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Rezensionen zu
Mörderischer Freitag

Nicci French

Psychotherapeutin Frida Klein ermittelt (5)

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Blick ins Buch: „Frieda Kleins Ex-Lebensgefährte Sandy wird ermordet in der Themse aufgefunden. An seinem Handgelenk befindet sich ein Patientenarmband mit ihrem Namen. Frieda ist tief getroffen und gerät dazu noch bald ins Visier der Polizei, bei der sie an wichtigen Stellen höchst unbeliebt ist. Sie muss dringend etwas unternehmen, bevor man ihr den Mord anhängt…“ Covergestaltung: Das Deckblatt ziert das so genannte Millennium Wheel, das im Zentrum Londons am Südufer der Themse steht – nahe der Westminster Bridge. Es gilt als eines der Wahrzeichen der britischen Hauptstadt. Wer die Geschichte kennt weiß, dass diese Gestaltung sehr treffend gewählt wurde. Aufbau und Schreibstil: Der Thriller besteht aus 34 Kapiteln. Insgesamt sind 407 Seiten zu lesen. Das Buch liest sich mehr als geschmeidig. Die Protagonisten sind glaubwürdig dargestellt. Die Dialoge sind in sich schlüssig. Die Handlung ist spannungsreich und mit vielen Zusatzinformationen über London gespickt. Der Schreibstil ist flüssig, variierend und abwechslungsvoll. Der Spannungsbogen, der von Anfang an aufgebaut wird, besteht bis zum Schluss. Meine Meinung: „Mörderischer Freitag“ ist der erste Band, den ich gelesen habe. Ich kann ohne Bedenken schreiben, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat. Ohne jegliche Vorkenntnisse, was vorangegangene Ereignisse in früheren Bänden betrifft, konnte ich dem Inhalt des Thrillers problemlos folgen. Die Protagonisten sind allesamt sehr gut skizziert und greifbar. Mir gefällt es, wenn ich als Leserin stückchenweise die Lösung eines Kriminalfalles präsentiert bekomme. Oft genug erwies sich dann allerdings die neue Spur als Sackgasse und man begann mit der sympathischen Frieda Klein „von vorne“ zu ermitteln. Die dadurch beim Leser gewollt erzeugte Verwirrung macht die Geschichte spannend. Wer ist eigentlich Freund und wer Feind? Fazit: Am Ende des Romans war ich mit der Story, dem Verlauf und dem Ergebnis davon sehr zufrieden. Wer gute Unterhaltung sucht, kann mit diesem Buch nichts falsch machen. Ich persönlich habe „Feuer gefangen“. Ich bin neugierig geworden auf „Frieda Klein“. Wer ist diese Frau, was hat sie bereits erlebt? Also werde ich nun mit Band 1 beginnen und sukzessive vom „Bösen Montag“ bis hin zum „Bösen Samstag“ die vielen Seiten der Romane lesen und bin mir sicher: ich werde meine Freude daran haben!

