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Rezensionen zu
Piniensommer

Stefanie Gerstenberger

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In „Piniensommer“ lernen wir Stella und Nico gehen. Sie sind jung, verliebt und verlobt. Ihre Geschichte beginnt für uns im Jahr 1966. Ein Zeitalter in dem Korruption und die Mafia noch alltäglich sind und Frauen nicht wirklich etwas zu sagen haben und als „Gefallene“ gelten, sobald sie vor der einem Mann beiwohnen oder gar ein Kind kriegen. Mitten in diesem Zeitalter gilt selbst Stella als unehrenhaft, obwohl ihr schlimmes widerverfahren ist, aber Nico liebt sie von Herzen und ihm ist alles andere egal. Sie sind verlobt und glücklich und ein klein wenig „unehrenhaft“ für ihr Zeitalter ;-) Stella´s Familie ist froh über diese Verlobung und Nico´s Mutter akzeptiert sie einigermaßen. Auch wenn Stella von adeligem Blut ist, hat ihre Familie kein Geld und auch Nico lebt mit seiner Mutter bescheiden, aber alles soll sich ändern. Stella und Nico wollen Architektur studieren, heiraten, zusammen leben und die Familien vereinen. Das Studium ist insbesondere für Stelle enorm wichtig, da sie unbedingt Architektin werden will. Nico hingegen will lieber den ganzen Tag im Meer tauchen, aber Stella und ihrer Zukunft zu liebe will auch er studieren gehen. Beide schaffen es auf die Uni und ihr Leben als Studenten beginnt. Während Stella sich jedoch voll auf das Studium konzentrieren will, lässt sich Nico nur allzu gern ablenken. Er möchte in der korrupten Politik etwas ändern, die Welt bewegen und tauchen gehen. Nico liebt es ohne Sauerstoff tauchen zu gehen und die Stille des Meeres zu hören, doch genau das wird Nico eines Tages zum Verhängnis und Stella.... Stella muss ihren Lebensplan überdenken..... Ich habe das Buch „Piniensommer“ durch das Bloggerportal lesen können (Vielen Dank!) und muss gestehen, dass ich bis zum letzten drittel echt Schwierigkeiten hatte in das Buch rein zukommen. Am Anfang war für mich alles sehr verworren und mir war auch gar nicht bewusst, dass das Buch im Jahr 1966 startet. Im Nachhinein habe ich gesehen, dass es bereits einen vorherigen Teil gab, der mit Stella und Nico zu tun hat, vielleicht hätte dieser mir beim Einstieg geholfen!? Nachdem ich mich in Stella´s Familienverhältnisse aber rein gefunden hatte, hatte mich das Buch irgendwie immer noch nicht abgeholt.... Die Geschichte hat für mich irgendwie nicht an Fahrt aufgenommen und ich habe mich gefragt, wohin es noch führen mag. Als Stella einen weiteren Schicksalsschlag in ihrem jungen Leben verkraften muss tat sie mir unglaublich leid, aber eine bestimmte Wendung war dann doch sehr abzusehen... Dennoch, ab dem letzten Drittel hatte mich das Buch dann doch irgendwie gefangen. Ich fand Stella´s Entwicklung sehr interessant und auch, wie sich in einer Welt, in der Frauen eigentlich nichts zu sagen haben behauptet und die Familie wieder aufbaut! Ich habe bis zum Schluss gehofft, dass sie wieder glücklich wird und am Ende hat die Autorin mich doch kurz schockiert, weil ich plötzlich dachte das vorhersehbare und erhoffte Ende tritt doch nicht ein :-D Ihr merkt, was dieses Buch angeht bin ich ein wenig hin- und hergerissen. Am Ende fand ich es noch gut und das letzte Drittel hat das Buch gerettet. Aber zu 100 % konnte es mich leider nicht abholen.

