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Rezensionen zu
Auf und davon

David Arnold

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Für Mim ist die Welt anders. Und das schon immer. Mim ( Mary Iris Malone ) ist ein besonderes Mädchen und das ist mir schon auf den ersten Seiten des Buches aufgefallen. Und das hat sich auch im Laufe der Geschichte nicht geändert. Sie trifft auf verschiedene Menschen auf ihrem Weg zu ihrer Mutter. Und alle werden sie auf ihrer Reise beeinflussen. Das Buch ist in Briefe und in reale Abschnitte eingeteilt. Mim schreibt in ihren Briefen an ihre Tante Isabel. Sie erzählt ihr von ihrer Vergangenheit und Teile ihres Roadtrips. Ich finde diese Art des Schreibens toll, denn so konnte man viel über Mim in den Briefen herausfinden, aber auch was sonst in der Geschichte passiert gut verfolgen. Man denkt, dass dies einfach nur eine Geschichte ist, in der jemand versucht irgenwie, irgendwo hinzukommen, doch das ist ganz anders. Denn diese Geschichte berührt, bewegt und ist an manchen Stellen unfassbar spannend. Die Handlung konnte mich sehr überzeugen und auch David Arnolds Schreibstil war richtig klasse. Mim lernt auf ihrem Roadtrip viel über sich selbst, über die Menschen, die sie umgeben und über das Leben. Ein tolles Buch für Menschen, die den Wert der Familie und des Lebens unterschätzen und mit Mim gemeinsam mehr darüber wissen wollen.

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Meine Meinung: Zuerst war ich mir nicht sicher, ob AUF UND DAVON wirklich meinen Vorstellungen entspricht. Das Buch hat sich mehr wie die Ansammlung der Gedanken eines jungen Mädchens gelesen, als eine echte Geschichte. Mim war zwar eine recht sympathische Figur, aber ich konnte sie nicht wirklich ins Herz schließen. Leider war das Buch recht träge und zäh erzählt, denn es passiert selten etwas. Mim hat auch einen großen Haufen an Problemen, darunter ihre psychische Krankheit, die hier wirklich armselig porträtiert wird. Mal abgesehen davon, dass Mim manchmal nicht weiß, was real ist und was nicht, erklärt der Autor nicht wirklich, wie das Krankheitsbild entsteht, etc.. Ich finde es in diesem Buch einfach nicht gut, wie man mit manchen Themen umgeht und was damit vermittelt wird, besonders die leichte Schreibweise, die das alles irgendwie herunterspielt, als wäre das überhaupt nichts. Ich konnte mit diesem Buch leider überhaupt nichts anfangen und musste es abbrechen..nur einen Stern von mir.

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Cover: Ein schönes Cover und sehr passend zum Roadtrip-Thema. Es strahlt für mich Freiheit aus, besonders weil das Mädchen auf dem Dach eines Busses sitzt. Meinung: "Auf und davon" hat mich neugierig gemacht, weil ich Roadtrip-Romane generellinteressant finde und mag. Doch dieser hier ist anders. Protagonistin Mary Iris Melone, kurz Mim, begibt sich nicht einfach just for fun auf diese Reise. Sie entflieht der Fürsorge ihres Vaters, um zu ihrer Mutter zu fahren, die auf der anderen Seite des Landes lebt. Auf ihrer Reise lernt sie nicht nur viele verschiedene Menschen kennen, sondern auch sich selbst. Ich mochte Mim sofort. Die 16jährige ist selbstständig und macht einen offenen Eindruck. Durch den Roadtrip wird sie noch stärker und findet zu sich selbst. Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Er erzählt die Geschichte in Ich-Form aus Mims Sicht. Es wechselt zwischen der normalen Erzählung und den Briefen, die Mim unterwegs schreibt. Die Charaktere sind liebevoll geschaffen und einige von ihnen wachsen dem Leser schnell ans Herz. Besonders Walt und Beck, die zu Mims engsten Vertrauten werden. Dieses Jugendbuch ist sicher keins im klassischen Stil. Es ist zwar auch locker und humorvoll, aber in erster Linie verbirgt sich viel ernsthaftes zwischen den Zeilen. Ich fühlte mich beim Lesen aber nicht erdrückt. Ich war von der Art der Erzählung eher gefesselt. Fazit: "Auf und davon" ist ein etwas anderes Jugendbuch, das ich nur empfehlen kann. Mitreißend und erlebnisreich, ohne große Action, dafür aber sehr emotional. Ich bin durchweg begeistert von diesem außergewöhnlichen Buch!

