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Rezensionen zu
Am dunklen Fluss

Anna Romer

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Ich hatte durch einige andere Buchblogger von der Autorin erfahren und war mega gespannt auf ihr Buch. Sie entspricht natürlich genau meinem Beuteschema, was Familiengeheimnisse in Vergangenheit und Gegenwart betrifft.😊 Den Schreibstil fand ich sehr angenehm, flüssig und ließ sich gut lesen. Allerdings hatte ich direkt am Anfang Probleme, mich in beide Geschichten einzuarbeiten. Die Kapitel sind teilweise recht lang - wobei man immer etwas brauchte, um wieder in die jeweilige Zeit zu gelangen. Anna Romer entführt einen nach Australien, stellt alles so schön bildlich dar, dass man sich direkt mittendrin fühlt. Zum einen geht es um Ruby, die nach dem angeblich tragischen "Unfall-Tod" ihrer Schwester vor 18 Jahren, immernoch nicht damit abschließen kann. Grund dafür ist ihr Gedächtnis - sie kann sich an nichts an und um die Zeit während des angeblichen Unfalles erinnern. In der Vergangenheit spielt die tapfere, junge Brenna. Man wird direkt in das Geschehen hineingezogen - doch man hat das nervige Gefühl, 2 Geschichten auf einmal zu lesen. Erst ab Mitte/Ende des Buches fließen beide Geschichten zusammen. Zwar nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe...aber so endet jede Geschichte auf Ihre Weise, die aber im Grunde miteinander verbunden ist. Das Ende kommt dann aber meiner Meinung nach unerwartet und spannend zugleich! Man möchte es nicht mehr aus der Hand legen! FAZIT Man muss sich erst ein wenig hineinarbeiten, um sich dann vollständig in beide Geschichten hineinversetzen zu können. Ich fand die Geschichten aber richtig toll, auch wenn am Ende der Zusammenhang beider Geschichten etwas vernachlässigt wurde.

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ZUM INHALT: Ruby Cardel war zwölf, als ihre Schwester Jamie nahe der elterlichen Farm in den Tod stürzte. Ein traumatisches Erlebnis, von dem sie sich nie vollständig erholte und das ihre Erinnerung an das ganze folgende Jahr auslöschte. Dennoch scheint es, dass sie nun endlich ihr Glück an der Seite eines erfolgreichen Autors gefunden hat, mit dem sie in einem kleinen australischen Küstenort lebt. Doch als sie zum ersten Mal seit Kindertagen wieder nach Lyrebird Hill zurückkehrt, drängen plötzlich lang verschüttete Bilder in ihr Bewusstsein. Stück für Stück setzt Ruby die Puzzleteile der Ereignisse um Jamies Tod zusammen. Und die Wahrheit, die nun ans Licht kommt, birgt ein tödliches Geheimnis … MEINE MEINUNG: Auf ein neues Buch der Autorin mussten wir ja lange warten und ich habe mich sehr gefreut, als ein neues endlich gelistet war und konnte es kaum abwarten und nun habe ich es gelesen. Nicht nur das Cover ist wieder wunderschön gestaltet, sondern auch der Inhalt hat mich wieder begeistert. Wir lesen wieder auf zwei Zeitebenen, was ich total liebe und wir finden hier zwei sehr starke Frauen vor, die für ihr Leben und ihre Liebe kämpfen müssen und genau das hat mir wieder einmal sehr gefallen. Es ist von der ersten bis zur letzten Seite absolut spannend und unterhaltsam und ich flog nur so durch das Buch, dass ganze Geflecht der Geschichte hat mich tief beeindruckt und die Frau kann einfach mega gut schreiben. Ich freue mich nun schon riesig auf ein neues Buch und wie ich gesehen habe, kommt es Anfang nächsten Jahres raus. 5/5 Sterne