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Nicci French Mörderischer Freitag Thriller C. Bertelsmann Verlag 416 Seiten 14,99€ Zum Inhalt Frieda Kleins Ex-Lebensgefährte Sandy wird ermordet in der Themse aufgefunden. An seinem Handgelenk befindet sich ein Patientenarmband mit ihrem Namen. Frieda ist tief getroffen und gerät noch dazu ins Visier der Polizei, bei der sie an wichtigen Stellen höchst unbeliebt ist. Doch bevor es zur Anklage kommt, hat Frieda Klein sich abgesetzt und ermittelt auf eigene Faust. Wie hat Sandy nach der Trennung von ihr gelebt? Wer waren seine Geliebten, Freunde, Kollegen? Frieda stellt fest, wie wenig sie ihren Ex-Partner kannte, und als sie hinter das Geheimnis kommt, schwebt sie in höchster Gefahr … Ein psychologischer Thriller, der Frieda in dunkle Lebenswelten führt und sie von ihrer verletzlichsten Seite zeigt. Zur Reihe 1. Blauer Montag 2. Eisiger Dienstag 3. Schwarzer Mittwoch 4. Dunkler Donnerstag 5. Mörderischer Freitag 6. Böser Samstag (erscheint demnächst) Zu den Autoren (Quelle Randomhouse) Nicci French - hinter diesem Namen verbirgt sich das Ehepaar Nicci Gerrard und Sean French. Seit dem Erscheinen ihres Longsellers "Der Sommermörder" sorgen sie mit ihren Psychothrillern international für Furore und verkauften weltweit über 8 Mio. Exemplare. Die beiden leben in Südengland. "Mörderischer Freitag" ist der fünfte Band der erfolgreichen Krimireihe. Zuletzt erschien "Dunkler Donnerstag" - der vierte Fall für die Therapeutin Frieda Klein. Meine Meinung Der bisher letzte Teil der Frieda Kleine Reihe und man freut sich schon auf den bald erscheinenden sechsten Teil. Frieda Klein ist wieder in Höchstform und steht ihre Frau. Sie wird angeklagt und schafft es sogar zu entkommen, um auf eigene Faust zu ermitteln. Die Ermittlungen sind spannend und man fiebert mit Frieda Klein mit. Wird sie es schaffen den Mörder zu finden oder wird sie noch selbst verurteilt?

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Es ist diese teils unterschwellige, leichte, kühle Distanz (was viele der handelnden Personen vom Polizeipräsidenten über die ermittelnde Detective Chief Sarah Hussein bis hin zu Bridget und Al) angeht, bis hin zu einer noch deutlicheren Distanz, was allein schon die Hauptfigur dieses neuen Thrillers von Nicci French, Doktor Frieda Klein, angeht, die einen hohen Reiz des Romans bereits setzen. Nicci French wirft ihre Frieda Klein, deren Freunde genauso wenig emotional „in die Arme“ des Lesers, wie sie es natürlich auch mit Personen der „Gegenseite“ nicht vollzieht. Sperrig, in sich nicht ausgeglichen harmonisch, mit klaren Ecken und Kanten, hier und da einem Versinken in Gedanken, trotz ihrer hohen, inneren Haltung der Verantwortung, so wird Frieda Klein (wieder einmal) ihren Weg als „Opfer der Umstände“ ohne zurückzuweichen gehen. Ein toter Mann in der Themse (schon der Anfang erzählerisch anregend und spannend gesetzt). Der ehemalige Lebensgefährte von Frieda, der, scheinbar, wie sich herausstellen wird, seinerseits noch nicht die nötige Distanz zu Frieda gefunden zu haben scheint. Falls man den Eindrücken der Ermittler folgt, die das Verhalten des Toten (zu Lebzeiten natürlich) in diese Richtung werten. Es wird dauern, auch für Frieda, die wahren Beweggründe so manches „Auftritts“ des ehemaligen Geliebten zu verstehen. Frieda aber weiß, dass sie ihn nicht getötet hat. Ihre illustre Freundesschar steht hinter ihr (ohne genauer darauf einzugehen, was denn hier nun der einzelne glaubt oder nicht). Und sie nimmt die Ermittlungen in die eigenen Hände. Mit Folgen. Denn Ermittler, ihre Anwältin, die Öffentlichkeit, ein ganz anderer Eindruck ihres Handelns entsteht dort, der sie im Zuge der Ereignisse fast als vogelfrei erklären wird. Doch wer könnte überhaupt ein Interesse haben, den allseits beliebten und in guten Verhältnissen lebenden Mann Sandy zu ermorden? Auf so grausame Weise? Dieser Strang bildet den Teil des „klassischen“ Kriminalromans, den French setzt und der, wie üblich, aus einer (nicht zu knappen) Schar an möglichen Tätern letztendlich zur Lösung des Falles führen wird. Anders, als es Frieda und auch der Leser über weite Strecken des Buches vermuten würde. Denn Frieda vermutet Dean Reeve hinter all den Geschehnissen. Jenen Dean Reeve, der offiziell als tot gilt, den Verbrecher, den Frieda Klein in einem früheren Fall blutig „zur Strecke“ brachte und der doch seitdem ein Eigenleben zu führen scheint, welches seinem vermeintlichen Tod deutlich widerspricht. Allerdings, gerade diese interessante und an Möglichkeiten reiche Figur kommt in diesem Thriller deutlich zu kurz, wird in seiner Rolle nicht klar, trotzt so manch angeregter Fantasien beim Leser. Wie auch einige andere, plötzliche Ereignisse (das „Auffinden“ Friedas an versteckten Ort) doch ein stückweit konstruiert und nicht organisch aus den Ereignissen heraus stattfindet. Dennoch, mit klarer Sprache, angemessenem Tempo und, vor allem, interessant, differenziert und ein stückweit geheimnisvoll gezeichneten Figuren bietet French, wieder einmal, anregende und spannende Unterhaltung.