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Was so locker und schnulzig, mit ein wenig Drama im Klappentext klingt, ist echt harter Tobak. Die Liebesgeschichte ist zunächst süß, unschuldig und die Zukunft scheint beiden offen. Manchmal scheinen Nicola und Stella noch kindlich naiv, was man mit 18 Jahren natürlich auch sein darf. Aber was ich, auch wegen dem Cover, als harmlose Herzschmerz-Geschichte einsortiert habe, geht mir ganz schön an die Nieren. Schnell entwickelt es sich zu einem Roman, der vom Loslassen erzählt. Es geht um Trauer, um Trauerarbeit und den Weg, den jeder für sich selbst finden muss. Vor allem die sizilianische Kultur wird einem nähergebracht. Ich habe so sehr mit den trauernden Menschen mitgelitten, dass ich das Buch immer mal wieder zur Seite legen musste. Es erinnerte mich zu sehr an mich und meine Situation. Stefanie Gerstenberger ist ein gefühlvolles Buch gelungen, was durchweg spannend ist und zeigt, wie wichtig die Liebe über den Tod hinaus ist. Ich mag gar nicht so viel schreiben, denn ich will einfach nicht spoilern. Jeder, der traurige Geschichten mag, der macht mit Piniensommer nichts falsch. 4 Eseslöhrchen von mir.

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Meine Meinung Stella und Nicola sind jung und genießen die gemeinsame Zeit miteinander. Beide studieren Architektur in Palermo. Beide wollen die Welt verändern. Doch während Nicola neben dem Studium auch seine Freizeit genießt, arbeitet Stella hart und in jeder freien Minute an ihrem Studium. Oft macht sie ihm Vorwürfe, dass er nicht genug für sein Studium macht und dann würde sie ihm am liebsten auch noch das Apnoetauchen verbieten. Stella ist außer sich vor Sorge, wenn Nico in die Tiefen des Meeres abtaucht. Doch ihre Liebe ist größer als alles andere auf der Welt und niemals würde Stella es übers Herz bringen, ihn wegen des Tauchens zu verlassen. Kurze Zeit vor der Hochzeit der beiden jungen Menschen schlägt das Schicksal zu und das Leben zwingt Stella dazu die schwersten Entscheidungen ihres Lebens zu treffen. Inmitten der ganzen Unruhen durch die Mafia versuchen Stella und ihre Freunde eine bessere und gerechtere Welt zu schaffen. Doch wofür lohnt es sich wirklich zu kämpfen? Stella hatte nie ein leichtes Leben. Als junges Mädchen von der Familie verstoßen, flüchtet sie sich in Arbeit und Ehrgeiz. Sie studiert Architektur und bewahrt schließlich ihr Elternhaus vor dem absoluten Verfall. Mit ihrem verlobten Nicola scheint ihr Glück perfekt. Doch auch dieses Mal meint es das Leben nicht gut mit ihr. Die Liebesgeschichte wird durch den Tod von Nicola abrupt beendet. Das geschieht bereits im ersten Drittel des Buches und ist leider schon mit wenig Tiefgang beschrieben. Der Unfall hat mich weder schockiert noch emotional mitgenommen. Für mich waren hier einfach noch nicht genug Emotionen und Bindungen zu den Protagonisten aufgebaut. Die letzten beiden Drittel des Buches befassen sich ausschließlich mit Stellas Trauer um Nicola. Es geht gar nicht mal um Trauerbewältigung, denn Stella entwickelt sich erst auf den letzten 40 Seiten so wirklich weiter. Für mich ist die ganze Geschichte einfach viel zu langatmig und mit zu wenig Emotionen gestaltet. Oft wollte ich Stella einfach nur an den Schultern packen und schütteln. Immer wenn sie einen kleinen Schritt nach vorn gemacht hat, ist sie im nächsten Moment um zwei Schritte zurückgefallen. Sie hatte keine Bezugsperson, die sie aufgefangen hat oder gar versucht hat, sie aus ihrem Tief herauszuholen. Es fand kein Kampf statt, Stella hat das Leben einfach aufgegeben. Der Schreibstil ist hier recht einfach gehalten, doch die Personen und Umgebungen blieben für mich eher unscheinbar und oberflächlich. Das Buch versprach eine Geschichte um Liebe und den Kampf gegen Ungerechtigkeit und Korruption. Leider hat es meine Erwartungen nicht erfüllt und mich an einigen Stellen sogar gelangweilt. Vielen Dank an das Team vom bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar! Zitat Stella ballte die Fäuste. Außerdem hatte sie ja noch ihren Nicola. Nicola würde sie retten. (Seite 42) Fazit Ein Buch, dessen Potenzial nicht ausgereitzt wurde. Als leichte, sommerliche Liebesgeschichte angepriesen, ist das Buch eher schwerfällig und düster. deshalb von mir nur eine verhaltene Leseempfehlung.