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Australien Gegenwart: Ruby Cardel hatte einst eine Schwester, die sie sehr liebte. Jamie starb angeblich bei einem Unfall, doch nun, viele Jahre später, als sie eine alte Nachbarin trifft, lässt diese durchblicken, dass Jamies Unfall womöglich Mord war und der Täter nie gefasst wurde. Außerdem ist sie im Besitz eines Tagebuches, das sie nun Ruby übergeben möchte. Ruby ist beunruhigt, denn sie kann sich an den Tag, als Jamie starb, nicht mehr erinnern, da sie an diesem selbst schwer verletzt aufgefunden wurde. Die Ermittlungen der Polizei liefen damals ins Leere- auch Ruby geriet als Tatverdächtige in den Fokus der Ermittlungen, was sie jedoch nicht mehr weiß, da ihr Gedächtnis nach ihrer Verletzung, in Mitleidenschaft gezogen wurde. An dieser Amnesie leidet sie also noch immer. Mittlerweile lebt Ruby zusammen mit ihrem Freund Rob, dem Autoren für Lebensberatungsliteratur und Therapeuten in Armidale. Eigentlich glaubte Ruby an die große Liebe zwischen ihr und Rob, doch dann findet sie, eines Tages, fremde Damenunterwäsche in seinen Sachen und muss sich letztendlich eingestehen, dass Rob sie mit einer anderen betrügt. So nimmt sie die Einladung ihrer alten Nachbarin Esther an, die im abgeschiedenen Lyrebird Hill, nun in Rubys Elternhaus, lebt, um den Kopf wieder frei zu bekommen und ihre Enttäuschung verdauen zu können. Doch dort angekommen, erfährt sie, dass Esther einen Tag zuvor einen schweren Unfall hatte, an deren Folgen sie nur wenig später, in der Klinik, verstarb. Ruby ist todunglücklich, hatte sie sich durch ihren Besuch doch auch erhofft, mehr über Jamies Tod in Erfahrung bringen zu können. Lyrebird Hill, hält aber auch noch eine angenehme Überraschung für Ruby parat. Denn ihr neuer, attraktiver Nachbar, entpuppt sich als Jugendfreund von Ruby. Pete ist traurig darüber, dass Rubys Erinnerung an ihn praktisch nicht mehr existent ist, doch er hofft zusammen mit Ruby, dass ihre verschütteten Erinnerungen, während ihres Aufenthaltes in Lyrebird Hill, zurückkehren werden. Gefährliche Erinnerungen… Australien, 1898: Brenna lebt mit ihrem Vater, ihrer Tante und ihrem Ziehbruder Owen auf einer Farm in Lyrebird Hill. Sie liebt es, in der Gegend herumzustreifen, die Natur zu genießen und ihre Freunde, die Aborigines zu besuchen. Doch dann findet die familiäre Idylle ein jähes Ende, als Brenna verheiratet werden soll. Ihr Auserwählter ist ein Freund ihres Vaters, der sich angeboten hat, sämtliche Schulden zu bezahlen, die Brennas Vater an den Rand des Bankrotts gebracht haben, wenn Brenna einwilligt ihn zu heiraten. Brenna nimmt den Heiratsantrag an, auch wenn ihre Aborigine Freundinnen ihr davon abraten. Carsten Whitby, nimmt Brenna nach der Eheschließung mit auf eine lange Reise; die sie an die Nordküste Tasmaniens führen wird. Im Brayer House, soll Brenna in Zukunft, zusammen mit Carsten, seiner Schwester Adele und den zwei Hausangestellten, Mrs. Quinn und Lucien Fells, leben. Die frischgebackene Ehefrau freundet sich rasch mit allen an und schließt selbst ihre kränkliche Schwägerin schnell ins Herz. Doch Brenna hat großes Heimweh, das durch Carstens lieblose Art noch verstärkt wird. Trotz all ihrer Bemühungen freundlich zu sein, bleibt er kühl und distanziert, was Brenna nicht nachvollziehen kann Als Carsten ihr gegenüber gewalttätig wird, erwacht jedoch Kampfgeist und Überlebenswille in Brenna. Sie ahnt allerdings zu diesem Zeitpunkt noch nicht, wen sie da geheiratet hat. Carsten ist ein überaus gefährlicher Mann… „Am dunklen Fluss“, ist mein erster Roman von Anna Romer, der mir ins Auge fiel, weil ich geheimnisvolle Geschichten, in denen Held oder Heldin gefährliche Geheimnisse aufdecken und überstehen müssen, sehr liebe. Gleich zwei Frauen, Brenna und Ruby, stehen im Fokus dieses Romans. Zwei Frauen, die Stärke zeigen und am Ende über sich hinaus wachsen müssen. Beide Frauen finden ihre große Liebe und wollen dafür kämpfen, doch in beiden Handlungsverläufen, die im Wechsel vorangetrieben werden, legt das Schicksal ihnen viele Steine in den Weg. Ich mochte beide Handlungsstränge sehr; Brenna und Ruby sind charismatische Akteurinnen, deren Gedanken und Gefühlswelten stets nachvollziehbar bleiben und auch die Nebenfiguren wirken sehr lebendig gezeichnet. Zugegeben, die Autorin lässt Carsten ein wenig zu kurz kommen – er mag zwar der Schurke des Romans sein, doch bleibt er für meinen Geschmack etwas zu eindimensional beschrieben. Abgesehen von meinem Kritikpunkt ist „Am dunklen Fluss“, jedoch ein wahnsinnig spannender und unterhaltsamer Roman über zwei starke Frauen, den man kaum zur Seite legen kann, bis man endlich erfährt, was beide Frauen verbindet und sämtliche Geheimnisse gelüftet werden. In beiden Handlungsverläufen wartet die Autorin mit einem packenden Showdown auf- Dramatik und Tragik inklusive, so dass man Taschentücher bereits halten sollte. Aber auch die bildhaften Naturbeschreibungen gefielen mir sehr, wie auch die schwelenden Konflikte zwischen Ureinwohnern und Siedlern gut erklärt wurden von der Autorin. Dazu besitzt Anna Romer die Gabe, die Landschaft auf solch poetisch anmutende Art und Weise zu beschreiben, dass man beim Lesen stets das Gefühl hat, man würde den Akteuren bei ihren Spaziergängen über die Schulter schauen. Ich mochte „Am dunklen Fluss“ sehr, da mich der Schreibstil und die Machart des Buches, an alte Romane von Autorinnen wie etwa Barbara Wood, Susanna Kearsley oder Barbara Erskine erinnert hat. Wer diese Art von Unterhaltungsliteratur liebt, sollte diesem Roman und Anna Romer unbedingt eine Chance geben.

