiten schreibt mit denen sie etwas verbindet. Die Idee dahinter finde ich unglaublich schön und dadurch, dass man als Leser die Briefe wie eine Art Tagebuch liest, erfährt man die innersten Gedanken und Gefühle der Protagonistin. Die Gedanken werden so genau aufgeschrieben das man das Gefühl bekommt als würde man Laurel schon ewig kennen. Mir gefiel besonders gut das sie Eindrücke und Erinnerungen an bestimmte Gefühle sehr gut rüberbringen kann. Ihre Ehrlichkeit macht Laurel zu einer authentischen Protagonistin und ermöglicht gleichzeitig ein sehr persönliches Leseerlebnis. Vor allem da die Autorin auch viele Songtexte mit in die Geschichte mit einfließen lässt und man den ein oder anderen Song auch kennt, kann man sich die Situation noch besser vorstellen. Der Schreibstil der Autorin las sich sehr flüssig, die meiste Zeit ist die Sprache recht einfach gehalten und dadurch lässt sich das Buch richtig gut lesen. Wenige Textstellen fand ich einfach zauberhaft und sehr berührend geschrieben, ich möchte nicht so weit gehen und sagen, dass ich sie schon fast poetisch fand, aber so was in der Art schon. Da auch das ein oder andere Gedicht in dem Buch eine rolle spielte. Die Charaktere sind vielschichtig und Laurel ist mir gleich ans Herz gewachsen. Sie durchläuft einen Reifeprozess. Anfangs verdrängt sie ihre eigene Identität und imitiert ihre Schwester, aber im Laufe der Geschichte wird sie selbstbewusst und entwickelt sich zu einem starken Charakter. Als Leser verarbeitet man mit Laurel zusammen den Tod ihrer Schwester May und die damit verbundenen, verschiedenen Emotionen. Die Trauer, die Wut und die Schuldgefühle. Im Laufe der Geschichte kommt man Geheimnissen auf die Spur, Wahrheiten, die Laurel bisher immer verdrängt hatte. Dies war aber recht vorhersehbar aber hat trotzdem für Spannung gesorgt weil man ja wissen wollte, was passiert war. Von den anfänglichen Längen war war später nichts mehr zu spüren - die Geschichte der beiden Schwestern hat mich sehr mitgenommen. Aber sie hat mich auch zum Nachdenken angeregt und einige Fragen in mir aufgeworfen. Die für mich bis jetzt ungeklärt sind.Da das Buch ein Jugendbuch ist, fehlt die Liebe auch hier natürlich nicht. Laurel und der Junge Sky lernen sich in der Schule kennen Auch der Junge hat es im Leben nicht so leicht, trotzdem ist er immer für Laurel da und hilft ihr die Trauer über ihre Schwester zu überwinden. Unsere Protagonistin Laurel ist kein leichter Charakter. Man muss mit ihrer Art klarkommen. Obwohl wir die ganze Zeit nichts als ihre Gedanken lesen lernen wir sie nicht 100%ig kennen denn hauptsächlich redet sie über ihre tolle Schwester. Manche ihrer Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen sowie die übermäßige Vernarrtheit in ihre Schwester, die sie fast wie eine Heilig darstellt obwohl ihre Schwester in meinen Augen daran Schuld war, dass Laurel als junges Mädchen missbraucht wurde. Auch die anderen Charaktere waren nicht immer einfach. Das liegt daran, dass es schwer war jemand anderes kennen zu lernen wenn man nur von einer Person die Gedanken liest. Die Hintergründe der Taten waren nicht ganz nachvollziebar.  Bewertung: "Love Letters to the Dead" ist ein wirklich guter Jugendroman, der mich insgesamt zwar überzeugen konnte, an dem ich aber ein paar Kritikpunkte habe, über die ich nicht so einfach hinwegsehen kann. Trotzdem haben mich spannende Stellen mitgerissen und ich freue mich, das besondere Leben von Laurel und ihren Freunden und Familie kennen gelernt zuhaben. Die Briefform des Buches und die vielen Songs, die die Autorin einfließen lässt, machen das Buch außerdem zu etwas ganz besonderem und einzigartigem. Deshalb bekommt „Love letters tot he dead“ 4 Herzen von mir.