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****TIPP: Dieses Buch würde ich ohne Vorwissen zu den Vorgängerbänden NICHT lesen!**** Darum geht's: In der Themse wird die Leiche von Sandy, Frieda's Ex-Lebensgefährten, gefunden. Die Spur führt unweigerlich zu Frieda, da er um sein Handgelenk ein Patientenarmband mit ihren Namen angebracht hat. So wird Frieda für die Polizei zur Hauptverdächtigen, da auch ihre Feinde nichts unversucht lassen, sie zu denunzieren. Ihr bleibt nichts anderes übrig als unterzutauchen... Meine Meinung: Als Frieda zur Identifizierung der männlichen Leiche gerufen wird, die ihr Patientenarmband trägt, erkennt sie erst nach einiger Zeit, dass der Tote ihr Ex-Lebensgefährte Alexander Holland, genannt Sandy, ist. Zutiefst geschockt versucht sie herauszufinden, wie sein Leben nach der Trennung ausgesehen hat und hört von einem Mann, der mit ihrem ehemaligen Freund nicht mehr viel gemeinsam hatte. Angeblich soll alleine Frieda schuld daran sein, dass er sich zu einem zynischen und auch ängstlichen Mann gewandelt hat, dem auch Wutausbrüche nicht fremd waren....so ganz anders, als Frieda und wir Leser ihn in Erinnerung haben. Der Schmerz um die Trennung scheint ihn verwandelt zu haben..... Natürlich melden sich Polizeipräsident Crawford und Friedas größter Widersacher, Professor Hal Bradshow, sofort bei den zuständigen Ermittlern, und lassen kein gutes Haar an der Therapeutin. Durch ihre eigenwillige Art sammelt Frieda ebenfalls keine Pluspunkte bei DCI Hussein, der leitenden Beamtin, und so wird sie bald zur Hauptverdächtigten. Nur ihre Freunde glauben nicht eine Minute daran, dass Frieda ihren Exfreund umgebracht hat. Bevor sie verhaftet werden soll, taucht Frieda jedoch unter und beginnt - wie schon in Band 4 der Reihe - auf eigene Faust zu ermitteln. Sie ist überzeugt davon, dass Dean Reeve für den Mord an Sandy verantwortlich ist und fühlt sich mitschuldig am Tod. Doch steckt wirklich Reeve hinter dem Mord? Frieda tappt lange Zeit im Dunkeln und gerät dabei in größte Gefahr..... Nachdem sich Frieda auf der Flucht befindet, wechselt die Perspektive zu unserer Hauptprotagonistin und wir stehen bei den Ermittlungen auf derselben Stufe. Dabei läuft Frieda wieder - wie schon aus den anderen Bänden gewohnt, oft stundenlang durch die Straßen Londons. Doch diesmal sind es Viertel, in denen sie sich üblicher Weise nicht aufhält. Der fünfte Band ist sehr ruhig und spannungsarm. Wer die Reihe noch nicht kennt - und ich würde niemand empfehlen mitten drinnen mit dem Lesen zu beginnen! - wird sich langweilen und versteht auch einige Rückblenden nicht. Für Kenner der Reihe ist der eher unspektakuläre Mittelteil eher ein "Weitertasten in der Geschichte". Obwohl das Autorenpaar, Nicci Gerard und Sean French, nicht an Wendungen spart, kommt erst am Schluss wirklich Spannung auf. Auch wenn dieser fünfte Band als Frieda's persönlichster Fall beschrieben wird, fehlte hier doch so Einiges! Das zweifelhafte Verhalten der Ermittler und manche unglaubwürdige Begebenheiten machen "Mörderischer Freitag" zum bisher schwächsten Buch der Reihe. Schreibstil: Wie auch schon in den Vorgängerromanen schreibt das Autorenehepaar wieder sehr detailliert und ausführlich. Doch diesmal konnte ich mich nicht wirklich in die Geschichte hineinversetzen und Kommissar Zufall hatte seine Hände zu oft im Spiel. Fazit: Für mich bis jetzt der schwächste Teil, der mit einigen Längen und einem zweifelhaften Verhalten der ermittelnden Polizei, aufwartet.