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Kurzbeschreibung: Manchmal liegt das Ziel woanders, als du denkst Wer würde nicht gerne einfach mal verschwinden? In den nächsten Bus springen und alles hinter sich lassen? Genau das macht die sechzehnjährige Mim Malone. Es reicht ihr, immer das zu tun, was ihr Vater und seine neue Frau für richtig halten. Sie will wissen, weshalb ihre Mom aus ihrem Leben verschwunden ist. Und ihre Gedanken sollen endlich aufhören, in ihrem Kopf Karussell zu fahren. Also steigt sie einfach in den Greyhound-Bus und haut ab, zu ihrer Mom. Während draußen die Landschaft vorbeifliegt, macht Mim einige unvergessliche Bekanntschaften – die wunderbare Arlene, den unheimlichen Ponchomann und den äußerst attraktiven Beck, an den sie ihr Herz zu verlieren droht ... Doch dann verändert ein tragischer Unfall von einem auf den anderen Augenblick alles. Und Mim muss sich den wirklich entscheidenden Fragen in ihrem Leben stellen. Meinung: Puh, also das Buch ist wirklich keine leichte Kost und auch gar nicht leicht zu bewerten. Aber ich will versuchen diesen Umstand der Reihe nach etwas zu verdeutlichen. Mim ist ein sechzehnjähriges Mädchen und sie selbst und ihr Umfeld gehen davon aus, dass etwas mit ihr nicht stimmt. Psychische Erkrankungen scheinen in der Familie zu liegen und etwas speziell ist Mim in ihren teilweise wirren Gedanken und manchmal merkwürdigen Handlungen auf jeden Fall. Sie ist stark, hat viele Ecken und Kanten, aber gleichzeitig fühlt sie eine starke innere Zerrissen- und Unsicherheit. Sich mit ihr zu identifizieren ist mir nicht immer ganz einfach gefallen, denn dafür war sie mir manchmal doch ein bisschen zu anstrengend, aber berührt hat sie mich mit ihrer Geschichte trotzdem. Auf ihrer Reise wird sie mit vielen ernsten und schwierigen Themen konfrontiert, weshalb die Grundstimmung zumeist doch eher etwas düster ist. Dabei werden die verschiedenen Problematiken zwar alle nur kurz und oberflächlich behandelt, aber hier fand ich das recht ausreichend und zur Geschichte passend. Das Gute daran ist, dass sich zwischen diese eher gedämpfte Grundstimmung aber auch immer lichte, lustige und berührende Momente schieben. Ob nun in Form einiger ganz eigentümlicher Nebencharaktere oder Mims Erfahrungen und Entwicklungen, die sie auf der Reise durchmacht. Auch die Nebencharaktere sind teilweise echt speziell und manchmal etwas schwer greifbar. Aber die wichtigen Vertreter wachsen Mim und dem Leser mit ihren liebevollen Eigenarten ans Herz und die Freundschaften, die sich da entwickeln sind einfach zauberhaft, ehrlich und rein. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Mim, wobei auch von ihr verfasste Briefe eine wichtige Rolle spielen, welche aber erst mit der Zeit wirklich einen Sinn ergeben. Da Mim so hervorstechend ist, ist auch der Schreibstil ziemlich ausgefallen. Es gibt einige wirre Passagen und Gedankengänge, es wird oft lange drum rum geschrieben, ohne wirklich auf den Punkt zu kommen, vieles liest sich holprig und etwas sperrig. Richtig handfeste Spannung kommt trotz manch unerwarteter Wendungen auch nicht wirklich oft auf, dafür wird zu viel Zeit in diese verqueren Gedanken und Handlungen investiert. Aber trotz alledem, schafft es der Autor gar nicht so selten, auch die richtigen Töne zu treffen und den Leser tief, ehrlich und nachhaltig zu berühren. Fazit: Ein Roman, der ganz bestimmt nicht zum Einheitsbrei gezählt werden kann und speziell ist. Einerseits hat er mich oft berührt, nachdenklich gestimmt und überrascht, aber andererseits gab es auch einige langatmige Stellen, viele wirre Momente und schwer nachvollziehbare Handlungen. Am Ende überwiegt durchaus das positive Gefühl, weshalb ich gute 3,5 Sterne und eine Leseempfehlung für alle, die gerne etwas Außergewöhnliches lesen, vergebe.