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Dadurch, dass das Buch ausschließlich aus Briefen besteht, habe ich leicht mal den Faden beim Lesen verloren, auch wenn die Geschichte sehr schön ist. Das Buch wird durch Spannung, Humor und einem Hauch Romantik fast schon lebendig. Der Schreibstil von Ava Dellaira ist fesselnd und sehr schön. Sie lässt die Briefe eines einsamen, wenn auch verträumten Mädchens, real wirken. Ich habe gemeinsam mit der Protagonistin Laurel nach Sky Ausschau gehalten, mit ihren Freunden gelacht und gefeiert und Laurels Trauer und Wut mit dem Mädchen geteilt. Schon nach wenigen Seiten konnte ich in die Geschichte eintauchen. Die Geschichte hat mich förmlich mitgerissen. Ich hatte jedoch auch teilweiße Orientierungsprobleme, da ich nie wusste, was für ein zeitlicher Abstand zwischen Laurels Briefen liegt.

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INFORMATIONEN: Buchtitel: Love letters to the dead Autor: Ava Dellaira Verlag: cbt ISBN: 9783570311295 Seitenanzahl: 407 Preis: Gebundene Ausgabe: 17,99€, Taschenbuch: 9,99€ • INHALT: Laurel musste schon einige Schicksalsschläge überleben, die sie innerlich vollkommen zerstört haben. Ihre Schwester ist gestorben und sie muss nun auf die Highschool. Doch was, wenn alles dich an deine tote Schwester erinnert und das längst nicht alles ist, was dir zusetzt? Wenn dein Leben ein einziger Scherbenhaufen ist? So fängt sie an Briefe zu schreiben, an bekannte tote Persönlichkeiten. Was mit Kurt Cobain anfängt, führt sie mit Amy Winehouse, Janis Joplin, Heath Ledger oder Elizabeth Bishop fort. Sie helfen ihr mit ihren verbliebenen Werken über das hinwegzukommen, was sie zerstört hat. Aber kann sie auch wieder glücklich werden? Wie ist das möglich, wenn alles so anders ist? COVER GESTALTUNG: Ich glaube, dass sich die Schönheit dieses Covers wohl nicht bestreiten lässt. Der in dunklen Farben verlaufende Abendhimmel ist einfach nur perfekt abgestimmt auf die Atmosphäre, die in dem Buch herrscht. Die Schrift ist leserlich und schlicht, allerdings kann der Leser sich vorstellen, dass es sich hierbei wirklich um Laurels Schrift handelt. Auf dem 'dead' sitzt ein Mädchen und schreibt einen Brief. Besonders gut gefallen mir ihre Haare, die ihr Gesicht bedecken. Dadurch kann ich mir als Leser mein eigenes Bild von ihr machen und werde nicht von einer Abbildung beeinflusst werde. Das Cover hat etwas Beruhigendes und Stilles an sich und trifft meinen Geschmack vollkommen. • MEINE MEINUNG: Die Grundidee der Geschichte und die Konstellationen bezüglich Laurels Freunden hat mich ein bisschen an 'The Perks of Being a Wallflower‘ - (oder auf Deutsch) 'Das also ist mein Leben' von Stephen Chbosky erinnert. Als Leser habe ich vieles über einige Prominenten von früher herausgefunden. Die Autorin hat das Wissen von Laurel gut in ihre Briefe eingebaut und es nicht wie eine Biographie wirken lassen. Es herrschte ein Bezug von ihren Adressaten zu ihrer richtigen Welt, wie zum Beispiel Erinnerungen, die sie mit ihrer Schwester teilte oder zu ihrer momentanen Gefühlslage. Mir ist der Einstieg in die Geschichte etwas schwerer gefallen, als gedacht. Die Geschichte nahm erst nach den ersten achtzig Seiten Fahrt auf. Ich hatte das Gefühl, dass Ava Dellaira sich erst selbst noch in die Geschichte einfinden musste. Aber nach einer Zeit, war der Schreibstil so emotional, flüssig und echt, dass es mich vollkommen fertig gemacht hat. »Aber Menschen sind nun mal nicht transparent. Wenn wir wollen, dass uns jemand wirklich kennenlernt, müssen wir uns öffnen und über das sprechen, dass in uns vorgeht.