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Rezensionen zu
2001: Odyssee im Weltraum - Die Saga

Arthur C. Clarke

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Science Fiction ist ja mein Hobby und das Buch hat echt den Rahmen gesprengt.

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Science Fiction ist eines von einigen Genres, welches ich lange Zeit gemieden habe, obwohl mich diese Gattung der Literatur dennoch gereizt hat. Als ich letztes Jahr in der Buchhandlung in meiner Stadt ausgeholfen habe, fiel mir beim Wareneingang dieses Buch in die Hände. In diesem Augenblick war klar, dass ich dem Science Fiction-Genre eine Chance geben sollte. Der Inhalt dieses Buches, der alle vier Romane der Odyssee-Reihe von Arthur C. Clarke enthält, hörte sich vielversprechend an, auch der Anfang des ersten Bandes konnte mich überzeugen weiterzulesen. Doch als die Geschichte dann richtig anfangen sollte, konnte mich die Story nicht ganz bei Laune halten. Es mag vielleicht daran liegen, dass es mein erster Roman in diesem Genre ist und ich mich an die ganzen Fachbegriffe gewöhnen muss, aber um ehrlich zu sein, haben mich einige Begriffe beim Lesen abgebremst, was dem Vergnügen leider einen Abbruch tat. Aber wie dem auch sei, habe ich mich davon nicht abbringen lassen. Die Idee, dass auf dem Mond ein riesiger Monolith vergraben war und die Erde sozusagen beobachtete und bei seiner Befreiung ein Signal ins All sendet und es irgendwo da draußen intelligenteres Leben gäbe, konnte mich einige Seiten lang wieder bei Laune halten, aber so ganz warm wurde ich mit diesem Buch nicht. Der Schreibstil von Arthur C. Clarke ist einfach gehalten, lediglich die Fachbegriffe bremsten den Lesefluss etwas ab, aber daran habe ich mich nach den ersten hundert Seiten gewöhnt. Und kaum habe ich mich mit der Handlung auf dem Mond vertraut gemacht, befand ich mich auf der Discovery, die sich mit ihrer Besatzung auf den Weg zum Jupiter machte, denn in diese Richtung hat der Monolith auf dem Mond sein einziges Signal gesandt. Der Alltag auf der Discovery dehnte sich meiner Meinung nach wie ein Kaugummi in die Länge. Oft verliert sich der Autor in wissenschaftlichen und technischen Beschreibungen, aber auch das Beschreiben von Lebewesen kann der Autor ganz gut, doch leider schafft er es nicht, dass diese Personen oder Lebewesen diese Situation voll ausleben, so dass man mit ihnen mitfühlt und sich in irgend einer Weise identifizieren könnte. Die Charaktere finde ich zu grau, keiner blieb mir wirklich im Gedächtnis hängen und zu keinem konnte ich mir wirklich ein Bild machen. Was mir jedoch gefallen hat, waren die kurz gehaltenen zwischenmenschlichen Beobachtungen des Autors. Was das den letzten Band der Reihe angeht: den hätte man sich meiner Meinung nach sparen, auf hundertfünfzig Seiten reduzieren und im dritten Band einbauen können. Auch hatte ich mir etwas mehr Action erhofft, besonders zum Schluss hin. Ich bin der Meinung, man merkte, dass Clarke endlich zu einem Ende kommen wollte. Die Odyssee im Weltraum ist für mich eher wie eine Achterbahnfahrt durch den Weltraum. Dieser Sammelband aller vier Romane hat seine guten Stellen, aber leider auch seine, für meinen Geschmack, zu viele weniger gute Stellen, was wirklich schade ist. Vielleicht liegt es auch an mir, und es ist noch nicht die richtige Zeit für mich und dem Sci-Fi-Genre und ich sollte die Odyssee Saga später noch einmal lesen. Es mag auch daran liegen, dass ich von Anfang an, ein geladenes Epos und keine ruhige Irrfahrt durch den Weltraum erwartet habe. Für Science-Fiction-Liebhaber bestimmt ein Must-Read und ein Klassiker des Genres. doch zum Einstieg in diese Gattung der Literatur, würde ich diesen Sammelband nicht empfehlen.

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