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Durch das Bloggerportal bin ich auf das Buch Piniensommer von Stefanie Gerstenberger aufmerksam geworden, was ich mir auf Grund des schönen Covers sowie der interessant klingenden Geschichte als Rezensionsexemplar bestellt habe. Sizilien 1965, Stella und Nico stehen kurz vor dem Abitur und fühlen sich für einander bestimmt. Dabei sind sie auch verschieden wie Tag und Nacht. Stella ist ehrgeizig , zielstrebig und entstammt eigentlich einer Adelsfamilie, die aber mittlerweile nicht mehr genug Geld hat. Nico lebt in den Tag hinein, kommt aus einfachen Verhältnissen, bekennt sich zum Kommunismus und kümmert sich nach dem Tod seines Vater liebevoll um seine Mutter Flora. Sein größtes Hobby ist das Apnoetauchen, also tauchen ohne zusätzlichen Sauerstoff. Da beide noch nicht verheiratet sind, treffen sie sich vor allem heimlich und mit einem „Aufpasser“, Nicos besten Freund Manuele. Beide haben den Traum nach dem Abitur gemeinsam Architektur zu studieren, was sich zunächst auch erfüllt. Das Geld für Stellas Studium kann sich ihre Familie nur leisten, da diverse Weingüter an den Baron Larocca verkauft werden, dessen Sohn Carlos ein Auge auf Stella geworfen hat. Aber hier werden die unterschiedlichen Charaktere deutlich. Während Stella ehrgeizig lernt und jede Prüfung schafft, hängt Nico hinterher und sendet lieber sonntags auf einem illegalen Radiosender und prangert hier die Missstände in ihren italienischen Heimatdorf an. Er geht auch weiterhin tauchen, was Stella gar nicht gut findet und ihm ausreden möchte. Eines Tages machen die beiden einen Ausflug auf Nicos Bott und lieben sich leidenschaftlich. Während Stella schläft , geht Nico tauchen und kommt nicht mehr an die Wasseroberfläche. Nico stirbt. Hier ist nicht ganz klar, ob es wirklich ein Unfall war oder Nico nicht schon vorher krank war, Andeutungen hierzu gibt es. Stella und Flora kommen mit der Trauer kaum zurecht und verkriechen sich in ihren Wohnungen. Flora unternimmt auch mehrere Selbstmordversuche. Erst als Stella bemerkt, dass sie schwanger ist, gibt dies Flora neue Kraft und die beiden unterschiedlichen Frauen finden zueinander. Stellas Tochter Tosca ist eine Frühgeburt, die viel Aufmerksamkeit braucht, damit sie auf die Beine kommt. Zwei Jahre nach Nicos Tod, nimmt Stella das Studium wieder auf und trifft dabei auf die lebenslustige Imma , die sie wieder zum Ausgehen und Spaß im Leben animiert. Manuele hat sich nach dem Tod Nicos liebevoll um Stella und Tosca gekümmert und empfindet mehr für Stella. Stelle kann seine Gefühle nicht erwidern und heiratet zum Ende des Buches Carlos. Es war das erste Buch , welches ich von Stefanie Gerstenberger gelesen habe. Durch die Recherche für diesen Blogeintrag habe ich erfahren, dass Piniensommer der Folgeroman von „Das Sternenboot“ ist, welcher von der Kindheit von Stella und Nicola handelt. Ich habe Sternenboot nicht gelesen und habe die Geschichte gut verstanden, aber sicherlich ist es fürs Verständnis des ein oder anderen Details gut beide Romane zu kennen. Der Roman ist schön und unterhaltsam geschrieben und es fiel mir leicht ihn schnell durchzulesen. Man erfährt einiges über Italien in den 60er Jahren (Stellung der unverheirateten Frau, uneheliche Kinder, die Netzwerke der Mafia usw.) , aber natürlich ist es speziell zum Ende hin auch ein wenig vorhersehbar, was ich aber schon so erwartet hatte.

