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Rezensionen zu
Böser Samstag

Nicci French

Psychotherapeutin Frida Klein ermittelt (6)

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“Böser Samstag” ist der sechste Fall der toughen Psychologin Frieda Klein aus London. Das Autorenehepaar Nicci Gerard und Sean French, aus denen sich der Kunstname “Nicci French” zusammensetzt, hat mit Frieda Klein eine Figur kreiert, die immer straight ihren eigenen steinigen Weg geht, um ihren Fällen auf den Grund zu gehen. Dabei haben die beiden Autoren íhr hier einige treue Weggefährten zur Seite gestellt, aber auch viele Leute, die sie bei ihren Ermittlungen leider kräftig vor den Kopf stoßen muss. Und die beiden zeigen auch hier wieder, dass sie mit ihrer klaren, direkten Sprache und ihren verzwickten Fällen bis zur letzten Seite Spannung aufbauen können. So ist auch “Böser Samstag”, wie schon seine Vorgänger, wieder ein sehr unterhaltsamer und fesselnder Who-done-it Krimi aus London.

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„Die meisten Leute präsentieren sich als ordentlich und beherrscht, wenn man sie trifft. Sie haben ein selbstbeherrschtes Image. Dahinter steckt bei jedem ein Menge Zweifel, Trauer, Verlust, Nostalgie, Liebe und Hass. Das interessiert uns. Unsere Thriller handeln von gewöhnlichen Menschen, denen mitten im Leben außergewöhnliche Dinge zustoßen, wie sie sich verändern und sich die Dinge lösen“. Nicci French In ihrer nach den Wochentagen sortierten Krimi-Reihe um die ermittelnde Psychotherapeutin Frieda Klein legen das Londoner Autoren –Duo und Ehepaar Nicci Gerrard und Sean French den sechsten der auf acht Bände ausgelegten Reihe mit dem Titel Böser Samstag vor. Die Hauptfigur ist eine im Verlauf der einzelnen Romane durchdacht und vielschichtig aufgebaute Psychotherapeutin, die, häufig auf ihr Bauchgefühl hörend, mit ihren die Polizei unterstützenden Ermittlungen regelmäßig in aufregende und spannende, allerdings auch oftmals gefährliche Situationen gerät. Doch Nicci French reichern ihre Geschichten zudem mit lebendig ausgearbeiteten Nebenfiguren an, die regelmäßig in Erscheinung treten und so ein glaubhaftes und sich permanent mitentwickelndes Setting schaffen. Die Geschichten um Frieda Klein, so natürlich auch dieser Roman, sind flüssig lesbare, spannende und kurzweilige Kriminalromane, die gelegentlich den Hang haben zu sehr auf falsche Fährten zu setzen. Dies mag den Leser zwar für den Moment auf Irrwege führen, wirkt im Gesamtbild jedoch in seinen plötzlichen Wendungen an manchen Stellen etwas zu konstruiert. Interessant ist für mich der heimliche zweite Hauptprotagonist der Reihe: London! Die Autoren lieben es, dem Leser die eher unbekannten, düsteren und abseitigen Plätze der Weltstadt vorzustellen, die sinnbildlich auch immer für die Handlung des Romans und seiner Figuren stehen kann. Für mich ist Böser Samstag der richtige Roman zur richtigen (Jahres-) Zeit, bei dem man es sich mit einem heißen Kakao und einer Decke auf dem Sofa gemütlich machen kann um mit Frieda Klein auf Verbrecherjagd zu gehen. Böser Samstag (Originaltitel: Saturday Requiem, 2016) erscheint als Paperback mit Klappenbroschur in einer Übersetzung von Birgit Moosmüller bei C. Bertelsmann (478 Seiten, €14,99). Im ausklappbaren Innencover befinden sich Übersichtskarten Londons. Mit Böser Samstag präsentieren Nicci French einen spannenden, interessant aufgebauten und mit herrlichen Figuren angereicherten Roman über die ziemlich spezielle Protagonistin Frieda Klein. Fans der Reihe werden sich an ihrer gewohnt pragmatischen, jederzeit sehr direkten Art erfreuen und können sich auf einen psychologisch ausgefeilten, vielschichtigen Roman freuen. Neueinsteigern jedoch sei angeraten, mit dem ersten Band der Reihe zu starten!

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