Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Rosenfrauen

Cristina Caboni

Die Frauen der Familie Rossini (1)

(18)
(16)
(8)
(1)
(1)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Meinung: Das Cover von „Die Rosenfrauen“ hat mich direkt angesprochen. Tolle Farben und es sieht nach einem tollen Sommerroman aus. Gut mal direkt rein lesen, denn der Klappentext verspricht eine Familiengeschichte und es geht auch um Parfum. Gerade die Familiengeschichte hat mich interessiert und auch die Suche nach dem perfekten Parfum von Elenas Ahnin. Erwartet habe ich Rückblicke auf die damalige Zeit und wurde leider enttäuscht, denn außer ein paar Tagebucheinträgen gab es davon leider nichts. So gerne hätte ich etwas mehr über die Familiengeschichte erfahren und auch Elenas Vorfahrin kennengelernt. Das war mir alles gelinde gesagt etwas zu wenig. Aber das war für mich leider nicht der einzige Minuspunkt, die Handlung plätschert so vor sich hin und Cristina Caboni beschreibt mir einfach zu lang die einzelnen Duftessenzen und nimmt damit der Geschichte die Geschwindigkeit. Es wird schnell langatmig und so schön ich auch die Idee fand, über jedes der fünfundzwanzig Kapitel eine Duftessenz zuschreiben und die auch zu erklären, so sehr stört es mich, wenn ich seitenweise davon lesen muss. Sicher es ist ein Buch über eine „Nase“ und ohne die würde es die tollen Parfums, die wir alle so lieben, nicht geben, aber es hätte kürzer gefasst werden können. Ein Lichtblick sind die Protagonisten, sie sind gut gezeichnet und haben mir viel Freude gemacht. Elena und Monique konnte ich gut verstehen und war auch traurig über Elenas schlechtes Verhältnis zu ihrem Stiefvater. Bis jetzt komme ich noch nicht dahinter, worin die Ablehnung liegt und wieso sie sich in ein Rollenbild hineinzwängen lässt, dass so nicht ihres ist. Die Liebesgeschichte in dem Buch hat mich überhaupt nicht gestört, sie ist zwar sehr romantisch, aber das macht für mich auch ein guter Sommerroman aus. Das man sich wegträumen kann und dies ging so einige Male. Wenn sich Cristina Caboni nicht in ellenlangen Erklärungen aufhält ist ihr Schreibstil sehr frisch und blumig, man kann ihn dann gut lesen und es sind wieder die Lichtblicke in dem Buch. Schön finde ich auch und es passt gut zu dem Buch ist das Duftlexikon am Ende, es rundet die ganze Geschichte um die Parfumherstellung ab. Fazit „Die Rosenfrauen“ von Cristina Caboni ist neben einer Liebesgeschichte vor allen ein Buch über Parfum, das man lesen kann aber nicht muss.

Lesen Sie weiter

Die Rosenfrauen

Von: Anni

19.07.2016

Meine Meinung Ich finde, dass dieser Roman eindeutig gelungen ist. Es ist interessant, mehr über die Entstehung von Parfüm zu erfahren. Der Schreibstil hat mir wirklich zugesagt und ich finde, dass die Autorin sehr nachvollziehbar geschrieben hat. Mit der Protagonistin Elena hat man sich sehr „verbunden gefühlt“. Ich jedenfalls habe mich mit ihr gefreut und gelitten. Ich finde es schön, dass sie trotz des Drucks der auf ihr wächst ihren eigenen Weg geht. Ich fand es sehr ansprechend, dass am Ende des Buches noch über verschiedene Öle beziehungsweise deren Gerüche erzählt wird! Mein Fazit Das Buch ist ein netter Zeitbegleiter!

