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Rezensionen zu
Sechs Jahre

Charlotte Link

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€ 19,99 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Jahre nach ihrer ersten Krebserkrankung erhält Franziska die Diagnose, dass sie ein weiteres Mal an Krebs erkrankt ist, diesmal aber unheilbar. Die Ärzte geben ihr nur noch ein paar Monate, doch gemeinsam mit ihrer Familie schafft sie es aus diesen Monaten Jahre zu machen. Charlotte Link beschreibt in diesem Buch die traurige Geschichte ihrer Schwester. Eigene Meinung Diese Buch geht unter die Haut. Gerade für Leser wie mich, die schon einmal im engen familiären und freundschaftlichen Umfeld mit dem Thema Krebs zu tun hatten, ist die Geschichte von Charlotte Links Schwester alles andere als einfach. Aber dennoch spendet es auf Gewisse Weise Trost und macht Mut, zeitgleich macht es aber auch zornig, wenn man liest wie manche Ärzte mit ihrem Patienten umgehen, was leider viel zu häufig in deutschen Krankenhäusern vorkommt. Ich habe sehr lange für dieses Buch gebraucht, da ich es immer wieder weglegen und das gelesene verdauen musste. Aber dennoch empfehle ich jedem, der das Buch liest, durchzuhalten. Dieses Thema wird uns allen leider viel zu oft begegnen und man sollte immer daran denken nicht aufzugeben, sondern zu kämpfen. Denn mit dem Mut und der Kraft der Familie können aus ein paar prophezeiten Monaten sechs Jahre werden. Mich persönlich hat das Buch sehr aufgewühlt und es fällt mir durchaus schwer meine Meinung zu begründen, wie ihr sicher schon gemerkt habt. Aber auf jeden Fall ist es auf seine Weise ein ganz besonderes Buch, das es verdient gelesen zu werden... Die Aufmachung erinnert direkt an eine Biographie und spricht so sicher nicht nur "Stammleser" der Autorin an. Fazit Ein sehr aufwühlendes Buch und eine Achterbahn der Gefühle, aber jede einzelne Seite lohnt sich. Mit diesem Buch und dem Bild ihrer Schwester auf dem Cover hat Charlotte Link ihrer Trauer auf ihre ganz eigene Art Ausdruck verleiht und ihrer Schwester so einen Platz in den Herzen und Köpfen vieler Leser gesichert. Empfehlung "Sechs Jahre" jemandem zu empfehlen ist schwer, aber wer sich mit dem Thema Krebs auseinandersetzen kann und will, der sollte dieses Buch lesen.

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Zunächst einmal sollte sich jeder Leser, der zu diesem Buch greift im Klaren sein, dass dieses Buch keine leichte Kost ist und dass man hier etwas als Leser geboten bekommt, dass man selbst nie am eigenen Leib erfahren möchte. Ich bin Frau Link sehr dankbar, dass sie uns Leser an dem Schicksal ihrer Schwester und das ihrer gesamten Familie teilhaben lässt, denn so ein ernstes Thema wie Krebs lässt sich nur schwer beschreiben. Im Buch erfahren wir die komplette Leidensgeschichte der jüngeren Schwester, wie Familie, Freunde und Kinder damit umgehen und wie es in deutschen Krankenhäusern zu geht. Hier steht nämlich in erster Linie nicht der leidende Patient im Mittelpunkt, sondern das Geld, welches ich leider auch schon im privaten Umfeld miterleben musste. Es hat selten ein Buch gegeben, das mich so emotional aufgewühlt und mich hat weinen lassen wie dieses, auch wenn ich schon einige Bücher über Krebs oder sterbende Angehörige gelesen habe. Zudem gelingt es der Autorin, die Krankenhausereignisse so zu schildern, dass auch ein Laie sie versteht, da sie nie mit Fachbegriffen um sich wirft. Jeder muss hier wirklich abwägen, ob das Buch für ihn etwas ist. Ich bin jedenfalls froh es gelesen zu haben, denn es verdeutlicht einem, dass man sein Leben leben und jeden Tag genießen sollte, der einem geschenkt wird und dass Familie immer noch am wichtigsten ist. Einzig negativ, aber dies kann man der Autorin nicht anlasten: Es ist kein Buch, das Mut machen will, sondern es schildert einfach den Leidensweg mit allen negativen Erfahrungen und Gefühlen, die das Sterben so mit sich bringt. Fazit: Das Buch bewegt und rüttelt einen emotional auf. In meinen Augen lesenswert, wenn auch arg traurig und bedrückend.

