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Rezensionen zu
Die Kleiderdiebin

Natalie Meg Evans

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€ 5,99 [D] inkl. MwSt. | € 5,99 [A] | CHF 9,00* (* empf. VK-Preis)

Ja, ich lese gern Frauenliteratur. So nennt man das doch, oder? Ich steh jedenfalls dazu. Manchmal möchte ich nach der Arbeit und den Nachrichten aus der Welt einfach etwas harmloses in der Hand haben. Ein Buch, das einen nicht allzusehr aufwühlt, aber dennoch fesselt. Und da kam mir für die letzten Tage genau dieses Buch total recht. Es spielt in den Enddreißiger Jahren in Paris, eine Perspektive, die ich auf dieses unheilvolle Jahrzehnt auch noch nicht genommen hatte. Die Frauen damals durften weit aus mehr (notgedrungen durch den Männermangel nach dem Ersten Weltkrieg) als ein paar Jahre zuvor und nahmen Jobs in den Städten an. Wie die Protagonistin Alix, die versucht, sich und ihre Großmutter mit verschiedenen Jobs durchzufüttern. Dabei muss sie auch einen illegalen Auftrag annehmen, sich bei einem Couturier als Näherin und Model einschleichen und Entwürfe stehlen. Alix ist eine von den Protagonistinnen, die einem ans Herz wachsen, man leidet und liebt mit ihr und denkt mehr als einmal entsetzt: Nein, tu das nicht! Die Kleiderdiebin ist ein Buch für den Sommerurlaub oder wenn man wie ich in Hamburg wohnt: für ein verregnetes, herbstliches Wochenende. Tasse Tee dazu und schmökern!

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Die Geschichte spielt in Paris in den Jahren 1937 bis 1939. Alix, deren Eltern früh verstorben sind, wuchs bei ihrer Großmutter im Elsass und später in London auf. In Spanien herrscht bereits Krieg, Hitler kommt langsam an die Macht und als Juden fühlen sich die beiden in England nicht mehr sicher und ziehen mit Hilfe ihres Freundes Bonnet, einem Künstler, nach Paris. Aufgrund ihrer guten Sprachkenntnisse arbeitet Alix dort zunächst als Telefonistin, träumt jedoch von einer Karriere als Couturier (Modeschöpferin). Alix erhält eine große Chance in Form einer Ausbildung bei einem bekannten Modehaus und beginnt als Gegenleistung kurz darauf, heimlich Schnittmuster abzuzeichnen und Stoffproben für die Konkurrenz zu stehlen. Wird sie damit durchkommen? Im Laufe der Geschichte verliebt sie sich in einen Kriegsreporter, wird jedoch schnell wieder von ihrem Liebsten getrennt, als dieser Hals über Kopf nach Spanien in den Krieg zieht... Die Geschichte ist sehr anschaulich erzählt und die Charaktere sind durchweg greifbar dargestellt. Besonders spannend fand ich den Einblick in die Modewelt und die unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten der 30er Jahre. Die Geschichte an sich liest sich recht flüssig, leidet aber hier und da unter der ein oder anderen Länge aufgrund vieler Geheimnisse und Nebengeschichten im Hintergrund, wodurch sie teilweise zum Krimi wird. Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen. Wer sich für Mode und ihre Geschichte interessiert und gerne Liebesgeschichten mit Happy End liest, dem kann ich Die Kleiderdiebin empfehlen.

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Die Pariser Modewelt aus der Sicht einer jungen Frau, die sich als Telefonistin durchschlagen muss. Sie hat Talent und weiß, was sie will, jedoch sind die Jobs in der Modebranche begehrt und schwer zu bekommen. Doch manchmal kommt das Glück ganz unerwartet. Und manchmal muss man dafür etwas tun, was man nicht möchte. In dieser Zwickmühle steckt Alix, der heißbegehrte Job zum Greifen nahe und doch mit vielen Barrieren, die ihr zu schaffen machen und letztlich auch zum Verhängnis werden. Die Charaktere Memé, Alix, Paul, Javier, Serge, Una & Co. sind bis auf wenige Ausnahmen gut gelungen. Sie werden so gut beschrieben, dass man sich ein Bild im Kopf aufbauen kann. Teilweise werden sie jedoch sehr detailliert und aus meiner Sicht zu ausschweifend beschrieben. Auch Nebenfiguren und Nebenhandlungen bekommen recht viel Platz. Manchmal hatte man das Gefühl, dass sie die Autorin etwas verzettelt, aber dann kam sie doch immer wieder auf den Hauptgeschichte zurück. Das Ende wirkte leider sehr konstruiert und zog sich über zuviele Seiten. Die Erpressergeschichte hätte man auch stark kürzen können. Durch die vielen kleinen Einschübe verlor der Hauptstrang seine Bedeutung, was ich schade finde. Die Idee ist gut, hätte jedoch nicht so sehr ausgebaut werden dürfen. Aufgrund der vielen Fachbegriffe aus der Modewelt wäre eine kleine Übersicht gut gewesen. Das Skizzenbuch ist eine schöne Zugabe, aber zu durcheinander und recht knapp. Dafür fand ich die Beschreibungen von Paris gut. Insgesamt war es eine unterhaltsame Geschichte, die jedoch ihre Längen hatte.

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Nett

Von: Ninni SchockiBooks

14.05.2015

Interessante Idee, stellenweise einige Längen. Sehr am besten hier: https://youtu.be/Zl4kIlFGS5A

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