Lesen Sie weiter

Inhalt Elena Rossini hat ein besonderes Talent für Düfte, denn sie stammt aus einer Familie begnadeter Parfümeurinnen. Lange hat sie sich dagegen gesträubt, die Tradition fortzusetzen. Doch als Elenas Leben plötzlich zerbricht, beschließt sie kurzerhand, sich ihrem Schicksal zu stellen: Sie will herausfinden, was sich hinter dem »perfekten Parfüm« verbirgt, das eine ihrer Ahninnen entdeckt haben soll. Die Suche danach führt Elena in die Toskana und die Provence, in die Vergangenheit ihrer Familie, vor allem aber zu sich selbst – und zur Liebe … Meine Meinung Im Vordergrund des Buches stehen Düfte und alles was damit zu tun hat. Dadurch rutscht alles andere, meiner Meinung nach zu sehr, in den Hintergrund. Die meisten Themen werden nur kurz angesprochen, aber nicht wirklich weiter auf sie eingegangen. Geschrieben ist es das Buch wirklich gut und man kann sich auch gut in die Situationen hineinversetzen, aber trotzdem fehlen mir die Emotionen ein bisschen zu sehr. Ich wollte zwar wissen wie es weiter geht, aber so wirklich gefesselt hat mich das Buch trotzdem nicht. Ich kann nicht genau sagen was, aber irgendetwas hat gefehlt. Es hat mich sehr stark an „Das Parfum“ von Süskind erinnert. Elena wusste immer bei jedem Parfum sofort aus welchen Düften es zusammen gemischt ist und für sie gab es eigentlich nichts anderes als die Düfte, mit denen sie am Anfang eigentlich gar nichts zu tun haben wollte. Fazit Ich kann nicht genau sagen wieso, aber ich bin nicht so wirklich mit dem Buch warm geworden. Es ist nicht schlecht, aber das gewisse Etwas hat gefehlt. 3/5 Punkte.

Lesen Sie weiter

Die Rosenfrauen (Cristina Caboni) Blanvalet Verlag Die Autorin Cristina Caboni lebt mit ihrer Familie auf Sardinien, Italien. Dort züchtet sie Bienen und Rosen. Die Welt der Düfte und Essenzen, in die sie ihrem Debütroman „Die Rosenfrauen“ eintritt, ist ihre große Leidenschaft. Die Rosenfrauen Elena Rossini kennt sich mit Düften bestens aus. Von ihrer Großmutter erbte sie die Gabe, aus einem Duft die verschiedenen Zusammensetzungen herauszufiltern. Sie soll die Familientradition der Parfümeurinnen weiterführen, doch Elenas Lebensplanung sieht anders aus. Zusammen mit ihrem Freund Matteo will sie dessen Restaurant führen und eine Familie gründen. Doch Matteo ist nicht das, was er vorgibt zu sein und hintergeht Elena. Als ihr Leben zerbricht, wendet sie sich doch wieder den Parfüms zu und ihre Lebenspläne ändern sich von einem auf den anderen Tag. Ihre beste Freundin Monique bietet ihr eine Stelle in Paris an und Elena ahnt, dass dies ihre große Chance sein könnte. Sie möchte herausfinden, was sich hinter dem „Perfekten Parfüm“ verbirgt. Fazit Ein abenteuerlicher Roman voller Höhen und Tiefen, welcher den Leser in eine wunderbar duftende Welt der Parfüms einlädt. Elena hat einen schweren Schicksalsschlag hinter sich und will nur noch weg. Kurzerhand macht sie sich auf, um eine Stelle in Paris anzunehmen. Dort lernt sie den charmanten Cail kennen, der sich als Rosenzüchter entpuppt. Sie unternehmen viel gemeinsam und stellen fest, dass sie auch einiges gemeinsam haben. Die beiden kommen sich näher. Elena ist eine angenehme Protagonistin, welche mir von Beginn an sympathisch war. Anders verhält es sich mit ihrer besten Freundin Monique. Mit ihr als Persönlichkeit konnte ich leider nicht so viel anfangen. Sie erschien mir oberflächlich und wenig sympathisch. Allerdings schien Elena gut mit ihr zu können, weshalb ich mich als Leser mit ihr zufrieden geben musste. Cail war mir von Anfang an sehr sympathisch mit seiner lockeren Art, mit welcher er Elena zum Lachen bringt. Der Schreib- und Erzählstil des Romans ist einfach und angenehm. Man hat als Leser immer das Gefühl mitten im Geschehen zu stehen. Die Thematik des Parfüms fand ich ebenfalls sehr ansprechend und erinnerte mich ein wenig an „Das Parfüm“. Allerdings haben die beiden Romane außer der Thematik wenig gemeinsam. In „Die Rosenfrauen“ liegt das Hauptaugenmerk allerdings ebenfalls auf dem Herstellen von Parfüm, denn in wirklich vielen Dialogen wird erläutert, wie dieses hergestellt wird. Im Anhang gibt es sogar eine Auflistung verschiedener Aromen, welche im Roman angesprochen wurden. Das Cover fand ich besonders schön gestaltet, die Rosenmacarons schön in Szene gesetzt. Ich verstehe auch den Zusammenhang mit den Rosen, allerdings die Macarons kann ich nicht ganz nachvollziehen. Aber vielleicht ist es der Hinweis auf Paris, da es ja französische Köstlichkeiten sind. Leider konnte bei mir nicht wirklich Spannung aufkommen. Zu Beginn fand ich den Roman noch sehr ansprechend und kam gut ins Geschehen hinein, allerdings wollte sich dann einfach kein Spannungsbogen einstellen und ich verlor schon nach einigen Kapiteln die Lust am Lesen. In der Mitte des Romans war ich sogar versucht das Buch aus der Hand zu legen, allerdings zum Ende hin steigerte sich die Spannung noch einmal. Alles in allem ein angenehmer, leichter Roman, welcher mir ein wenig zu sehr an der Oberfläche blieb und bei mir keine wirkliche Spannung auslösen konnte.