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Meine Meinung: Ich habe mich zu dieser Kurzform einer Kritik entschieden, da ich sonst einfach zu viel spoilern würde. Ich kann nur auf wenige Eckdaten eingehen ohne Details zu verraten, die einen beim Lesen beeinflussen könnten. Der Schreibstil hat sich im Vergleich zu den Vorgängern nicht verändert, ebenso der Aufbau des Buches. Frieda Klein darf hier zum 5ten Mal zu Wort kommen. Diesmal trifft es sie auf ganz privater Ebene. Sandy wurde ermordet. Der Mann, von dem sie sich getrennt hat, und wer fällt natürlich unter Verdacht? Richtig! Frieda selbst. Allem vorran haben einige "Kollegen", die ihr so eins reinwürgen wollen, sie auf dem Schirm und keifen eifrig gegen die Doktorin, die sich viele Feinde in der Vergangenheit gemacht hat. Es kommt also wie es kommen musste: Sie wird vorgeladen und als Hauptverdächtige erklärt. Ihre taffe Anwältin gibt ihr zwei mögliche Wege vor, die sie gehen kann, damit sie wie gimpflich davon kommt. Doch Frieda setzt ihren eigenen Kopf durch und flüchtet. Nur einer weiß, wo sie ist und dass soll auch so bleiben, bis sie den Täter gefunden hat. Man ist die ganze Zeit auf der Seite von Frieda und glaubt ihr zunächst, doch dann häufen sich Ereignisse, die mal so gar nicht zu ihrem Täter passen wollen. Abgesehen davon ist da noch der Fakt, dass sie vor der Polizei weggelaufen ist. Nicht gerade ein Kavaliersdelikt. Aber die Psychologin zeigt dem Leser, dass auch sie anders sein kann. Ruhig und besonnen und dennoch mit messerscharfen Verstand huscht sie durch die Straßen Londons und schnüffelt herum. Dabei zeigt sie so viel Feingefühl, wie ich es noch nicht an ihr gesehen habe und was mir sehr gut gefallen hat. Sie ist hier einfach Mensch und keine Maschine. Fazit: Dieser Band ist mit einer der ruhigsten bisher, dennoch hat er mir sehr gut gefallen, da er die menschliche Seite von Frieda zeigt ohne viel Gewalt ode Psychospielchen anwenden zu müssen. Da man selbst um Unklaren bleibt, wer der Täter ist, fiebert man die ganze Zeit mit und bleib ständig am Ball. Die Auflösung war selbst für mich überraschend und hat für eine hochgezogene Augenbraue gesorgt, weil es einfach abartig ist, wie manche Menschen ticken (und dieser Fall hier, könnte durchaus im realen Leben passieren). Wer die Reihe noch nicht kennt, sollte schleunigst damit anfangen! Bisher hat mich noch kein Buch um Frieda so sehr enttäuscht, dass ich es hätte beiseite legen wollen! weitere Fakten: bisherige Bände: *Blauer Montag / Eisiger Dienstag / Schwarzer Mittwoch / Dunkler Donnerstag *alle Cover haben einen Teil Londons abgebildet *die Reihe wird nicht 7, sondern 8 Bücher umfassen