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Das Cover trifft den Inhalt sehr gut. Zu sehen ist ein junges Mädchen auf einem Bus dem Sonnenuntergang entgegen. Die Übersetzung des Titels ist Geschmackssache. “Auf und davon” signalisiert einen Roadtrip auf der Flucht vor etwas. Was es in einer gewissen Weise wohl auch ist. Aber der Originaltitel “Mosquitoland” gibt einem Teil der Geschichte viel mehr Bedeutung, als es der deutsche Titel vermag. Dabei kann man Mosquitoland, meines Erachtens nach eins zu eins ins deutsche übernehmen. Die ersten Zeilen im Schutzumschlag: “Aus der Hosentasche hole ich den Lippenstift meiner Mutter- meine Kriegsbemalung. Ich brauche das jetzt”. Geben einen guten Einstieg in die Geschichte. Für Mary Iris Melone wird der Lippenstift auf ihrem Feldzug quer durch die USA zu einem Anker. Vor er Tür der Rektorin ihrer Schule muss Mim erfahren, dass ihrer Mutter Eve eine Krankheit oder ähnliches nachgesagt ist. Die Suche nach dem Grund, warum Mims Mutter in Cleveland ist und was sich hinter der ominösen Krankheit verbirgt lässt einem als Leser das Buch nur schweren Herzens zur Seite legen. Bei dem gefühlt tausendsten Versuch ihre Mutter zu erreichen hört Mim folgende Ansage: “Diese Nummer ist leider nicht vergeben”. Dies und das belauschte im Rektorenzimmer ist nur einer der Gründe warum Mary Iris Melone, kurz Mim genannt sich auf die Suche nach ihrer Mutter begibt. Mit im Gepäck sind 880 $ aus der Schublade ihrer Stiefmutter. Mit dem Geld versucht Mim die 1524 km von Jackson, Mississippi nach Cleveland, Ohio zu gelangen. Der Weg dorthin ist für die Jugendliche ein großes, teilweise auch gefährliches Abendteuer. In nur 4 Tagen, pünktlich zum Labor Day möchte Mim bei ihrer Mutter in Cleveland ankommen. Ob sie es schafft, und welche Hürden sie auf dem Weg nach Cleveland meistern muss, verrate ich natürlich nicht. Nur schon mal soviel, der Weg ist sehr spannend geschrieben und lässt einen das Buch kaum zur Seite legen. Der Jugendroman ist aus der Sicht der Protagonisten Mary Iris Melone geschrieben. Abwechselnd erfahren wir etwas über ihren Tripp und kleine Episoden aus ihrer Kindheit. Durch die Briefe an ihre Tante Isabel, bringt uns Mim ihre Vergangenheit näher und die Gründe, warum sie das Wagnis eingeht. Die Briefe sind Mims vorm ein Tagebuch zu führen und damit Taten und Erlebnisse Wirklichkeit werden zu lassen. Der Roman zeigt die Höhen und tiefen eines Teenagers. Ob nun psychisch Krank oder nicht. Sehr schön finde ich die Freundschaft von Mim und Walt. Daran dürften sich viele ein Beispiel nehmen. Es gibt den Anstoß, dass es normal ist nicht normal zu sein. Und das ist für mich eine sehr gute Botschaft eines Romans für Teenager ab 14 Jahren. Für mich ein gelungenes Werk. Und ich bin gespannt auf weitere Romane des Autors. Dieses verspricht Lust auf mehr. Auch wenn ich nicht mehr zur eigentlichen Zielgruppe gehöre. Liebe Esther Schwan, ich hatte sehr viel Spaß mit meinem ganz persönlichen Rezensionsexemplar. Vielen Dank dafür.