Lesen Sie weiter

Sie hat eine besondere Nase und den Wunsch, eines Tages das perfekte Parfüm zu krieren und ihre Vergangenheit führt sie auf den richtigen Weg. Dabei begegnet ihr noch die große Liebe und dann kommt das Leben... Meinung zu... ...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung: Das Cover passt sehr schön zum Sommer und später auch zum Inhalt. Der Titel klingt zwar ganz schön, hat für mich aber nicht so viel Sinn gemacht. Der Klappentext hingegen klingt ganz interessant. ...Grundidee & Verlauf: Die Geschichte beginnt mit einem Ausschnitt der Vergangenheit von Elena, in dem ihre Oma sie die Kunst der Parfümerie näher bringen will und sie sogar etwas dazu zwingt. Dann springt die Handlung in die aktuelle Zeit und ihre jetzige Situation. Ihre Trennung ist durch und sie weiß momentan nicht so richtig, was sie mit sich anfangen soll. Irgendwie war ich von der Handlung fasziniert wegen dem Parfümhintergrund und weil das Ganze in Florenz spielte und ich mir das so gut vorstellen konnte. Die Idee war wirklich schön. Es ging rund um die Parfümherstellung und die Geheimnisse dahinter, außerdem um ein Kindheitstrauma, einen großen Traum und die Liebe. Manchmal hat mich die Geschichte etwas an eine moderne Form von „Das Parfüm“ erinnert, einfach weil das Thema so im Mittelpunkt stand. Aber doch konnte man das gar nicht damit vergleichen, es war ganz anders und wesentlich moderner und nicht ganz so verkorkst. An jedem Kapitelanfang gab es eine kurze Beschreibung zu einer Duftnote und im Anhang noch einmal ein Lexikon. Das Thema war einfach richtig gut mit der Geschichte verknüpft und spielte eine zentrale Rolle. Leider fehlte der Geschichte an manchen Stellen etwas an Tempo. Ein paar Szenen weniger hätten gut getan. Dafür war das Ende wiederum recht schön, auch wenn etwas etwas vorhersehbar war. Aber das war nicht so schlimm. ...Schreibstil: Der Schreibstil war ganz nett und passend. Nicht unbedingt was besonderes, aber dafür leicht zu lesen. Also genau das passende für den Sommer. Fazit: Eine schöne Geschichte für den Sommer! Parfüm, Italien & Frankreich, Träume und Liebe sind die vorherrschenden Themen. Das Buch lässt sich sehr leicht lesen und entführt den Leser auf eine Reise durch die Welt der Parfümherstellung und den Sommer, aber auch durch das alltägliche Leben mit allen Höhen und Tiefen. Auch wenn es etwas vorhersehbar ist und es ein paar Hänger gab, war es ganz schön. Ich empfehle dieses Buch jedem, der eine schöne Geschichte für den Sommer sucht. Außerdem etwas für jeden, der sich für Parfüm interessiert oder der eine Liebesgeschichte sucht. Eben ein schönes Sommerbuch!