« Ein Charakter wie Laurel, ist mir bisher so noch nie untergekommen. Sie ist ein sehr einfühlsamer Mensch, beobachtet viel und denkt eine Menge über Vergangenes nach, was man ihr auch nicht übel nehmen kann. In ihrer eigenen Welt lebend, merkt man, dass sie den Tod ihrer Schwester noch längst nicht verarbeitet hat. Sie kopiert ihre Schwester, versucht wie zu sein und denkt, dass sie somit einen Teil von ihr bei sich tragen kann. Im Laufe des Plots lernt sie, wie es ist, sie selbst zu sein und das andere sie auch, als sie selbst akzeptieren und lieben können. Ihre Charakterzüge waren erfrischend und haben dem Buch etwas Besonderes verliehen, etwas an dem ich mich erinnern werde. Ab der Mitte des Buches bis zum Ende hin konnte ich es kaum noch aus der Hand legen. Die Geschichte hat mich von da an gepackt und nicht mehr loslassen wollen. Ich wollte immer mehr über Laurel und ihre Vergangenheit wissen und nahm sogar dafür in Kauf die ein oder andere Träne zu verdrücken. »Man kann mutig, idealistisch und schön sein, und das bewahrt einen trotzdem nicht davor abzustürzen.« Ihre toten Adressaten und deren verbliebenen Werke verhelfen ihr dabei mit ihrer Vergangenheit abzuschließen und auch sich selbst irgendwo zu finden. Außerdem habe ich mir fast auf jeder Seite mindestens ein Zitat kenntlich gemacht, da das ganze Buch ein einziges Zitat ist. »Das Universum ist so groß, dass es gar nicht in deinen Kopf passt.« Abschließend kann ich sagen, dass ich das Buch jedem 'Das also ist mein Leben' Fan nur ans Herz legen kann. Auch wenn mir persönlich der Einstieg etwas zu flach war, hat es mich trotzdem nach den ersten achtzig Seiten vollkommen eingenommen. Ich habe mit Laurel mitgelitten und mitgefiebert. Einfach ein wunderschönes, gefühlvolles Buch. 🌟 Ich geben dem Buch 4 / 5 Sternen 🌟

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Titel: Love Letters to the Dead Autorin: Ava Dellaira Preis: 9.99€ Verlag: cbt Seiten: 416 Ausgabe: Broschiert Genre: Jugendbuch Vielen Dank an den cbt Verlag und das Bloggerportal für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars! Klappentext: Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy Winehouse und Heath Ledger. Denn die Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe. Doch erst, als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie den Weg zurück ins Leben und kann einen letzten Brief an May schreiben … Meinung: Das Cover finde ich so schön. Ich liebe die verschiedenen Lilatöne und es passt so gut zum Buch, dass da ein Mädchen auf dem Schriftzug sitzt und einen Brief schreibt. Das Cover gefällt mir also wirklich außerordentlich gut. Laurels Schwester ist vor Kurzem verstorben, was sie stark mitgenommen hat, und daraufhin ist ihre Mutter weggezogen, weswegen Laurel jetzt immer abwechselnd bei ihrer Tante und ihrem Vater wohnt. Im Englischunterricht bekommt sie die Aufgabe, einen Brief an eine verstorbene Person zu schreiben. Dabei wählt sie Kurt Cobain aus, aber es bleibt nicht nur bei ihm, sondern sie schreibt eine ganze Reihe von Briefen, in denen sie ihr Leben an der High-School beschreibt und wie sie mit dem Tod ihrer Schwester May umgeht. In den Briefen kann Laurel offener sein als im wahren Leben und die Toten verstehen sie einfach besser. An der High-School lernt sie Hannah und Nicole kennen, mit denen sie von da an viel Zeit verbringt. Und es gibt da auch einen Jungen namens Sky, der Laurel nicht kaltlässt... Laurel ist ein unheimlich sympathischer Charakter, den ich wirklich ins Herz geschlossen habe. Sie ist ziemlich schüchtern und weiß irgendwie nicht so recht, wer sie selbst überhaupt ist. Nach ein paar Wochen auf der High-School beschließt sie, dass sie sich ändern muss, denn sie hat immer noch keine einzige Freundin an der Schule, da sie die Trauer wegen May total einschließt. Sie beginnt, sich am Kleiderschrank ihrer toten Schwester zu bedienen, die sie schon immer für ihr Selbstbewusstsein und ihre ständige Fröhlichkeit bewundert hat. Die Klamotten geben auch Laurel mehr Selbstbewusstsein und sie