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Der Ausflug nach London endet für die 5-jährige Kitty dramatisch. Was das kleine Mädchen anfänglich für einen Wal in der Themse gehalten hat, entpuppt sich als Leiche. Beim dem Toten handelt es sich um Sandy Holland, dem Ex-Lebensgefährten von Dr. Frieda Klein, der ein Patientenarmband von Frieda am Handgelenk trägt. DCI Sarah Hussein und DC Glen Bryant werden mit dem Fall betraut und gerade Hussein wird vom Polizeichef Crawford entsprechend gebrieft was Frieda angeht. Crawford ist der festen Überzeugung, dass Frieda ihren Ex-Partner ermordet hat. Als Frieda eine Anklageerhebung wegen Mordes droht, taucht sie ab und ermittelt auf eigene Faust nach dem Mörder von Sandy. Anfangs verfolgt man die Ermittlungen von DCI Hussein, die von Polizeipräsident Crawford wie auch von Prof. Hal Bradshaw dahingehend beeinflusst wird, dass beide Männer sich nur sehr negativ über Frieda äußern. Besonders Crawford ist absolut von der Schuld Friedas überzeugt und auch Hussein ermittelt nach der Flucht von Frieda nur noch in eine Richtung. Aber auch Frieda, aus deren Perspektive der Krimi erst nach einer Zeit erzählt, konzentriert ihre Nachforschungen auf Dean Reeve. Fest davon überzeugt, dass der Mörder auch den Tod von Sandy verschuldet hat, versucht sie, ihn auf die Spur zu kommen. Doch ist Frieda wirklich auf der richtigen Spur? Ruhig, nachdenklich, detailreich … so präsentiert sich der mittlerweile 5. Band der Reihe, aber keineswegs langatmig. Das Autorenduo Nicci French versteht es wieder hervorragend, die Neugier ihrer Leser anzuregen, sie in das Leben von Frieda miteinzubeziehen, auch wenn lange Zeit kaum Spannung aufkommt. Diese hält sich mehr im Hintergrund, ist aber in gewisser Weise doch immer vorhanden. Denn die Story entwickelt sich äußerst wendungsreich und undurchsichtig. Hinzu kommt, dass man bis zum Schluss nicht erfährt, wer denn nun für den Mord an Sandy verantwortlich ist, geschweige denn, warum Sandy auf so grausame Art sterben musste, noch warum er in den letzten Tagen seines Lebens unter regelrechten Angstattacken gelitten zu haben scheint. Fazit: Gewohnt wendungsreich und dabei eher ruhig und nachdenklich gehalten, dabei aber keineswegs langatmig.

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n “Mörderischer Freitag”, dem 5. Fall mit der eigenwilligen Psychologin Frieda Klein, beschäftigen sich die beiden Autoren, das Ehepaar Nicci Gerald und Sean French alias Nicci French, mit dem erweiterten Bekanntenkreis ihrer Protagonistin. Wieder spielt die Story in London und wieder muss Frieda viele englische Meilen zu Fuß in der Riesenmetropole zurücklegen. Zwar ist die Geschichte dieses Mal wirklich etwas an den Haaren herbeikonstruiert, aber dennoch spielt das Autorenteam Nicci French wieder all seine Stärken aus: eine toughe Heldin, die sich endlich mal helfen lassen muss, ein Fall voller persönlicher Verstrickungen, spannende Dialoge und interessante Persönlichkeiten. So geben die beiden endlich mal einen intensiveren Einblick in das Innenleben ihrer emphatischen Heldin und ihrer Freunde, die fest an sie glauben. Fazit: Auch der 5. Fall der Frieda Klein ist unterhaltsame Spannung aus London.