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Der Klappentext: Manchmal liegt das Ziel woanders, als du denkst Wer würde nicht gerne einfach mal verschwinden? In den nächsten Bus springen und alles hinter sich lassen? Genau das macht die sechzehnjährige Mim Malone. Es reicht ihr, immer das zu tun, was ihr Vater und seine neue Frau für richtig halten. Sie will wissen, weshalb ihre Mom aus ihrem Leben verschwunden ist. Und ihre Gedanken sollen endlich aufhören, in ihrem Kopf Karussell zu fahren. Also steigt sie einfach in den Greyhound-Bus und haut ab, zu ihrer Mom. Während draußen die Landschaft vorbeifliegt, macht Mim einige unvergessliche Bekanntschaften – die wunderbare Arlene, den unheimlichen Ponchomann und den äußerst attraktiven Beck, an den sie ihr Herz zu verlieren droht ... Doch dann verändert ein tragischer Unfall von einem auf den anderen Augenblick alles. Und Mim muss sich den wirklich entscheidenden Fragen in ihrem Leben stellen. Q Wer ist David Arnold? Bevor er zum Schreiben kam, war David Arnold schon Musiker, Produzent, Vorschullehrer und Vollzeit-Dad. Auf und davon ist sein von Presse und Lesern begeistert besprochener Debütroman. Der Autor lebt mit seiner Familie in Lexington, Kentucky. Q Meine Meinung zu diesem Road Trip - Roman: Dieser Roman ist mir ganz zufällig im Bloggerportal aufgefallen, als ich durch die Buchvorschläge geschmökert bin, jedoch habe ich mich bereits nach dem Lesen des Klappentextes auf ihn gefreut. Und zum Glück hat der Heyne fliegt Verlag mir dieses Vergnügen einen Schritt näher gebracht, denn eine gute Woche später hielt ich es in meinen Händen. Wie ich es bereits von Heyne fliegt - Hardcovern gewöhnt bin, ließ sich auch Auf und davon wunderbar leicht und schnell lesen. Einmal begonnen konnte ich David Arnolds Buch Seite für Seite bewältigen, ohne dass es mir irgendetwas abverlangte. Das einzigste kleine Problem war, ich weiß jedoch nicht, ob das Ganze nur bei mir lag oder auch jeder andere Leser zuerst so denkt, dass ich bis 50 Seiten vor dem Ende des Buches glaubte, dass unsere Protagonistin Mim (Mary Iris Malone) Briefe an ihre Tante Isabel schreibt. Dass damit jedoch nicht ihre Tante sondern eine andere "Isabel" gemeint ist, hab ich wirklich erst sehr spät verstanden. Gleich zu Beginn fiehl mir jedoch gleich der sehr unterhaltsame Schreibstil des Autors auf, der mich in ein richtiges Road - Trip - Feeling versetzt hat. Dieser Roman war wirklich von der ersten bis zur letzten Seite sehr interessant gestaltet, es gab viele unerwartete Wendungen und sehr verschiedene Charaktere. Besonders haben mir unter ihnen Arlene, eine ältere Dame in Mims Bus, und Dr. Makundi, Marys Psychologe. Leider hatten beide keine allzu große Rolle. Mim, also Mary Iris Malone, ist wirklich eine sehr außergewöhnliche Protagonistin. Mit ihren Kriegsbemalungen und Selbstgesprächen könnte man sie sogar als recht eigenartig bezeichnen, jedoch wird dieses Wort meist negativ ausgelegt, sodass ich persönlich es nicht für Mim benutzen möchte. Was mich jedoch so an ihr begeistert hat, ist, dass sie ihr Ziel nie aus den Augen verloren hat, auch wenn es hart oder unbequem wurde. Sie war standhaft und hat sich auf ihre Weise durchgekämpft. Auch wenn sie zu Beginn noch wie ein Einzelgänger und gegenüber anderen Charakteren sehr abweisend wirkt, baut sie schon bald eine besondere Beziehung zu manchen von ihnen, wie Beck und Walt, auf. Dabei stört sie sich nicht daran, dass Walt an dem Down-Syndrom erkrankt ist (entschuldigt, sollte das die falsche Formulierung sein) oder das Beck aus der Uni abgehauen ist und sein Studium abgebrachen hat. Beck und Mims Beziehung wird noch einmal etwas ganz Besonderes, aber das kann man sich ja bereits denken. Einmal habe ich unsere Protagonistin sogar für ihre Weisheit bewundert: [...] und in einem Augenblick himmlischer Offenbarung erkenne ich, dass Umwege nicht ohne Sinn sind. Sie gewähren sicheres Reisen zu einem Ziel und umschiffen unterwegs Klippen. - Seite 147 Der Autor hat ein ganz besonderes Gespür für alltägliche Dinge und macht diese in seinem Roman zu etwas ganz Besonderem. Es gab zwar einige Szenen, in denen ich mich gefragt habe, ob man das jetzt mit in das Buch hätte schreiben müssen, doch auch diese Facetten habe ich sehr genossen. Auch der Humor kommt bei David Arnold nicht zu kurz, denn er hat mich so einige Male zum Schmunzeln gebracht, auch wenn ich mir an manchen Stellen ein Tick mehr Ernsthaftigkeit gewünscht hätte. Eine weitere Besonderheit waren die häufigen Flashbacks, die Mim in die Zeit vor der offiziellen Erkrankung ihrer Mutter, jedoch auch kurz nach die Trennung ihrer Eltern zurück setzte. Diese fand ich wirklich äußert interessant, da man dank ihnen bestimmte Handlungen und Einstellungen Marys besser nachvollziehen konnte. Die letzten paar Kapitel vor dem Allerletzten, welches wirklich richtig gut gelungen ist, haben mich jedoch etwas verwirrt und auch enttäuscht. Ich habe nicht so richtig verstanden, warum Beck und Mim immer von Abschied gesprochen haben, jedoch nie Gründe nannten, warum sie sich denn überhaupt trennen müssen. Eins, zwei Mal war es für mich auch noch etwas undeutlich, ob ich mich gerade in einem Flashback oder der Gegenwart befinde, da die Übergänge nicht immer ganz offentsichtlich waren. Auch wenn ich am Ende die Wendung eines Charakters wirklich sehr bewundert habe, fand ich die Begegnung von Mim mit ihrer Mutter dahingegen leider sehr enttäuschend, da das Buch ja die ganze Zeit auf diese vorbereitet und hinausläuft. Fazit: Ein unerwartet frischer und unterhaltsamer Roadtrip, der mit einer außergewöhnlichen Protagonistin und sympthischen Nebencharakteren zum Mitfahren einlädt und mit seinem wunderschönen letzten Kapitel die Möglichkeit für eine Fortsetzung bietet.

