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Rezensionen zu
Die Gärten von Istanbul

Ahmet Ümit

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Als große Istanbulliebhaberin musste ich dieses Buch lesen. Schauplatz ist natürlich das schöne Istanbul, wo in verschiedenen hitorischen Orte Leichen gefunden werden. Ermitten tut Kriminalhauptkommissar Nevzat mit seinem Team Zeynep und Ali. Neben dem Kriminalfall erfahren wir sehr viel über Istanbul, sowohl historisch alsauch gesellschaftliche. Der Schreibstil ist schön und flüssig,sehr blumig,emotional. Der Leser spürt die Liebe des Autors zu dieser wunderschönen (für mich die schönste Stadt) Stadt. Einige Dinge waren mit schon bekannt.Ich würde das Buch eher als Roman bezeichnen und nicht als spannenden Krimi aber das machte mich nichts aus. Ich habe mich wieder in der Stadt gefühlt, in der ich schon länger nicht mehr war. Das Ermittlerteam war sympathisch und hat mir schöne Lesestunden beschert. Wer Interesse an der Geschichte von Istanbul hat, gepaart mit einem Kriminalfall, der sollte sich dieses Buch gerne anschauen. Ahmet Ümit ist ein bekannter und beliebter Autor, der einen schönen Istanbulroman geschrieben hat. Ich vergebe 4 Sterne.

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Der Hauptkommissar Nevzad und seine 2 jungen Assitenten sind sehr sympathisch. Nevzad ist eine melancholische Persönlichkeit, welche vor ein paar Jahren einen herben Verlust hinnehmen muss und immer noch von Trauer umweht ist. Es handelt sich um eine Mordserie, die Istanbul erschüttert und die stark verknüpft mit der langen Geschichte dieser Stadt ist. Dies machte mir so viel Lust, diese Stadt auch mal zu besuchen, dass ich es auf meine Reise-Wunschliste aufgenommen haben. 2 gegensätzliche Gruppierungen stehen sehr schnell im Fokus der Ermittlungen, jedoch können die 7 Toten nicht verhindert werden...... und es bleibt bis zum Schluss spannend, wer die Täterschaft wirklich ist! Hier nimmt es kurz vor Ende noch eine ganz persönliche und auch dramatische Wendung für den Kommissar..... mehr will ich Euch nicht verraten. Mit über 700 Seiten ist es ein Buch für Liebhaber von dicken Schinken. Mir war es ein Ticken zu langatmig, aber dennoch hat es mir gut gefallen.

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Überraschende Auflösung

Von: Yasmin aus Weinheim

26.01.2018

"Die Gärten von Istanbul" von Ahmet Ümit ist ein Kriminalroman aus der Sicht des Hauptkommissars beschrieben, der in einen mehrfachen Mordfall aufdecken muss, in dem die Täter die Leichen immer auf dieselbe Art und Weise töten und an historischen Denkmälern ablegen. Insgesamt: Sehr viel Historisches über die Stadt - kann einem vielleicht zu viel werden - wenn man nicht wirklich in der Stadtgeschichte interessiert ist. Trotz allem, obwohl es ein Kriminalroman ist, habe ich mir an den Rand der Seiten sehr oft Smileys gezeichnet - für die Stellen, die mir besonders lustig gelungen zu sein - neben meinen Notizen, in denen ich während des Buchs wohl sicher jeden Charakter mindestens einmal verdächtigt habe. Zur Auflösung: Ich habe es zwar vermutet, aber das eigentlich nicht wirklich ernst gemeint, sondern nur, weil na ja...ich einfach aus kompletter Ahnungslosigkeit jeden verdächtigt habe. Also für mich kam die Auflösung wirklich überraschend. Kritikpunkt: Der Titel passt nicht wirklich zum Roman.

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Kommissar Nevzat steht vor einem großen Rätsel. Sein Team findet an der Atatürk-Statue eine Leiche mit aufgeschlitzter Kehle. Nichts weißt weiter auf den Tatort hin bis man in der Hand des Toten, der pfeilartig vor dem Denkmal ausgebreitet daliegt, eine historische Münze auftaucht. Zeynep, die junge Assistentin Nevzats und heimliche Freundin von Ali, Nevzats brummeligen und etwas ungestümen Kollegen beginnt mit ihrer Recherche über den Toten. Erst als ein weiteres Opfer an einer weiteren historischen Städte samt antiker Münze auftaucht, scheint es vor Verdächtigen nur so zu wimmeln. Beide Mordopfer waren unbeliebt, waren in dunkle Bau- und Immobilienmachenschaften verwickelt und hinterlassen nicht wirklich trauernde Familien. Hilfe erhält Nevzat von der Exfrau des ersten Toten, einer Museumsdirektorin, die sich besonders gut mit der Historik und den Herrschern von Istanbul auskennt, aber für den Kommissar und besonders für Ali extrem verdächtig bleibt. Die Morde gehen weiter und von den Tätern bleibt weiterhin keine Spur. Nevzat selbst, der gerade schwer mit seiner eigenen Vergangenheit und seinen familiären Verlusten zu kämpfen hat, stolpert völlig blauäugig über die entscheidende Spur. Die Gärten von Istanbul ist für mich kein klassischer Krimi. Die 728 Seiten der Geschichte sind mit detaillierten Beschreibungen des gegenwärtigen Istanbuls bepackt, sodass man für einen Besuch definitiv keinen Reiseführer mehr benötigt. Auch die historischen Ausflüge in die diversen Herrscherzeiten, Numismatik und hier insbesondere in die Bauzeiten, Planungen und Zerstörungen des alten Istanbuls lassen bei Historik-Fans bei diesem Krimi die Herzen höher schlagen. Teilweise geraten die Morde in den Hintergrund, sei es durch die detaillierten Beschreibungen der Denkmäler, Gärten und Menschen sowie den wirklich schwierigen Problemen aus der Vergangenheit Nevzats sowie dessen engstem Freundeskreis. Für mich war der Ausflug nach Istanbul weniger spannend, was aber durch die historischen Einlagen und die Bemühungen des Autors, Verständnis für eines solch durch Krisen und Machtwechsel überforderte kleine Stück Land zu erwecken, wieder in ein ganz anderes Licht gerückt wurde.

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