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Die 5-jährige Kitty macht mit ihren Eltern einen Ausflug in London. Auf einer Flussfahrt entdeckt sie etwas Merkwürdiges im Wasser, was sie für einen Wal hält. Als ihr Vater sieht, was sie meint, ist er entsetzt, denn der vermeintliche Wal ist eine Leiche. Kurz darauf ist die Polizei in Form von Detective Chief Inspector Sarah Hussein und Detective Constable Glen Bryant vor Ort. Die Leiche, die geborgen wird, ist männlich und augenscheinlich wurde dem Opfer die Kehle durchgeschnitten, bevor er ins Wasser geschmissen wird. Die Liegezeit beträgt etwa eine Woche, sodass von dem Menschen an sich nicht mehr viel zu erkennen ist. Doch der Tote trägt ein Plastikband um sein Handgelenk, auf dem Dr. F. Klein steht. Schnell finden die Ermittler heraus, von welchem Krankenhaus das Armband stammt, doch bei der Recherche vor Ort erfahren sie, dass es tatsächlich vor drei Jahren einen schwer verletzten Patienten mit diesem Namen gab - doch handelte es sich um eine Frau: Dr. Frieda Klein. Frieda wird von den Polizisten kontaktiert, um die Leiche zu identifizieren. Anhand des Zustands der Leiche erkennt sie nicht, wer es ist, doch als ihr die persönlichen Sachen des Toten gezeigt werden, ist klar, wer das Mordopfer ist: Alexander Holland - ihr ehemaliger Lebensgefährte Sandy. Etwas mehr als ein Jahr ist es her, dass sie sich von ihm getrennt hat und dennoch geht diese Entdeckung nicht spurlos an Frieda vorbei. Als die Polizei Sandys Schwester über dessen Tod informieren, müssen sie feststellen, dass diese keine allzu hohe Meinung von Frieda haben. Als Polizeipräsident Crawford Wind von der Sache bekommt, setzt er die Ermittler auf den Fall an, mit der Anweisung, ein besonderes Augenmerk auf Frieda zu werfen. Sie ist ihm bekanntlich schon länger ein Dorn im Auge, ebenso seinem psychologischen Berater Professor Hal Bradshaw und nichts würde den Herren besser passen, als wenn man Frieda des Mordes an ihrem ehemaligen Lebensgefährten überführen könnte. Frieda selbst glaubt zu wissen, wer Sandy ermordet hat: Dean Reeve. Zwar gehen die Behörden davon aus, dass Reeve schon vor Jahren Selbstmord beging, doch Frieda weiß, dass er es ist, der für die Todesfälle in ihrer Umgebung verantwortlich war, so wahrscheinlich auch Sandys Ermordung. Die Hinweise, dass Frieda etwas mit Sandys Tod zu tun hat, verdichten sich und als auch noch sein Portemonnaie in ihrem Haus gefunden wird, scheint der Fall klar. Als Frieda kurz davor steht, auf Grund der vielen Beweise und Indizien verhaftet zu werden, taucht sie unter - und macht sich selbst auf die Suche nach Sandys Mörder ... Der 5. Band der Frieda-Klein-Reihe! Der Plot wurde wieder spannend und abwechslungsreich erarbeitet. Fasziniert war ich dahingehend, dass es dieses Mal so aussieht, als hätte sich alles gegen Frieda verschworen und wer auch immer die Beweise platziert hat, wusste genau, was er tut, aber er hat nicht mit Frieda gerechnet, die für Sandy Gerechtigkeit will und bereit ist, alles dafür zu riskieren. Die Figuren wurden realistisch und vielschichtig erarbeitet. Ich muss gestehen, dieses Mal hat mich Protagonistin Frieda förmlich sprachlos zurückgelassen, denn eine solche Wandlungsfähigkeit, wie sie in diesem Fall von Nöten ist, hätte ich der Guten gar nicht zugetraut. Den Schreibstil kann ich nur fesselnd beschreiben, sodass ich mich gar nicht von dem Buch lösen konnte und es am Stück verschlungen habe. Jetzt beginnt wieder die Zeit des Wartens auf den nächsten Band, aber schon der Klappentext von "Böser Samstag" klingt wieder ausgesprochen vielversprechend.

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