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Rezensionen zu
Ultima

Stephen Baxter

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"Ultima" ist Fortsetzung und Abschluss zugleich. Es führt die Ereignisse von "Proxima" weiter fort, bringt allerdings die Handlung auch gleichzeitig zu einem endgültigen Ende. Geschrieben wurde die Story erneut von Stephen Baxter. Yuri Eden und Stef Kalinski sind durch eine weitere Luke gegangen. Doch als sie herauskommen, befinden sie sich in einem anderen Universum. Einem, in dem das römische Reich nie untergegangen ist. Und schon bald sind sie Gefangene der Römer. Derweil ist in ihrem alten Universum die Erde untergegangen. Zerstört in einem Krieg zwischen den Amerikanern und den Chinesen. Nur ein Schiff konnte fliehen. Allerdings wird dieses Raumschiff auf wundersame Art und Weise in ein anderes Universum transportiert. Und zwar demselben, in dem auch Yuri und Stef sich bereits aufhalten. Man kann Stephen Baxter viel vorwerfen. Aber nicht, dass er sich mangelhaft vorbereitet. Alles, was er in seinen Romanen niederschreibt, basiert auf harten, wissenschaftlichen Fakten. Und das gilt auch für die Darstellung des neuen, römischen Reiches. Hier hat sich der Schriftsteller an den wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert, die zum Zeitpunkt des Schreibens vorlagen. Und die Handlung klingt auf dem Papier relativ vielversprechend. Doch die Umsetzung ist alles andere als gelungen. Es mangelt an vielem, aber vor allem mangelt es an Spannung! Und so zieht sich die Handlung des Romans wie Kaugummi dahin. Alles wirkt lustlos geschrieben, so als ob Stephen Baxter hier widerwillig eine pure Auftragsarbeit abgeschlossen hat. Es kommt kaum Spannung auf, was unter anderem an diversen Logikfehlern liegt. So ist die Idee eines römischen Imperiums, das die Zeiten überdauert hat, durchaus interessant. Nur macht der Autor nichts daraus! Im Prinzip schildert er ein Reich, welches genauso gut auch damals, vor zweitausend Jahren hätte existieren können. Es wird zwar erklärt, wie sie ins Weltall aufbrechen konnten. Doch ansonsten ist ihre Technologie auf demselben Level, wie damals um Christie Geburt herum. Dabei hat die Idee einer bekannten Kultur in einem anderen zeitlichen Rahmen viel Potential! Und wird am Ende dann doch nicht genutzt. Wer übrigens auf die Charaktere hofft, den muss ich enttäuschen. Abgesehen von einer römischen Geologin, die sich in einer patriarchalischen Kultur bis zur Astronautin durchkämpft ist da niemand, der einem in bleibender Erinnerung bleibt. Das trifft auch auf die etablierten Charaktere zu. Weder Yuri noch Stef schaffen es, den Leser dauerhaft dazu zu bringen, sich auf sie einzulassen und mit ihrer Entwicklung mitzufiebern. Und aus diesem Grund ist das Buch auch etwas, was man "Nur Für Fans" empfehlen kann.

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Zuerst eine Anmerkung: Ich habe das Buch gelesen, weil ich Band 1 wahnsinnig überzeugend fand. Bans 2 konnte mich jetzt allerdings nicht vom Hocker hauen. Das Cover ist schlicht und einfach gehalten. Die Farben gefallen mir super und es lässt erahnen worum es geht: Die Zukunft, Modernisierung, Leben auf verschiedenen Welten. Doch irgendwie konnte es mich dieses Mal nicht voll überzeugen. Nachdem Yuri und seine Begleiter durch "die Luke" getreten sind (welch altertümlichr Bezeichnung für Dinge in der Zukunft), begegnen sie alten Römern, die auf dem Technikstand von damals stehengeblieben sind. Aufgehalten wird sich hier leider ersteinmal durch die Beschreibung der alten Sprache des Latein und welch seltsamer Akzent doch mitschwimmen würde. ..dss versteht man als Leser auch beim ersten Mal lesen... Und der zweite Punkt, den ich extrem seltsam fand, warum sollen alle anderen Schusswaffen haben, nur die Römer bleiben über Jahrzehnte, gar Jahrhunderte, auf dem alten Stand des Schwertkampfes? Schade fand ich auch, dass diese Logik auch nach dem "Universumswechsel" finden lässt. Keine Kultur scheint sich irgendwie weiterentwickelt zu haben und das zerstört ein wenig das Gefühl, andere Kulturen gut erforschen zu können. Denn die Ansätze der Beschreibung der Kulturen hat durchaus einen süchtigen Charakter. Ich liebe es ja, Neues und Altes über andere Kulturen zu erfahren. Aber das diese sich so gar nicht weiter entwickeln? Halte ich ein wenig für fragwürdig. An manchen Stellen zog es sich dementsprechend... nichtsdestotrotz ein recht gelungener Abschluss der Duologie. Band 1 hat mir dennoch um Längen besser gefallen.

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