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Piniensommer (Band 2) Diane Jordan Eine sizilianische Liebe voller Sehnsucht und Schmerz, darum geht es in meiner neusten Sommerlektüre. Das gefällt mir ;-), so etwas lese ich gerne. Der Taschenbuch-Roman “Piniensommer“ von Stephanie Gerstenberger scheint wie für mich geschrieben zu sein. Das Cover ist ansprechend gestaltet. Harmonische Farben, die Bretter eines alten Holztisches, Pinienzapfen, dazwischen frisch geerntete Apfelsinen. Ich bilde mir ein den aromatischen Duft des Holzes, der Pinienkerne und der Orangen zu schnuppern und lege mit dem Liebesroman freudig los. Die Seiten lese ich entspannt und freue mich über die für mich authentisch erscheinende Geschichte. Die Protagonisten sind liebevoll ausgewählt und beschrieben. Ich lebe, liebe und leide wie bei den meisten guten Büchern mit. Lasse mich von den Familienbanden auf Sizilien fesseln und bin von der Autorin wieder einmal angenehm überrascht. Der Sprachstil wird der Thematik gerecht. Der Schreibstil ist flüssig und macht Lust auf mehr. Die Geschichte hat es allerdings in sich. Ich habe selten so etwas Trauriges gelesen. Das geht unter die Haut, soviel sei verraten. Die Mentalität der Menschen in einzelnen Ländern ist eben auch sehr unterschiedlich. Deutsche Ernsthaftigkeit, Gewissenhaftigkeit und Pünktlichkeit, auf der anderen Leseseite Sprache, Lebensumstände, Kultur und Religion. Da frage ich mich beim Lesen natürlich, was ist Klischee und was ist Wirklichkeit. Und wie würden sich „Deutsche“ in so einem Fall verhalten. Grins ;-) aber auf so einer „Insel hat natürlich auch „jeder, jeden im Auge“ ähnlich wie bei uns auf dem Lande. Allein das ist ja schon ein großer Unterschied zwischen Stadt- und Landbewohnern. Und so lasse ich mich treiben, husche gedanklich über die Insel, genieße das sommerliche Wetter, das feine Buch. Merke mal wieder, das Freud und Leid wie Geschwister Hand in Hand gehen und freue mich über die gelungene Fortsetzung des Buchs. Emotional komme ich voll auf meine Kosten, werde aber auch ein wenig melancholisch und würde den beiden Liebenden ein weniger dramatisches und tragisches (Liebes)-leben wünschen. Und so wie der Widerstand gegen die Mafia wächst, so wächst auch die Moral untereinander, jedenfalls kommt es mir so vor, da ich immer ans Gute im Menschen glaube. Aber lest bitte selber: Die große Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der Bevölkerung empfand ich jedenfalls als sehr wohltuend! Inhalt: Stella und Nicola fühlen sich seit Kindertagen zueinander hingezogen. Obwohl ihre Familien alles daransetzten, ihre Liebe zu zerstören, ist diese über die Jahre nur noch stärker geworden. Während Stella unbedingt Architektin werden möchte, ist Nicola leidenschaftlicher Apnoetaucher. Tag für Tag steigt er in die gefährlichen Meerestiefen vor der sizilianischen Küste hinab und genießt die Musik der Stille. Die beiden Liebenden träumen von einem selbstbestimmten Leben. Doch dann schlägt das Schicksal völlig unerwartet zu ... Die Autorin: Stefanie Gerstenberger, 1965 in Osnabrück geboren, lebte und arbeitete u. a. auf Elba und Sizilien. Schon ihr erster Roman «Das Limonenhaus» wurde von der Presse hoch gelobt und auf Anhieb ein Bestseller. Die Autorin wurde mit dem DELIA-Literaturpreis ausgezeichnet und lebt mit ihrer Familie in Köln. Weitere Bücher: Das Sternenboot (Band 1), Das Limonenhaus, Oleanderregen, Orangenmond Fazit: 5***** “Piniensommer“ ist im Diana Verlag erschienen. Das Taschenbuch hat 448 Seiten und kostet 9,99 Euro.