lernt endlich zwei Freundinnen kennen. Ich habe mich so gefreut, als Laurel endlich ein bisschen Anschluss gefunden hat. Die beiden fand ich übrigens auch sehr sympathisch, weil beide ziemlich außergewöhnlich sind. Hannah hat jede Woche einen neuen am Start und Nicole zeichnet total gerne, allerdings verbindet die beiden eine besondere Beziehung, mit der die beiden aber nicht umzugehen wissen. Auch Sky und Laurel kommen sich näher und Laurel ist das erste Mal verliebt. Die beiden sind ziemlich süß zusammen, aber Sky möchte natürlich auch ein bisschen mehr über Laurel wissen, allerdings hat Laurel immer noch das Problem, dass sie sich gegenüber Menschen überhaupt nicht öffnen kann. Nur in ihren Briefen kann sie offener über alles reden. Laurel lernt langsam, mit dem Tod ihrer Schwester umzugehen, aber dieses Ereignis belastet sie immer noch sehr... Manchmal wollte ich Laurel allerdings auch schütteln, weil ich ihre Reaktion nicht nachvollziehen konnte oder sie unheimlich naiv gehandelt hat. Laurel macht eine unheimlich große Entwicklung im Buch durch, denn am Anfang ist sie das unscheinbare, schüchterne Mädchen und durch ihre Freunde wird sie immer selbstbewusster und findet so langsam zu sich selbst. Sky ist ein netter Kerl, den ich von Anfang an ganz sympathisch fand. Er macht keinen Hehl daraus, dass er Laurel mg und er ist auch nicht schüchtern. Er versucht,sich ein bisschen um sie zu kümmern, aber Laurel kann sich ihm nicht so richtig öffnen. Aber auch hinter Skys Fassade steckt ein bisschen mehr. Allerdings hätte ich mir manchmal gewünscht, dass er ein bisschen mehr Durchhaltevermögen hätte. Grundsätzlich fand ich ihn aber ganz nett. Ich hätte mir eventuell gewünscht, dass man noch ein bisschen mehr über ihn erfahren hätte in dem Buch. Laurels Tante liebt Jesus und ist wirklich sehr religiös, was Laurel teilweise nicht verstehen kann. Außerdem ist Laurel der Meinung, dass sie von ihrer Tante wie ein kleines Kind behandelt wird, weil sie sich nicht oft verabreden darf und sie auch bei niemandem übernachten darf. Allerdings mochte ich Laurels Tante wirklich gerne, weil sie sich nur um Laurel gekümmert hat und versucht hat, alles richtig zu machen, auch wenn sie nicht besonders viel Erfahrung mit Kindern hat. Man hat gemerkt, dass Laurels Tante wirklich etwas an Laurel liegt. Laurels Vater fand ich auch sehr sympathisch. Man hat gemerkt, dass der Tod seiner einen Tochter ihn wirklich mitgenommen hat und dann auch noch die Trennung von seiner Frau, aber er versucht, trotzdem sein Leben zu leben, denn er muss schließlich für Laurel da sein. Er hat sich so viel Mühe gegeben, für Laurel ein guter Vater zu sein, auch wenn es ihm gerade nicht so gut ging. Ich war erst ein bisschen skeptisch als ich gesehen habe, dass das Buch in Briefform geschrieben ist, weil ich so etwas ehrlich gesagt, normalerweise gar nicht mag, aber ich wollte dieses Buch trotzdem gerne lesen, weil ich die Story sehr interessant fand. Hier hat mich dieser Schreibstil aber gar nicht gestört, sondern mir auch noch richtig gut gefallen, weil die Briefe eigentlich so geschrieben waren wie ein normales Buch. Ich fand die Idee auch klasse, dass Laurel ihre Briefe immer an verstorbene Berühmtheiten schreibt. Manche kannte ich nicht so gut. Da habe ich dann erstmal im Internet nachgeguckt und so habe ich auch mal mehr über diese Menschen erfahren. Das Buch konnte mich direkt zu Beginn packen und ich konnte gar nicht mehr aufhören mit Lesen. Es wird auch über das Buch eine gewisse Spannung aufgebaut, dadurch dass man unbedingt erfahren will, wie May gestorben ist und warum Laurel ihr Tod so sehr belastet. Natürlich May war ihre Schwester, aber einem wird schnell klar, dass da etwas mehr hinter steckt. Ich muss sagen, dass mich das Buch sehr stark an "The Perks of being a Wallflower" erinnert