Lesen Sie weiter

Elena Rossini ist die aktuelle Generation einer langen Reihe von Parfümeurinen. Der Namen Rossini wird seit vielen Jahren von Tochter zu Tochter in ihrer Familie weitergetragen. Doch Elena möchte nichts mit der Herstellungen der Parfüme zu tuen haben und kehrt dem den Rücken. Sie ist glücklich verlobt und ziemlich zufrieden mit ihrem Leben. Doch leider wird sie eines besseren belehrt und muss mitansehen wie ihr Verlobter sie betrügt und sich in eine andere Frau verliebt. Am Boden zerstört landet Elena in dem alten Haus ihrer Großmutter, doch ihre beste Freundin Monique versucht ihr Mut zu machen und bittet Elena zu ihr nach Paris zu kommen. In Paris angekommen lernt sie dort schnell Cail kennen, dieser züchtet Rosen und hat somit beruflich etwas mit der gebotenen Pafümeurin gemeinsam. Schnell merkt Elena das hier mehr als nur Freundschaft im Spiel ist. Gleichzeitig beschließt sie einen Job in einer Parfümerie anzunehmen und möchte das eine Perfüm kreieren, welches ihre Familie vor vielen Jahren so bekannt gemacht hat. Doch leider spielt das Leben nicht immer so, wie man es gerne hätte und Elena muss feststellen, dass sie schwanger ist, doch nicht von Cail sondern von ihrem Ex-Verlobten. Dieser möchte weder mit Elena noch mit dem Kind etwas zu tuen haben. Ob Elena ihr Leben meistert müsst ihr selbst herausfinden. Meine Meinung: Es fällt mir sehr schwer dieses Buch einzuordnen. Einerseits ist es interessant zu wissen wie es weitergeht, doch auf der anderen Seite passiert einfach zu wenig und das Wenige dass passiert zieht sich leider auch viel zu lange. Der Schreibstil war soweit ganz angenehm. Ansonsten muss man sagen, dass dieses Buch sein eigenes Tempo hat und man dieses erst finden muss. Für jemanden der nicht auf viel Altion steht ist es genau das richtige. Mein Fazit: Super geeignet für Leser die eine ruhige Sommergeschichte suche.

Lesen Sie weiter

Die junge Italienerin Elena Rossini kommt aus einer Familie der Parfümhersteller. Schon seit Generationen kreieren die Frauen des Hauses ganz besondere Düfte. Eine Urahnin von Elena hat vor rund 300 Jahren den "perfekten Duft" geschaffen. Die dazugehörige Formel ist seitdem zwar im Familienbesitz, jedoch so verschlüsselt, dass noch keine der Nachfahren dem großen Geheimnis auf die Spur gekommen ist. Obwohl Elena das begnadete Talent geerbt hat und eine sogenannte "Nase" ist, wehrt sich die junge Frau anfangs gegen ihre Bestimmung und schlägt einen anderen Berufsweg ein. Als sie jedoch vor den Scherben ihres Glücks steht, verlässt sie Florenz und geht nach Paris. Dort verhilft ihr ihre Freundin aus Kindertagen, Monique, einen Job in der angesagtesten Parfümerie von Paris, Narcissus, zu bekommen. Monique hat diese gerade verlassen, um endlich von ihrem Chef loszukommen, und bietet Elena ihre Stelle an. Doch diese landet nicht als Parfümherstellerin bei Narcissus, sondern als Verkäuferin. Und langsam entdeckt sie auch ihre Liebe zu den Düften und stellt sich der Familiengeschichte..... Das Glück ist nichts anderes, als der Duft unserer Seele - Coco Chanel - Meine Meinung: In diesem Debütroman der italienischen Schriftstellerin Cristina Caboni dreht sich alles ums Parfüm und deren Herstellung. Jede Kapitelüberschrift widmet sich einer Parfümin­gre­di­enz. Fünfunzwanzig davon entführen den Leser in die Welt der Düfte und die Gefühle, die diese in Elena erwecken. Als "Nase" kann sie jede einzelne Duftnote riechen und beginnt für jeden ihrer Kunden ein ganz persönliches Parfüm herzustellen. Seitenweise wird über verschiedene Duftessenzen geschrieben. Dies wird leider manchmal etwas zu langatmig und nimmt der Geschichte etwas die Fahrt. Auch die Vorhersehbarkeit des Romans hat mich, genauso wie die eher kitschige Liebesgeschichte, etwas gestört. Da ich sehr gerne Familiengeschichten lese, erwartete ich mir auch einen, wenigstens kleinen Bezug zur Vergangenheit, da Elena ja auch das "perfekte Parfüm" ihrer Ahnin sucht. Jedoch gibt es im gesamten Verlauf des Buches keine einzige Rückblende ins 18. Jahrhundert. Alleine aus wenigen Tagebucheinträgen wird das Thema kurz angeschnitten, jedoch die Familiengeschichte kaum angerissen. Im Anschluss an den Roman gibt es noch ein sehr interessantes Duftlexikon und ein kleines Interview der Autorin. Die Charaktere sind von Cristina Caboni sehr gut ausgearbeitet worden, jedoch fand ich die weiblichen Protagonistinnen in dieser Geschichte ins traditionelle Frauenbild gedrängt. Monique kommt nicht von ihrem Geliebten los und besitzt so gar kein Rückgrat, obwohl die durchgestylte Modelfrau zehn Männer an jedem Finger haben könnte. Auch Elena scheint ohne Mann kein Ganzes zu sein. Ebenso fand ich ihre Launen und vorallem pessimistische Grundstimmung nicht wirklich positiv. Sie wirkt schüchtern und manchmal sehr naiv. Die Schwierigkeiten gegenüber ihrem Stiefvaters, der sie nicht akzeptiert hat und ihrer Mutter, die dem neuen Mann dem Vorzug gegenüber ihrem Kind gab, werden zwar immer wieder erwähnt, aber nicht wirklich erklärt, noch wird näher darauf eingegangen. Die ganze Familie bleibt so etwas blass zurück. Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin ist blumig und leichtgängig, jedoch fehlte es mir an Spannung. Es gab nicht wirklich viele Überraschungen und viele Handlungen waren vorhersehbar. Dafür merkt man, wie intensiv sich Cristina Caboni mit der Materie beschäftigt hat. Cover: Okay, ich gebe zu das deutsche Cover ist ganz einfach ein Eyecatcher! Alleine deswegen möchte man das Buch schon kaufen... Auf dem italienischen Originalcover sehen wir wieder das typische Frauengesicht und einige Rosenblätter. Apropos Rosen.......diese Blumen verbreiten zwar einen wunderbaren Duft, doch warum das Buch "Die Rosenfrauen" heißt, erschließt sich mir nicht wirklich. Fazit: Ein leichter Roman rund um das Thema Parfüm, dessen Inhalt sich leider sehr bald wieder verflüchtigt. Mir fehlte die Spannung und die Tiefe. Für Liebhaber von Duftessenzen und für Zwischendurch.