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Meine Zusammenfassung:
 Stella und Nicola sind bis über beide Ohren ineinander verliebt und genießen jede freie Minute miteinander. Jedoch alles eher heimlich, als in der Öffentlichkeit. Denn Nicolas Mutter ist gegen die Bindung der jungen Verliebten. Trotzdem haben sich die beiden verlobt. Jedoch ist es in der damaligen Zeit nur sehr ungern gesehen, wenn Frauen sich zu leidenschaftlichen Gesten hinreißen lassen, selbst, wenn man verheiratet ist. So kommt es, dass Lolò, ihr Cousin, ständig als Aufpasser mit den beiden unterwegs ist. Jedoch nimmt dieser diese Aufgabe nicht allzu ernst, denn Nico bezahlt Lolò dafür, dass dieser sich die Zeit anderweitig vertreibt, wenn er und Stella mit dem Boot rausfahren um alleine zu sein. Nicolas Liebe gilt nicht nur Stella, sondern auch dem Apnoetauchen, ganz zum Leide seiner Mutter und auch Stellas. Seine Mutter Flora macht sich immer wieder große Sorgen, wenn er in die tiefen des Meeres abtaucht, so hat sie doch schon den Mann verloren und will nicht ihren Sohn auch noch verlieren. Auch Stella ist alles andere als erfreut, wenn Nicola wieder tauchen geht. Doch dieser ist guter Dinge so ist er doch ständig in Übung. Zumindest, wenn der Winter vorbei ist. Niemand kann ihn davon abhalten, er passt doch schließlich immer auf. Egal wo er und Stella sind, sie träumen ständig davon, wie sie ihre Zukunft miteinander verbringen werden, wenn sie doch endlich verheiratet sind. Sie beginnen beide gemeinsam ein Architekturstudium in Palermo wo sie tagtäglich gemeinsam hinfahren. Auch in Palermo erleben sie hautnah mit, wie die Mafia sich in die Angelegenheiten der Bürger mischt und sich alles unter den Nagel reißt. Nicola möchte sich dies nicht länger gefallen lassen und gründet einen illegalen Radiosender, um auf die Probleme hinzuweisen, vor denen jeder die Augen verschließt. Stella heißt auch das nicht gut, jedoch lässt er sich auch davon nicht abbringen, selbst dann nicht, als er kurz davor steht, entdeckt zu werden. Von allen Seiten droht den jungen Verliebten Gefahr und auch das Geld in Stellas Familie ist mehr als knapp. So sind sie zwar von hohem Adel, doch Geld haben sie keines. Dies ändert sich jedoch, als sie und ihr Vater in Kontakt mit dem Baron treten und Geschäfte mit ihm machen. Was jedoch hat der arrogante Sohn des Barons, Carlos, nur für seltsame Manieren und hält sich für was besseres? Stella versucht ihre Abneigung zu verbergen so scheint es, dass ihr Vater einen neuen Freund in dem Baron gefunden hat und möglicherweise auch, eine gesicherte Geldquelle. Ein Teil der Sorgen ist vergessen, doch dauert es nicht lange, bis ein grauenhaftes Schicksal sie und Nicola ereilt, welches sich niemand hätten erträumen können … Meine Meinung:
 Piniensommer ist eine herzzereißende und zugleich liebevolle Geschichte, über ein einzigartiges junges Paar, das ein grauenvolles Schicksal ereilt. Es gibt diese ungezwungenen Momente in denen die Welt perfekt zu sein scheint und nichts und niemand daran etwas ändern kann. Aber 1965 ist in Sizilien auch eine ganz andere Herrschaft zugange; die Mafia. Die sorgen dafür, dass jeder ohne Geld auch ohne Geld bleibt. Nicht einmal Friedhofsplätze gibt es, alle sind den Reichen vorbehalten. Trotz dieser schwierigen Zeiten haben Stella und Nicola etwas, was mit Geld nicht zu kaufen ist. Träume und ihre Liebe. Dies gibt ihnen Hoffnung und somit eine meist sorgenfreie Zeit. Die Geschichte dieses jungen, besonderen Paares, was mit vielerlei alltäglicher Sorgen aber auch hausgemachten Problemen zu kämpfen hat, ist wirklich beschwingend und inspirierend. Auch die Familien der beiden, sind jeder für sich auf ihre Art und Weise, ganz besonders. So hat Stella doch eine ziemlich unglückliche Kindheit hinter sich und nur durch ihre Tante den Weg zum Familienglück wiedergefunden. Und Nicola, der seinen Vater verlor als er noch so klein war, nur mit seiner Mutter aufwuchs, die immer noch um den Verlust ihres Mannes trauert und die junge Liebe zwischen ihm und Stella kaum duldet. Teilweise hat sich alles etwas in die Länge gezogen und wurde immer mal wieder sehr langweilig. Aber insgesamt und vor allem dann zum Schluss hat Piniensommer mir sehr gut gefallen. Im Laufe der Geschichte habe ich vielerlei Emotionen mit den einzelnen Charakteren durchschritten und musste aufpassen, dass wenn ich unterwegs war, mir nicht so manche Träne über die Wange läuft. Mein Fazit:
 Schicksalsschläge die einen emotional mitreißen und darüber nachdenken lassen, was man hat, und wie man das Beste aus eben diesem macht. 4 von 5 Sternen.

