Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Wintergäste in Trouville

Catherine Simon

Kommissar Leblanc ermittelt (2)

(0)
(2)
(0)
(0)
(0)
€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,30 [A] | CHF 12,90* (* empf. VK-Preis)

Oh je, dieser Lesemonat wird sehr krimilastig und wenn ich mir meinen aktuelle Leseliste anschaue, sind da einige Bücher aus der Random House Gruppe (wobei alle Bücher aus dem “Bücherknast” stammen oder aus der Onleihe). Nach dem ich bereits ” kein Tag für Jakobsmuscheln” gelesen hatte, musste ich natürlich auch dieses Buch,bzw. eBook lesen und eines kann ich jetzt schon sagen, dieses Buch hat mir besser gefallen als der Auftakt der Serie. Ich frage mich nur, warum man unter einem Pseudonym schreibt und der richtige Name dennoch mit angeben wird, wahrscheinlich klingt Catherine Simon einfach ein bisschen authentischer.. Kurz vor Weihachten findet Marie, die in Trouville eine kleine Pension betreibt, nach dem Besuch einer Teezeremonie die Leiche der Aufdecker-Journalistin Bernadette Latou, die erwürgt wurde. War Marie im ersten BAnd noch sehr gefasst, als sie die Leiche fand, nimmt sie dieser Leichenfund deutlich mehr mit. Sie kannte die Journalistin Bernadette Latou (wie gut, dass es copy % paste gibt, ich kann mir einfach keine Namen merken). Die Tote hatte eine Beziehung zu einem deutlich älteren Mann, worüber dessen Söhne alles andere als glücklich waren. Doch ist die Beziehung der wahre Grund, warum die Journalistin sterben musste oder hat ist bei ihren Recherchen in ein Wespennest getreten und hat sie so ihren Tod heraus gefordert? Interessant fand ich auch, dass man einiges aus Leblancs Privatleben erfährt. Seine Schwachpunkt ist, dass er immer jemanden braucht, damit er besser einschlafen kann und wer den ersten Band kennt, weiss, dass er als Kind verschüttet wurde und das lässt Leblanc sympthischer wirken als so manch anderen Kommissar. Wie auch der erste Band spielt die Handlung wieder in der Normandie, doch dieses Mal steht Kommissar Leblanc deutlich im Vordergrund und ich hatte dieses Mal nicht das Gefühl, dass der Fall per Zufall aufgeklärt wurde, sondern, dass Leblanc und seine Kollegin ernsthaft ermitteln um so den Fall lösen. Allerdinsg gibt es auch in diesem Buch, wie bei Sabine Thiesler eine Schwachstelle. Die beiden Ermittler finden das iPhone des Opfers und kommen viel zu leicht an deren Kontaktdaten, da hatte ich mich gefragt, ob das Opfer ihr iPhone nicht mit einem vierstelligen Code gesichert hat (zu mindest ist mein iPhone so gesichert). “Wintergäste in Trouville” ist ein charmanter Cosy Krimi für zwischendurch und ist, trotz der Schwachstelle, sehr lesenswert.

Lesen Sie weiter

Schnee in Trouville ist eher eine Seltenheit, doch gerade dieses Jahr scheint die Ausnahme Tag um Tag anzuhalten, wodurch Kommissar Leblancs Laune nicht gerade gesteigert wird, denn er kann Schnee absolut nicht leiden. Ihm bleibt allerdings kaum Zeit zum Nörgeln, denn im Hôtel des Roches Noires wird eine Journalistin tot aufgefunden. Gleich zu Beginn der Ermittlungen tauchen Hinweise auf, die eine bestimmte Richtung andeuten und somit potentielle Täter in den Fokus rücken. Doch Leblanc ist sich keineswegs sicher, dass die Lösung des Falls tatsächlich so eindeutig auf der Hand liegen soll... Erneut ist es Marie, Leblancs frühere Geliebte, die die Leiche findet, wie schon in „Kein Tag für Jakobsmuscheln“. Im direkten Vergleich erscheint die Reaktion dieses Mal allerdings weitaus emotionaler, möglicherweise auch weil es eine persönliche Verbindung zwischen Marie und der Toten gegeben hat. Auf alle Fälle wirkt in diesem Nachfolgeband einiges nicht mehr so starr und nüchtern, wodurch man viel mehr das Gefühl erhält ein Teil des Ganzen zu werden und in die Geschichte eintauchen zu können. Sicherlich hat sich Leblancs Wesen nicht komplett gewandelt, doch stehen hier private Gelüste jedweder Art nicht mehr so sehr im Vordergrund wie noch in seinem ersten Fall. Die Wichtigkeit der Ermittlungen und eines positiven Abschlusses erscheinen erkannt worden zu sein, weshalb Leblanc und sein Team sich ordentlich ins Zeug legen. Es gibt diverse Hinweise, die zu mehreren möglichen Tätern führen, die zudem noch die unterschiedlichsten Motive aufweisen. Entsprechend sorgfältig und präzise müssen Befragungen geführt und Spuren gesammelt werden, um herauszufiltern was sich tatsächlich ereignet hat. Auch der Leser ist versucht sich der Lösung des Falls zu nähern, doch stellt sich die Spurenlage als weniger eindeutig dar als zunächst angenommen. Erst im weiteren Verlauf des Geschehens kommen Informationen ans Licht, die dazu beitragen sich ein Gesamtbild erstellen zu können. Dadurch wird natürlich auch die Spannung immer weiter gesteigert, so dass es kaum möglich erscheint das Buch zur Seite zu legen. Dieser zweite Band gibt dem Leser das Gefühl endlich mehr von den Protagonisten zu erfahren und in ihr Leben einbezogen zu werden. Das Potential wurde durchaus genutzt, um einen stärkeren Nachfolgeband zu kreieren, der seinerseits weiterhin Neugier schürt, ob des Fortgangs der privaten Verwicklungen Kommissar Leblancs. Da gibt es sicherlich noch die ein oder andere Geschichte zu erzählen, und vermutlich wird auch das Verbrechen in Trouville nicht ruhen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.