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Inhalt: Am dunklen Fluss von Anna Romer beschreibt die Geschichte von Ruby Cardel, einer jungen Australierin deren Schwester in ihrer Kindheit bei einem mysteriösen Unfall an besagtem Fluss ums Leben gekommen ist. Niemand weiß was passiert ist, Ruby hat jede Erinnerung an diese Zeit verloren und auch das Verhältnis zu ihrer Mutter ist seit diesem Tag eher angespannt als liebevoll. Auf einer Vernissage ihrer Mutter lernt Ruby ihre ehemalige Nachbarin Esther kennen, auch an sie kann sich Ruby nicht erinnern. Esther deutet an, das der Unfall von Jamie Cardel kein Unfall warnt bringt damit einiges ins rollen. Nach einem üblen Streit mit ihrem Freund Rob nimmt Ruby spontan Esthers Einladung an, ein paar Tage in ihrer alten Heimat zu verbringen und mehr über den schicksalhaften Tag am dunklen Fluss zu erfahren. Meine Meinung: Am dunklen Fluss hat mich irgendwie sehr berührt. Der Charakter der Ruby Cardel ist tief im inneren immer noch das kleine Mädchen das nach dem Tod ihrer Schwester um die Anerkennung ihrer Mutter ringt. Die Figur ist von Trauer und Verlust sehr geprägt. Jedes Wort spiegelt deutlich ihre Zerrissenheit wieder und die nie endende Frage, was in der Zeit passiert ist an die sie sich nicht mehr erinnern kann. Diese Züge wirken sich auf Miteinander mit anderen Figuren aus. Auch das Verhältnis zu ihrem Freund Rob ist in meinem Augen eher unterkühlt und abweisend, zurecht wie man sehr schnell feststellen wird. Ein toller Gegensatz zu dieser Zerrissenheit ist die Wärme und Geborgenheit die das Verhältnis mit den Figuren Pete und Esther zeigt. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven auf zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen haben wir da die aktuelle Zeitebene die im Jahr 2013 spielt und die Geschehnisse rund um Ruby und ihrer Familie beschreibt. Die andere ist die Vergangenheit aus der Sicht der jungen Ehefrau Brennt Whitby im 18. Jahrhundert. Beide Zeitebenen zeigen unverwechselbare Parallelen. Beide Protagonistinnen sind sich sehr ähnlich und ihre Leben nehme viele gleiche Züge und Wendungen an die sich aber oft nicht auf dem ersten Blick offenbaren. Es ist mir am Anfang sehr schwer gefallen, die Szenen zwischen Brenna und Carsten Whitby zu ertragen. Er ist für mich das Inbild eines Antagonisten und Sinnbild für die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele. Er fühlt sich vor allem Brenna gegenüber sehr überlegen und muss am Ende feststellen, dass er sich mit seinen ganzen Taten nur ins eigene Fleisch schneidet. Sämtliche Fäden der Geschichte laufen am Ende ineinander zusammen. Die Vergangenheit wird geschickt mit der Gegenwart verwoben sodass sich Handlungen im 18. Jahrhundert auch auf das Jahr 2013 auswirken. Am Ende ergibt sich ein schlüssiges Ganzes das überzeugen kann. Die Sprache der Autorin ist sehr bildlich und erweckte in mir den Eindruck von weite und Natur. Die beschriebenen Eindrücke passten perfekt zur Handlung. Am dunklen Fluss von Anna Romer bekommt von mir eine ganz klare Leseempfehlung. Die Mischung aus Atmosphäre, Mystik, Charaktere und Handlung hat einen bleibenden Eindruck bei mir Hinterlassen. Das Ende und vor allem die Intention der handelnden Figur hat mich sehr berührt. Ich habe noch lange nach beenden des Buches darüber nachgedacht. Die Sprache der Autorin ist sehr bildlich und erweckte in mir den Eindruck von weite und Natur. Die beschriebenen Eindrücke passten perfekt zur Handlung.

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