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Piniensommer ist der neue Roman von Stefanie Gerstenberger. Dieser konnte mich leider nicht so ganz überzeugen. Zum Inhalt: Stella und Nicola sind schon Ewigkeiten unzertrennlich und wollen unbedingt heiraten. Das ist in Italien in den 60er Jahren jedoch nicht so einfach, denn dort untersteht man der Familie und die Mafia spielt eine sehr große Rolle. Und dann schlägt auch noch das Schicksal erbarmungslos zu. Für mich war dieses Buch sehr schwierig zu lesen. Diese ganzen Familienzusammenhänge waren anfangs schwer zu verstehen und auch manche Beziehungen waren für mich einfach nur konfus und nicht klar dargestellt. Ich habe zum Beispiel überhaupt nicht verstanden wie es zu der Verarmung von Stellas Familie gekommen ist. Ich fand das Buch zeitweise sehr schleppend und es war mir durch diese ganze Trauer doch zu düster. Ich war mehrfach versucht das Buch abzubrechen, zum Schluss war ich jedoch ganz froh es nicht getan zu haben, denn die Geschichte an sich war dann doch ganz nett.

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Darum geht es: „Piniensommer“ knüpft dort an, wo die Geschichte von „Das Sternenboot“ endete. Nachdem Stellas Mutter gestorben ist, kümmert sie sich um den Haushalt des maroden Palazzo. Stella und Nicola sind eng verbunden und seit längerem ein Paar. Sie haben sich gegen den Willen von Stellas Vater und Nicolas Mutter verlobt. Beide Elternteile zögern die Hochzeit jedoch aus unterschiedlichen Gründen heraus. Nicola hat eine große Leidenschaft, die Stella Angst macht: Er geht immer wieder Apnoe-Tauchen. Auch als sie gemeinsam Architektur studieren, kann er darauf nicht verzichten. Stella und Nicola sind sich sicher, dass sie den Rest ihres Lebens zusammen verbringen werden. Doch das Schicksal mischt abermals die Karten neu. Der bisher schönste Tag im Leben der beiden wird eben dieses auf tragische Weise für immer verändern. Meine Bewertung: „Piniensommer“ ist nicht weniger dramatisch als „Das Sternenboot“. Aber hier ist trotz allem auch Liebe und Romantik zu finden. Stella und Nicola empfinden eine tiefe Liebe und sind offensichtlich füreinander geschaffen. Nachdem beide, insbesondere Stella, schon so unfassbar viel erlebt haben in ihrem jungen Leben, wünscht man ihnen einfach ein Happy End. Umso unvorstellbarer und grausamer ist das, was dann passiert. „Piniensommer“ hat mich auf jeden Fall noch viel mehr Taschentücher gekostet, als der erste Teil der Geschichte. Okay, das mag aber auch daran gelegen haben, dass ich ja schon teilweise wusste, was in Band eins passiert. Das ist eben der Nachteil, wenn man in der falschen Reihenfolge liest… Stefanie Gerstenberger ist wirklich eine sehr gute Erzählerin. Kennt ihr das? Seid ihr auch manchmal traurig, eine Geschichte verlassen zu müssen, und schließt das Buch mit einem leisen Seufzen? So ging es mir mit beiden Büchern. Ich fand sie beide gleich gut. In „Piniensommer“ kam naturgemäß etwas mehr Liebe ins Spiel, weil Stella und Nicola dann ja quasi erwachsen sind. Ich mag die Figur der kämpferischen, starken Stella, die sich trotz aller Rück- und Niederschläge immer wieder aufrappelt und ihren Weg geht – auch mit der Hilfe der Menschen, die sie lieben. Aber auch der sturköpfige, aufmüpfige Nicola ist mir sehr ans Herz gewachsen, so wie er Stella umwirbt und bewacht. Insgesamt gibt es viele unvergessliche Charaktere in beiden Büchern. Ich liebe die Familiensaga um Stella und Nicola. Ich fühlte mich in ein komplett anderes Umfeld und eine andere Zeit versetzt (obwohl die Geschichte gar nicht so weit in der Vergangenheit spielt). Es sind keine reinen Liebesromane, sondern viel mehr als das, denn es wird die Geschichte zweier Familien über einen längeren Zeitraum erzählt. Wer solche Romane mag, wird „Das Sternenboot“ und „Piniensommer“ vermutlich auch lieben. Von mir gibt es jedenfalls eine ganz dicke, uneingeschränkte Leseempfehlung für die beiden Bücher von Stefanie Gerstenberger. Ich wünsche euch viel Freude dabei. Und solltet ihr genau wie ich nah am Wasser gebaut sein: Taschentücher bereithalten!

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