hat, weil die Story einfach beinahe komplett gleich ist. "The Perks of being a Wallflower" mochte ich ja irgendwie nicht so gerne, aber "Love Letters to the Dead" ist eindeutig besser. Der Protagonist hat mich ja bei TPOBAF total gestört, weil er ständig geheult hat, aber hier ist die Protagonistin viel stärker. Fazit: Das Buch zeigt viele Probleme, die man als Teenager haben kann und wie Laurel mit dem Tod ihrer geliebten Schwester umgeht. Die Charaktere waren mir auch alle sympathisch, besonders Laurel wird mir wohl noch lange in Erinnerung bleiben, weil ich ihre Entwicklung durch das Buch wirklich beeindruckend fand. Ich kann euch das Buch nur empfehlen! Bewertung: 4,5 von 5 Sternen

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Hausaufgabe im Englischunterricht: Die Schüler sollen einen Brief an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Laurel wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihre älteren Schwester May, die ebenfalls viel zu früh gestorben ist. Doch der Brief wird ihr zu persönlich, um ihn bei der Lehrerin abzugeben. Stattdessen beginnt Laurel, immer weitere Briefe an tote Menschen zu schreiben, an Schauspieler wie River Phoenix, an Musiker und Sänger, an die Synchronstimme von Mr. Ed und viele mehr – und immer wieder an Kurt Cobain. Laurel erzählt von ihrem Leben und ihrer Schwester. Nach dem Tod ihrer Schwester hat ihre Mutter die Familie verlassen und Laurel lebt nun abwechselnd bei ihrem Vater und ihrer sehr religiösen Tante. So kann sie nun auch auf eine andere Schule gehen, an der niemand etwas von Mays Tod weiß, zumindest hofft sie das. Laurel verändert sich, zieht auf einmal Mays Kleidung an, ahmt in vielen Dingen ihre verstorbene Schwester nach und verliert sich dabei beinahe selbst. Aber sie findet auch neue Freunde und verliebt sich in einen Jungen namens Sky. Doch alles ist weiterhin überschattet von Mays Tod, dessen genauer Ablauf lange im Dunkeln bleibt. Auch die anderen Figuren haben ihre Probleme. Ihre beiden neuen besten Freundinnen müssen sich mit ihrer Sexualität auseinandersetzen, eine von ihnen lebt bei ihren kränkelnden Großeltern und ihrem brutalen Bruder, Skys Mutter hat psychische Probleme, usw. Ein paar Probleme weniger hätten für mich allerdings auch gereicht, das Buch hatte schon etwas viel Tragik an allen Ecken und Enden. Aber es wird auch echte Freundschaft geschildert und natürlich die erste große Liebe. Dennoch ist das Buch keine typische Teenager-Story, sondern hatte für mich irgendwie einen ganz besonderen Reiz. Eigentlich mag ich Bücher, die rein in Briefform geschrieben sind, überhaupt nicht, aber hier liest es sich nach einiger Zeit auch gar nicht mehr nur nach Briefen, sondern eher wie eine Art Tagebuch. Ganz konsequent zieht die Autorin die Briefform auch nicht durch, manchmal bricht dann doch ein eher erzählerischer Stil durch, auch wenn die Dinge immer aus Laurels Sicht geschildert werden. Irgendwie ist es der Autorin gelungen, mich trotz des eher ruhigen Tempos der Erzählung zu fesseln. Ich war neugierig auf das Geheimnis, das ganz offensichtlich hinter Mays Tod stecken muss und da war ich am Ende ein bisschen enttäuscht. Die Auflösung war nachvollziehbar, hat mich persönlich aber nicht so richtig zufriedengestellt. Ein wenig erstaunt haben mich die Persönlichkeiten, die Laurel angeschrieben hat. Heutige Teenager waren noch gar nicht auf der Welt, als Kurt Cobain oder River Phoenix gestorben sind, von Stars wie Janis Joplin oder Judy Garland gar nicht zu reden. Aber es ist immer eine kleine Erklärung dabei, wie Laurel jeweils auf sie kommt und so war das für mich dann auch ok. Trotzdem würde ich gerne wissen, wie viele Leser der Zielgruppe einen Großteil der angeschriebenen Persönlichkeiten wohl erstmal googeln mussten!

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