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In 80 Wörtern durch das Buch: Wer würde nicht gerne einfach mal verschwinden? In den nächsten Bus springen und alles hinter sich lassen? Genau das macht die sechzehnjährige Mim Malone. Es reicht ihr, immer das zu tun, was ihr Vater und seine neue Frau für richtig halten. Sie will wissen, weshalb ihre Mom aus ihrem Leben verschwunden ist. Also steigt sie einfach in den Greyhound-Bus und haut ab, zu ihrer Mom. Während draußen die Landschaft vorbeifliegt, macht Mim einige unvergessliche Bekanntschaften und muss sich den wirklich entscheidenden Fragen in ihrem Leben stellen... Zur Autor: Bevor er zum Schreiben kam, war David Arnold schon Musiker, Produzent, Vorschullehrer und Vollzeit-Dad. Auf und davon ist sein von Presse und Lesern begeistert besprochener Debütroman. Der Autor lebt mit seiner Familie in Lexington, Kentucky. Cover: Ich finde das Cover passend wegen des Roadtrip-Themas aber das Mädchen passt irgendwie nicht so ganz zu Mim. Meine Meinung: Die Geschichte wird aus so etwas wie 2 Perspektiven erzählt. Beide aus Mims Sicht, nur einmal ist es die ganz normale und einmal schreibt Mim Briefe an Isabel und schildert ihr die Gründe für alles. Diese 2 Perspektiven lassen einen ganz besonderen Blick auf die Geschehnisse zu und es ist spannend zu sehen, wie Mim die einzelnen Situationen ihrer Reise weitergibt an Isabel. Mim ist eine ganz besondere Protagonistin, denn sie hat schon von klein auf verrückte Dinge gemacht und ist einfach keine typische 16jährige. Sie beschreibt sich selbst als Anomalie und allein das zeigt wie speziell sie ist. Die Nebencharaktere sind auch sehr speziell und einzigartig und geben dieser Geschichte einen Zauber, der mich fesseln konnte. Aber bis der Zauber mich fesseln konnte, brauchte es ein bisschen und ich hab mich am Anfang echt über die Sonderbarkeit dieses Buches gewundert, doch als ich mich darauf eingelassen habe, war es toll und Mim konnte mein Herz erobern. Aber ich hatte das Gefühl das Mim sich sehr viel jünger und gleichzeitig erwachsener verhält, typisch Mim halt. Die Spannung wird stets gehalten und man möchte erfahren, wie es Mim und ihren Begleitern auf ihrer Reise ergeht. Mit einem Ereignis war ich nicht ganz so zufrieden, das hätte man auch weglassen können -es war mir ein bisschen zu sehr auf die Tränendrüse gedrückt- und durch die Erzählweise wusste ich manchmal kurz nicht, wann das Ereignis nun passiert. Der Schreibstil ist einfach und doch so speziell und sonderbar, passend zu Mim. Fazit: Ein sehr spezielles Buch mit einer verrückten Protagonistin auf einem spannenden, besonderen Roadtrip!

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Zur Video Rezi: https://youtu.be/Lm3hBjmSmsM

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