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Buchhandlung Engel

Von: Petra Goertz aus Bernkastel-Kues

05.02.2015

Das war das traurigste, bewegenste und ehrlichste Buch, das ich je gelesen habe! Danke an Charlotte Link, dass sie die Misstände in Krankenhäusern und die Unsensibilität mancher Ärzte und des Pflegepersonals gegenüber schwerkranker Patienten thematisiert.

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Waelischmiller'sche Buchdruckerei

Von: Gerlinde Mann aus Dingolfing

05.02.2015

Als Charlotte Link Fan gefällt mir natürlich ihr Schreibstil, das Buch kommt ohne Gefühlsduseleien aus, ist aber dennoch ergreifend.

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Elkes Buchladen Inh. Elke Leibner

Von: Ingrid Repp aus Schotten

23.01.2015

Es ist schlimm, was Ärzte mit ihren Aussagen anrichten. Dieses Buch sollte "Pflichtlektüre" für Studenten werden.

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Buch Metzler Inh. Franz Metzler

Von: Franz Metzler aus Lörrach

23.01.2015

Sehr beeindruckend, authentisch, gut geschrieben.

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Charlotte Link ist die erfolgreichste Autorin Deutschlands. Zahlreiche Kriminalromane aus ihrer Feder wurden verfilmt, zuletzt ihr Bestseller “Das andere Kind”. Doch wie eng das gleißende Licht dieser Triumphe und der fürchterliche Verlust des von ihr am meisten geliebten Menschen beieinander liegen, wird in ihrem aktuellen Buch “Sechs Jahre – Der Abschied von meiner Schwester” nur allzu deutlich. Erstmals verlässt Charlotte Link damit das belletristische Terrain und erzählt autobiografisch die Geschichte vom Krebs-Tod ihrer gut eineinhalb Jahre jüngeren Schwester Franziska. Sie erkrankt an Lymphdrüsenkrebs, als sie gerade mal 23 ist. Der Krebs verschwindet, Franziska heiratet, bekommt zwei Kinder – alles scheint wunderbar zu verlaufen. Doch als sie 41 ist, kehrt der Krebs zurück. Sie erhält vernichtende Prognosen zu der ihr noch verbleibenden Lebenszeit. Es werden schließlich noch sechs Jahre sein. 2012 stirbt Franziska. Die Redewendung “Kein Buch für schwache Nerven” liest man meist im Zusammenhang mit Thrillern, bei denen das Blut unaufhörlich fließt. Doch keine Beschreibung trifft “Sechs Jahre – Der Abschied von meiner Schwester” besser. Charlotte Link berichtet schonungslos vom Leiden ihrer geliebten kleinen Schwester und davon, welche Bewährungsprobe die Krankheit für die gesamte Familie darstellt. Dabei agiert die Autorin weder plakativ mit Franziskas Schicksal noch verfällt sie in Selbstmitleid. Sie erzählt sehr angenehm, meist sachlich-objektiv, wobei ihr Buch dennoch zutiefst bewegend ist und keinen Leser unberührt lassen wird. Beinah fühlt es sich beim Lesen an, als würde Charlotte Link in einem vertraulichen Gespräch neben einem sitzen. Neben der Schilderung allen Leids und der Unverfrorenheit mancher Ärzte will Charlotte Link mit ihrem Buch aber auch Mut machen, den Blick von Kranken und ihren Angehörigen weiten. Dies tut sie, ohne sich in medizinische Fachbegriffe zu versteigen. Sie schreibt aus der Sicht eines medizinischen Laien. Eine Tatsache, die dem Buch überaus gut tut. Die Jahre 2006 bis 2012 waren für Charlotte Link und ihre Familie eine emotionale Achterbahnfahrt – dunkle Stunden voller Verzweiflung wurden von guten Nachrichten abgelöst – und umgekehrt. Faszinierend ist der Zusammenhalt der Familie, die der (oftmals innerlich bröckelnde) Fels in der Brandung ist, sich um alles kümmert und der todgeweihten Franziska bis zuletzt beisteht. “Sechs Jahre – Der Abschied von meiner Schwester” ist alles andere als eine leichte Lektüre für zwischendurch. Dieser Bericht ist bedrückend, schockierend, unfassbar, macht sprachlos. Sobald ich die letzten Zeilen gelesen hatte, musste ich mehrmals tief durchatmen und war schlicht und ergreifend zutiefst dankbar dafür, gesund zu sein. Dieses Buch bleibt mit Sicherheit noch sehr lange in meinem Kopf.