Lesen Sie weiter

Elena Rossini ist von klein auf mit Duftessenzen und deren Wirkung vertraut. Schon ihre Großmutter war auf der Suche nach der Formel für das perfekte Parfüm. Vor 300 Jahren hat es eine Ahnin der Rossinis mit ihrem Duft zu Ruhm gebracht. Die Formel ist seitdem zwar im Familienbesitz, jedoch so verschlüsselt, dass ein detektivisches Gespür nötig ist. Elena möchte sowieso lieber in der Gastronomie arbeiten. Mit ihrem Verlobten Matteo führt sie gemeinsam ein Restaurant, bis sie ihn inflagranti mit der Köchin erwischt. Sofort holt sie ihre Freundin Monique zu sich nach Paris und verschafft ihr einen Job in einer Parfümerie. Elena hat großen Erfolg im Verkauf der Düfte, weniger mit ihrer Chefin, die ebenfalls das perfekte Parfüm herstellen will. Cristina Caboni legt in ihrem Debütroman die Schwerpunkte auf Duftessenzen und Gefühl. Beides lässt sich hervorragend kombinieren. Die Autorin hat sich viel Mühe gegeben, den einzelnen Stationen in Elenas Herzschmerz mit dem passenden Duft zu versehen, der jeweils das Kapitel einleitet. Fünfundzwanzig Essenzen begleiten Elena, die Verletzungen zu lindern und wieder neuen Mut für die Zukunft zu sammeln. Ebenfalls lindernd wirkt sich der neue Mann an ihrer Seite aus, der der Inbegriff eines Gentlemans ist. Cail züchtet Rosen und liebt deren Duft. Er hat ebenfalls einen herben Verlust hinnehmen müssen und ist dennoch so selbstlos, dass er Elena bedingungslos durch die schwere Zeit hilft. Caboni folgt in ihrem Roman einem roten Faden. Sie lässt anfangs ein Kartenhaus einstürzen, um es dann Stück für Stück wieder aufzubauen. Elena bekommt mit ihrem Job und der ungewollten Schwangerschaft zwar noch ein paar Steine in den Weg gerollt, reift daran aber. Der fragilen Frau traut man hinterher zwar nicht zu, dass sie ihr Leben allein meistern kann, aber das muss sie ja auch nicht. Dieser Einblick in Elenas Leben bietet eine unaufgeregte Liebesgeschichte, die durch den blumigen Schreibstil der Autorin unterstrichen wird. Sie schafft damit eine atmosphärische Dichte, die den Leser umhüllt wie ein intensiver Geruch. Die Stärke des Romans ist eindeutig der Handlungsstrang um das Parfüm. In unzähligen Dialogen wird die Herstellung in ihren Abschnitten erläutert. Im Anschluss an den Roman sind die erwähnten Aromen mit ihren Wirkungen aufgelistet. Das Thema ist ebenfalls nicht neu, aber immer wieder lesenswert, wenn es wie hier, detailliert ausgearbeitet wurde. Der Roman ist eine leichte Lektüre, die verführt und sich nach einiger Zeit wie das Parfüm selbst verflüchtigt.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.