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Aufbau und Handlung: Ich bin ein großer Fan von Charlotte Link und da ist es natürlich für mich ein besonderes Anliegen ihr ganz persönliches Buch zu lesen. Sie berichtet in diesem Buch von dem Leidensweg ihrer geliebten Schwester Franziska (liebevoll Tschesie genannt), die in jungen Jahren an Krebs erkrankte. Und fortan sollte es ein ständiger Begleiter sein. Aber sie berichtet auch von den Erfahrungen, die sie mit Ärzten und Krankenhäusern machte. Letzteres kann ich persönlich sehr gut nachempfinden, da ich diese Erfahrungen auch schon gemacht habe. Wenn auch nicht auf diesem Gebiet. Ich bin einfach nur fassungslos und erschüttert. Was man als Patient und Angehöriger durchmachen muss. Oft hat man das Gefühl, man fühlt sich alleingelassen oder man wird als Störfaktor empfunden. Es grenzt an seelische Grausamkeit, was man da teilweise lesen und erfahren muss. Man kann sich nicht mal ansatzweise vorstellen, was es mit den Menschen macht. Aber zum Glück gibt es auch fähige Ärzte und Krankenhäuser , die auch den Menschen helfen. In diesem Buch hab ich mir oft die Frage gestellt. Gibt es einen Gott? Und wenn ja, warum ist er so grausam? Ich selbst bin nicht gläubig, ich nehme alles hin wie es ist, denn letztendlich kann man es sowieso nicht ändern. Nach diesem erschütternden und emotional aufwühlenden Bericht über den Leidensweg ihrer Schwester und der gesamten Familie, seh ich das Leben etwas anders. Man sollte es als Geschenk betrachten, doch viel zu oft tun wir es nicht. Wir spielen allzu leichtfertig mit unserer Gesundheit und unserer Seele. Wir betrachten einfach alles, als völlig selbstverständlich, aber das ist es nicht. Das wurde mir hier nochmal allzu deutlich ans Herz gelegt. Diese Familie hat meine tiefstes Mitgefühl und meine aufrichtige Anteilnahme. In diesem Fall helfen keine tröstenden Worte. Man kann nur sagen, irgendwann wird es besser, aber es wird niemals ganz vergehen. Es ist auch verdammt schwer so ein persönliches Buch zu beurteilen. Das käme mir irgendwie falsch vor. Ich kann jetzt nicht sagen "Das ist richtig klasse das Buch". Ich kann sagen: "Es ist echt, es erreicht den Leser und wühlt ihn zutiefst auf". Ich hoffe und bete darum, daß diese Familie die Erfahrungen und den Verlust verarbeiten kann. Ich finde es auch gut, daß Charlotte Link auf die Problematik aufmerksam macht. Denn viel zuviel sickert häufig durch, meist sagt niemand etwas. Aber ich bin sicher, auch einige andere machen diese Erfahrung im Umgang mit dem medizinischen Personal. Sie hat dieses Buch mit viel Einfühlsamkeit und Liebe geschrieben. Man spürt es. Gerade in den letzten Seiten hatte ich Probleme weiterzulesen, weil meine Augen vor Tränen verschleiert waren. Es ist ein Buch, daß ich jedem nur ans Herz legen kann. Es rüttelt auf, aber es wird nicht allzu grausam bis ins kleinste Detail gegangen was diese Krankheit betrifft. Sie hat es geschrieben, so wie sie es erlebt hat. Ich kann nur sagen, sie erreicht damit die Menschen und macht auf das wesentliche aufmerksam um das es geht. Sie zeigt uns aber auch, was es mit den Angehörigen von schwerkranken Menschen macht. Auf sehr eindrucksvolle und bewegende Weise. Sie schreibt schön fließend und es ist unglaublich fesselnd. Mich hat es nicht mehr losgelassen. 5 von 5 Sternen. Meine Meinung: "Sechs Jahre" hat mich zutiefst aufgewühlt und ich muss ehrlich gestehen, ich sehe meine Lieblingsautorin, jetzt mit anderen Augen. Sie ist auch nur ein Mensch , der seine eigenen Erfahrungen im Leben macht und das spürt man einfach. Ich glaub, ich hab noch nie soviel geweint und war erschüttert und fassungslos wie in diesem Buch. Ich spreche eine klare Leseempfehlung aus, denn dieses Buch sollte einfach jeder lesen.

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